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broz ansichten...

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moin

klingt nicht mal so unlogisch...
(ich kenne natürlich den grundsatz, dass sich jede progression nach den schwächsten strukturen zu richten hat.)

Nicht täglich zu trainieren führt wegen den unterschiedlichen Erholungsgeschwindigkeiten der verschiedenen Gewebe zu weiteren Verletzungen. Täglich trainieren bedeutet mit ermüdeten Muskeln zu trainieren. Wenn man sich Tage frei nimmt erholen sich die Muskeln schneller als andere Weichgewebe, und das erhöht die Verletzungswahrscheinlichkeit.

quelle: http://www.team-andro.com/beuge-taeglich-bis-ans-maximum.html

...was denkt ihr?

freue mich auf eine angeregte diskussion.:ssmile:
 

anjin23

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AW: broz ansichten...

Natürlich ist es super, wenn man jeden tag zweimal trainieren kann... aber wer kann das? Sprich, wer kann sich das leisten, denn viele müssen für ihren Lebensunterhalt arbeiten.

Jeden Tag schwer beugen ist super... wenn man die entsprechende medizinische Versorgung hat, worum ich mir bei Broz oder Krastev nun gar keine Sorgen mache :stongue::stongue:

...aber ja, viele sehr starke trainieren nach ähnlichen Prinzipien... insbesondere die Regel mit dem kreuzheben scheint mir sinnvoll... nicht schwer trainieren, sondern nur dynamisch und dafür Beugen...
 

derUhu

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AW: broz ansichten...

moin

klingt nicht mal so unlogisch...
(ich kenne natürlich den grundsatz, dass sich jede progression nach den schwächsten strukturen zu richten hat.)



quelle: http://www.team-andro.com/beuge-taeglich-bis-ans-maximum.html

...was denkt ihr?

freue mich auf eine angeregte diskussion.:ssmile:

Nach der Logik zu trainieren würde also bedeuten: die Muskeln sich erst garnicht ganz erholen zu lassen, damit diese nicht erholt/stark genug sind um Leistungen zu erbringen die die passiven Strukturen potentiell schädigen können. Habe ich das richtig verstanden?
Also ich bin da skeptisch, zumal die passiven Strukturen dadurch noch weniger Regenerationszeit kriegen...

Gruß
 

Eisenfresser

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AW: broz ansichten...

Natürlich ist es super, wenn man jeden tag zweimal trainieren kann... aber wer kann das? Sprich, wer kann sich das leisten, denn viele müssen für ihren Lebensunterhalt arbeiten.

Jeden Tag schwer beugen ist super... wenn man die entsprechende medizinische Versorgung hat, worum ich mir bei Broz oder Krastev nun gar keine Sorgen mache :stongue::stongue:

...aber ja, viele sehr starke trainieren nach ähnlichen Prinzipien... insbesondere die Regel mit dem kreuzheben scheint mir sinnvoll... nicht schwer trainieren, sondern nur dynamisch und dafür Beugen...
[img17]





Das einzige was für uns Normalos interessant ist, ist die Sache mit dem Kreuzheben
(wobei ich das auch irgendwie unlogisch finde, Beugen kann man täglich am Max., aber Heben nur 1xmax. alle 6-8 Wochen...:smad:)
und die Sache mit den minimalistischen Nebenübungen, der Rest ist utopisch, NICHT umsetzbar!!!
(evtl. mal für 2-4 Wochen, so als Schock, wobei selbst das schnell zuviel werden kann)

Vernüftiges, logisch aufgebautes Training ist auf jeden Fall was anderes!!!


...trotzdem ein interessanter Artikel, wollte den auch verlinken, musste aber erst mal trainieren...:sdrool:





Gruß Eisi

P.S.: Das Bsp. mit den Müllmännern ist im übrigen dämlich, da die Belastung dort konstant bleibt, selbst wenn man härtere Jobs als Bsp. heranzieht,
braucht man nur mal schauen wie fertig die Jungs mit 40-50 Jahren sind, DAS sagt dann alles und dabei ist die Belastung dort nicht mal progressiv!!!
 
Zuletzt bearbeitet:

anjin23

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AW: broz ansichten...

@Eisenfresser.... es sei denn eine ganze Stadt trainiert ihre Müllmänner progressiv und kippt wöchentlich immer 5 kg Eisenspäne dazu... also immer 5kg mehr... da wiegen die Tonnen am Ende twar 300kg... aber die Müllmänner sind brutale Ochsen :)))
 

bedee

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AW: broz ansichten...

Wenn man sich Tage frei nimmt erholen sich die Muskeln schneller als andere Weichgewebe, und das erhöht die Verletzungswahrscheinlichkeit.
Versteh ich jetzt nicht. Was meint der mit "Weichgewebe"? Den passiven Bewegungsapparat? Aber der wird doch gerade von erholten Muskeln besser gestützt/geschützt?

Und ich schmeiß doch mein Eisen nicht weg, nur damit die Müllmänner stärker werden! Die sollen sich selber ihr Eisen kaufen!!
 

