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Vom Hobby zum Beruf

Merlisa

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Aktuell mache ich mir Gedanken über meine berufliche Zukunft.
Als Kauffrau im Groß- und Außenhandel möchte ich auf keinen Fall "alt" werde. Dadurch, dass sich mein Alltag zu 80 % um Sport und Ernährung dreht und ich total Spaß daran habe meine Erfahrungswerte mit anderen Menschen auszutauschen, kam ich auf die Idee mich in der Sport- und Ernährungsbrache nach beruflichen Chancen zu erkundigen. Mein Trainer meint, dass diese so extrem überlaufen wäre, dass man selbst durch verschiedenste Fortbildungen etc. nicht "reich" werden würde. Die Menschen erwarten, dass man Ihnen die sinnbildliche "Super-Mega-Abnehm-Pille" präsentiert. Wirklich etwas für Ihren Körper tun und sich mit der Grundlage Ernährung auseinandersetzen wollen nur die wenigsten. Wie seht Ihr das? Welche Möglichkeiten gibt es?

Liebe Grüße
 

balou472

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AW: Vom Hobby zum Beruf

Tja, hab mir auch schon gedanken gemacht, der trainerschein ist teuer und meist gibt es dann nur mcjobs (400 € ),ist nicht einfach.
 

aufziehvogel

Team Kraftsport & Sportartspezifisch
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AW: Vom Hobby zum Beruf

reich wirst du in der branche nicht. ist was für idealisten, denen der spaß am job wichtiger ist als das geld.
ganz ganz wenige schaffen es irgendwo im luxuspersonaltrainerbereich in eine nische, das sind ausnahmen.
 

Merlisa

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AW: Vom Hobby zum Beruf

Ich habe Teilweise Trainerkurse bis zum Preis von 2000,00 € im Internet
entdeckt. Ich meine, wenn es sich tatsächlich lohnen würde und man eine realistische Chance hätte seinen Lebensunterhalt damit zu finanzieren, dann wäre ich auch bereit diese Summe zu investieren. Denn einen Beruf der mir keine Freude bringt, den hab' ich bereits.
 

zernon

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AW: Vom Hobby zum Beruf

Ich bin jetzt wirklich nicht der Experte, aber ich habe den Eindruck, dass die Fitnessindustrie ist auch nicht anders als andere Bereiche. Wenn man genug Kapital hat etwas Eigenes aufzuziehen oder sich an einen Trend wie CrossFit dranzuhängen, gibt es da bestimmt Chancen. Vielleicht hilft es bei der Trainerkarriere ein paar richtungsweisende Bücher zu schreiben oder in einer Sportart herausragendes zu leisten um sich einen Namen zu machen ;) Mit viel Energie geht ja einiges.
Was im Moment auch zu laufen scheint sind die ganzen Kampfsportschulen (Krav Maga, MMA). Da gibt’s immer mehr von und die haben teilweise Wartelisten.
Kariere als hauptberuflicher Trainer in Fitnessstudios kommt mir aber eher wie die Eintrittskarte zum Prekariat vor. Über meine Frau kenne hier ein paar Trainer (Bauch, Beine, Po und so) vom hiesigen Fitnessstudio und viel mehr als Überbrückung und Neben- oder Aushilfsjob ist das nicht. Um vernünftig vom Sport (treiben) leben zu können dürfte es hierzulande noch am einfachsten sein Sportlehrer zu werden, zumindest wenn man jung genug ist.
 
G

Gast10

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AW: Vom Hobby zum Beruf

Als "normaler" Fitness-Trainer sicherst Du langfristig bestimmt kein ordentliches Auskommen. Wie oben schon beschrieben, sind das eher 400 Euro Jobs etc. mit einen Stundenlohn, der - wenn als Vollzeit gedacht - nach Steuer und Sozialversicherung echt nicht mal die Anfahrt ins Studio lohnt. Ausnahmen gibt es natürlich überall, vor allem wenn Du dann auch in der Verwaltung landest und das parallel machst und in einer großen Kette, ggf. in mehr als einem Studio tätig bist, aber hier wirklich weit zu kommen als Angestellter, ist nicht so leicht. Die meisten Trainer machen das dann tatsächlich auch nebenbei oder finanzieren ihr Studium damit zusätzlich.

Mit den "Ausbildungs"-kosten geht man in der Regel in Vorleistung, vor allem wenn man Quereinsteiger ist. Mittlerweile gibt es ja Ausbildungen wie Sport- und Fitnesskaufmann etc. in diesem Bereich, die meines Wissens eine Trainerlizenz beinhalten, aber das ist wohl eher was für sehr junge Leute direkt nach der Schule und nichts für jemanden, der bereits eine Ausbildung hat.

