• Zahlreiche Trainingspläne, Rezepte, Videoanalysen und über 500 verschiedene Trainings- sowie Ernährungstagebücher erwarten Dich im Muscle Corps Forum.

    ✓ Fundiertes & praxisbezogenes Wissen
    ✓ Experten mit langjähriger Erfahrung
    ✓ 100% Natural Bodybuilding

    Ausgebildete Trainer, Physiotherapeuten, Mediziner und Wettkampfathleten beraten Dich gerne.
    Sei auch Du dabei!

broz ansichten...

königderberge

Well-Known Member
Registriert
24. Juli 2009
Beiträge
2.940
AW: broz ansichten...

ich glaube, wir reden hier von äpfeln und birnen. gh und kdk sind von den leistungsbestimmenden faktoren doch recht unterschiedliche sportarten. für gh ist 4x die woche eher wenig und damit alles andere als hochfrequent. man kann doch sicherlich 6-7x die woche kdk üben - muss man eben planen und nicht immer schwer hingehen. dürfte kein großartiges problem sein. ob es zielführend ist - lies: einem in der frequenz geringeren vorgehen überlegen für die entwicklung von maxkraft, und nur das braucht man ja bei kdk - weiß ich nicht.

So ist es.
Die Frage ist eben nicht ob ich 7x Beugen kann in der Woche, sondern ob es für den engagierten Hobbysportler signifikante Vorteile bringt.
Ich geh ja nicht nur ins Studio um dort meine Zeit zu vertrödeln.

Die Kernfrage ist doch wieviel bekomm ich für meine Investition und ist es mir das wert für 5% mehr Leistung 50% mehr zu trainieren.
 
G

Gast

Guest
AW: broz ansichten...

So ist es.
Die Frage ist eben nicht ob ich 7x Beugen kann in der Woche, sondern ob es für den engagierten Hobbysportler signifikante Vorteile bringt.
Ich geh ja nicht nur ins Studio um dort meine Zeit zu vertrödeln.

Die Kernfrage ist doch wieviel bekomm ich für meine Investition und ist es mir das wert für 5% mehr Leistung 50% mehr zu trainieren.


soll auch leute geben die gerne trainieren...
 
A

ASC

Guest
AW: broz ansichten...

6x die Woche 2 Stunden Training ist nun wirklich nicht so viel. Das ist auf jeden Fall das Mindestpensum an Sport, was ich die letzten 10 Jahre etwa fahre.
Das "nicht Umsetzbare" an Broz für Leute, die arbeiten/ernsthaft studieren o.ä. ist in meinen Augen nur das Training 2x täglich. Das geht in meinem Leben einfach nicht dauerhaft in dem Ausmaß, wie er trainieren lässt. Das sind über 5 Stunden Training am Tag und mit 2 mal An- und Abfahrt schlicht und ergreifend nicht umsetzbar langfristig.
Aber das ist in meinen Augen nicht unbedingt eine Frage des Alters, sondern eine Frage, wie man seine Prioritäten setzt. Ich will IMMER in meinem Leben täglich Sport machen (von meinem jetzigen Standpunkt aus), vielleicht ändert sich ja meine Einstellung dazu mal, kann gut sein aber wir haben auch Leute im Verein, die ganz normal arbeiten und jeden Tag 2-3 Stunden trainieren. Man kann das durchaus mittel- bis langfristig in den Griff kriegen.

Freut mich für dich das dus 6x/Woche schaffst.
Du solltest ggf. aber bedenken das es exogene Faktoren gibt die es erschweren (bezogen auf mich): Starre+knappe Öffnungszeiten. Anfahrt (also einfach) jeweils 20min (45min. mit Bus/Bahn)/~17km.

Ich würde auch gerne 5x trainieren (weils wirklich Freude macht) - aber wie du schon sagtest Prioritäten setzen. Ich könnte meinen Lernaufwand reduzieren --> vermutlich schlechtere Noten.
Wicker, ich red jetzt nur für mich und bei mir besteht schon ein offensichtlicher Tradeoff zwischen Beruf und Training - ganz zu schweigen von ökonomischen Gesichtspunkten (Sprit/Zeit/etc.)
 

janden

Well-Known Member
Registriert
29. Januar 2009
Beiträge
6.490
AW: broz ansichten...