Eisenfresser

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@Eisenfresser.... es sei denn eine ganze Stadt trainiert ihre Müllmänner progressiv und kippt wöchentlich immer 5 kg Eisenspäne dazu... also immer 5kg mehr... da wiegen die Tonnen am Ende twar 300kg... aber die Müllmänner sind brutale Ochsen :)))
:sdrool:;D
 

anjin23

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AW: broz ansichten...

Und ich schmeiß doch mein Eisen nicht weg, nur damit die Müllmänner stärker werden! Die sollen sich selber ihr Eisen kaufen!!

timthumb.php


...ja nenenenenene... das muss jetzt!!! Eisen ze hage tonne!!!!!
 

königderberge

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AW: broz ansichten...

Wo sind denn diese ganzen Monster die Broz so produziert?

Im Powerlifting wird gar keiner erwähnt und sein Star der dicke Pat hat es trotz seiner Fabelleistungen noch nicht auf die internationale Bühne geschafft.
Bei den Arnolds hat er 175 gerissen und 207 gestossen und bei den Nationals zuvor 177 und 212.
Und das obwohl er schon 207 im Training gerissen hat :ssuprised:

Da würd ich als Trainer die Krise kriegen wenn der im Training 30 kg mehr reisst als im WK und im Laufe des Jahres auch noch nachlässt. [img1]

Hochfrequentes Training ist natürlich besser wenn es sauber abgestimmt ist, ob "always hardcore" da das richtige Motto ist soll jeder selber entscheiden.
 

adrnline

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AW: broz ansichten...

Viel Beugen geht schon, ist scheinbar nicht so belastend wie viel Heben. Und Tagesmax tönt halt schon krass, wird sich aber auch einpendeln auf ein Niveau, das ein Stück weg ist vom echten Max, könnte ich mir so vorstellen... und dann wärs auch nicht wirklich sooo krass.
 

aufziehvogel

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AW: broz ansichten...

das bulgarische trainingssystem gibts ja schon ne weile und die kritik daran auch.
kurzfassung ist, dass es sich im gewichtheben nicht durchgesetzt hat. natürlich trainieren alle hochfrequent, aber diese mischung aus krassen reduziertem übungspool und ständigem ausmaxen halten eben auch bei den profis nur wenige mutanten dauerhaft aus. gerade die erfolgreichen chinesen zum beispiel trainieren genau umgekehrt (ständig wechselnder übungspool, keine festen belastungsschemata, immer bereit, etwas neues zu probieren).

pat mendez niedrige ergebnisse bei den arnolds etc. sind übrigens einer schulterverletzung geschuldet. man könnte jetzt spekulieren, ob die sich mit einem anderen trainingsansatz hätte vermeiden lassen, aber das ist wohl zuviel des "hätte, würde, könnte" :)

finde den artikel übrigens trotzdem super, solche einblicke in andere denkweisen sind immer interessant und durch das phänomen "broz" werden ne menge leute ans thema herangeführt, die sich sonst nie damit beschäftigt hätten (naja, einige davon hätten es auch überlesen dürfen, wenn ich mir überlege, was in anderen threads dazu manchmal abgeht[img1]).
 
G

Gast

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AW: broz ansichten...

naja, die sache mit dem heben sehe ich auch anders. zweimal die woche ist gar kein akt. bei dreimal muss man halt die last/stand/hantel variieren.

..das verletzungen auch während dem training ausheilen habe ich schon länger festgestellt. ich trainiere seit jahren ohne nennenswerte pause...

find broz ansichten gar nicht so verkehrt. ist halt wie bei jedem anderem artikel: brauchbares mitmehmen und den rest vergessen.
 

Mitleser

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AW: broz ansichten...

Nicht täglich zu trainieren führt wegen den unterschiedlichen Erholungsgeschwindigkeiten der verschiedenen Gewebe zu weiteren Verletzungen. Täglich trainieren bedeutet mit ermüdeten Muskeln zu trainieren. Wenn man sich Tage frei nimmt erholen sich die Muskeln schneller als andere Weichgewebe, und das erhöht die Verletzungswahrscheinlichkeit.

Die Ansätze hier und im verlinkten Artikel finde ich sehr interessant. Gibt einem einiges zum nachdenken. Zur Anwendung im Profisport kann ich nichts sagen, da habe ich keine Erfahrungen. Im Hobbysport ist dieser Ansatz meines Erachtens nicht notwendig und würde - falls er eins zu eins wie im Artikel beschrieben ausgeführt wird - wohl eher zu (vermehrtem) Verschleiß und Burnout führen.

Gut, man macht sich nicht selten was vor ("Och ne, heute fühle ich mich nicht gut, also kein Training."). Aber gar nicht auf seine Gefühle achten, hielte ich in dem Zusammenhang für kurzsichtig. Den Ansatz habe ich so aber auch noch nie ausprobiert. Lediglich die Trainingsfrequenz etwas angezogen. Wenn ich hier dann maxe (oder mit den Gewichten so hoch gehe, wie es mir halt gelingt), bin ich für ein paar Tage außer Gefecht gesetzt. Und nach solchen Tagen am nächsten Tag sofort weiter zu trainieren ... puh, ich weiß nicht.

