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Widersprüchliches / Fehlinformationen in Social Media

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Avive2

Guest
Sicher fördert Fasten die Autophagie. Kommt aber auch wieder auf die Art und Dauer des Fastens an.

Sehe das etwas anders.
Dass es eben keine einheitliche Antwort gibt wie viele Mahlzeiten ein jeder zu sich nehmen sollte.
Denn das Essverhalten unterliegt auch wieder individuellen Faktoren, Gewohnheiten, Struktur des Alltags, Alter, Geschlecht, körperlichem Zustand und Aktivität usw.

Ich könnte zB kein intermittierendes Fasten praktizieren, mit 3 Schichten - Früh, Spät und Nacht.
Da müsste ich das Zeitfenster immer wieder abändern und an die jeweilige Schichtzeit anpassen.
Das würde das Ganze kompliziert gestalten.

Mehrere Mahlzeiten zu konsumieren (4-5) kann aber auch bei Diabetes durchaus gut sein. Gerade weil auch ein Blutzuckerabfall nicht selten sein kann und da würde es dann gefährlich werden. Oder zB auch bei Adipositas, um ein regelmäßiges Sättigungsgefühl zu erzeugen und Heißhungerattacken zu vermeiden.

Bei der Verdauung kommt es ja auch drauf an ob eine Krankheit vorliegt, und welche Probleme man hat zB Obstipation usw.

Ich denke allgemein, dass man da in Sachen Ernährung nicht ganz in Absoluten sprechen kann.

Dasselbe wurde hier ja angesprochen mit dem Konsum von Fleisch und dass es unmöglich wäre ohne Muskulatur aufzubauen.
Da gibt es auch nicht die eine für alle geltende Antwort.
Und das Gebiet der Ernährung ist so breit gefächert.

Was die Anzahl der Mahlzeiten angeht, fahre ich mit 4-5 ganz gut. Und sehe darin für mich keine Nachteile.
Wie gesagt, wer mit weniger gut klar kommt, soll das machen.
Das muss jeder für sich entscheiden.
 

Basmati-Reis

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201
Ich sehe das Thema Fasten auch kritischer.
Zunächst kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass ich für mindestens zwei Jahre IF gemacht habe und immer nur zwei Mahlzeiten gegessen habe. Dadurch habe ich meistens zu wenig kcal zugeführt und hatte ständig mit Hungerphasen, insbesondere am Nachmittag und späten Abend zu kämpfen. Auch hatte ich oft Kreislaufprobleme im Alltag etc. Seitdem ich wieder frühstücke fühle ich mich viel besser. Selbst in einem Kaloriendefizit komme ich mit drei Mahlzeiten (morgens, mittags, abends) viel besser klar: Kaum Hungergefühl über den Tag, höchstens im Abendverlauf, dauerhaft mehr Konzentration etc. Zudem ist es ja auch so, dass man zwangläufig immer eine Zeit des Tages fastet. Selbst bei fünf Mahlzeiten am Tag wird man wahrscheinlich irgendwann am Abend aufhören zu essen bis zum Morgen. Somit werden viele Menschen mindestens 10 - 12 Stunden am Tag fasten.

Hier ein Artikel von der DGE zur wissenschaftlichen Datenlage zum Intervallfasten:

Dort heißt es u. A. auch, dass es keine Langzeitstudien zu dem Thema gibt und dass vieles noch nicht abschließend erforscht ist.

Ich denke, es kommt eher auf die Energiemenge und die Nähestoffverteilung an, ebenso wie auf den Faktor Bewegung. Es ist ja mittlerweile relativ gut belegt, dass z. B. viele Schritte am Tag positiv mit Gesundheit und einer hohen Lebenserwartung korrelieren. Das kann man wohl auch verallgemeinern. Ernährung ist da denke ich etwas deutlich Subjektiveres.

Und was denke ich ganz wesentlich mit der Gesundheit in Zusammenhang steht und viel mehr Einfluss hat als die Frequenz der Mahlzeiten:

Der Verzicht auf Alkohol, Tabak, weitere Drogen, PEDs und große Zuckermengen.
 