Für mich besitzt Sport wirklich eine sehr hohe Priorität, aber ich weiß nicht ob ich ohne Homegym auch so oft trainieren würde so. Bewundere alle Leute die zum Teil täglich ins Studio fahren und ohne richtige TRainingsgruppe sich abquälen.

Zum Trainingspensum ist zu sagen, man macht halt auch viel wie man als Kind gewöhnt ist. Wenn ich an die Turner denke, die bereits mit 12,13 Jahren täglich um 7 aus dem Hause gehen und um 19:30 - 20:00 nach hause kommen Hausaufgaben machen und schlafen und am WE oft noch auf diverse WK gehen und das über Jahre hinweg, da begrenzt man halt oft das soziale Leben auf die freien Wochenenden und die Turnkollegen.

Das heißt übrigens nicht, dass die nie weggehen. Wenn man sich so umhört erleben die mindestens gleich viel als so manche Couchpotatoe und 2 mal in der Woche am Abend ausgehen ist bei den 16-18 jährigen auch typisch (auch wenns sicher nicht optimal ist).

Auch ich habe diese Zeit durchgemacht und es ist deswegen für mich kein allzugroßes Problem mal ein paar Wochen ohne Freizeit zu verbringen, ich merke lediglich, dass es der Leistung nicht dienlich ist.

Zum Thema Schule oder Studium leidet: Ich denke nicht, dass die Sportler da leistungsmäßig unterm Schnitt liegen. Die 2 besten Vorarlberger studieren momentan Mathe und Sport und betreiben Leistungssport daneben - alles eine Frage der Einteilung. Gibt auch genug Medizinstudenten. Klar muss man auch mal das ein oder andere Studienjahr dazurechnen, aber alles kein Problem.

Übrigens ohne Sportgymnasium also Matura/Abiabschluss ist Leistungssport zumindest im Turnbereich sowieso nicht möglich. Also wer das nicht packt, kann gleich den Traum vom Profiturner aufgeben. Genauso mit dem Studium, denn in einem normalen Job kann man die nötige Trainingszeit nicht aufbringen. (v.a nicht zu den normalen Hallenöffnungszeiten und Trainerzeiten)

Für Hobbykraftsportler erkenne ich den Sinn nicht sich täglich ins Studio zu schleppen, wenn auch noch ein Fahrtweg dran hängt. Ich glaube mit 3x wöchentlichem harten Training kann man wirklich sehr sehr viel erreichen. Gibt übrigens selbst international im PL nur ganz ganz wenige, die öfter trainieren (nicht mal die Russen).
 
A

ASC

Guest
AW: broz ansichten...

Klar muss man auch mal das ein oder andere Studienjahr dazurechnen, aber alles kein Problem.

Genau, da drauf hab ich keine Lust, nur wegen Sport (wäre ich Nachwuchsfußballer, mit guten Aussichten, wäre es was anderes, aber gerade im KDK/GH/eig. alles außer Football, Basketball, Fußball, Hockey etc. irrsinn) länger am Studium verbringen (muss man ja auch später rechtfertigen warum/wieso.

Für Hobbykraftsportler erkenne ich den Sinn nicht sich täglich ins Studio zu schleppen, wenn auch noch ein Fahrtweg dran hängt. Ich glaube mit 3x wöchentlichem harten Training kann man wirklich sehr sehr viel erreichen. Gibt übrigens selbst international im PL nur ganz ganz wenige, die öfter trainieren (nicht mal die Russen).
Dann sind wohl Broz' Ansichten zuwerfen ?
 

janden

Well-Known Member
Registriert
29. Januar 2009
Beiträge
6.490
AW: broz ansichten...

Rein physiologisch ist mir nicht ganz klar was er will, aber ich denke der Ansatz ist durchaus berechtigt, aber man muss halt auch immer abwägen was für einen besser funktioniet bzw realisierbar ist.
Glaube ehrlich gesagt nicht, dass der Unterschied zwischen täglichem Training und so häufigem Training in einer reinen Kraftsportart soviel ausmachen kann. Im GH ist das sicher etwas anders, wobei wohl auch nicht so zwingend notwendig wie z.b bei Eiskunstläufern oder Turnern.

