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@Spark Wieso?? Interessiert dich Fasten? Oder warum hab ich die Ehre??
Freut mich!
Diese Erfahrung macht man nur zu Beginn. Wie Bettina schon geschrieben hat, verschwindet der beißende Hunger bereits nach kurzer Zeit (1-2 Tage) - danach ist kein Hungergefühl vorhanden und die eigentliche Erfahrung des Fastens kann beginnen.naja ich finde es halt sehr interessant wie man das so durchhält...ich selbst bekomm schlechte laune wenn es nichts zu beißen gibt...
Also ist die Einstiegsschwelle deinem Empfinden nach sehr niedrig - es sollte mir nich schwer fallen, in diesen Zustand hinein zu finden.@ishina Nein, ich hatte mich nicht eingelesen! Hatte aber vor 15 Jahren im Rahmen einer Mutter-Kind-Kur an der Nordsee den Kurarzt davon reden hören, er praktiziert es selber jährlich.
Mich hat es so interessiert -damals auch im Sinne einer Katharsis - und wollte das Angebot nutzen.
Und ich fand es damals so toll, fastete 2 Wochen.Es tat mir so gut!
Woran hast du verloren? Wasser, Fett, Muskelmasse?Rina schrieb:Heute ist mein 5.Fastentag.Mir geht es prächtig.
Wiege heute 66 kg, was mir etwas zu dünn erscheint, aber das ist ja danach schnell wieder ausgeglichen.
Die Muskulatur ist sichtbarer, wenngleich etwas weniger im Volumen.
Ich habe davon gelesen, dass der Körper ca. 40% seiner Energie für die Verdauung der Nahrung verwendet. Wenn man ihm so viel Arbeit erspart, hat er natürlich am Folgetag deutlich mehr Kraft und Reserven zur Verfügung.Rina schrieb:Unglaublich, was für wenig Schlaf ich brauche.Bin ja eine Nachteule, gehe gern in meinen Ferien nicht vor 1,2 Uhr ins Bett. Schlafe dann moirgens meist bis 11.00.
Jetzt bin ich mit 4,5 Std. Schlaf voll ausgeruht.Erwache gegen 7,8 Uhr morgens und bin nicht mehr müde.
Völlig ungewohnt für mich.
Was braucht also der Körper für Energie und Kraft um zu verdauen,wie belastet Nahrung.
Womöglich war dieser Honig der Nektar der geistigen Freuden, die du während des Fastens erlebst - und der Himmel der Zustand, auf den du dich zu bewegst.Rina schrieb:Und ich träume sehr intensiv.Eigenartig.Heute nacht träumte ich, ich ertränke in einem Meer aus Honig....und atmete Honig in die Lungen, um daraufhin in den Himmel zu fliegen.Es war sehr schön.Kein beunruhigender Traum, im Gegenteil.
Das muss duften.Rina schrieb:Mein Schweiß beim Training fließt doppelt so viel, und riecht nach frischem Joghurt.Sehr sauber und schön.
Das ist eine interessante Feststellung. Man möchte meinen, dem Körper gelüstet es vor allem nach den schweren Dingen, aber es ist vor allem das leichte Obst und Gemüse, das er sich jetzt vorrangig wünscht, wenn er überhaupt etwas möchte. Rohkost ist in vielen Fällen nun einmal das leichteste Essen.Rina schrieb:Wenn ich an Essen denke, dann eigenartigerweise nur an grüne Sachen.Salate, Bohnen, Paprika, Limonen, und Stangensellerie.
Da freu ich mich drauf.Junkfood, Brot, etc.danach gelüstet mich überhaupt nicht.
Eine Vergeistigung auf der ganzen Ebene. Das zieht sich nicht nur durch die Erfahrungen mit dir selbst, sondern auch nach dem Gedankenstoff, zu dem es dich hin zieht.Rina schrieb:Geistig: Ich bin mental wach und sehr aufnahmebereit.Lese sehr gerne momentan philosophische Abhandlungen, lese wieder Darwin, Dante Alighieri - zu dem ich eh eine enge Bindung habe-, mich dürstet nach Philosophie.Albert Schweitzers Schriften etc.
Wenn es dir weiter so gut geht, wirst du sicher den Wunsch verspüren, weiter zu machen. Ich denke, dass eine zweite Woche in dieser Situation für dich eine gute Entscheidung ist, ehe du dich wieder erdest und dein Leben weiter lebst.Rina schrieb:Ich werde wohl ev.2 Wochen fasten.Mal sehen, wie es mir am nä. Montag geht.
Auch hier habe ich ähnliche Erfahrungen hinter mir. Kohlenhydrate sind in meiner Erfahrung eine Energieform, die besonders belastend und schwer sind - und mir durch die Insulinreaktion auch kein gutes Gefühl im Körper verschaffen. Low-Carb erfüllt für mich alle Anforderungen und macht mich glücklicher und satter als jede Kohlenhydrat-Ernährungsform. Das passt gut zu dem, was ich momentan in Gary Taubes' Good Calories, Bad Calories lese - aber das ist ein ganz anderes Thema und hat mit Fasten als solches nichts mehr zu tun.Rina schrieb:Und:ich habe beschlossen, wenn ich wieder esse, die Kohlehydratzufuhr zu verringern - obwohl ich ja Warrior bin -, d.h. Nudeln, Reis, nur in Minimalportionen zu essen. Etwa so 20 gr. zu einer Mahlzeit.
Ich lebe leichter, besser wenn ich Lowcarb mache.
Auch in Sachen Inspiration ist das Fasten sicher eine indirekte Muse, die einen befruchten kann. Autoren hatten ja verschiedenste Methoden, sich die Inspiration in den Kopf zu holen - die einen haben sich betrunken (Absinth war stets beliebt), die anderen anderwertig berauscht (mit Opium, beispielsweise) andere wiederum haben das Hoch und die Klarheit der Einsamkeit und des Fastens als Quelle genossen.Rina schrieb:P.S. Ich verstehe jetzt, warum Denker, Dichter, Philosophen, Staatsmänner der Geschichte oft zum Fasten in die Einsamkeit gingen.Es befreit wirklich den Geist!
Da liegt die Gefahr aber bei mir:Könnte mir zu gut gefallen, der Welt den Rücken zuzukehren.Mich aus allem herauszunehmen.Sollte ich Talent zum Eremiten haben??Zum fastenden, einsamen Eremiten??
Sehr gut, dann kann ich mal wieder einige Sprüche vom Stapel lassen.Aber es war eine tolle Erfahrung wiedereinmal, und ich bin geistig und körperlich erholt!