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Sprinten - aber wie richtig?

Hüpfer

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Hi, leute.
Wie der Titel schon sagt, geht es ums Sprinten. Das möchte ich gern wieder regelmäßig in mein Training einbauen. 100m, 200m, später auch 400m.
Gibt es da Punkte, die besonders beachtenswert währen? Gestern ist mir bei mir aufgefallen, dass meine Beine irgendwie ein bisschen rumschlackern.
Sollte die Fußspitze gerade nach vorne zeigen oder nach außen? Ich habe das Gefühl, ich führe die Beine ein bisschen sichelförmig nach vorne. Könnte das an zu schwachen Außenrotatoren liegen? Eventuell muss ich mehr auf Technik fokussieren bevor ich lange Strecken renne.

Freue mich auf eure Ratschläge.
 

kecks

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AW: Sprinten - aber wie richtig?

...leichtathletikverein. sprinttechnik gehört zu den sachen, die man am besten gezeigt bekommt, inklusive der technikübungen dazu.
 

Wursti

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AW: Sprinten - aber wie richtig?

Die Sportdozenten bei uns an der Uni haben mich schon gefragt, in welchem Sprintverein ich bin. Kecks würde wahrscheinlich entweder heulen oder mir auf's Maul, wenn sie sehen würde, wie ich sprinte.
--> Hör' auf kecks.

Zur Methode:
Wenn es nicht um Sport oder Zweck an sich geht, würde ich niemals mehr als 70m Sprinten. Solange du andere Ausdauertrainings im Plan hast, ist sollte der Sprint als eine der anabolsten und "most bang for the bug"-Einheiten im Trainingsplan verbleiben. Sehr hohe Intensitäten und mittlere bis niedrige Umfänge.
 

son-goeran

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AW: Sprinten - aber wie richtig?

Was ich sehr brauchbar fand:

1.
[YOUTUBE]jI01s1sgGJE[/YOUTUBE]

2.
[YOUTUBE]0ASntxHpP18[/YOUTUBE]

3.
[YOUTUBE]VKXcduhMdQU[/YOUTUBE]

Defranco ist cool. Und seine Leute haben es drauf.

Sprinten ist ultra-funktional-elementar. [img17]
 

kecks

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AW: Sprinten - aber wie richtig?

...ich hab's jetzt nicht angeschaut. generell sind aber nfl-sachen, was sprint- und sprungtechnik angeht, oft eher suboptimal unterwegs. schaut euch, wenn schon keine echten leichtathleten, wenigstens videos von echten leichtathleten an.
 

son-goeran

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AW: Sprinten - aber wie richtig?

...ich hab's jetzt nicht angeschaut. generell sind aber nfl-sachen, was sprint- und sprungtechnik angeht, oft eher suboptimal unterwegs. schaut euch, wenn schon keine echten leichtathleten, wenigstens videos von echten leichtathleten an.

Erläuterst du warum suboptimal??? :)

Als Nicht-LA bzw. Sprinter hat man meistens keinen Startblock vorhanden, daher find ich seine Tipps zur Startposition sehr gut & sinnig.

Sind Sprinter eigtl sehr viel schneller auf 40yards als NFL-Athleten? Hab irgendwie in Erinnerung dass sich da nicht viel macht...???
 

kecks

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AW: Sprinten - aber wie richtig?

er will ja sprinten, nicht beschleunigen. beschleunigung ist technisch anders als v-max (sprint).

zur beschleunigung: die konkrete startposition ist ziemlich egal bzw. auch recht individuell und sollte im training vielseitig entwickelt werden (bauchlage, schneidersitz, dreipunkt, hopstart usw.).

trainingtechnisch entscheidend ist für beschleunigung eher die schrittgestaltung, hüpftposition und der körperschwerpunkt auf den ersten 30m (bezogen auf fußaufsatz) und dann im pick-up. und das wiederum hängt nicht nur von der korrekten technik ab, sondern vor allem von den konditionellen voraussetzungen, ohne die die technik nie realisiert werden kann: rumpfkraft, rumpfkraft, beinkraft, rumpfkratf und für die herren der schöpfung fast immer auch ein paar kilometer dehnen und mobilitätsarbeit. am besten alles zusammen vor allem im lauf-abc unter anleitung zu entwickeln.