DAs mit den Studienjahren war jetzt wirklich auf Leistungssport bezogen mit Trainingsumfängen von 25-35 Stunden die Woche.

Selber habe ich während meinem Physiostudium (ca 34 Wochenstunden)20 Stunden gearbeitet und 3-4x wöchentlich a 2 Stunden trainiert und konnte recht gute Fortschritte dabei machen sowohl sportlich als auch im Studium (Physio in einer FH hat eine recht hohe Durchfallquote - die Abschlussklassen sind in der Regel auf die Hälfte reduziert, zumindest bei uns). Wenn dann Ferien waren habe ich immer wieder Blöcke mit höherer Frequenz eingeschoben und den Körper damit geschockt und einige Wochen später eine richtig schöne verzögerte Wirkung erhalten.

Also meine persönliche Meinung:
Das Broz System funktioniert und hat genauso wie viele andere System Vor und Nachteile. Aber ob es anderen weniger frequenten Systemen dermaßen überlegen ist, dass es alle Nachteile aufwiegt glaube ich nicht.
 
A

ASC

Guest
AW: broz ansichten...

DAs mit den Studienjahren war jetzt wirklich auf Leistungssport bezogen mit Trainingsumfängen von 25-35 Stunden die Woche.
Statt weiterem Studienjahr, dann eben schlechtere Leistungen - so oder so nicht hinnehmbar.

Selber habe ich während meinem Physiostudium (ca 34 Wochenstunden)20 Stunden gearbeitet und 3-4x wöchentlich a 2 Stunden trainiert und konnte recht gute Fortschritte dabei machen sowohl sportlich als auch im Studium (Physio in einer FH hat eine recht hohe Durchfallquote - die Abschlussklassen sind in der Regel auf die Hälfte reduziert, zumindest bei uns). Ist bei uns an der Uni nicht anders. 50% nach 3 Semestern.
Im übrigen sage ich ja nicht, dass Berufstätige/Studenten gar nicht trainieren können. 3-4x
1,5h-2h ist wirklich machbar .

Also meine persönliche Meinung:
Das Broz System funktioniert und hat genauso wie viele andere System Vor und Nachteile. Aber ob es anderen weniger frequenten Systemen dermaßen überlegen ist, dass es alle Nachteile aufwiegt glaube ich nicht.
Letzter Satz bringt den Artikel ziemlich gut aufn Punkt ;) (mmn)
 

königderberge

Well-Known Member
Registriert
24. Juli 2009
Beiträge
2.940
AW: broz ansichten...

Was man nicht aus den Augen verlieren sollte ist das broz System für Eliteathleten mit guter technischer Basis entwickelt wurde von Abadiev.

Je schlechter der Leistungsstandard desto mehr muss auch noch an der allgem. Basis, sowie der Belastungsfähigkeit gearbeitet werden.
 

Eisenfresser

Moderator
Moderator
Registriert
29. Januar 2009
Beiträge
48.049

adrnline

Well-Known Member
Registriert
4. Februar 2009
Beiträge
1.819
AW: broz ansichten...

Freut mich für dich das dus 6x/Woche schaffst.
Du solltest ggf. aber bedenken das es exogene Faktoren gibt die es erschweren (bezogen auf mich): Starre+knappe Öffnungszeiten. Anfahrt (also einfach) jeweils 20min (45min. mit Bus/Bahn)/~17km.

Ich würde auch gerne 5x trainieren (weils wirklich Freude macht) - aber wie du schon sagtest Prioritäten setzen. Ich könnte meinen Lernaufwand reduzieren --> vermutlich schlechtere Noten.
Wicker, ich red jetzt nur für mich und bei mir besteht schon ein offensichtlicher Tradeoff zwischen Beruf und Training - ganz zu schweigen von ökonomischen Gesichtspunkten (Sprit/Zeit/etc.)

