Da muss ich Dir leider aus der Schublade springen.
Mache keinen KDK mehr, sondern bin wieder vermehrt auf dem Rennrad unterwegs.
Erstens machts mir einfach mehr Spaß, zweitens gibts da noch viel und gute Konkurrenz und einige Herausforderungen und drittens bekommt das KDK Training um zumindest national gewinnen zu können meinem retropatellaren Knorpelschaden Grad III-IV nicht so gut.
Trainingsziele sind vorallem eine Verbesserung der Fettverbrennung, der VO2max und eine Verringerung des KG auf ca. 65-66kg, also ein besseres Leistungsgewicht.
Krafttraining klar um die Radleistung zu unterstützen und für die Optik.
Hab gerade "Krafttraining im Radsport" v. Wagner/Sandig/Mühlenhoff durch und die entsprechen ziemlich meinen Ansichten.
Die gehen davon aus daß Hypertrophietraining im Radsport nicht zu eklatanten Muskelzuwächsen führt da die Ausdauerbelastung dominant ist.
Hast Du zufällig im kopf was Häkkinnen ua dazu sagen?
Momentan Gliedert sich mein radsportspezifisches Krafttraining in 3 Phasen:
1. Übergangsphase mit hohen Wdh (20-35) und primär unilateralen Übungen ca. 2 Wochen
2. Training im Bereich 15-8 Wdh GK Grundübungen ca. 4-5 Wochen
3. IK Training 1-3 Wdh GK Grundübungen, verringertes Volumen, ca. 4 Wochen
Dazu kamen im Gegensatz zum KDK Training expl. Übungen wie Standreissen und -stossen und ein bißchen was Propriozeptives und Koordinatives.
Trainingshäufigkeit ist -April 3x W., dann 2x W., wobei sich in der Saison die Schwerpunkte verstärkt Richtung IK Training verschieben, also eher 1/2/4 statt 2/4/4.
Muss mich erst langsam von meinen KDK Training lösen und während der Hypertrophiephase ist auch mal Luft für Experimente, ein vorgefertigter Plan ist einfach mal bequem.
Ich finde es gar nicht so easy 2 Trainingsstränge zu periodisieren und zu synchronisieren.
Für alle die nicht den ganzen Sermon lesen wollen:
Ich will einfach besser auf dem Rad werden und dabei "einfach gut aussehen"!