...ich würde wirklich im verein vorbeischauen, wenn man das lernen will.

für den hausgebrauch reicht es, einfach nur zu rennen. hinstellen, losrennen. nicht schwierig ;).
 

Hüpfer

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AW: Sprinten - aber wie richtig?

Die Sportdozenten bei uns an der Uni haben mich schon gefragt, in welchem Sprintverein ich bin. Kecks würde wahrscheinlich entweder heulen oder mir auf's Maul, wenn sie sehen würde, wie ich sprinte.
--> Hör' auf kecks.

Zur Methode:
Wenn es nicht um Sport oder Zweck an sich geht, würde ich niemals mehr als 70m Sprinten. Solange du andere Ausdauertrainings im Plan hast, ist sollte der Sprint als eine der anabolsten und "most bang for the bug"-Einheiten im Trainingsplan verbleiben. Sehr hohe Intensitäten und mittlere bis niedrige Umfänge.

Nice. Soll auch einmal in der Woche als Zusatz/Ersatz des Beintrainings sein.
Warum sollte kecks heulen^^?
 

st3p

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AW: Sprinten - aber wie richtig?

( es gibt NFL-Spieler die schneller sind als die besten deutschen Sprinter! Ich erlaube mir jedoch kein Urteil über die Technik )
 
S

Solos

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AW: Sprinten - aber wie richtig?

( es gibt NFL-Spieler die schneller sind als die besten deutschen Sprinter! Ich erlaube mir jedoch kein Urteil über die Technik )

1. sind deutsche sprinter nicht unbedingt gradmesser was
technik und v-max angeht, reine beschleunigung schon eher

2. trifft das für die ersten meter in etwa auch auf andere hochgradig
austrainierte schnellkraftsportler zu (GH, Wurf..), da beschleunigung
(=40 y zeit) vorrangig konditionell determiniert wird

3. gibt es in der NFL/im Football viele flotte jungs, die z.T. auch erfolgreich auf sprint
umsatteln

4. wäre ich bei den leistungen von NFL-spielern noch skeptischer als
sowieso schon.....


grundsätzlich gebe ich kecks recht. in einen verein gehen macht sinn. wenngleich wir in D natürlich ein riesen sprintproblem haben, was nicht nur auf doping sondern u.a. auch auf technische unterschiede/defizite zurückzuführen ist. dies manifestiert sich natürlich auch in den ansichten zur sprinttechnik der deutschen la-trainer.

nichts desto trotz: für den durchschnittssportler/späteinsteiger oder denjenigen, der sein training aufwerten will ist und bleibt ein verein die beste wahl.
 

kecks

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AW: Sprinten - aber wie richtig?

solos...nunja. die staffeln sind ja recht erfolgreich. und verena sailer ist auch nicht gerade langsam. und das trotz trainingskontrollen. v-max ist auch nicht sooo schlecht - eher pick up. technisch findet man jetzt zwischen dem, was in den gängigen amerikanischen quellen und in d gelehrt wird, keine wirklich gravierenden unterschiede, oder übersehe ich da was? freue mich über literaturhinweise.
 