Sorry, auch ich muss mal direkt sein. Das sind alles Ausreden. Das kenn ich zu Hauf. Es gibt immer einen Grund, nicht zu trainieren. Kauf Dir ein Rack, stells in den Keller, dann stehst du halt um halb 6 auf, machst 30min Kniebeugen. Ok, du hast keinen Keller, dann stells bei jemandem in die Garage usw. Wer wirklich will, der richtet sichs ein. Und wer nicht wirklich will, der lässts bleiben, was ja auch nicht schlimm ist, jeder hat andere Präferenzen. Aber Ausreden mag ich nicht.
Ich trainiere teilweise auch nach Mitternacht oder am Samstag Abend, wenn andere ihre Freunde im Ausgang treffen, wenns sein muss, weil ich will: Ich will 300kg Deadlift machen und ich will 250kg Beugen. Darum habe ich die letzten 3 Jahre keine Woche komplett Pause gemacht.

Edit: Ist nicht so böse gemeint, wies rüber kommen könnte. :ssmile: Aus deinen Posts lese ich einfach nur, das du ambitioniert studierst und da sehr konsequent zu sein scheinst. Wenn du mehr trainieren willst, richte es Dir ein und schiebs nicht auf Pseudo-Gründe, dass das nicht geht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wursti

Moderator / Team Lowtech/-Fitness
Moderator
Registriert
13. Juni 2011
Beiträge
1.972
AW: broz ansichten...

1. Sinnhaftigkeit
Ob man 50% mehr Arbeit für 5% mehr Leistung, investieren sollte, hängt vom Leistungsniveau ab. 5% machen in vielen Sportarten den Unterschied zwischen erstem und letztem Platz. Das Paretoprinzip bietet hier keine vernünftige Handlungsgrundlage, weil man mit relativ wenig Aufwand schon einigermaßen gut wird, aber eben nur im Vergleich zu Leuten, die gar nichts machen. Wenn man einfach den Zweck hat einfach ein bisschen stark, muskulös und gesund zu sein, dann kann man das natürlich einfach machen. Wenn man die beste Version seiner selbst werden will, sind die 5% genauso wichtig wie die 50%.

2. Alltag
Für einen Studenten (außer Chemie und co, wenn die Laborzeiten wirklich scheiße sind) 100%ig machbar. Mein Alltag als Beispiel (Abweichungen durch Einkaufen, Aufräumen u.Ä. kommen mal vor):
0700-0730 Morgenroutine (Yoga, essen, Zähne putzen)
0730-0945 Philosophie (Schreiben)
1000-1115 Training
1200-1300 Philosophie oder Orga (Emails, Terminabsprachen und co)
1300-1400 Essen
1400-1700 Philosophie (Lesen und Schreiben
1700-2100 Training (Boxen 2h + Fahrten)
2130-2330 Philosophie (Lesen)

Das macht zwischen sechs und acht Stunden Studium pro Tag. Am Wochenende arbeite ich. Nebenjobs: Fitnesstrainer, Tutor und Einzelbetreuung. Mache ich am Wochenende. Termine erledige ich fast alle beim Essen. Essen mache ich fast immer vor dem Rechner, nur Mittags nicht.
Wenn ich nicht Boxe sind es auch bloß 1-2h Training am Abend. Natürlich arbeite ich nicht konstant durch. Einmal pro Stunde mache ich für ein paar Minuten Pause. Dann schreibe ich hier mal einen Beitrag oder bereite das Essen für zwischendurch vor. Wenn ich mal einen längeren Beitrag schreibe, kommt der fast immer in den Zettelkasten, so dass ich auch so immer produktiv für mich mitproduziere (Mein Trainingsbuch wird vielleicht doch noch was) usw.
Es geht. Meine Leistungen im Studium sind auch ok. Zumindest akzeptiere ich keinen Schnitt über 1,3.

Falls man arbeitet und studiert: Meine Beispielsemesterferien:

0500-0530 Morgenroutine
0600-1545 Arbeiten (in der Mittagspause leichte BWEs)
1630-2000 Lernen
2000-2200 Training (Garage meiner Eltern)
2200-2300 Lesen (Unterhaltung/Entspannung)

Es war schwere, körperliche Arbeit in einer Fabrik, die Fensterhebemotoren und so einen Scheiß für Fabriken hergestellt hat.

Demnächst plane ich für einen Familienvater im Schichtdienst (sitzende Tätigkeit) ein Training mit möglichst hoher Belastungsdichte (2x/tag). Natürlich angepasst auf sein Niveau (supergau).