Desweiteren sind die Trainerlizenzen meiner persönlichen Meinung nach nicht das Geld wert, das man dafür hinlegt, und zwar völlig egal, bei welchem Institut man das macht, und staatlich anerkannt - quasi als Beruf - sowieso nicht. Als Basis ok, aber dafür sind sie zu teuer, das Fachwissen, was man als Trainer hinterher wirklich braucht, sollte weit darüber hinausgehen, und das lernt man an 4-5 Wochenenden leider nicht. Bedenke, dass eine Trainerlizenz im Prinzip gar nichts ist. Da kann auch ich Dich schulen und eine Urkunde danach ausstellen, die ist prinzipiell genauso viel wert. Es ist nur eben so, dass Studiobetreiber i.d.R. das Vorliegen einer Lizenz eines der bekannten Ausbildungsinstitute erwarten, sonst kommst Du nicht rein, aber ich habe den Eindruck, dass viele Fitness-Trainer noch nichtmal das haben...

Als Kursleiter/in für z.B. Aerobic, Indoor Cycling oder Rückenstunden lässt sich eher Geld verdienen, da bewegt sich der Stundensatz im Mittel um 25-30 Euro, aber das wird meistens über freiberufliche Trainer abgewickelt, die das dann als Selbständige abwickeln, und bedenke dass Du keine 6-8 Stunden am Tag Kurse leiten kannst, da gehst Du nach einem halben Jahr auf dem Zahnfleisch...

Ich persönlich habe vor vielen Jahren etliche Trainerlizenzen gemacht und als ersten Schritt eine Teilselbständigkeit in diesem Bereich "gelebt", also vorsichtshalber den Hauptberuf beibehalten. Das war eine nette Zeit mit gutem Zusatzverdienst, und es hat mir persönlich viel gegeben. Ohne sehr viel Idealismus, Kontakte, Werbung, einem bekannten Namen und Kundenakquise ist es aber - so mein Empfinden - kaum möglich als Personal Trainer auch nur annähernd so viel und sicher Geld zu verdienen wie in einem "seriösen" bzw. normalen Job. Ich persönlich habe das hauptsächlich deswegen aufgegeben, weil mir die Freude daran langsam verloren gegangen ist und ich selbst kaum noch zum eigenen Training gekommen bin. Meine Klienten wurden quasi immer fitter und ich habe abgebaut, weil ich von einer Stunde zur nächsten gehechelt bin und mich auch bei Krankheit etc. gezwungen habe, die Termine einzuhalten - als Selbständiger eben ein Problem, denn bist Du krank, fließt kein Geld und die Kundschaft bleibt irgendwann auch nicht mehr treu.

Ich würde jedem, der Spaß an diesem Bereich hat, aber bereits in einem anderen Beruf arbeitet, empfehlen das mal nebenbei als Hobby zu betreiben und sich das ganze Umfeld der Branche mal ausgiebig anzuschauen, bevor er sich entscheidet, beide Beine komplett auf diese Basis zu stellen. Schlussendlich gibt es wenige Glückliche, denen ihr Hauptberuf Spaß macht. Aber Spaß kann man auch in der Freizeit finden, sozusagen als Ausgleich :)

Trotz aller Kritik meinerseits ist dieser Bereich für jemanden, der gerne mit Menschen arbeitet, Spaß am Training hat und sich gut verkaufen kann, und wirklich gewillt ist, etwas zu lernen anstatt nur ständig vorgekautes zu wiederholen, eine tolle Erfahrung. Nur wie gesagt, ob ich mein Leben darauf aufbauen würde, mit sämtlicher Planung wie Haus, Garten und Familie, das würde ich mir mehr als zweimal überlegen!

Grüße,
Peer
 
G

Gast

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AW: Vom Hobby zum Beruf

@one2one:

Desweiteren sind die Trainerlizenzen meiner persönlichen Meinung nach nicht das Geld wert, das man dafür hinlegt, und zwar völlig egal, bei welchem Institut man das macht, und staatlich anerkannt - quasi als Beruf - sowieso nicht.

der fitnessfachwirt ihk ist europaweit als 'meisterbrief' anerkannt, man bekommt bafög vom amt und kann das ganze als fernstudium absolvieren.

gebe dir aber schon recht: nach der ausbildung weiß man nicht viel mehr als vorher. ich habe mir 98% meines wissens selbst angeeignet. ich arbeite übrigens zum gleichen stundenlohn wie auf dem bau.
was man aber vorher bedenken sollte: studios haben sonn- und feiertags geöffnet. der arbeitsalltag kennt also keine unterbrechung mehr.
 

Merlisa

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AW: Vom Hobby zum Beruf

Und wie sieht es im Ernährungsbereich aus?
 
