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Training bei kaputten Schultern

Bud Hill

Member
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19. Januar 2017
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32
Servus miteinander, ich bin Maler, arbeite viel Überkopf, hab deswegen immer wieder Schulter- und Halswirbelsäulenprobleme (hab da auch zwei oder drei Vorwölbungen). Zu allem Überfluss, so mein Orthopäde und Physiotherapeut, ehemaliger Tennis- bzw. Handballspieler, habe ich wieder mit Klimmzügen und Dips angefangen. Hab vor Jahren mal "gepumpt" und das waren meine Lieblingsübungen Dips bis 90 Grad gehen, aber wenn ich tiefer gehe, schmerzt es in den vorderen Schultern. Bei Klimmzügen waren sich beide sehr einig, dass das eine Übung ist, die obsolet, weil unphysiologisch ist. Besonders eben die menschlichen Schultern und die Halswirbelsäule sind generell nicht für Überkopftätigkeiten gemacht. Wir sind ja keine Affen! In der Medizin wird von Zwangshaltungen gesprochen, wenn es um Überkopf geht. Aber was mache ich alternativ. Rudern? Klimmzüge trainieren den Rücken ja anders, vertikaler Zug, als Rudern, horizontaler Zug. Klimkzüge sind für die Tiefe und Rudern für die Breite. Oder nimmt sich das nichts und ist eher für die Profi-Bodybuilder interessant, die auf der Bühne stehen und bei denen jeder sichtbare Muskel wichtig ist? In Trainieren wie im Knast wird mit Rudern angefangen, um später Klimmzüge zu machen. Wenn ich jetzt 10 Klimmzüge schaffe und nur rudere, schaffe ich dann auch mehr Klimmzüge oder muss man schlicht und ergreifend das trainieren, worin man besser werden möchte? Zu allem Überfluss wurde in meiner linken vorderen Schulter ein abgerissenes Labrum und in meiner rechten Schulter eine Schädigung der langen Bizepssehne festgestellt. Beides sollte operiert werden - nacheinander bzw. einer gewissen Pause, damit die eine Schulter wieder fit ist, wenn die andere operiert wird. Dem Orthopäden nach, werde ich, sofern alles klappt und verheilt ist, wieder 100 %ig einsatzfähig sein, wobei ich aber bzgl. Überkopfsachen nochmal nachdenken sollte, ob ich das wirklich weiterhin machen will. Mit den OPs muss ich an der Arbeit auch erst einmal abklären. Das mit dem Sport ist dann der nächste Punkt. Aber lieber jetzt schonmal nachgefragt, ob ich jetzt schon - sicherheitshalber - mit Klimmzügen und Dips aufhören sollte und was ich dann alternativ mache, wenn die Schultern wieder fit sind? Grüße
 

Power Wheel

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3.665
Aber lieber jetzt schonmal nachgefragt, ob ich jetzt schon - sicherheitshalber - mit Klimmzügen und Dips aufhören sollte und was ich dann alternativ mache, wenn die Schultern wieder fit sind? Grüße
Ich würde bei aktuellen Schmerzen eher auf Liegestütze und hängendes Rudern mit Slingtrainer setzen.
 

KhanKing

Member
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4. Oktober 2013
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Hatte auch vor einiegn Jahren mal Probleme mit der rechten Schulter, war sehr nervig. Dauerte monate bis alles verheilt war.
 

Hards1958

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Ich hab auch immer wieder Probleme mit der rechten Schulter. Würde dir generell wenig drückende Übungen und eher zeihende Bewegungen empfehlen, die deinen Rücken und die hintere Schulter stärken.
 

trapsnshoulders

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Erst einmal würde ich alles, was weh tut, rausschmeißen. Hat dein Orthopäde mal deine Rotatorenmanschetten abgecheckt? Maler und Ehemaliger Handballer klingt ganz nach Impingement-Syndrom. Ich hatte auch meine Probleme mit Pull-Ups, also Klimmis im Obergriff. Ersetze diese doch Chin-Ups (Untergriff), das hat bei mir geholfen. Ansonsten vorsichtig bei jelgichen Drückübungen sein, gerade die Langhantel ist da manchmal der größte Feind, ich greife lieber auf xxx zurück. Beim Schrägbankdrücken, die Hantelbank vielleicht nicht ganz so steil stellen, eher 35 anstatt 45 grad.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ray

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9. Dezember 2015
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193
Rudern, breit und eng, hoch und tief, das reicht für den Rücken. Es geht auch ohne Klimmzüge / Latzug.
Wenn etwas kaputt ist, dann sollte man angepaßt trainieren, sonst geht nur noch mehr kaputt.
Also lieber auf Gesundheit. Wenn die Schultern noch operiert werden, warum solltest du jetzt groß auf Masse gehen? Ist danach eh alles wieder weg :(
Jetzt lieber auf Beweglichkeit und Schmerzfreiheit, Rotatorenmanschette etc. Das hilft dir auch nach der OP wieder schneller auf die Beine zu kommen.
 
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