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Wer braucht den Wettkampf?

A

Alte Dame

Guest
Na, ich, zum Beispiel. GRINS. Und ein Haufen andere Leute auch, sonst wären ja die Meldelisten leer...

Aber warum eigentlich? Das direkte Kräftemessen, wie in Spielsportarten oder Kampfsport findet eigentlich nicht statt. Der Gegner ist immer noch die gleiche Hantel, die man bei sich im Gym auch schon hatte.

Die Leistung, - Eigene und die der Gegner, - ist meistens voraussehbar, das Teilnehmerfeld - überschaubar. Man weiß also schon vorher, wo man steht: so hat man z.B. einen Müller, der um 30kg stärker ist, einen Mayer, der 20kg schwächer ist und (wenn man Glück hat) 1-2 Leute, die gleich stark sind, wie man selber.

Mit diesen "gleich Starken" hat man dann den eigentlichen Wettkampf. Und wer gewinnt da? - Derjenige, der mehr oder weniger zufällig die bessere Tagesform erwischt hat...

Wenn man im Gym auch "Maximalversuche" macht, erfährt man im Wettkampf NICHTS Neues über sich selbst... Und warum fahre ich dann hin? [img28] Damit die "Anderen" auch erfahren, was ich so alles heben kann? - Da hat man aber über einen LOG im Forum ein viel breiteres Publikum, als im Wettkampf, wo eh nur die "Eigenen" als Zuschauer anwesend sind.

Es fühlt sich halt verdammt gut an, im Wettkampf zu sein. Aber eigentlich weiß ich nicht, warum...
 
G

Gast

Guest
AW: Wer braucht den Wettkampf?

mit dem eingangspost hast du so ziemlich alle gründe erfasst, weshalb ich nicht zu wettkämpfen antrete.

andere gründe sind:

- vereinszugehörigkeit (außer bei grawa-wk's), mir ist jede vereinszugehörigkeit zuwieder
- verbandsvorschriften
- dopingproblematik
- training ist einem zeitplan unterworfen
- kosten
- mich interessiert es einfach nicht, mich mit anderen zu messen. im kleinen vielleicht grade noch (videobattle in einem forum) aber nicht in dem ausmaß, daß eine wk vorbereitung, anreise, anfallende kosten usw, gerechtfertigt wären.

edit

ich mag es auch frei zu trainieren. habe ich keinen bock auf beugen, dann beuge ich nicht. mag ich nicht bankdrücken, dann dippe ich eben. will mich nicht ständig auf drei übungen konzentrieren. bei kortes 3x3 plan schüttelt's mich. ich würde mich zu tode langweilen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

janden

Well-Known Member
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29. Januar 2009
Beiträge
6.490
AW: Wer braucht den Wettkampf?

Ich schreibe mal warum ich Wettkämpfe mache
- Vorbereiten auf einen bestimmten Tag X mit allen möglichen Planungen, Entbehrungen, Leid, Freude, Druck....
- Objektivieren der eigenen Leistung durch Kampfrichter und genormte Regeln
- Objektivieren der Leistung durch genormte Hanteln/Gewichte
- Umgehen mit Stresssituation
- deutlich mehr Emotionen/ Gefühle als im normalen TRaining
- bessere Leistung durch mehr Adrenalin/Motivation
- das unbeschreibliche Gefühl nach einem gelungenen Wettkampf nach genauer Planung und Schinderei darauf hin
- Treffen von Gleichgesinnten und das Beweisen, dass die Trainignsleistungen real sind (inzwischen glaub ich nur an Leistungen die erst im WK erbracht werden, auch wenn ich die Person noch so gut kenne)
- das Messen mit anderen Leute ist sicher ein Push Faktor, aber eher im Hintergrund für mich


Aber an 1. Stelle steht für mich eindeutig diese unbeschreibliche GEfühlswelt in der man sich während einem WK und auch bereits in der Vorbereitung befindet. Das sind dermaßen tiefe und einschneidende Erlebnisse, egal ob positiv oder negativ, dass sie einem immer in Erinnerung bleiben. Man fühlt sich einfach dermaßen lebendig - das ist unbeschreiblich.
-
 
A

Alte Dame

Guest
AW: Wer braucht den Wettkampf?

Das ist sehr interessant, Janden, was Du schreibst! Dass nämlich dieses "Kräftemessen", das eigentliche "Wettstreit"-Anteil des Wettkampf im Hintergrund steht.

Für mich selbstverständlich auch, - erst recht, weil ich jedes zweite Mal eh allein in der Gewichtsklasse bin. Da fällt der "Wettstreit" mangels Gegner ohnehin aus.