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Gast10

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AW: Vom Hobby zum Beruf

@taurus:

Das mit dem Fitnessfachwirt ist ja auch so ne Sache... das ist ja letztenendes "nur" eine Prüfung durch die IHK. Ob man sich das selbst angeeignet hat oder irgendwelche Lehrgänge besucht hat, ist völlig egal. Dass man da das im Volksmund genannte Meisterbefög bekommen kann, wenn man für entsprechende Lehrgänge Geld bezahlt, heißt für mich aber noch nicht, dass es einem Meister eines anderen gelernten Berufes gleichzusetzen ist. Vorteil ist natürlich die IHK-Abnahme, welche zu einer allgemeinen Anerkennung führt (auch Krankenkassenkursberechtigung etc.) und wohl auch international, wobei ich bezweifle, dass man in irgendeinem anderen Land als Deutschland weiß, was ein Fitnessfachwirt ist.

Bei aller subjektiver Meinung zu diesem Thema bleibt jedoch das Problem des Quereinstiegs, was auch der Fragesteller hat. Denn die IHK lässt Dich nur zur Prüfung zu, wenn Du 2 Jahre (oder sogar 3?) Vollzeit Berufserfahrung nachweisen kannst. Ich stand mit 2 unterschiedlichen IHKs lange Zeit in Kontakt und durfte trotz fachlicher Eignung die Prüfung nicht ablegen, da meine Selbständigkeit mangels Nachweisbarkeit nicht anerkannt wurde, und wenn dann nur anteilig mit geschätzter Wochenstundenzahl. Das verschweigen einem die Institute, die mit den angeblich dafür notwendigen Kursen Geld verdienen nämlich auch gerne...

Meine schlechte Meinung zu Fitness-Trainern im Allgemeinen bezieht sich übrigens nicht auf hier Anwesende. Leute wie Taurus kann man wie eine Nadel im Heuhaufen suchen in der Branche und sie bestätigen für mich als Ausnahme die Regel. (will nicht schleimen, ist einfach so)

@Merlisa: zum Thema Ernährung... also ganz ehrlich, ich glaube ohne was in die Richtung studiert zu haben, kann man zwar schon etwas Ahnugn haben, und auch Tipps geben, aber ich halte es für unseriös, sich auf dieser Basis professionell betätigen zu wollen ohne wirklich einen medizinischen Hintergrund zu haben. Aber da wiegt meine Meinung auch nicht so schwer, weil ich auf diesem Gebiet eher kein Fachmann bin.
 
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Merlisa

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AW: Vom Hobby zum Beruf

Mir ging es da auch eher um die Möglichkeiten ohne ein Studium, sprich Ausbildungen etc.
 
G

Gast

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AW: Vom Hobby zum Beruf

@Merlisa: zum Thema Ernährung... also ganz ehrlich, ich glaube ohne was in die Richtung studiert zu haben, kann man zwar schon etwas Ahnugn haben, und auch Tipps geben, aber ich halte es für unseriös, sich auf dieser Basis professionell betätigen zu wollen ohne wirklich einen medizinischen Hintergrund zu haben. Aber da wiegt meine Meinung auch nicht so schwer, weil ich auf diesem Gebiet eher kein Fachmann bin.

sehe ich genauso. grade im ernährungsbereich sollte man schon studiert haben um oben mitzumischen. ausnahme: man arbeitet als trainer in einem studio und macht die ernährungsberatung nebenher.

(...und ohne gewähr. was du eventuell nicht bedenkst: im trainings und ernährungsbereich mischen sich teilweise sport/sportmedizin, versch. krankheitsbilder usw.
was zb tun wenn ein kunde im gym erscheint mit: knieprothese, schlaganfall, bluthochdruck. er ist 72jahre alt, übergewichtig und hat gleichzeitig reflux und ab und zu ein magengeschwür. ich habe öfters solche leute. berät und trainiert man die falsch rennen sie zum arzt und ich stehe in der verantwortung.
..da wird man sehr vorsichtig mit trainings und ernährungsplanung.)
 

kecks

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AW: Vom Hobby zum Beruf

...da du die betriebswirtschaftlichen grundlagen beherrschst, würde ich in dieser branche immer dazu raten, dich selbstständig zu machen. wenn du ahnung von training (! nicht nur fitness im studio) hast, und auch etwas von ernährung verstehst und vor allem gut mit menschen arbeiten kannst (!!) und deine eigene optik stimmt (!! ich z.b. komme bei bestimmter klientel super an, weil man mir ansieht, dass ich gh betreibe, und zwar deutlich. für die übliche studio-fitness-klientel-frauen dagegen ist das ein no go, wenn man davon leben will). wichtig ist, ein paar grundlegende qualifikationen zu erwerben (ich würde zu trainerscheinen bei den großen sportverbänden raten, also keine fitness-lizenzen (! viel geld für wenig basic-wissen) machen, außer vll. eine personal trainer-sache (für die optik)) und sich dann eine nische zu suchen (z.b. crossfit, oder athletiktraining für spielsportler, oder schnelligkeitstraining, oder pt mit schwerpunkt xy für ottonormal, oder v.a. ausdauerkram mit schwerpunkt triathlon oder laufen oder schwimmen, oder kampfsport, oder fettweg, oder reha, oder senioren usw.). wirklich wirtschaftlich durchzuziehen ist sowas imo nur in dicht besiedelten regionen, denen es wirtschaftlich gut geht. hier in münchen kenne ich so einige, die teils sehr gut von ihrem trainerdasein als selbstständige leben.