Wenn man wirklich will, geht das auch. (Hund raus gehen --> Intervalltrainin/Fartlek; Kind auf dem Spielplatz --> BWE-Session; Mittagspause --> Kettlebell; Alltag: GTG; usw.)

Es geht nicht, ist fast immer eine faule Ausrede. Gut, manchmal ist man auch ein Arzt, der untertage als Nebenjob arbeitet und 2 Ehrenämter in der Psychatrie hat, ansonsten heißt geht nicht, man will nicht. Das ist ja nicht schlimm. Man wird nur eben nicht die beste Version seiner selbst.
 

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
Admin
Registriert
15. März 2006
Beiträge
13.726
AW: broz ansichten...

@ Wusti:

stimme dir voll und ganz zu, nur beim letzten punkt gehe ich nicht mit.

Man wird nur eben nicht die beste Version seiner selbst.

denn was die beste version seiner selbst ist, bleibt immer noch eine definitionsfrage und die definitionshoheit muß man nicht durch andere ausüben lassen.
 

Eisenfresser

Moderator
Moderator
Registriert
29. Januar 2009
Beiträge
48.049
AW: broz ansichten...

Gibt ja genug Bsp. für Spitzensportler die mit einer geringen Frequenz an die Weltspitze gelangten, zumindest im Kraftdreikampf
und mit geringer Frequenz meine ich 3xwöchtl. Training...

Bei vielen Sportarten braucht man einfach eine hohe Frequenz und ein hohes Volumen um richtig gut zu werden,
denke da ist GW das Paradebsp., aber KDK gehört defintiv nicht dazu!!!
(was im Umkehrschluss natürlich nicht heißt, dass man auch mit hoher Frequenz und hohem Volumen im KDK das Bestmögliche rausholen kann)






Gruß Eisi
 

Wursti

Moderator / Team Lowtech/-Fitness
Moderator
Registriert
13. Juni 2011
Beiträge
1.972
AW: broz ansichten...

@matten: Da ich natürlich glaube mit meiner Version Recht zu haben, muss ich davon ausgehen, dass alle anderen Unrecht haben. :D

@Eisi: Ich glaube, dass sich langfristig das hochfrequente Training durchsetzen wird. Die neueren Trends im KDK-Training, die ich so mitbekomme, gehen auch in diese Richtung. Natürlich nur selten schwer. Solange aber genug Leute 3x/Woche trainieren, kann man die auch mit nur ein bisschen mehr ausstechen. Bald wird auch da die Luft dünn werden.

Wenn ich den Kampfsport zurückfahre, bin ich mal gespannt, wie sich das bei mir entwickeln wird. Da wird nämlich miindestens 8x/Woche gepumpt.
 
A

ASC

Guest
AW: broz ansichten...

1 Es geht. Meine Leistungen im Studium sind auch ok. Zumindest akzeptiere ich keinen Schnitt über 1,3.
2 Es geht nicht, ist fast immer eine faule Ausrede.
3 Man wird nur eben nicht die beste Version seiner selbst.
Aus dem Post lese ich, dass du die vorherigen Beiträge (Seite 2) von mir nicht gelesen hast. Da hab ich ebenfalls meinen Tagesablauf geschildert. Und die Öffnungszeiten. Wofür du - deinem Tagesablauf entnehmend - auch keine Zeit hast. Ok.

Zu 1 hab ich auf der letzten Seite was gesagt- und dir sogar mal als PN.
2 Dachte ich früher auch immer - ist es aber nicht. Es ist interessant wie andere Menschen alles über einen selbst besser wissen.
3 Richtig.

Denke adrnline bringt es aufn Punkt (bei mir): Studium extrem ehrgeizig --> Trainingszeit verkürzt sich.

Wobei ich aktuell auch am planen bin entweder nach dem Krafttraining oder an den anderen Tagen vermehrt diese 20min-AMRAP workouts zumachen. Ich glaube nur das ist nach eurer Definition kein Training (?)
6x/Woche a 2h ist bei mir jedoch nicht drin (ich kann auch gerne mal nen Vorlesungsplan von mir online stellen).
Naja whatever, vielleicht sollten wir das ganze in einen anderen Thread extrahieren.


