Das Problem ist der trigger und die dopaminausschüttung als direktes feedback, nicht das Verhalten an sich.
Es ist also immer eine Schleife - trigger (auslöser, zb kaffee, bier, gutes wetter, parkbank), darauf folgt das verhalten, darauf die positive oder negative Verstärkung.
Trigger erkennen, Verhalten ändern, positives feedback schaffen. Negative Verstärkung für Rauchen schaffen.
Allen Freunden 20 euro versprechen, wenn sie einen rauchen sehen.
Meditation funktioniert nur, wenn man mit ihr etwas positives verbindet und sie als Verstärkung sieht - Stichwort ist Verstärkung. Sie erfolgt, im Gegensatz zur Belohnung, während oder unmittelbar nach einem Verhalten, und hat somit mehr Einfluss auf neuronaler Ebene.
Die Rolle des Umfelds und des Selbstbildes sollte auch klar sein.
Ich denke, ein Journal mit triggern, die einem zum rauchen verleiten und mit positiven Verhaltensweisen, die es ersetzen und direkt positive Emotionen hervorrufen, kombiniert mit sozialen Druck, ist die beste Lösung. Sich als Nichtraucher zu sehen uns Ausrutscher zu verzeihen ist ebenso wichtig. Das Umfeld so gestalten, dass es einem schwerer fällt, zu rauchen (keine aschenbecher und zigaretten haben, Nichtraucherlokale usw.)
So viel aus der Verhaltensforschung..
Belohnung kann man auch einsetzen, jedoch nicht so effektiv. Aber schmeiss jeden tag nen 5er in eine spardose, wenn du nicht rauchst, wenn du eine geraucht hast, dann kommt nichts rein, und wenn du dir ein päckchen gekauft hast, musst du 20 euro an Lungenkrebshilfe spenden.
Also investierst du entweder in deine eventuelle todesursache, oder hast jedes jahr einen ziemlich schönen Urlaub.