@Jadefalke
Allerdings trotzallem ein interessantes Thema!
Ich kannte mal einen Trainer im Studio, erfolgreicher Wettkampfbodybuilder in der ehem. DDR (Kulturist) und später auch im (wieder)vereinigten Deutschland, der auf extrem hohe Wdh.-Zahlen schwor und diese Art des Trainings ausschließlich empfahl. Er trainierte zumindest da bereits Jahre so und auch seine Schützlinge lies er so trainieren. Bei ihm sah das Ganze so aus, Splitplan, mehrere Übungen pro Muskel, immer nur 1 Satz pro Übung a 50-100 Wdh., allerdings am Stück ausgeführt, ohne Pause, tief ins Brennen rein, bei 100 Wdh. wurde das Gewicht beim nächsten mal leicht erhöht...
Allerdings wog er in seiner gesamte Karriere hindurch nie mehr als ~70 Kg +/- (war auch aber nur ~1,65m groß) und war immer hammerhart abgezogen. Er hob vorrangig die geringer Verletzungsgefahr und die geringere Belastung der passiven Strukturen hervor, machte aber auch keinen Hehl daraus, dass 2 Wochen Pause das Muskelvolumen sofort deutlich verringerten (nicht so wie bei "Kraftmuskeln"), allerdings innerhalb weniger Tage/Wochen wieder zurückkamen.
Wir konnten uns damals dem Hype (bzw. auch seiner Austrahlungs-/Überzeugungskraft) nicht entziehen und sprangen auch auf den Zug auf.

...letzendlich war es mir längerfristig einfach zu langweilig, ich stehe da mehr auf wechselnde Reize und auch mal schwerere Gewichte bzw. niedrigere Wdh.-Zahlen, außerdem mag ich einen ständigen Übungswechsel bzw. -reihenfolge, was natürlich den obigen Ansatz erschwert.