Ich kann's mir für mich jetzt nicht vorstellen. Wenn ich täglich trainiere(n würde), müßte die Intensität variiert werden. Das halte ich für sinnvoll (leicht, mittel, schwer, Support...). Ständiges Maxen halte ich wie gesagt eher für verletzungsgefährdend und zu belastend für das ZNS.

Oder gibt's da Wundermethoden, die es auch beliebigen Hobbysportlern zu täglichem (harten, max-bezogenen) Training führen?
 

Petz_o

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AW: broz ansichten...

Habe gestern Muhaha persönlich kennengelernt und er trainiert ähnlich.
Muhaha hat mir das Beispiel von einem Musiker genannt. Einer der ein Instrument lernen will, lernt es nicht wenn er nur 2-3 in der Woche übt sondern nur wenn er es mehrmals täglich macht
 

Mitleser

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AW: broz ansichten...

Denke, taurus trainiert auch ähnlich von der Häufigkeit und Intensität her. Aber ist das (evtl. in einer Variante) ein machbarer Ansatz für alle? (<<< Frage ;-)
 

Petz_o

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AW: broz ansichten...

Von der benötigten Zeit her ist es sicherlich nicht für jeden machbar.

Jeden Tag eine Einheit wäre was was mich interessieren würde. Hätte aber nur jeden Tag ca 1 Stunde Zeit.
 
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Gast

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AW: broz ansichten...

Denke, taurus trainiert auch ähnlich von der Häufigkeit und Intensität her. Aber ist das (evtl. in einer Variante) ein machbarer Ansatz für alle? (<<< Frage ;-)

nur wenn man sich langsam rantastet, genügend trainingserfahrung und trainierte regenerationsfähigkeit hat.
für klassisches hypertrophietraining scheidet das ganze aus.
dafür ist die methode optimal für den kettlebellsport.
 

Mitleser

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AW: broz ansichten...

Die Regenerationsfähigkeit bzw. deren mögliche Steigerung interessiert mich dabei am meisten. Wie kann man diese trainieren, wie erreicht man kürzere (notwendige) Regenerationszeiten?

Genügend Schlaf, ausgewogene Ernährung mit entsprechendem Eiweißanteil, ausreichende Hydrierung, Streßreduzierung. Fehlt noch etwas?

Ist die Postworkoutnutrition hier ein entscheidendes Merkmal, um die Regeneration wirklich maßgeblich zu beschleunigen?

Sollte ein hochfrequentes Training dann so aufgebaut sein, daß man an einem Tag nur ein bis zwei Übungen (Muskelgruppen durchwechseln) in möglichst hoher Intensität fährt? (ähnlich wie bei wursti, taurus und anderen)

Habe ich mir die Antworten (teilweise) schon selbst gegeben?
 

kecks

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AW: broz ansichten...

Die Regenerationsfähigkeit bzw. deren mögliche Steigerung interessiert mich dabei am meisten. Wie kann man diese trainieren, wie erreicht man kürzere (notwendige) Regenerationszeiten?

Für den Sport (von sehr einseitigen Sportarten wie KDK und Laufen, Radeln, Schwimmen auf Langstrecken mal abgesehen, da kenne ich mich nicht so aus) erreichst du Belastbarkeit im reduzierten Sinn einer sehr gute Regenerationsfähigkeit (andere Dinge spielen ja auch mit rein, z.B. Verletzungsanfälligkeit) primär durch einen langfristig angelegten, kumulativen (Intensität und Umfang) Trainingsaufbau. Aufbautraining auf Basis eines Grundlagentrainings sozusagen. Man muss da wirklich in Jahren denken (5 Jahre ist ein Anfang, mehr nicht). Da führt kein Weg dran vorbei, auch wenn das Viele nicht glauben wollen (vor allem Quereinsteiger im Erwachsenenalter - mit Beispielen gepflastert für dieses Problem ist oft Crossfit und seine Varianten). Es kann aber klappen, wenn man es sinnvoll plant und dann wirklich durchzieht (Jahre, Jahre, Jahre; es dauert einfach). Der Mensch, der unseren Bobanschub coacht, hat z.B. mit 28 mit dem Sprinten und Schieben begonnen. Er ist heute über 40 und immer noch sehr gut dabei.

Einmal erworbene Belastbarkeit (vor allem im Jugendalter erworbene Belastbarkeit im Rahmen einer progressiven Trainingssteuerung ohne vorzeitiges Verheizen) wird man nur schwer wieder los. (Die Leute bringen oft nach Jahren des Faulenzens trotzdem sehr schnell wieder erstaunliche Umfänge zustande, und dann werden auch eher passive Strukturen/schwächste Glieder in Bewegungsketten zum Problem, eher selten bis gar nicht die Regenerationsfähigkeit).

Die bereits genannten Punkte (Schlaf, Essen, Stress) werden immer relevanter für die Regenerationsfähigkeit, je älter der Sportler ist.

Und dann gibt es auch eine nicht zu unterschätzende genetische Komponente. Und Kopf ist auch wichtig.
 
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