A

Avive2

Guest
Wenn ich mir IF überlege für 3 Schichten... dann dürfte ich in den 10,5 Std. wo ich nachts arbeite gar nichts essen, wenn mein Essenszeitfenster zB von 12-20 Uhr wäre.
Ich plane ja jetzt schon mein Training immer von Woche zu Woche und habe keine festen Trainingstage, die ich wie andere, jede Woche einhalten kann, sondern muss immer variieren. Wenn ich dann nachmittags vor dem Nachtdienst trainieren möchte, dann verkürzt allein das schon wieder die Möglichkeit zu essen, sagen wir mal das Zeitfenster wäre von 12-20 Uhr. Meist schlafe ich bis 13/14 Uhr, dann Training ab 15 Uhr bis 16/17 Uhr... Auf zur Schicht um 20 Uhr.
Das wird sehr knapp.
Und bei uns ist das nicht so - eine Woche Früh, eine Woche Spät usw, sondern 2 Tage Früh, ein Tag spät, wieder 3 Tage Früh, wieder 2 Tage Spät, dann mal 2 Tage Pause, dann 3 Nachtdienste usw. Und auch das jeden Monat anders.
Oder ich müsste je nach Schicht das Zeitfenster abändern. Auch das wird mega kompliziert.

Deshalb, jene, die einen Bürojob mit festen Arbeitszeiten haben und jede Woche gleich planen können, haben da einen gewissen Vorteil ein Zeitfenster der Essensaufnahme fest einplanen zu können.
Für mich wäre das kein bisschen praktikabel.

Kann da nur zustimmen, wenn man Risikofaktoren - Drogen, Alk, Rauchen, Zucker usw. - reduziert, fährt man schon ganz gut.
Würde es vll noch ergänzen um möglichst unverarbeitete und vollwertige Lebensmittel.
Dazu noch ausreichend Bewegung, und man fährt in Sachen Ernährung und gesunder Lebensweise schon mal ganz gut.
 

Eisenfresser

Moderator
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47.967
Ich könnte zB kein intermittierendes Fasten praktizieren, mit 3 Schichten - Früh, Spät und Nacht.
Da müsste ich das Zeitfenster immer wieder abändern und an die jeweilige Schichtzeit anpassen.
Das würde das Ganze kompliziert gestalten.
Ich arbeite auch im Wechselschichtsystem, d.h. Früh, Spät, Nacht + Sonderschichten UND faste jetzt seit über 10 Jahren +/- OHNE Probleme!


Den Rest von dir und @Basmati-Reis fasse ich mal zusammen.

Es ist ALLES eine Frage der Gewöhnung!

Und JA viele Wege führen nach Rom, nicht alles funktioniert für jeden gleich gut...

Außerdem kommt es natürlich auch auf die Ziele an!

ABER letzendlich sind wir ALLE Opfer der Fitness-, Wellness- Gesundheits- und Lebensmittelindustrie! Unsere Sichtweisen sind verzerrt und die Empfehlungen der Industrie so verschoben, dass man mit uns Geld verdient!

Fakt ist, unsere Körper brauchen makrotechn. (essentiell) Wasser, Fett, Eiweiß UND genau in dieser Reihenfolge (was die Gewichtung betrifft!), je nach Körpertyp dann noch ("Nicht-essentiell") mehr oder weniger Kohlenhydrate!

Bei einer ausgewogenen Ernährung und einem ausgewognen Lifstyle sind zusätzliche Vitamine nicht nötig!

Mineralien- und Spurenelemente können, bei einem sehr aktiven Lifestyle zusätzlich Sinn machen!

Fett und Kohlenhydrate sind Energie und sollte auch so konsumiert werden, also bedarforientiert. Außerdem optimalerweise getrennt von einander und je nach gewählter Ernährungsform mit angepasster Gewichtung!

...und abschließend...unseren Körpern ist es völlig egal wann die benötigten Nährstoffe zugeführt werden! Der einzige Grund eine hohe Mahlzeitenfrequenz einzuhalten, ist eine hohe Kalorien- und somit Makrozufuhr!

Ich esse jetzt seit ca. 2011 nur noch 1-2x täglich (natürlich gab und gibt es auch mal Ausnahmen, aber nur sehr selten!), ich trinke 4-5l täglich, verwende im Training EAAs, schwöre auf Mineralien (da hohes Sportpensum und regelmäßig intensiver HIIT Kram), meine Eiweißzufuhr liegt ca. bei um die ~150g Eiweiß +/- (ca. 86 Kg Körpergewicht, bei 1,73m und 50 Jahre alt) und insgesamt um die 2000 kcal. +/-, was mir alters- und zielsetzungsbedingt völlig reicht!