studios sind als arbeitgeber nur was für nebenjobs oder zwischendurch zu überbrückung. diese konzerne sind keine gute dauerlösung, vor allem nicht für leute, die wirklich anderen helfen wollen (ausbeutung, kommerz, firlefanz). sehr gut funktionieren können aber z.b. kooperationen mit studios, also dort kurse geben, oder leute als pt auf der fläche mit deiner nische betreuen etc.

wichtig ist auch ein mix aus mehreren standbeinen - nicht nur auf eine sache versteifen.
 

st3p

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AW: Vom Hobby zum Beruf

@ taurus, evtl. kannst du in diesem Zusammenhang nochmal schreiben was du machst. Ich weiß das nämlich nicht!

@kecks, da kann ich nur zustimmen. Wichtig ist Selbstständigkeit und die Spezialisierung.

Ich kann zum Thema, aufgrund meiner eigenen - kaum vorhandenen - Erfahrung leider nicht viel beitragen. Ich selber bin Bätschelor in Sport und Geographie. Studiere aktuell im Master als 3.Fach noch Pädagogik dazu und damit wird man dann wohl Lehrer. Nebenher arbeite ich seit mittlerweile wohl 3 Jahren in einem öffentlichen Fitnessstudio auf 400€ Basis.

Weiterhin bin ich hin und her gerissen. Einerseits halte ich den Beruf als Sportlehrer als durchaus erstrebenswert und angenehm, andererseits reizt mich etwas Selbstständiges ungemein!

Ich habe an der Uni mal ein Semester ein Seminar zur Existenzgründung mitgemacht, man wird auch ordentlich unterstütz von der Uni - ne feine Sache!

Evtl. hat der Threadersteller auch die Möglichkeit über die Uni weiter Grundlagen der Existenzgründung mitzunehmen. In Bochum gibts auch richtige Wettbewerbe für Geschäftsideen, Förderung und alles Mögliche.

Ich selbst habe verschiedene Ideen, welche ich aus Paranoia nicht großartig ausformulieren will. Letztendlich gehts aber - natürlich - wieder in die Richtung Spezialisierung von bereits Vorhandenem. Woran es dabei aber definitiv fehlt ist Money. Mal sehen was in meinem Kopf noch so passiert. Erstmal studiere ich noch ein paar Semesterchen.
 
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Gast

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AW: Vom Hobby zum Beruf

@ taurus, evtl. kannst du in diesem Zusammenhang nochmal schreiben was du machst. Ich weiß das nämlich nicht!

arbeite als trainer in einem studio. habe den vorteil, daß das studio teil einer tennisanlage ist und sozusagen 'nebenher' läuft. ich bin der einzige trainer und leite das studio alleine. habe quasi narrenfreiheit.
bin allerdings nicht während der gesamten öffnungszeit vor ort.
 

ishina

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AW: Vom Hobby zum Beruf

Ich würde mir an deiner Stelle mittlerweile auch die Frage stellen, ob ich das, was mir als Hobby für mich selbst viel Freude bereitet auch als Beruf Freude bereitet.

Das lässt sich nicht vergleichen. Das Hobby machst du, weil es dir Freude macht. Lässt du es sein, hat es zumindest finanziell keine negativen Auswirkungen. Wenn du allerdings in dem Bereich arbeitest und es macht dir einmal keine Freude, dann hast du keine Option zu sagen, dass du jetzt einmal aussetzt.

So kann schnell etwas, woran du jetzt noch Freude hast zu etwas werden, das du nicht mehr sehen kannst.

Außerdem bin ich der Meinung, dass du in diesem Bereich nur aktiv werden solltest, wenn du den Willen hast, einer der besten zu werden. Dazu musst du auch selbst Vorbildwirkung haben. Ich erinnere mich an eine Yogalehrerin, die ganz elementare Asanas nicht konnte (konkret: Den Kopfstand). Zu so jemandem würde ich niemals gehen. Wenn ich komplexe Grundübungen mit einer Langhantel lernen möchte, dann gehe ich zu dem, der sie selbst gut beherrscht - und darüber hinaus noch gut darin ist, das zu vermitteln. Aber er könnte es noch so gut vermitteln können: Ohne eigene Erfahrung vertraue ich ihm nicht.
 
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