- Registriert
- 19. März 2005
- Beiträge
- 13.717
Tipps to burn Fat 14.12.2011
Nach einer kleinen künstlerischen Pause bin ich zurück am Schreibblock und nach meiner Lästereinheit über die heutige Durchschnittskost, schiebe ich gleich mal ein paar durchaus umsetzbare Anregungen zum Thema "wie verbrenne ich Fett" hinter her. Um zuvor mal gängiges Halbwissen auf Apothekenrundschauniveau zu entkräften: es gibt keine lokale (problemzonen-bezogene) Fettverbrennung und Durchschnittsausdauertraining ist nicht das beste Mittel schlecht hin.
Kohlenhydrate am Abend meiden
Nicht nur weil es in gängigen Frauenzeitungen (zumeist ohne Begründung steht), sondern auch weil das vermeiden von Zucker jeglicher Erscheinungsformen durchaus Sinn macht. Kohlenhydrate ob in Form von Schokolade, Reis, Brot oder Obst erhöhen den Blutzucker- und daraus folgend Insulinspiegel, ein am Abend und in der Nacht erhöhter Insulinspiegel blockiert hingegen die natürliche Fettverbrennung in der Nacht. Was stattdessen? Eiweiß und Fett = > Eier, Milchprodukte, Joghurt, Fleisch, Gemüse (Mais würde ich weglassen), Nüsse, Fisch.... Konkreter Vorschlag:
- Rühreier mit Lachs, dazu ein paar Tomaten
oder
- ein Salat mit Hähnchenbrust, dazu etwas gutes Öl (Raps, Leinöl)
oder
- Gyros mit Hähnchenbruststreifen, dazu selbstgemachtes Zaziki auf Joghurt-Quarkbasis mit reingeraspelter Salatgurke und viel Knoblauch um die Mitmenschen mit dem Argument "ich mach Diät, da darf ich stinken" zu ärgern
grüner Tee und scharfes Essen
Grundsätzlich hat jedes Nahrungsmittel eine thermogene Wirkung, d.h. das deren Verdauung und der Transport von Nährstoffen Energie verbraucht, dies schwankt und ist stark von der Art und Zusammensetzung der Nahrung abhängig, macht jedoch bis zu 15% des Grundumsatzes aus (eiweißreiche Nahrung hat hier den größten Einfluss). Capsaicin, der Stoff der diverse Paprika- und Chilisorten so scharf macht, steigert die Thermogenese u.a. laut einer Studie der University of Maryland Medical School [1] um bis zu 25%. Studien, durchgeführt von kleinen lustigen Chinesen und Japanern belegen eine ähnlich erhöhte thermogene Wirkung nach dem Konsum von grünem Tee, hinzu kommt beim Grüntee ein hoher Gehalt von Koffein (hierzu weiter unten mehr) und eine verbesserte Insulinrezeptorensensibilität.
Mahlzeitentiming
Nicht zu viele Mahlzeiten pro Tag damit der Blutzucker nicht ständig Achterbahn fährt, zum Frühstück das meiste essen und die Mahlzeitengröße zum Abend abnehmen lassen wäre eine weitere Möglichkeit (von vielen). Zwischendurch mit Nüssen, Joghurt oder Gemüse für Energie sorgen um Heißhungerattacken aus dem Weg zu gehen.
nach deftigen Mahlzeiten die Zähne putzen
Auch weil es der Mundhygiene zuträglich ist, klar, aber nach etwas deftigem hat man im Normalfall ein Lipperchen (Verlangen) nach einem Stück Schokotorte oder dem obilgatorischen Nachtisch der zumeist aus 150% Zucker und Fett zugleich (Übertreibung muss sein) besteht. Sich die scharfe Paste mit der Borste auf den Zähnchen zu verteilen unterbindet das zumeist, erst recht wenn ich mir danach noch nen schönen Eukalyptusbonbon reinpfeiffe. Wer mal außer Haus gediegen spachteln geht und seine Zahnpasta nicht dabei hat, der nehme sich 2 Eukalyptusbonbons mit.
Koffein
Jawoll die Kaffeetrinkerfraktion jubelt, ich seh schon die kettenrauchenden Schreibtischtäter, wie sie hocherfreut ihre heissen Kaffeepötte aneinanderstoßen und sich denken das sie alles richtig machen. Das muss ich kurz entkräften: Koffein ist definitiv ein Fatburner, jedoch nur solange er ungewohnt für den Körper ist, denn dann macht er auch richtig wach und regt - hört hört - den Stoffwechsel an. Wer davon profitieren will, der trinkt einmal im Monat für eine komplette 7-Tage Woche mal keinen Kaffee und entwöhnt sich damit von Zeit zu Zeit. So füge ich wieder eine kleine positive Unterstützung hinzu.
Sport
Jaha das hätte man jetzt nicht gedacht, aber das beste kommt zum Schluss. Was soll man darüber großartig an Worten verlieren, die Kombination aus Krafttraining und Ausdauer machts, bin ich vom Trainingsstand erhabener, sollte ich den Ausdauerpart ruhig zu gewissen Teilen intensiv gestalten: Intervalle, HIIT oder Tabata wären hier passende Stichworte für Youtube und Google. Für Athleten in der Diätphase: gestaltet das Cardioprogramm nicht zu umfangreich und arbeitet mit Routinen die intensiveren Muskeleinsatz fördern (Schlittenarbeit, Treppensprints, BWEs...), zu viel stupides GA1 und 2, sowie simples joggen und radeln verbrennt meiner Meinung nach zu viel Muskelmasse, da der wirkliche Einsatz selbiger fehlt.