S

Solos

Guest
AW: Sprinten - aber wie richtig?

nun ja, die staffeln sind ein schlechtes argument. keine andere nation investiert so viel finanziellen und zeitlichen aufwand für das staffeltraining. allerdings fährt auch keine andere nation mit vollbesetzten staffeln, in denen in manchen jahren nicht ein starter über die entsprechende strecke eine einzelnorm gelaufen ist....die qoute mit sailer und pinto war für die deutschen verhältnisse der letzten jahre ja schon überwältigend.......

was technik angeht:
ja ich denke du übersiehst was. sailer ist ein einzelfall, auf europäischer ebene sicher konkurrenzfähig international jedoch nur bedingt und trainiert bei v. bauer, der bekanntlicherweise andere ansichten vertritt.
die klassische in d gelehrte sprinttechnik ist international out. das hier aufzudröseln sprengt den rahmen, ich kenne da auch einzelheiten von guten kontakten. google mal nach dem stichwort "frontside mechanics" im zusammenhang mit sprint. dadurch solltest du fündig werden. es findet mittlerweile eine ganz andere betonung des vortriebes statt, bei anderen kniegelenks- und sprunggelenkswinkeln. daraus ergeben auch andere arbeitsweisen der muskulatur bzw. verschiebungen, die änderungen im konditionstraining zur folge haben/notwendig machen da sie nicht unbedingt ausreichend genug durch klassische übungen erreicht werden. das ganze bricht sich natürlich runter bis in die methodik zur erlernung der sprinttechnik, was z.b. ein völlig anderes lauf abc zur folge hat. ich habe bei der wm dinge gesehen, da würden sich unsere sprinter die haxen brechen. "fast claw" ist z.b. so ein ding. schau mal nach L. Seagrave (Ex trainer von Bailey), da gibts viele gute beispielhafte sachen. mit unserem verständis von laufschule hat das wenig zu tun.
auch über die vergleiche unserer sprinter mit top sprintern lässt sich viel sehen. gatlin läuft z.b. extrem über "frontside mechanics", bolt ebenso. pinto`s fortschritt in diesem jahr ist z.b. laut aussage ihres neuen trainers auf eine technikumstellung in eben genau diese richtung zurückzuführen. sie besitzt allerdings noch nicht die fähigkeit die technik in jedem lauf und vollständig zeigen zu können. auch weiß ich, dass innerhalb des den sprint betreuenden kompetenzteams die international zu beobachtende technikveränderung favorisiert wird und in zusammenarbeit mit den entsprechenden trainern umgesetzt werden soll.
 

kecks

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AW: Sprinten - aber wie richtig?

zu v. bauer: seine mädels laufen technisch exakt genauso wie wir (wir hatten verena anfangs in meiner alten trainingsgruppe dabei und ihn selber auch ein paarmal). da gab' es keine größeren unterschiede im technikleitbild?

ich dachte bisher, "frontside mechanics" ist das, was wir hier lehren und auch selber schon beigebracht bekommen haben (ende 90er!) (vulgo: kein aktives anfersen, über schrittentwicklung arbeiten, was wiederum durch stabile hüfte und leichtes 'vorschieben' der hüfte (posterior pelvic tilt) bei neutralem oberkörper gewährtleistet werden soll; dazu aktiv greifendes ("schlagendes") fußgelenk bei kurzem bodenaufsatz). unsere trainer hatten ihre speed drills a) aus dem osten und b) aus amerikanischen videos. ja, dabei kann man sich die beine brechen. was hast du für speed drills denn bei der wm gesehen? ich meine, man hat uns 1995 (mein coach war gerade frischer a-trainer) schon immer "bauchnabel zur ws" hinterhergeschrien...

diese debatte um "von vorn" oder "von hinten" ist doch nicht neu?!

die ansichten gehen ja da auch von sprint-coach zu sprint-coach (auch und gerade in den usa!) massiv auseinander.
 
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kecks

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AW: Sprinten - aber wie richtig?

ich habe geradec "fast claw" gegoogelt. diese übung haben wir 1995 gelernt! war standard im sprintwarmup im d-kader bayern! (trainerin war damals schon über 60!). sorry, wenigstens in bayern war das einer der kernpunkte beim ausbildungsinhalt für b-trainer sprint seit ich dabei bin.

