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Widersprüchliches / Fehlinformationen in Social Media

Basmati-Reis

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Wir dürfen eins nicht vergessen, als Naturalsportler bist du eh limitiert! Körpergröße in cm - 100 in guter Form (~10%) evtl. + 2-3 Kg (je nach Veranlagung) stellen oft das Ende der Fahnenstange bezüglich erreichbares Limit der Muskelmasse da!
Ich glaube das ist die Leangains Methode von Martin Berkhan, die nur für Männer gilt.
So weit ich weiß wird da von Körpergröße in cm -100 bei ca. 5 % KFA gesprochen.

Ich bin davon z. B. noch weit entfernt und müsste wohl noch ca. 10 kg Muskelmasse aufbauen. In dem Fall ist es denke ich auch völlig in Ordnung Aufbauphasen zu machen. Insbesondere, wenn man es noch nie richtig durchgezogen hat. Sonst beschränkt man sich denke ich selbst, wenn man aus Angst vor etwas Körperfett nie richtig zunimmt und seinen Zustand nur hält.

Was du zum Thema Kraft geschrieben hast verstehe ich nicht ganz. Ich bin immer davon ausgegangen, dass man als totaler Anfänger erstmal an Kraft gewinnt, da sich neuronale Strukturen anpassen. Nach einigen Monaten beginnt dann der Muskelaufbau, der sich dann auch optisch zeigt (nach ca. 3 Monaten).
Später, so wird es im Bodybuilding immer propagiert, ist eine Kraftsteigerung immer mit einem Gewinn an Muskelmasse verbunden. Also Kraftsteigerung resultiert aus Muskelaufbau. Irgendwann ist dann das individuelle Kraftpotential ausgeschöpft.

Anders im Powerlifting, wo man wohl viele Hilfsmuskeln einsetzt und Gewichte unter vollem Körpereinsatz bewegt. Da sind dann wohl viel höhere Kraftleistungen möglich.

Ich denke, dass das persönliche Kraftpotential auch eine große Rolle spielt. Es gibt auch Leute, die niemals bestimmte Kraftwerte erreichen. Trotzdem können diese sogar muskulöser aussehen als andere, die es tun. Nicht jeder hat ja als oberstes Ziel extrem stark zu werden. Durch soziale Medien gibt es da denke ich auch eine totale Verzerrung. Ein ehemaliger Profi-Bodybuilder sagte vor Kurzem, dass einmal das eigene Körpergewicht zu drücken schon eine sehr gute Leistung ist. In sozialen Medien entsteht aber der Eindruck, ein Naturaler müsste irgendwann 130 kg oder gar 150 kg auf Wiederholungen drücken.
 

Basmati-Reis

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Na ja, kommt halt auch auf die Alltagsaktivität drauf an.
Ist die Arbeit zb 10 Std sitzend an einer Maschine oder am PC?
Oder der Körper kann auch adaptieren, sich auch niedrige Kalorien gewöhnen und das als ausreichend empfinden.

Manche diäten lange und landen iwann bei 1500kcal und nehmen nicht mehr ab. Weil der Körper nichr mehr mehr Kalorien benötigt.
Deshalb könmen Refeedings in einer Diät auch von Vorteil sein.

Solche Rechner... ich finde es besser sich an der eigenen Ausgangslage zu orientieren. Hqlte ich für genauer. Also an den selbst getrackten Kalorien.
Es sei denn man trackt nicht korrekt, dann kann das natürlich so mamches verzerren.

Ob da eine Krankheit die Ursache ist, da müsste ärztlich ein Blutbild gemacht werden, wenn es eine Hypothyreose sein sollte/wäre.
Da wäre es dann ratsam einen Arzt aufzusuchen, um das abzuklären, oder wenn Beschwerden vorliegen sollten.
Ich denke auch, dass sich der Körper an eine geringe Energiezufuhr anpassen kann. Aber ich glaube kaum, dass man z. B. als sehr muskulöser Mann mit 2000 kcal auf Dauer seine Muskulatur halten könnte und dabei auch noch extreme Kraftleistungen erbringen kann. Ich meine das rein theoretisch.