Fazit:
Je mehr positive Kleinigkeiten ich im Training und Alltag zusammenführe, umso mehr Erfolg werde ich haben
[1] American Journal of Clinical Nutrition, 2009
Nach einer kleinen künstlerischen Pause bin ich zurück am Schreibblock und nach meiner Lästereinheit über die heutige Durchschnittskost, schiebe ich gleich mal ein paar durchaus umsetzbare Anregungen zum Thema "wie verbrenne ich Fett" hinter her. Um zuvor mal gängiges Halbwissen auf Apothekenrundschauniveau zu entkräften: es gibt keine lokale (problemzonen-bezogene) Fettverbrennung und Durchschnittsausdauertraining ist nicht das beste Mittel schlecht hin.
Kohlenhydrate am Abend meiden
Nicht nur weil es in gängigen Frauenzeitungen (zumeist ohne Begründung steht), sondern auch weil das vermeiden von Zucker jeglicher Erscheinungsformen durchaus Sinn macht. Kohlenhydrate ob in Form von Schokolade, Reis, Brot oder Obst erhöhen den Blutzucker- und daraus folgend Insulinspiegel, ein am Abend und in der Nacht erhöhter Insulinspiegel blockiert hingegen die natürliche Fettverbrennung in der Nacht. Was stattdessen? Eiweiß und Fett = > Eier, Milchprodukte, Joghurt, Fleisch, Gemüse (Mais würde ich weglassen), Nüsse, Fisch.... Konkreter Vorschlag:
- Rühreier mit Lachs, dazu ein paar Tomaten
oder
- ein Salat mit Hähnchenbrust, dazu etwas gutes Öl (Raps, Leinöl)
oder
- Gyros mit Hähnchenbruststreifen, dazu selbstgemachtes Zaziki auf Joghurt-Quarkbasis mit reingeraspelter Salatgurke und viel Knoblauch um die Mitmenschen mit dem Argument "ich mach Diät, da darf ich stinken" zu ärgern
grüner Tee und scharfes Essen
Grundsätzlich hat jedes Nahrungsmittel eine thermogene Wirkung, d.h. das deren Verdauung und der Transport von Nährstoffen Energie verbraucht, dies schwankt und ist stark von der Art und Zusammensetzung der Nahrung abhängig, macht jedoch bis zu 15% des Grundumsatzes aus (eiweißreiche Nahrung hat hier den größten Einfluss). Capsaicin, der Stoff der diverse Paprika- und Chilisorten so scharf macht, steigert die Thermogenese u.a. laut einer Studie der University of Maryland Medical School [1] um bis zu 25%. Studien, durchgeführt von kleinen lustigen Chinesen und Japanern belegen eine ähnlich erhöhte thermogene Wirkung nach dem Konsum von grünem Tee, hinzu kommt beim Grüntee ein hoher Gehalt von Koffein (hierzu weiter unten mehr) und eine verbesserte Insulinrezeptorensensibilität.
Mahlzeitentiming
Nicht zu viele Mahlzeiten pro Tag damit der Blutzucker nicht ständig Achterbahn fährt, zum Frühstück das meiste essen und die Mahlzeitengröße zum Abend abnehmen lassen wäre eine weitere Möglichkeit (von vielen). Zwischendurch mit Nüssen, Joghurt oder Gemüse für Energie sorgen um Heißhungerattacken aus dem Weg zu gehen.
nach deftigen Mahlzeiten die Zähne putzen
Auch weil es der Mundhygiene zuträglich ist, klar, aber nach etwas deftigem hat man im Normalfall ein Lipperchen (Verlangen) nach einem Stück Schokotorte oder dem obilgatorischen Nachtisch der zumeist aus 150% Zucker und Fett zugleich (Übertreibung muss sein) besteht. Sich die scharfe Paste mit der Borste auf den Zähnchen zu verteilen unterbindet das zumeist, erst recht wenn ich mir danach noch nen schönen Eukalyptusbonbon reinpfeiffe. Wer mal außer Haus gediegen spachteln geht und seine Zahnpasta nicht dabei hat, der nehme sich 2 Eukalyptusbonbons mit.
Koffein
Jawoll die Kaffeetrinkerfraktion jubelt, ich seh schon die kettenrauchenden Schreibtischtäter, wie sie hocherfreut ihre heissen Kaffeepötte aneinanderstoßen und sich denken das sie alles richtig machen. Das muss ich kurz entkräften: Koffein ist definitiv ein Fatburner, jedoch nur solange er ungewohnt für den Körper ist, denn dann macht er auch richtig wach und regt - hört hört - den Stoffwechsel an. Wer davon profitieren will, der trinkt einmal im Monat für eine komplette 7-Tage Woche mal keinen Kaffee und entwöhnt sich damit von Zeit zu Zeit. So füge ich wieder eine kleine positive Unterstützung hinzu.
Sport
Jaha das hätte man jetzt nicht gedacht, aber das beste kommt zum Schluss. Was soll man darüber großartig an Worten verlieren, die Kombination aus Krafttraining und Ausdauer machts, bin ich vom Trainingsstand erhabener, sollte ich den Ausdauerpart ruhig zu gewissen Teilen intensiv gestalten: Intervalle, HIIT oder Tabata wären hier passende Stichworte für Youtube und Google. Für Athleten in der Diätphase: gestaltet das Cardioprogramm nicht zu umfangreich und arbeitet mit Routinen die intensiveren Muskeleinsatz fördern (Schlittenarbeit, Treppensprints, BWEs...), zu viel stupides GA1 und 2, sowie simples joggen und radeln verbrennt meiner Meinung nach zu viel Muskelmasse, da der wirkliche Einsatz selbiger fehlt.
Fazit:
Je mehr positive Kleinigkeiten ich im Training und Alltag zusammenführe, umso mehr Erfolg werde ich haben
[1] American Journal of Clinical Nutrition, 2009