edit: ich geh gerade meinen eigenen übungskatalog durch. offenbar lehre ich - ohne es zu wissen - "frontside mechanics" :). all unsere übungen zielen auf einen raumgreifenden schnellen schritt mit hoher frequenz, hohe hüfte, generell "hohes sprinten" - also fußaufsatz auf dem ballen, ferse kommt nie weit runter, möglichst kurzer kontakt, kein aktives anfersen, hohes knie, aktives pendel unterschenkel, greifender fußaufsatz, obenrum gesicht und schultern entspannt, arme ca. 100 grad locker mitschwingend ohne die laufrichtung zu brechen (verhindern von oberkörperrotation). rumpf ist aktiv, hüfte leicht vorn - "anterior pelvic tilt" - gas aus dem beinbeuger und hinterteil. hüfte stabil quer zur laufrichtung halten, rotation verhindern. frequenz, frequenz, frequenz. schrittlänge kommt durch "druck" - vulgo krafteinsatz aus der rückseite.
 
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S

Solos

Guest
AW: Sprinten - aber wie richtig?

zu v. bauer: seine mädels laufen technisch exakt genauso wie wir (wir hatten verena anfangs in meiner alten trainingsgruppe dabei und ihn selber auch ein paarmal). da gab' es keine größeren unterschiede im technikleitbild?

ich dachte bisher, "frontside mechanics" ist das, was wir hier lehren und auch selber schon beigebracht bekommen haben (ende 90er!) (vulgo: kein aktives anfersen, über schrittentwicklung arbeiten, was wiederum durch stabile hüfte und leichtes 'vorschieben' der hüfte (posterior pelvic tilt) bei neutralem oberkörper gewährtleistet werden soll; dazu aktiv greifendes ("schlagendes") fußgelenk bei kurzem bodenaufsatz). unsere trainer hatten ihre speed drills a) aus dem osten und b) aus amerikanischen videos. ja, dabei kann man sich die beine brechen. was hast du für speed drills denn bei der wm gesehen? ich meine, man hat uns 1995 (mein coach war gerade frischer a-trainer) schon immer "bauchnabel zur ws" hinterhergeschrien...

diese debatte um "von vorn" oder "von hinten" ist doch nicht neu?!

die ansichten gehen ja da auch von sprint-coach zu sprint-coach (auch und gerade in den usa!) massiv auseinander.

ich weiß nicht wie ihr gelaufen seid;)

entscheidend ist eigentlich die forcierung der frontside mechanics. gleichzeitig gibt es kaum noch einen hinterstütz, keine knie- und sprunggelenksstreckung, keine ausgeprägte schwungphase und KEIN anfersen "hinterm" gesäß. du wirst nie einen sprinter aus der karibik/den usa/etc. gewöhnliches anfersen machen sehen, denn das hat mit dem geschilderten nichts zu tun und bahnt falsch an. "but kicks" sind dort der entsprechende drill. die drills bei der wm kann ich dir nicht beim namen nennen, es gab mal ne schöne serie bei you tube, die find ich aber nicht mehr. letztlich war es aber das beschriebene: die sprinttechnik wird runtergebrochen auf den drill. da kommt dann z.b. eine fußarbeit mit vollstänig fixiertem sprunggelenk bei heraus, um eben nicht hintenraus abzudrücken.

es mag sein das gewisse elemente in d genutzt werden. es gibt sicher auch sprinttrainer in d die diese technik schulen. aber die argumentation ala "ist doch nicht neu" oder "machen wir schon lange" etc. kenne ich (gerade von trainern) zu genüge. sie verhindert jedoch den fortschritt. man muss sich immer hinterfragen, über den tellerrand schauen und ggf. kurskorrekturen vornehmen. denn es ist einfach fakt, dass sich die technischen unterschiede objektiv quantifizieren lassen. es sind natürlich keine riesigen unterschiede, diese sind aber hochgradig leistungsrelevant.
so etwas betrifft ja nicht nur den sprint, sondern auch vermeintlich erfolgreiche disziplinen: auf den ersten blick sieht man zwischen unseren und den amerikanischen drehstoßern auch keinen unterschied, und dennoch sind unsere nicht konkurrenzfähig während die amis den drehstoß dominieren....auch dort gibt es auf bewegungstechnischer ebene klar nachweisbare und leistungsrelevante unterschiede. der erfolg unserer angleiter täuscht darüber jedoch hinweg. ich gehe davon aus, dass uns das auf die füße fallen wird.