Und trotzdem bleibt der Druck, das Adrenalin und das unbeschreibliche Glück "bestanden zu haben". :) Was sind wir für seltsame Wesen? [img28]
 

königderberge

Well-Known Member
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2.940
AW: Wer braucht den Wettkampf?

Es gibt einige Gründe für mich warum ich keine ernsthaften Wettkämpfe mehr bestreite:

- richtige WK Vorbereitung fordert starke Spezialisierung auf die Wettkampfdisziplinen, bevorzuge jetzt eher Allroundfitness
- körperlicher Verschleiß und die Verletzungsgefahr machen ein optimales Training unmöglich
- brauch keine Titel für mein Ego, vor allem dann nicht wenn sie eh jedem nachgeschmissen werden
- suboptimale Trainingsmöglichkeit
- subjektive Kampfrichterentscheidungen machen eine objektive Leistungsbetrachtung, wie Janden sie sieht, sehr unwahrscheinlich
- mehr geht die Wichtigtuerei auf WK auf den Geist

Das heisst natürlich nicht daß ich nicht mal auf irgendeinem Radrennen, Lauf oder KDK- bzw. GH Wettkampf antreten werde, sei es um zu sehen wo ich stehe oder auch nur um den Bayrischen KH Rekord zu verbessern. ;D
 
A

Alte Dame

Guest
AW: Wer braucht den Wettkampf?

Ich denke, wenn ich ehrlich bin mit mir selber, ist es so: für die Leistung, die ich so vergöttere, ist der Wettkampf völlig entbehrlich.

Der Wettkampf ist für mich eher die Belohnung für die Leistung. Man steigert sich voll ein, baut eine enorme Spannung auf und darf den irren Mixt aus Stresshormononen und Endorphinen geniessen. Es ist einfach geil, - sorry für den Ausdruck. [img3]

Mein Mann - genauso ein Leistungsfanatiker wie ich, aber ein strikter Gegner der Wettkämpfe - meint, dass wir uns gleichwertig vergnügen wie Masochisten oder Menschen, die in eine Achterbahn steigen um sich dort zu fürchten und zu quitschen wie Badeenten. GRINS. Tja, so böse kann er sein, mein Herr Gemahl...
 

Eisenfresser

Moderator
Moderator
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29. Januar 2009
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48.049
AW: Wer braucht den Wettkampf?

Ich schreibe mal warum ich Wettkämpfe mache
- Vorbereiten auf einen bestimmten Tag X mit allen möglichen Planungen, Entbehrungen, Leid, Freude, Druck....
- Objektivieren der eigenen Leistung durch Kampfrichter und genormte Regeln
- Objektivieren der Leistung durch genormte Hanteln/Gewichte
- Umgehen mit Stresssituation
- deutlich mehr Emotionen/ Gefühle als im normalen TRaining
- bessere Leistung durch mehr Adrenalin/Motivation
- das unbeschreibliche Gefühl nach einem gelungenen Wettkampf nach genauer Planung und Schinderei darauf hin
- Treffen von Gleichgesinnten und das Beweisen, dass die Trainignsleistungen real sind (inzwischen glaub ich nur an Leistungen die erst im WK erbracht werden, auch wenn ich die Person noch so gut kenne)
- das Messen mit anderen Leute ist sicher ein Push Faktor, aber eher im Hintergrund für mich


Aber an 1. Stelle steht für mich eindeutig diese unbeschreibliche GEfühlswelt in der man sich während einem WK und auch bereits in der Vorbereitung befindet. Das sind dermaßen tiefe und einschneidende Erlebnisse, egal ob positiv oder negativ, dass sie einem immer in Erinnerung bleiben. Man fühlt sich einfach dermaßen lebendig - das ist unbeschreiblich.
-
da stimme ich größtenteils zu, wobei ich sagen muss, dass für mich die emotionale Achterbahnfahrt
bei den ersten Wettkämpfen unbeschreiblich war, zum Schluß, nach über 20 Wettkämpfen, dann aber merklich nachlies...

Zu Anfang war das echt so krass, aufgeregt, Lampenfieber, Angst etc., nach dem Wettkampf dann das genau Gegenteil,
unbeschreiblich glücklich, fast schon manisch, so das ich hätte schreien können vor Glück, "die Welt umarmen vor Glück",
dieses Gefühl ist/war unbeschreiblich, habe sowas sonst nie so krass erlebt!!!

