kecks
Active Member
- Registriert
- 24. März 2007
- Beiträge
- 3.188
AW: Komys 'gesund, stark und umwerfend per sempre'-Logbuch
Die Startregel: Das ist eine gute Regel.
Früher war es so: Es gibt Leute, die können starten, und es gibt Leute, die haben eine Sch***-Reaktionszeit. Deshalb versuchen letztere, erstere auszubremsen, indem sie einfach reinzählen und bei 22 mal loslaufen (2-3 Sekunden, länger lässt einen ein guter Starter nie warten; bei Kindern schießt man schneller; je höherklassig das Rennen/die Meisterschaft, desto später; als Läufer beobachtet man vorher den Starter bei den Rennen vor dem eigenen. Bei hochklassigen WK geht das oft wegen der Callroom-Sitzerei nicht; man wird erst 5' vor Start auf dem Bahn gebracht). Das ist dann, wenn sie Glück haben, ein Start "in den Schuss", und die anderen haben das Nachsehen. Heute wäre das ein Fehlstart, weil die Reaktionszeiten an den Blöcken elektronisch kontrolliert werden. Unter 1/10 wird automatisch der Rückschuss ausgelöst. Dadurch entstehen dann extrem viele Fehlstarts - wir hatten oft Endläufe, die über 4x in die Blöcke mussten, bis endlich das Rennen lief. Das ist nervend, man verliert Spannung, wird weniger explosiv und spritzig. Außerdem findet das Fernsehen das nicht lustig, man vertut Sendezeit.
Deshalb jetzt außerhalb des Mehrkampfs die "Fehlstart und raus"-Regel: Saugeil. Einfach nur gut. Entweder man reißt sich zusammen und ist präzise, oder man fährt eben heim. Kein pokern mehr, sondern exakter, sauschneller Sport. Sprint in Reinkultur.
Herr Bolt täte gut daran, seine Riesenfaxen daheim zu lassen. Wer so eine - auch die anderen nervende - Show macht, anstatt einfach Leistung zu bringen, der braucht sich nicht wundern, wenn es dann mal schief geht.
Für die Ausfallschritte: Macht das mit Last im Nacken oder wenigstens mit schweren (!) Kurzhanteln in der Hand im Gehen nach vorne, nicht immer nur am Platz. Ich hatte noch nie einen Sportler, der dabei nicht zuerst sein Hinterteil verabschieden musste.
Die Startregel: Das ist eine gute Regel.
Früher war es so: Es gibt Leute, die können starten, und es gibt Leute, die haben eine Sch***-Reaktionszeit. Deshalb versuchen letztere, erstere auszubremsen, indem sie einfach reinzählen und bei 22 mal loslaufen (2-3 Sekunden, länger lässt einen ein guter Starter nie warten; bei Kindern schießt man schneller; je höherklassig das Rennen/die Meisterschaft, desto später; als Läufer beobachtet man vorher den Starter bei den Rennen vor dem eigenen. Bei hochklassigen WK geht das oft wegen der Callroom-Sitzerei nicht; man wird erst 5' vor Start auf dem Bahn gebracht). Das ist dann, wenn sie Glück haben, ein Start "in den Schuss", und die anderen haben das Nachsehen. Heute wäre das ein Fehlstart, weil die Reaktionszeiten an den Blöcken elektronisch kontrolliert werden. Unter 1/10 wird automatisch der Rückschuss ausgelöst. Dadurch entstehen dann extrem viele Fehlstarts - wir hatten oft Endläufe, die über 4x in die Blöcke mussten, bis endlich das Rennen lief. Das ist nervend, man verliert Spannung, wird weniger explosiv und spritzig. Außerdem findet das Fernsehen das nicht lustig, man vertut Sendezeit.
Deshalb jetzt außerhalb des Mehrkampfs die "Fehlstart und raus"-Regel: Saugeil. Einfach nur gut. Entweder man reißt sich zusammen und ist präzise, oder man fährt eben heim. Kein pokern mehr, sondern exakter, sauschneller Sport. Sprint in Reinkultur.
Herr Bolt täte gut daran, seine Riesenfaxen daheim zu lassen. Wer so eine - auch die anderen nervende - Show macht, anstatt einfach Leistung zu bringen, der braucht sich nicht wundern, wenn es dann mal schief geht.
Für die Ausfallschritte: Macht das mit Last im Nacken oder wenigstens mit schweren (!) Kurzhanteln in der Hand im Gehen nach vorne, nicht immer nur am Platz. Ich hatte noch nie einen Sportler, der dabei nicht zuerst sein Hinterteil verabschieden musste.