Man muss es auch erstmal schaffen 10 Std. sitzend am PC zu arbeiten und sich auch sonst nicht zu bewegen. In der Theorie kann ich mir vorstellen, dass das einige können. Ich war selbst schon immer viel in Bewegung und eher unruhig, ich könnte das niemals (nein, habe keinen ADHS-Diagnose).

Ich finde solche Rechner ganz sinnvoll. Die Werte decken sich bei mir relativ gut mit meinem Verbrauch.
 
A

Avive2

Guest
Ich glaube das ist die Leangains Methode von Martin Berkhan, die nur für Männer gilt.
So weit ich weiß wird da von Körpergröße in cm -100 bei ca. 5 % KFA gesprochen.

Ich bin davon z. B. noch weit entfernt und müsste wohl noch ca. 10 kg Muskelmasse aufbauen. In dem Fall ist es denke ich auch völlig in Ordnung Aufbauphasen zu machen. Insbesondere, wenn man es noch nie richtig durchgezogen hat. Sonst beschränkt man sich denke ich selbst, wenn man aus Angst vor etwas Körperfett nie richtig zunimmt und seinen Zustand nur hält.

Was du zum Thema Kraft geschrieben hast verstehe ich nicht ganz. Ich bin immer davon ausgegangen, dass man als totaler Anfänger erstmal an Kraft gewinnt, da sich neuronale Strukturen anpassen. Nach einigen Monaten beginnt dann der Muskelaufbau, der sich dann auch optisch zeigt (nach ca. 3 Monaten).
Später, so wird es im Bodybuilding immer propagiert, ist eine Kraftsteigerung immer mit einem Gewinn an Muskelmasse verbunden. Also Kraftsteigerung resultiert aus Muskelaufbau. Irgendwann ist dann das individuelle Kraftpotential ausgeschöpft.

Anders im Powerlifting, wo man wohl viele Hilfsmuskeln einsetzt und Gewichte unter vollem Körpereinsatz bewegt. Da sind dann wohl viel höhere Kraftleistungen möglich.

Ich denke, dass das persönliche Kraftpotential auch eine große Rolle spielt. Es gibt auch Leute, die niemals bestimmte Kraftwerte erreichen. Trotzdem können diese sogar muskulöser aussehen als andere, die es tun. Nicht jeder hat ja als oberstes Ziel extrem stark zu werden. Durch soziale Medien gibt es da denke ich auch eine totale Verzerrung. Ein ehemaliger Profi-Bodybuilder sagte vor Kurzem, dass einmal das eigene Körpergewicht zu drücken schon eine sehr gute Leistung ist. In sozialen Medien entsteht aber der Eindruck, ein Naturaler müsste irgendwann 130 kg oder gar 150 kg auf Wiederholungen drücken.
Ich denke heutzutage durch Social Media hat man Vergleiche mit Athleten, die man früher nicht hatte.
Dadurch entstehen falsche Erwartungen wie wenn man nicht xy erreicht, trainiere man nicht richtig.

Was das genetische Limit angeht, ich trainiere jetzt seit 5,5 Jahren und denke nicht am Ende angekommen zu sein.
Laut FFMI beträgt mein Wert iwas zwischen 18,8 und 19,0. Ich kann mich nach wie vor steigern und denke dass da noch Potential füe weiteres Wachstum wäre.

Ob das alles so für jeden anwendbar ist... man speicht ja auch von optimalen Bedingungen... Genetik spielt beim BB sowie Powerlifting ja auch eine Rolle.
 
A

Avive2

Guest
Meine Theorie: Kalorien-Spitzen alle paar Tage gesetzt reichen bzw. sind evtl. die schmalen Tage dazwischen sogar der Gamechanger!

Wir dürfen eins nicht vergessen, als Naturalsportler bist du eh limitiert! Körpergröße in cm - 100 in guter Form (~10%) evtl. + 2-3 Kg (je nach Veranlagung) stellen oft das Ende der Fahnenstange bezüglich erreichbares Limit der Muskelmasse da!