Ich hatte jahrelang nur 1 tägliche Mahlzeit, am Abend, was mir zum Gewichtserhalt (~80 Kg +/-) und für eine hohe Performance völlig reichte, da ich jetzt etwas zunehmen wollte, war es dann doch hilfreich 1 zusätzliche Mahlzeit zu ergänzen, so das es leichter fiel ca. 10 Kg zuzunehmen und dann das Gewicht zu halten.

So sah/sieht es z.B. heute aus:
...früh bis mittags nur Kaffee und Wasser...
...am frühen Nachmittag dann etwas Fett/Eiweiß (heute einen WheyShake in Wasser, ein paar Mandeln und 6 Rührereier in Butter gebraten)
...und abends dann 1 Rindersteak (in Butter gebraten) + Tomatensalat mit Käse

Das sind heute z.B. locker um die 2000 kcal., 160g Eiweiß, um die 100g Fett und heute nur sehr wenige Kohlenhydrate, da kein Sport heute.
 
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Avive2

Guest
Ich arbeite auch im Wechselschichtsystem, d.h. Früh, Spät, Nacht + Sonderschichten UND faste jetzt seit über 10 Jahren +/- OHNE Probleme!


Den Rest von dir und @Basmati-Reis fasse ich mal zusammen.

Es ist ALLES eine Frage der Gewöhnung!

Und JA viele Wege führen nach Rom, nicht alles funktioniert für jeden gleich gut...

Außerdem kommt es natürlich auch auf die Ziele an!

ABER letzendlich sind wir ALLE Opfer der Fitness-, Wellness- Gesundheits- und Lebensmittelindustrie! Unsere Sichtweisen sind verzerrt und die Empfehlungen der Industrie so verschoben, dass man mit uns Geld verdient!

Fakt ist, unsere Körper brauchen makrotechn. (essentiell) Wasser, Fett, Eiweiß UND genau in dieser Reihenfolge (was die Gewichtung betrifft!), je nach Körpertyp dann noch ("Nicht-essentiell") mehr oder weniger Kohlenhydrate!

Bei einer ausgewogenen Ernährung und einem ausgewognen Lifstyle sind zusätzliche Vitamine nicht nötig!

Mineralien- und Spurenelemente können, bei einem sehr aktiven Lifestyle zusätzlich Sinn machen!

Fett und Kohlenhydrate sind Energie und sollte auch so konsumiert werden, also bedarforientiert. Außerdem optimalerweise getrennt von einander und je nach gewählter Ernährungsform mit angepasster Gewichtung!

...und abschließend...unseren Körpern ist es völlig egal wann die benötigten Nährstoffe zugeführt werden! Der einzige Grund eine hohe Mahlzeitenfrequenz einzuhalten, ist eine hohe Kalorien- und somit Makrozufuhr!

Ich esse jetzt seit ca. 2011 nur noch 1-2x täglich (natürlich gab und gibt es auch mal Ausnahmen, aber nur sehr selten!), ich trinke 4-5l täglich, verwende im Training EAAs, schwöre auf Mineralien (da hohes Sportpensum und regelmäßig intensiver HIIT Kram), meine Eiweißzufuhr liegt ca. bei um die ~150g Eiweiß +/- (ca. 86 Kg Körpergewicht, bei 1,73m und 50 Jahre alt) und insgesamt um die 2000 kcal. +/-, was mir alters- und zielsetzungsbedingt völlig reicht!

Ich hatte jahrelang nur 1 tägliche Mahlzeit, am Abend, was mir zum Gewichtserhalt (~80 Kg +/-) und für eine hohe Performance völlig reichte, da ich jetzt etwas zunehmen wollte, war es dann doch hilfreich 1 zusätzliche Mahlzeit zu ergänzen, so das es leichter fiel ca. 10 Kg zuzunehmen und dann das Gewicht zu halten.

So sah/sieht es z.B. heute aus:
...früh bis mittags nur Kaffee und Wasser...
...am frühen Nachmittag dann etwas Fett/Eiweiß (heute einen WheyShake in Wasser, ein paar Mandeln und 6 Rührereier in Butter gebraten)
...und abends dann 1 Rindersteak (in Butter gebraten) + Tomatensalat mit Käse

Das sind heute z.B. locker um die 2000 kcal., 160g Eiweiß, um die 100g Fett und heute nur sehr wenige Kohlenhydrate, da kein Sport heute.
Hast du dann genauso wie ich zb 2 Tage Früh, 1 Tag Spät, 1 Tag Früh, 3 Tage spät, 2 Tage frei, 3 Nächte usw.