EDIT: Wursti, hast du keine Vorlesungen ? Also feste Zeiten - wirkt irgendwie so wie wenn du Philosophiezeug selbständig, flexibel legen kannst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
Admin
Registriert
15. März 2006
Beiträge
13.726
AW: broz ansichten...

@matten: Da ich natürlich glaube mit meiner Version Recht zu haben, muss ich davon ausgehen, dass alle anderen Unrecht haben. :D

^^verwundert mich jetzt nicht im geringsten. ;D

@ topic:

was dieser broz da empfiehlt ist ja nicht nur hohe frequenz, sondern dieses auch gepaart mit hoher intensität und einem sehr kleinen übungsfundus und das können meiner meinung nach nicht wirklich viele leute ab.

ich fahre seit einiger zeit für meine verhältnisse auch eine recht hohe frequenzen, allerdings mit sehr unterschiedlichen intensitäten und vorallem mit einem wesentlich größeren übungsumfang. so funzt das bei mir ganz gut, eben auch weil dadurch die belasungen auf die passiven strukturen wesentlich breiter gestreut werden. so wie das dieser broz empfiehlt sehe ich da eher schwierigkeiten bzw. gefahren als nutzen.
 

Wursti

Moderator / Team Lowtech/-Fitness
Moderator
Registriert
13. Juni 2011
Beiträge
1.972
AW: broz ansichten...

@ASC:
Ich würde es eben so einrichten. Dann trainiert man eben nicht im Studio, sondern bastelt sich sein Homegym. Macht viel mit BWE usw.
Und doch, ich habe die Posts gelesen. Es würde trotzdem funktionieren.

Dann trainerst du eben morgens um 6 und/oder Abends noch.

Punkt 2 bleibt also bestehen.

Als ich gearbeitet habe, war mein Tag auch von 0600-2000 mit Arbeit belegt. Sowohl geistig (=Studium) als auch Maloche.

Wenn man will, kann man sowohl im Sport als auch beim Studium zu den Topdogs gehören.

Natürlich habe ich auch Veranstaltungen. Konfligieren sie mit etwas, spreche ich mit den Dozenten und hole mir die Unterlagen und mache den Kram von zu Hause aus. Notfalls schreibe ich eben eine Hausarbeit anstatt zum Seminar zu gehen.

EDIT: @matten: Den superkleinen Übungs- und Methodenpool halte ich auch für blöd, gerade aus dem von dir genannten Aspekt der Belastungsstreuung.
 
Zuletzt bearbeitet:

königderberge

Well-Known Member
Registriert
24. Juli 2009
Beiträge
2.940
AW: broz ansichten...

1. Sinnhaftigkeit
Ob man 50% mehr Arbeit für 5% mehr Leistung, investieren sollte, hängt vom Leistungsniveau ab. 5% machen in vielen Sportarten den Unterschied zwischen erstem und letztem Platz. Das Paretoprinzip bietet hier keine vernünftige Handlungsgrundlage, weil man mit relativ wenig Aufwand schon einigermaßen gut wird, aber eben nur im Vergleich zu Leuten, die gar nichts machen. Wenn man einfach den Zweck hat einfach ein bisschen stark, muskulös und gesund zu sein, dann kann man das natürlich einfach machen. Wenn man die beste Version seiner selbst werden will, sind die 5% genauso wichtig wie die 50%.

Ob absolute Einseitigkeit ein erstrebenswertes Ziel ist sei dahingestellt, aber genau darum geht es im Leistungssport.
Für alle anderen, und das sind 99%, gilt es abzuwägen in wie weit Aufwand und Ertrag noch in für sie vertretbarer Relation stehen.

Ausserdem lehn ich mich da gerne an matten an, was ist die beste Version seiner selbst?
Ein Kommilitone für mir ist jetzt Prof in Princeton, war aber schon immer sehr einseitig in beruflicher Hinsicht orientiert.
Hat der jetzt mehr aus sich gemacht?
Wer ist sportlicher, der Athlet der einen Marathon unter 2:30h rennt der Bankdrücker mit 250 Bestleistung oder ein Crossfitler der alles ein bißchen und nichts richtig gut kann.

Und zuguterletzt: Wen interessierts?
 
Oben