...trotzdem ist die emotionale Lage/Situation, auch nach vielen Wettkämpfe, immer anders als im Wettkampf,
so das im Wettkampf schon immer eine andere Situation herrscht, man weiter aus der Komfort-Zone herausgehen kann,
eine höhere Leistung erzielen kann...


...unabhängig davon fand ich es immer spannend seine Leistung auf einen Tag X zu peaken,
mit Plänen zu experimentieren und seine Erfarhungen sammeln...

Das macht mir großen Spaß...



ansonsten habe ich bei Wettkämpfen immer nur den Anspruch mein (für diesen Tag) Bestes zu geben,
wenn eine Bestleistung dabei rausspringt, ist das sehr geil, wenn es dann sogar noch für einen Treppchenplatz reicht, ist das noch geiler!!!


- richtige WK Vorbereitung fordert starke Spezialisierung auf die Wettkampfdisziplinen, bevorzuge jetzt eher Allroundfitness
wobei es da immer drauf ankommt, wie ergeizig man ist, wenn man natürlich soweit möglich 100% seiner Möglichkeiten ausschöpfen will, dann hast du recht, man kann aber auch das Ganze etwas relaxter angehen...

- körperlicher Verschleiß und die Verletzungsgefahr machen ein optimales Training unmöglich
das finde ich gerade durch eine gute Wettkampfvorbereitung minimiert!!!
 
Zuletzt bearbeitet:

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
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13.726
AW: Wer braucht den Wettkampf?

mich interessiert es einfach nicht, mich mit anderen zu messen. im kleinen vielleicht grade noch (videobattle in einem forum) aber nicht in dem ausmaß, daß eine wk vorbereitung, anreise, anfallende kosten usw, gerechtfertigt wären.

ich mag es auch frei zu trainieren. habe ich keinen bock auf beugen, dann beuge ich nicht. mag ich nicht bankdrücken, dann dippe ich eben. will mich nicht ständig auf drei übungen konzentrieren. bei kortes 3x3 plan schüttelt's mich. ich würde mich zu tode langweilen.

das sind für mich auch die beiden hauptgründe, um nicht an wettkämpfen teilzunehmen.

zu 1)
ich versuche mich zu verbessern - die leistung anderer ist da weniger relevant. ist halt eine individuelle bzw. relative leistungsbetrachtung.

zu 2)
es würde mich unglaublich nerven mein training auf a) nur wenige übungen auszurichten und b) ausschließlich auf die 1 rm abzuzielen.

das würde die von mir hochgeschätzte große vielfalt im training bezüglich verwendeter methoden, trainingsformen, trainingsmittel uswusf. erheblich einschränken. es wäre für mich zum einen der gipfel der langeweile und zum anderen auch der fremdbestimmung durch ein regelwerk und somit auch durch die willkür von sportorganisationen, verbänden usw.
 

aufziehvogel

Team Kraftsport & Sportartspezifisch
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4.518
AW: Wer braucht den Wettkampf?

ich kann janden liste ebenfalls voll unterschreiben[img17]


eine einschränkung der vielfalt sehe ich nicht darin, im gegenteil - bzw. es kommt auf den blickwinkel an. durch den wk lege ich zwar meinem training einen äußeren zwang auf, aber das ist positiv. ich trainiere nicht einfach nur auf eigene faust vor mich hin und mache, worauf ich lust habe, sondern habe einen klaren fokus. man ist ja gerade als hobbysportler nicht das ganze jahr mit wettkämpfen beschäftigt. meist ist es so, dass ich mich am ende einer langen wettkampffreien zeit auf die saison freue, und am ende der saison auf den beginn des "freien trainings". ich habe also beide welten.
mir würden die vielen feinheiten einer guten wettkampfplanung ganz schön abgehen. das ist ein riesiges feld, das extrem spannend sein kann... wer das nachvollziehen möchte, muss nur mal einen dreiseitigen post von solos über einen beliebigen aspekt der planung lesen ;)
übungsvielfalt hat auch darin einen platz, und vieles mehr!
 

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
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AW: Wer braucht den Wettkampf?

das ist ein riesiges feld, das extrem spannend sein kann... wer das nachvollziehen möchte, muss nur mal einen dreiseitigen post von solos über einen beliebigen aspekt der planung lesen ;)

keine frage, das ist sehr interessant und ich verfolge diese beiträge immer wieder gerne. fand es auch sehr spannend, was da gerade in Wurstis log erörtert wurde...