Oder hast du 1 Woche Spät, 1 Woche Früh, 1 Woche Nacht?

Bei zweiterem kann ich mir das leichter vorstellen was die Planung angeht.

Wie gesagt, igh bestreite nicht, dass das für manch ein3n funktionieren kann. Für mich wäre es nichts.

Aktuell esse ich 3200 kcal täglich bei 77kg Körpergewicht mit 41.
Müsste ich auf 2 Mahlzeiten je 1600 kcal essen... wäre nicht meins. In einer Mahlzeit noch weniger.
Ich denke die Ernährung würde dann auch sehr ungesund werden.

So wie es jetzt ist, bin ich flexibel, komme auf meine Makros, habe einen guten Stoffwechsel, keine Närhstoffmängel usw.
Das passt für mich.
 
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Eisenfresser

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Hast du dann genauso wie ich zb 2 Tage Früh, 1 Tag Spät, 1 Tag Früh, 3 Tage spät, 2 Tage frei, 3 Nächte usw.

Oder hast du 1 Woche Spät, 1 Woche Früh, 1 Woche Nacht?
Früh, Spät, Nacht, Auschlaftag, Früh, Spät, Nacht, Auschlaftag, ab und zu mal 2 Tage frei, Mo-Fr immer 10 Std. und am Wochende 12,5 Std. insgesamt mind. 41,5 Std. pro Woche, oft mehr...
 

Eisenfresser

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Und letzendlich gilt für Ernährung das Gleiche wie fürs Training, es muss Spaß machen und in die alltägliche Planung passen bzw. gut umsetzbar sein. ;)

Ich will nur darauf hinaus, es schadet nicht mal nichts zu essen, manchmal sogar ganz im Gegenteil! und es schadet ebenfalls nicht mal nicht so akribisch seine Makros und Kalorien einzuhalten. ;)
 
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Avive2

Guest
Und letzendlich gilt für Ernährung das Gleiche wie fürs Training, es muss Spaß machen und in die alltägliche Planung passen bzw. gut umsetzbar sein. ;)

Ich will nur darauf hinaus, es schadet nicht mal nichts zu essen, manchmal sogar ganz im Gegenteil! und es schadet ebenfalls nicht mal nicht so akribisch seine Makros und Kalorien einzuhalten. ;)
Ja, Spaß sollte es auf jeden Fall machen.

Was längerer Verzicht auf Essen angeht, da ich mal 10 Jahre Magersucht hatte, muss ich da nach wie vor mit manchen Aspekten vorsichtig sein.
Aber ja, zu strikt sollte man manches auch nicht sehen, da kann es lockerer angehen lassen nicht schaden :).
 

Basmati-Reis

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Ich arbeite auch im Wechselschichtsystem, d.h. Früh, Spät, Nacht + Sonderschichten UND faste jetzt seit über 10 Jahren +/- OHNE Probleme!


Den Rest von dir und @Basmati-Reis fasse ich mal zusammen.

Es ist ALLES eine Frage der Gewöhnung!

Und JA viele Wege führen nach Rom, nicht alles funktioniert für jeden gleich gut...

Außerdem kommt es natürlich auch auf die Ziele an!

ABER letzendlich sind wir ALLE Opfer der Fitness-, Wellness- Gesundheits- und Lebensmittelindustrie! Unsere Sichtweisen sind verzerrt und die Empfehlungen der Industrie so verschoben, dass man mit uns Geld verdient!

Fakt ist, unsere Körper brauchen makrotechn. (essentiell) Wasser, Fett, Eiweiß UND genau in dieser Reihenfolge (was die Gewichtung betrifft!), je nach Körpertyp dann noch ("Nicht-essentiell") mehr oder weniger Kohlenhydrate!

Bei einer ausgewogenen Ernährung und einem ausgewognen Lifstyle sind zusätzliche Vitamine nicht nötig!

Mineralien- und Spurenelemente können, bei einem sehr aktiven Lifestyle zusätzlich Sinn machen!

Fett und Kohlenhydrate sind Energie und sollte auch so konsumiert werden, also bedarforientiert. Außerdem optimalerweise getrennt von einander und je nach gewählter Ernährungsform mit angepasster Gewichtung!

...und abschließend...unseren Körpern ist es völlig egal wann die benötigten Nährstoffe zugeführt werden! Der einzige Grund eine hohe Mahlzeitenfrequenz einzuhalten, ist eine hohe Kalorien- und somit Makrozufuhr!