Mike Mentzer schrieb mal (sinng.), dass ein normal veranlagter Sportler (und das sind die Meißten!), wenn er alles optimiert (in der Theorie), in 3-5 Jahren sein genetisches Max. an Muskelmasse erreicht! Danach kann man natürlich noch deutlich stärker werden! und die Form und längerfristig auch die Muskelqualität verbessern.
Was bedeutet gute Form? Wie viel % KFA bei Mann und Frau?
Ist das auch für Frauen anwendbar oder eher nur für Männer aussagekräftig - die Aussage nur Männer betreffend?
 

Eisenfresser

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So weit ich weiß wird da von Körpergröße in cm -100 bei ca. 5 % KFA gesprochen.
Absolut unrealistisch! so um die 10% +/- ist für jeden erreichbar, aber erfordert extreme Disziplin, was meiner Meinung nicht im Verhältnis steht!denn dieser niedrige Körperfettgehalt ist ja nur eine Momentaufnahme und nicht für Dauer!

Letzendlich ist ja dieses Körpergröße in cm + 100 bei ~10% nur eine Richtlinie, um zu bestimmen wo man steht. Habe ich z.B. 15% Körperfett bei 75 Kg hätte ich theorethisch noch Luft...man kann das also hochrechnen...wobei das wie gesagt nur als Richtlinie gilt.
Was bedeutet gute Form? Wie viel % KFA bei Mann und Frau?
Ist das auch für Frauen anwendbar oder eher nur für Männer aussagekräftig - die Aussage nur Männer betreffend?
~10% +/- wobei es eigentlich nicht so in Stein gemeisselt werden, zumal die gängigen Messmethoden ja eh nur sehr grob sind. Ich würde sagen man muss zumindest seine Bauchmuskeln sehen können.

Die Formel gilt nur für Männer, für Frauen habe ich keine, weil bei Frauen ein niedriger Körperfettgehalt auch viel drastischere Folgen haben kann als bei Männer und selbst bei Männern ist das längerfristig nicht gesund!

Was du zum Thema Kraft geschrieben hast verstehe ich nicht ganz. Ich bin immer davon ausgegangen, dass man als totaler Anfänger erstmal an Kraft gewinnt, da sich neuronale Strukturen anpassen. Nach einigen Monaten beginnt dann der Muskelaufbau, der sich dann auch optisch zeigt (nach ca. 3 Monaten).
Später, so wird es im Bodybuilding immer propagiert, ist eine Kraftsteigerung immer mit einem Gewinn an Muskelmasse verbunden. Also Kraftsteigerung resultiert aus Muskelaufbau. Irgendwann ist dann das individuelle Kraftpotential ausgeschöpft.

Anders im Powerlifting, wo man wohl viele Hilfsmuskeln einsetzt und Gewichte unter vollem Körpereinsatz bewegt. Da sind dann wohl viel höhere Kraftleistungen möglich.

Ich denke, dass das persönliche Kraftpotential auch eine große Rolle spielt. Es gibt auch Leute, die niemals bestimmte Kraftwerte erreichen. Trotzdem können diese sogar muskulöser aussehen als andere, die es tun. Nicht jeder hat ja als oberstes Ziel extrem stark zu werden. Durch soziale Medien gibt es da denke ich auch eine totale Verzerrung. Ein ehemaliger Profi-Bodybuilder sagte vor Kurzem, dass einmal das eigene Körpergewicht zu drücken schon eine sehr gute Leistung ist. In sozialen Medien entsteht aber der Eindruck, ein Naturaler müsste irgendwann 130 kg oder gar 150 kg auf Wiederholungen drücken.

Wie gesagt, das max. Maß an erreichbarer Muskelmasse ist natural relativ schnell erreicht, danach kann man noch mit der Form spielen und somit natürlich noch optisch einiges rausholen.

Der "Kraftzuwachs" im Bodybuilding, also im gängigen BB-Bereich (8-12 Wdh.) ist eh als Natural mehr als beschränkt, wieviele starke (im 8-12 Wdh.-Bereich) naturale BB kennst du? ;) In über 30 Jahren in div. Gyms habe ich da nichts Aufregendes gesehen! Es sei denn jemand trainierte (zumindest ab und an) wirklich auf Kraft, damit meine klassisch Maximalkraft, die Grundlage ALLER Kraftarten (Sportwissenschaft)!