übungsvielfalt hat auch darin einen platz, und vieles mehr!

ja, aber eben temporär, dann allerdings auch nicht zu knapp. daraus kann man sich auch oft genug noch anregungen holen.

finde es aber auch nicht verkehrt, daß da jeder selbst schauen kann, ob und in wie weit es das eine oder andere konzept verfolgt.
 

Dicker

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AW: Wer braucht den Wettkampf?

Ich brauche den Wettkampf und das obwohl ich noch keine 10 WK hinter mir habe.
Ging es in den ersten beiden WK nur darum nicht zu versagen und gültig zu drücken, so hat sich das bei mir geändert. Jetzt schaue ich mir die Starterlisten an und versuche für mich einzuschützen wem ich schlagen kann. Eines ist aber gleich geblieben, ich versuche immer mein bestes zu geben. Da ich Anfänger bin ist es mir gelungen in jeden WK meinen PR zu erreichen oder zu verbessern, wenn das noch eine Weile so bleibt, umso besser !
Für mich ist jeder neue WK eine Bestätigung meiner Trainingsleistungen und das obwohl ich von einer soliden Planung meilenweit entfernt bin !

Stellen wir die Frage anders herum, würde ich so trainieren wenn kein WK und kein Vergleich stattfinden würde ? Ich glaube nicht. Es würde was fehlen, es wäre wie ein König ohne Krone.
 

anjin23

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AW: Wer braucht den Wettkampf?

War für mich nie, in keiner Sportart eine Frage... ohne macht es keinen Sinn. Ein Wettkampf ist wie eine Klausur oder Prüfung... am Tag X maximale Leistung bringen können.

Am Ende will ich wissen, wo ich stehe... dazu muss ich natürlich Wettkämpfe machen, die geeignete Gegner bieten, die muss man suchen und starten. Klar geht es am Anfang darum seine eigene Leistung zuverbessern.... aber irgendwann reicht das nicht mehr aus als Motivation.

...dazu etwa das Gefühl einmal der Beste auf der Welt (Kontinent, Land) zu sein.. nur an einem einzigen Tag... das ist unbeschrieblich. Tatsächlich motivieren Niederlagen noch mehr, weil man dann ein Ziel hat. Heute ist es zu heiss zum Trainieren...puh... egal, mein Gegener wird gerade jetzt, wo auch immer er ist, trainieren gehn, egal wie heiss es ist... also... dawai!! Zu wissen, dass man selbst irgendwann derjenige ist, den die anderen schlagen wollen... der Angstgegner zu sein...

Sich eine Marke zu setzen, Landesrekord, Nationalen Rekord... Weltrekord... daraufhin trainieren... und es dann zu schaffen... das geht nur auf einem Wettkampf.

Am Ende ist das Ziel dieses endorphine Gefühl der Unsterblichkeit...das mit keiner Droge zu erreichen, mit keinem Geld zu bezahlen ist.

_____


Seit etwa 6 Monaten laufe ich regelmässig so für mich... das ist so lästig, langweilig... schwer..sinnlos. Trage mich mit dem Gedanken im Frühjahr nen 10km Lauf mitzumachen... und wenn ich nur den Letzten schlage... aber das hält bei der Stange.
 

Eisenfresser

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AW: Wer braucht den Wettkampf?

War für mich nie, in keiner Sportart eine Frage... ohne macht es keinen Sinn. Ein Wettkampf ist wie eine Klausur oder Prüfung... am Tag X maximale Leistung bringen können.

Am Ende will ich wissen, wo ich stehe... dazu muss ich natürlich Wettkämpfe machen, die geeignete Gegner bieten, die muss man suchen und starten. Klar geht es am Anfang darum seine eigene Leistung zuverbessern.... aber irgendwann reicht das nicht mehr aus als Motivation.

...dazu etwa das Gefühl einmal der Beste auf der Welt (Kontinent, Land) zu sein.. nur an einem einzigen Tag... das ist unbeschrieblich. Tatsächlich motivieren Niederlagen noch mehr, weil man dann ein Ziel hat. Heute ist es zu heiss zum Trainieren...puh... egal, mein Gegener wird gerade jetzt, wo auch immer er ist, trainieren gehn, egal wie heiss es ist... also... dawai!! Zu wissen, dass man selbst irgendwann derjenige ist, den die anderen schlagen wollen... der Angstgegner zu sein...

Sich eine Marke zu setzen, Landesrekord, Nationalen Rekord... Weltrekord... daraufhin trainieren... und es dann zu schaffen... das geht nur auf einem Wettkampf.