Ich esse jetzt seit ca. 2011 nur noch 1-2x täglich (natürlich gab und gibt es auch mal Ausnahmen, aber nur sehr selten!), ich trinke 4-5l täglich, verwende im Training EAAs, schwöre auf Mineralien (da hohes Sportpensum und regelmäßig intensiver HIIT Kram), meine Eiweißzufuhr liegt ca. bei um die ~150g Eiweiß +/- (ca. 86 Kg Körpergewicht, bei 1,73m und 50 Jahre alt) und insgesamt um die 2000 kcal. +/-, was mir alters- und zielsetzungsbedingt völlig reicht!

Ich hatte jahrelang nur 1 tägliche Mahlzeit, am Abend, was mir zum Gewichtserhalt (~80 Kg +/-) und für eine hohe Performance völlig reichte, da ich jetzt etwas zunehmen wollte, war es dann doch hilfreich 1 zusätzliche Mahlzeit zu ergänzen, so das es leichter fiel ca. 10 Kg zuzunehmen und dann das Gewicht zu halten.

So sah/sieht es z.B. heute aus:
...früh bis mittags nur Kaffee und Wasser...
...am frühen Nachmittag dann etwas Fett/Eiweiß (heute einen WheyShake in Wasser, ein paar Mandeln und 6 Rührereier in Butter gebraten)
...und abends dann 1 Rindersteak (in Butter gebraten) + Tomatensalat mit Käse

Das sind heute z.B. locker um die 2000 kcal., 160g Eiweiß, um die 100g Fett und heute nur sehr wenige Kohlenhydrate, da kein Sport heute.
2000 kcal sind aber auch relativ wenig. Da kann ich mir Intervallfasten auch gut vorstellen.

Ich wiege auf 179 cm knapp 80 kg und mein Ziel ist es auf mindestens 85 kg zu kommen bis Anfang nächsten Jahres. Ich ernähre mich zum Großteil auch nur von unverarbeiteten Lebensmitteln und trinke nur Leitungswasser und Kaffee. Wenn ich nicht mindstens 3500 kcal am Tag esse nehme ich nicht zu. Bei unter 3000 kcal nehme ich relativ schnell ab. Da fühle ich mich mit drei Mahlzeiten deutlich wohler als mit zwei oder einer. Auch bzgl. Kohlenhydraten habe ich jetzt keine Bedenken. Ich esse immer um die 150 g Protein, 70 - 80 g Fett und dann so 400 - 500 g Kohlenhydrate.
 

Eisenfresser

Moderator
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2000 kcal sind aber auch relativ wenig. Da kann ich mir Intervallfasten auch gut vorstellen.

Ich wiege auf 179 cm knapp 80 kg und mein Ziel ist es auf mindestens 85 kg zu kommen bis Anfang nächsten Jahres. Ich ernähre mich zum Großteil auch nur von unverarbeiteten Lebensmitteln und trinke nur Leitungswasser und Kaffee. Wenn ich nicht mindstens 3500 kcal am Tag esse nehme ich nicht zu. Bei unter 3000 kcal nehme ich relativ schnell ab. Da fühle ich mich mit drei Mahlzeiten deutlich wohler als mit zwei oder einer. Auch bzgl. Kohlenhydraten habe ich jetzt keine Bedenken. Ich esse immer um die 150 g Protein, 70 - 80 g Fett und dann so 400 - 500 g Kohlenhydrate.
Ich wiege derzeit so um die 86-87 Kg bei 1,73m, also klein und kompakt :005:...um mein derzeitiges Gewicht zu halten sind 2000 kcal. +/- völlig ausreichend, ABER ich bin auch 50 (macht mehr als als ich früher dachte) und habe warscheinlich nicht soviel Verbrauch, die 3-4 wöchtl. Einheiten derzeit machen nicht so viel aus!

Ich war eine zeitlang ein paar Kalorien höher, mit dem Ergebnis das die Waage 93 Kg anzeigte :005:

...zum Abnehmen, was ab November wieder ansteht, liege ich oft nur bei 1500-1800 kcal. täglich und nehme langsam und stetig ab...habe aber auch 1-2 Genusstage pro Woche mit deutlich mehr Kalorien!

Ich habe die Theorie, dass es letzendlich nur um die ausreichende tägliche Eiweißmenge geht!...energie (Fett/Kohlenhydrate) nur bedarfsorientiert und bei der Kalorienmenge nur regelmäßig Spitzen gesetzt werden müssen.
 
