AW: Training und andere Veranstaltungen
Sonntag bin ich dann gegen 9 auf dem Platz aufgetaucht und fand eine sehr enttäuschte Highlanderchefin vor. Ein Teil der Helfer ist einfach nicht aufgetaucht weil es am Vorabend scheinbar Knatsch gegeben hat. Habe also zuerst mal dabei geholfen, den Rest vom Feuer zu löschen und die Asche abzugraben.
Es war dann auch schon nach 10:30 bis die Wettkämpfe der Masters mit dem Hammerwerfen anfingen. Erst kamen die Männer mit dem leichten und dem schweren Hammer dran und danach erst die Frauen. Im Anschluss daran beim Gewichtweitwurf auch erst die Männer mit leichtem und dem schwerem Gewicht. Und da uns ja auch noch Kampfrichter fehlten, hab ich bei den Männer-WK das Maßband betätigt. Inzwischen hatten die Team-Wettkämpfe angefangen und ich habe vorgeschlagen, dass wir die Frauen mit dem Stein vorziehen, damit diejenigen, die auch noch bei einem Team mitmachten, am WK teilnehmen konnten.
Gleich nach der Stein-Einzelwertung kam also der Teamhochwurf dran, bei welchem der Zeitrahmen vorgeschrieben war. Die Reihenfolge der anderen Disziplinen ist bei Team-WK nicht vorgeschrieben. Diese sollten lediglich vor dem Tauziehen beendet sein. Unser Team hat mit dem Hufeisenwerfen angefangen (eigentlich eine ganz gute idee, dann muss man den vom Schmeißen gewohnten Bewegungsablauf, bei dem man ja die volle Kraft einsetzt, nicht runterregulieren). Danach kam Farmers Run (nix mit Walken bei 2 x 10 kg). Fürs Steinstoßen und den Gewichtweitwurf in der Bowlingtechnik mussten wir eine ganze Weile warten, bis mehrere Teams vor uns fertig waren. Auch gut, da konnten die Einzelkämpferinnen die noch fehlenden Disziplinen (Hochwurf und Baum) absolvieren. als vorletzte Mannschaftsdisziplin kamm dann der Bamstammslalom dran. 2 Läufe, von denen wir etwas enttäuscht waren. Wir hatten im WK einen schwereren und vor Allem längeren Baum als im Training, was uns total aus dem Rhythmus gebracht hat. Auf einen 3. Lauf haben wir wegen mangelnder Konditetion eines Teammitgliedes verzichtet.
Nach einer Pause wegen Siegerehrung der Einzelkämpfer kam dann das Tauziehen dran. Das ist immer wieder ein Erlebnis und bei 3 Damenmannschaften und 2 Zügen pro Begegnung kamen 6 Züge zusammen. Ha, wir waren nämlich im Finale! WIr haben ein Team besiegt, welches bestimmt über 100 kg mehr auf die Waage gebracht hat. Tauziehen ist ein Ausdauersport! Bringt einem natürlich nix wenn der Gegner soviel mehr Kraft und Masse aufbringt, dass er mit einem den Rasen pflügt. Aber gegen 100 kg mehr kann man durchaus noch bestehen.
Denn Sonntag Abend hab ich dann nicht mehr so in Erinnerung. Der Platz leerte sich ziemlich schnell und wir haben auch noch einiges aufgeräumt.
Meine Werte in den Einzeldisziplinen (die Masters-Damen hatten nur 5 Disziplinen. bei den Männern warens

:
Hammer 5.4 kg: 13,26 m (damit bin ich zufrieden, obwohl ich mich immer noch frage, wo denn meine 15 m hingekommen sind)
Gewichtweitwurf 6,3 kg: 9,75 m (nur ein gültiger Versuch, weil ich beim schneller drehen immer die Linie des Abwurfbereiches übertreten habe. Muss ich dran arbeiten!)
Stein 3,4 kg: 6,37 m (war der erste Stoß aus dem Stand, die Versuche mit Anlauf gingen weniger weit)
Hochwurf 9,3 kg: 3,00 m (Wenns gut läuft, schaff ich da auch 3,20)
Baum: Qualicaber nicht gedreht. Die Kampfrichter waren komisch. Erster Wurf 40°, der 2. Wurf war deutlich höher: 45°, aber auch erst nach Diskussion der beiden Kampfrichter. 3. Wurf: 80°, fand ich ein bisschen übertrieben. Aber als Kampfrichter beim Baum den Aufstellwinkel abzuschätzen finde ich auch extrem schwierig
Am
Montag dann gute 4 Stunden Platz aufräumen mit Biergarnituren wegtragen und Zeltabbau. Nehme an, dass ich mir davon nen ordentlichen Muskelkater eingefangen habe, deshalb am
Dienstag kein Training.
Bilder kommen noch, falls ich die mit dem kleinen Equipment drauf geladen kriege. Der Haupt-PC hat den Geist aufgegeben!