Am Ende ist das Ziel dieses endorphine Gefühl der Unsterblichkeit...das mit keiner Droge zu erreichen, mit keinem Geld zu bezahlen ist.

_____


Seit etwa 6 Monaten laufe ich regelmässig so für mich... das ist so lästig, langweilig... schwer..sinnlos. Trage mich mit dem Gedanken im Frühjahr nen 10km Lauf mitzumachen... und wenn ich nur den Letzten schlage... aber das hält bei der Stange.
[img17][img17][img17]
 

Marty McFly

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AW: Wer braucht den Wettkampf?

Nach 169 GH-Kämpfen (von den popeligsten Gedächtnisturnieren über Bundesliga, DM und Studenten-WM), mittlerweile 23 K3K-Kämpfen (u. a. DMs), 4 Jedermann-Triathlons und nicht gezählten Volksläufen hab ich fast alles erlebt. :)

Aber eins ist immer gleich geblieben: Es ist etwas anderes, ob man "für sich" eine Leistung bringt oder aber unter gewissen Rahmenbedingungen.

Ich versuche dann immer das an dem Tag mögliche rauszuholen. Es gab darunter Kämpfe, die ich einfach so mitgemacht habe und welche, auf die ich mich monatelang akribisch vorbereitet habe. Sie haben alle ihre Berechtigung gehabt und mir sehr viel für mein Leben und Wohlbefinden gegeben.

Die Punkte von janden, anjin23 und aufziehvogel kann ich dazu bestätigen und führe sie nicht noch mal extra auf.

Im Prinzip gilt für mich: Ich will mich in Sachen messen, die andere auch machen. Ich will mich mit mir selbst messen, nicht zu einem Punkt, der mir gerade passt, sondern dann, wann es von mir verlangt wird. Und diese Sachen gehen nun mal nur auf Wettkämpfen.
Das war auch der Grund, warum ich mich an solch "unsinnigen" und für mich überhaupt nicht erfolgsversprechenden Sachen wie Triathlon im Wettberwerb versucht habe. :)

Mal davon abgesehen: Im Laufe der Jahre ist das auch die Möglichkeit, mittlerweile lieb gewonnene Menschen wieder zu sehen, die man ohne die ämpfe weder kennen noch sehen würde.
 

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
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AW: Wer braucht den Wettkampf?

hm, gerade die rahmenbedingungen, die ihr immer wieder anführt, würden mich nur nerven. aber das ist ebenso; was der eine schön findet ist für den anderen abgrundtief hässlich...
 

Dicker

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AW: Wer braucht den Wettkampf?

Mal davon abgesehen: Im Laufe der Jahre ist das auch die Möglichkeit, mittlerweile lieb gewonnene Menschen wieder zu sehen, die man ohne die ämpfe weder kennen noch sehen würde.


In dieser Phase befinde ich mich auch gerade, eine weitere Freude auf jeden neuen WK.
 

janden

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AW: Wer braucht den Wettkampf?

DAs mit der Objektivität ist natürlich so ne Sache. Aber lieber lass ich mir das ganze von 3 unabhängigen geprüften Karis beurteilen, als von mir selber. Denn selbst bei Videos ist man bei sich selbst immer wieder voreingenommen, auch wenn mans 1000 mal anschaut. Und nichts gegen andere Videogucker, aber da sind mir geprüfte Karis schon lieber.

(auch wenn ich zugeben muss, dass ich national so meine Probleme habe zu starten, weil ich die Entscheidungen nach einigen Vorkommnissen anzweifle)
 

anjin23

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AW: Wer braucht den Wettkampf?

Tja, Janden, warum solls Euch besser gehn als uns... ich freu mich immer, wenn ich international keine Landsmänner im Kampfgericht habe.
 
A

Alte Dame

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AW: Wer braucht den Wettkampf?

@ Janden, ich habe das Bankdrücken bei den Paralympics -90kg Männer angeschaut. Die Logik der "gülitg/ungültig" Vergabe ist mir nicht ersichtlich. Auch nach zih mal schauen und Diskussionen mit russischen Kollegen. Man hat immer wieder den Eindruck, dass die Schiedsrichter einen anderen Film schauen, als ich. [img10]
 

janden

Well-Known Member
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AW: Wer braucht den Wettkampf?

DAs hab ich leider nicht gesehen, ich kann nur für die IPF sprechen und da hatte ich noch nie wirklich das Gefühl betrogen zu werden (klar ist es blöd wenn bei 2:1 Entscheidungen immer der Ösi rot drückt, aber bei grenzwertigen Angelegenheiten kanns mal so mal so ausgehen)
 
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