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Avive2

Guest
Ich wiege derzeit so um die 86-87 Kg bei 1,73m, also klein und kompakt :005:...um mein derzeitiges Gewicht zu halten sind 2000 kcal. +/- völlig ausreichend, ABER ich bin auch 50 (macht mehr als als ich früher dachte) und habe warscheinlich nicht soviel Verbrauch, die 3-4 wöchtl. Einheiten derzeit machen nicht so viel aus!

Ich war eine zeitlang ein paar Kalorien höher, mit dem Ergebnis das die Waage 93 Kg anzeigte :005:

...zum Abnehmen, was ab November wieder ansteht, liege ich oft nur bei 1500-1800 kcal. täglich und nehme langsam und stetig ab...habe aber auch 1-2 Genusstage pro Woche mit deutlich mehr Kalorien!

Ich habe die Theorie, dass es letzendlich nur um die ausreichende tägliche Eiweißmenge geht!...energie (Fett/Kohlenhydrate) nur bedarfsorientiert und bei der Kalorienmenge nur regelmäßig Spitzen gesetzt werden müssen.
Bewegst du dich dann beruflich und sonst im Alltag nicht viel? Also vorwiegend sitzende Tätigkeit?
Wenn ja, dann sind 4 TE wirklich nicht viel was da an Verbauch entsteht.

1500kcal sind schon sehr wenig. Hast du da dann kein Heißhunger oder passt das in einer Diät dann so für dich?

Bin ja genauso groß wie du. Und mit 41 jetzt middle aged, also ja auch nicht mehr sooo jung.
Laufe halt auf der Arbeit täglich 10k Schritte, dann noch Zuhause, dann manchmal jogge ich noch mal 6km und dazu noch die TE.
Mit allem unter 3k Kalorien nehme ich ab.

Denke der Aspekt der Metabolismus würde im Alter langsamer stimmt so nicht ganz.
Habe mal gelesen, dass dieser im Durchschnitt erst ab dem 60. Lebensjahr langsamer wird/ weniger verbraucht wird.
Müsste die Quelle aber nochmal recherchieren.
 

Basmati-Reis

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Ich wiege derzeit so um die 86-87 Kg bei 1,73m, also klein und kompakt :005:...um mein derzeitiges Gewicht zu halten sind 2000 kcal. +/- völlig ausreichend, ABER ich bin auch 50 (macht mehr als als ich früher dachte) und habe warscheinlich nicht soviel Verbrauch, die 3-4 wöchtl. Einheiten derzeit machen nicht so viel aus!

Ich war eine zeitlang ein paar Kalorien höher, mit dem Ergebnis das die Waage 93 Kg anzeigte :005:

...zum Abnehmen, was ab November wieder ansteht, liege ich oft nur bei 1500-1800 kcal. täglich und nehme langsam und stetig ab...habe aber auch 1-2 Genusstage pro Woche mit deutlich mehr Kalorien!

Ich habe die Theorie, dass es letzendlich nur um die ausreichende tägliche Eiweißmenge geht!...energie (Fett/Kohlenhydrate) nur bedarfsorientiert und bei der Kalorienmenge nur regelmäßig Spitzen gesetzt werden müssen.
Du hast ja von Tagen mit deutlich mehr Kalorien und von regelmäßigen Spitzen geschrieben.
Du bist natürlich deutlich erfahrener in dem Sport, aber trotzdem frage ich mich eins:
Bist du dann nicht von den Kalorien im Durchschnitt doch einfach deutlich höher als 2000 kcal?

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein Mann um die 50, der so häufig trainiert und sonst sicher nicht den ganzen Tag nur im Bett liegt oder rumsitzt, so wenig verbraucht. Wenn ich deine Daten in einen Kalorienrechner eingebe werden so um die 2900 kcal angegeben um das Gewicht zu halten, bei geringer Aktivität im Alltag (meistens sitzend). 2000 kcal kann ich mir nur vorstellen bei einer Schilddrüsenunterfunktion.
 
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Avive2

Guest
Na ja, kommt halt auch auf die Alltagsaktivität drauf an.
Ist die Arbeit zb 10 Std sitzend an einer Maschine oder am PC?
Oder der Körper kann auch adaptieren, sich auch niedrige Kalorien gewöhnen und das als ausreichend empfinden.