Ein Bsp. von mir: Ich habe als Bodybuilder, wobei ich klassisch trainierte, also so ca. 6-15 Wdh., meißt eher 8-12 und oft bis zum Muskelversagen, beim Bankdrücken NIE die 100 Kg Marke erreicht oder gar geknackt! Und das gute 10 Jahre lang (ca. 1990-2000) Und so ging es allen die ich kannte! Auch heute höre ich das von allen!

Als ich um die 2000er dann zum Kraftsport kam, explodierte meine Kraft (für meine Verhältnisse) förmlich! Und ich konnte dann über die nächsten 10 Jahre meine Kraftleistung in Bereiche bringen, die ich mir vorher nicht mal hätte vorstellen konnte! (z.B. Bestleistung mit 100 Kg beim Bankdrücken waren dann irgendwann 18 Wdh. und selbst beim Military Press konnte ich 1x100 Kg drücken)

Und genau das meinte ich, die Max. Kraft lässt sich länger und beständiger steigern, weil es da neben der Muskelkmasse (Grundlage), eben auch auf viele andere Faktoren ankommt, u.a. Intramuskuläre und Intermuskuläre Koordination etc.



btw. da wir alle ja nicht perfekt trainieren und mit Sicherheit viele Fehler machen und jede erdenklich Sackgasse mitnehmen, werden die 3-5 Jahre natürlich nur Theorie sein, als normaler Mensch wird man sicher länger brauchen, ABER irgendwann passiert dann halt nix mehr und das schneller als die Meißten denken!
 
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Eisenfresser

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Und das soll jetzt auch alles nicht negativ und pessimistisch rüberkommen! Ich bin immer noch trainingssüchtig, verrückt nach Training und LIEBE es zu trainieren...warscheinlich genieße ich es jetzt sogar mehr als früher, weil ich mich nicht mehr so unter Druck setze und verkopfe!

Ich betone es ja immer wieder, es sollte um Leistung gehen, Leistungsteigerung, das motiviert, das ist der rote Faden!Muskelmasse kommt dabei eh reichlich rum, auch wenn man nicht klassisch trainiert ;)
 
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Rise and Shine

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Ich stimme dir so sehr zu was Bankdrücken angeht. Ich habe sehr lange keine wirkliche Steigerung geschafft und auf einmal kam bei mir alles zusammen innerhalb von einem Jahr. Es ist eine coole Übung, aber manchmal braucht man Geduld.
 

Basmati-Reis

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Absolut unrealistisch! so um die 10% +/- ist für jeden erreichbar, aber erfordert extreme Disziplin, was meiner Meinung nicht im Verhältnis steht!denn dieser niedrige Körperfettgehalt ist ja nur eine Momentaufnahme und nicht für Dauer!

Letzendlich ist ja dieses Körpergröße in cm + 100 bei ~10% nur eine Richtlinie, um zu bestimmen wo man steht. Habe ich z.B. 15% Körperfett bei 75 Kg hätte ich theorethisch noch Luft...man kann das also hochrechnen...wobei das wie gesagt nur als Richtlinie gilt.
Ich weiß, dass 5 % KFA unrealistisch sind und 10 % KFA sind sicherlich auch schwer zu halten über einen längeren Zeitraum. Trotzdem sollte in der Theorie ja noch etwas mehr drin sein.
Zum Beispiel hätte ein Mann der 180 cm groß ist bei 10 % KFA einen FFMI von 22, 2. Da wäre ja noch etwas Luft nach oben. Derjenige könnte wahrscheinlich schon noch etwas aufbauen, z. B. bis 90 kg und einem KFA von 15 %. Dann läge der FFMI bei 23, 6.
 

Basmati-Reis

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Ein Bsp. von mir: Ich habe als Bodybuilder, wobei ich klassisch trainierte, also so ca. 6-15 Wdh., meißt eher 8-12 und oft bis zum Muskelversagen, beim Bankdrücken NIE die 100 Kg Marke erreicht oder gar geknackt! Und das gute 10 Jahre lang (ca. 1990-2000) Und so ging es allen die ich kannte! Auch heute höre ich das von allen!
Das ist beruhigend zu lesen...
Insbesondere für Leute, die gar nicht so schwer trainieren wollen. Hohe Gewichte sind ja auch nichts für Jedermann.
 
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