Manche diäten lange und landen iwann bei 1500kcal und nehmen nicht mehr ab. Weil der Körper nichr mehr mehr Kalorien benötigt.
Deshalb könmen Refeedings in einer Diät auch von Vorteil sein.

Solche Rechner... ich finde es besser sich an der eigenen Ausgangslage zu orientieren. Hqlte ich für genauer. Also an den selbst getrackten Kalorien.
Es sei denn man trackt nicht korrekt, dann kann das natürlich so mamches verzerren.

Ob da eine Krankheit die Ursache ist, da müsste ärztlich ein Blutbild gemacht werden, wenn es eine Hypothyreose sein sollte/wäre.
Da wäre es dann ratsam einen Arzt aufzusuchen, um das abzuklären, oder wenn Beschwerden vorliegen sollten.
 
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Eisenfresser

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Du hast ja von Tagen mit deutlich mehr Kalorien und von regelmäßigen Spitzen geschrieben.
Du bist natürlich deutlich erfahrener in dem Sport, aber trotzdem frage ich mich eins:
Bist du dann nicht von den Kalorien im Durchschnitt doch einfach deutlich höher als 2000 kcal?

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein Mann um die 50, der so häufig trainiert und sonst sicher nicht den ganzen Tag nur im Bett liegt oder rumsitzt, so wenig verbraucht. Wenn ich deine Daten in einen Kalorienrechner eingebe werden so um die 2900 kcal angegeben um das Gewicht zu halten, bei geringer Aktivität im Alltag (meistens sitzend). 2000 kcal kann ich mir nur vorstellen bei einer Schilddrüsenunterfunktion.
Diese ganze Kaloriensache wird eh oft überschätzt/missverstanden/fehlinterpretiert, da gibt es noch soviel zu lernen von uns! Vor allem ist das oft individuell! Man muss individuell für sich die Formel rausfinden!

Ansonsten hast du recht und genau das ist auch der Sinn von diesen "Refeeds", man kommt im Wochendurchschnitt hoch, ABER genau das brachte mich auch zum Nachdenken, was wäre wenn der Tages- und Wochendurchschnitt gar nicht so ein große Rolle spielt wie wir denken?
 
A

Avive2

Guest
, ABER genau das brachte mich auch zum Nachdenken, was wäre wenn der Tages- und Wochendurchschnitt gar nicht so ein große Rolle spielt wie wir denken?
Was genau meinst du damit?

Sicher spielen genetische, medikamentöse und hormonelle Faktoren eine Rolle. Doch hauptsächlich richtet sich eine Gewichtszunahme, oder Abnahme, oder der Erhalt nach dem individuellen Bedarf, Verbrauch und Überschuss.

Antidepressiva zB können mehr Hunger erzeugen, Gewicht nimmt man aber zu durch einen Übrrschuss. Das wird damit nicht außer Kraft gesetzt.

Ich bin nein Verfechter des Kalorienzählens. Ich ernöhre mich intuitiv. Aber das ist auch nicht für jeden geeignet. Zb nichr für Menschen, die kein Sättigungsgefühl haben u.a. Da kann Kalorien zählen durchaus hilfreich sein.
Oder viele Durchschnittsmenschen kennen sich heutzutage weder mit Ernährung noch Kaltotien aus, denken sie essen ja so wenig, konsumieren qber hoch verarbeitete und kalorienreiche Lebensmittel, sodass es zu einer Zunahme kommt, Srichwort Adipositas Pandemie usw.
 

Eisenfresser

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Was genau meinst du damit?

Sicher spielen genetische, medikamentöse und hormonelle Faktoren eine Rolle. Doch hauptsächlich richtet sich eine Gewichtszunahme, oder Abnahme, oder der Erhalt nach dem individuellen Bedarf, Verbrauch und Überschuss.

Antidepressiva zB können mehr Hunger erzeugen, Gewicht nimmt man aber zu durch einen Übrrschuss. Das wird damit nicht außer Kraft gesetzt.

Ich bin nein Verfechter des Kalorienzählens. Ich ernöhre mich intuitiv. Aber das ist auch nicht für jeden geeignet. Zb nichr für Menschen, die kein Sättigungsgefühl haben u.a. Da kann Kalorien zählen durchaus hilfreich sein.
Oder viele Durchschnittsmenschen kennen sich heutzutage weder mit Ernährung noch Kaltotien aus, denken sie essen ja so wenig, konsumieren qber hoch verarbeitete und kalorienreiche Lebensmittel, sodass es zu einer Zunahme kommt, Srichwort Adipositas Pandemie usw.
This:
Ich habe die Theorie, dass es letzendlich nur um die ausreichende tägliche Eiweißmenge geht!...energie (Fett/Kohlenhydrate) nur bedarfsorientiert und bei der Kalorienmenge nur regelmäßig Spitzen gesetzt werden müssen.
[img96]
 
A

Avive2

Guest
Was meinst du genau mit Spitzen in der Kalorienmenge?

Die täglichen Kalorien orientieren sich ja am benötigten Bedarf.
Sicher ist Protein wichtig, aber auch hier kann die benötigte Menge wieder variieren.
Ich denke eher allgemein, dass eine Ernährung dann gesund ist, wenn sie den täglichen Energie- und Nährstoffbedarf deckt.
 

Eisenfresser

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Was meinst du genau mit Spitzen in der Kalorienmenge?

Die täglichen Kalorien orientieren sich ja am benötigten Bedarf.
Sicher ist Protein wichtig, aber auch hier kann die benötigte Menge wieder variieren.
Ich denke eher allgemein, dass eine Ernährung dann gesund ist, wenn sie den täglichen Energie- und Nährstoffbedarf deckt.
Meine Theorie: Kalorien-Spitzen alle paar Tage gesetzt reichen bzw. sind evtl. die schmalen Tage dazwischen sogar der Gamechanger!

Wir dürfen eins nicht vergessen, als Naturalsportler bist du eh limitiert! Körpergröße in cm - 100 in guter Form (~10%) evtl. + 2-3 Kg (je nach Veranlagung) stellen oft das Ende der Fahnenstange bezüglich erreichbares Limit der Muskelmasse da!

Mike Mentzer schrieb mal (sinng.), dass ein normal veranlagter Sportler (und das sind die Meißten!), wenn er alles optimiert (in der Theorie), in 3-5 Jahren sein genetisches Max. an Muskelmasse erreicht! Danach kann man natürlich noch deutlich stärker werden! und die Form und längerfristig auch die Muskelqualität verbessern.
 
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Eisenfresser

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Meine Theorie: Kalorien-Spitzen alle paar Tage gesetzt reichen bzw. sind evtl. die schmalen Tage dazwischen sogar der Gamechanger!

Wir dürfen eins nicht vergessen, als Naturalsportler bist du eh limitiert! Körpergröße in cm - 100 in guter Form (~10%) evtl. + 2-3 Kg (je nach Veranlagung) stellen oft das Ende der Fahnenstange bezüglich erreichbares Limit der Muskelmasse da!

Mike Mentzer schrieb mal (sinng.), dass ein normal veranlagter Sportler (und das sind die Meißten!), wenn er alles optimiert (in der Theorie), in 3-5 Jahren sein genetisches Max. an Muskelmasse erreicht! Danach kann man natürlich noch deutlich stärker werden! und die Form und längerfristig auch die Muskelqualität verbessern.
Ich bin jetzt 1991 am Eisen und mittlerweile bin ich davon 100% überzeugt!

Ich glaube Viele überschätzen ihre Möglichkeiten, haben zu hohe/unrealistische Erwartungen und verrennen sich dadurch...
Mir ging es jedenfalls so!

Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass ich bereits Ende 20/Anfang 30 mein genetisches Max. bezüglich erreichbarer Muskelmasse erreicht hatte, die Jahre danach hatte ich durchweg immer riesige, unrealistische Erwartungen, was mich unter Druck setzte und manchmal an den Rand des Wahnsinns brachte :005: ABER letzendlich ging dann immer nur Körperfett und Körpergewicht hoch und runter :rolleyes:

Meine höchsten Karftwerte erreichte ich übrigens mit Ende 30 und meine Bestform hatte ich dann sogar erst mit 40, wo ich mit ca. 7-8% Körperfett (mit Kaliper gemessen, warscheinlich 2-3% höher) ca. 70 Kg wog.

Ich will damit nur sagen(was ich immer sage)...konzentriert euch auf die Performance, trainiert die Leistung, je verrückter umso besser, trinkt ausreichend, esst ausgewogen und "gesund" (jeder weiß im Prinzip selber wie er das für sich definiert ;)) und genießt das Training, habt Spaß! das genetisch max. mögliche Maß an Muskelmasse kommt dann automatisch!!!
 

Eisenfresser

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und btw. ich ärgere mich, dass man erst im Alter schlau(er) wird... :rolleyes: :005:
 
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