das neben der technik noch andere einflusfaktoren eine rolle spielen ist natürlich auch klar. ich denke wir haben auch ein problem damit, maximale schnelligkeit zu entwickeln. diesbezüglich gehört z.b. auch unser intensitätsmodell auf den prüfstand. aber das ist ein anderes ding.

gruß
 

kecks

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AW: Sprinten - aber wie richtig?

...das wirkt jetzt fast komisch, aber einer der lieblingswitze der bayerischen sprinter ihrerzeit über fußballer und co (die im flutlicht trainierten, während wir im dämmerlicht auf der bahn versuchten, nicht über die fehlpässe dieser bezirksligahelden zu fliegen...) war immer, dass die nicht rennen können. woran sieht man das zuerst? anfersen ist ihre hauptaufwärmübung...

...mh. ich kann wirklich nur sagen, dass wirklich zumindest in bayern das immer schon (seit 1995 sicher) so geschult wurde, und eben nicht per "back side mechanic". es fehlen fancy namen, aber diese übungen sind hier der grundstock der sprintarbeit.

fixes sprunggelenk und dann sprintdrills: nennt sich hier "hinkebein" und wird im c-trainer schon vermittelt in diversen varianten, einseitig und beidseitig.-
"fast claw" = "kratzen". usw.

...wenn du den link zu den drills findest - bitte teilen. das interessiert mich jetzt. mir war bisher nicht bewusst, dass irgendwer noch ernsthaft das aktive anfersen vermittelt oder "niedriges sprinten"? vielleicht finde ich irgendwo noch die gaaanz alten videos aus den 90ern und bekomme die digitalisiert. wäre schon schön.
 

kecks

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AW: Sprinten - aber wie richtig?

http://www.youtube.com/watch?v=DBq53sikQwE
- wird explizit als "front side mechanic drill" annociert. meinst du sowas, auch in komplexeren varianten (linkes bein macht was anderes als rechtes bein, verschiedene rhythmen usw.)? nennt sich in bayern "greifhopser" und wird eigentlich immer gemacht...
 
S

Solos

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AW: Sprinten - aber wie richtig?

wir leben ja in d sicher nicht hinter dem mond. auch hier gibt es kluge köpfe/trainer. nicht jeder lässt noch anfersen.

dennoch sind unterschiede da. das müssen wir einfach akzeptieren.
wenn wir versuchen wollen uns zu verbessern und wenigstens (mit legalen mitteln) etwas zur spitze aufzuschließen (hier und da eine finalteilnahme wäre ja schon super), dann müssen wir uns überlegen woher diese unterschiede stammen. da ist man dann ganz schnell bei angewendeten methoden, verwendeten übungen, usw. usf., also beim trainingsmethodischen vorgehen. auf alles andere hat man eh keinen einfluss.

und sorry das ich so skeptisch bin, da gibt es 100 % etwas zu verändern. sowohl was das technik- als auch das konditionstraining betrifft. genau dort muss man ansetzen. das setzt aber offenheit voraus.

gruß
 

kecks

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AW: Sprinten - aber wie richtig?

ja, kann ja sein. ich meine nur, dass ich selber nie in meinem sport- oder trainerleben irgendwas in richtung dieser "backside mechanics" kennengelernt habe. ich wüsste auch niemanden, der das lehrt oder so läuft (im leistungsbereich). deutschland ist groß, anderswo mag es anders sein.

...die intensitätsbereich-sache wird meiner erfahrung nach sehr unterschiedlich angewendet.
viele nutzen das ausschließlich für ska (sk-ausdauer)-entwicklung und arbeiten im sk- und bs-training separat von den i-bereichen mit "submax" und "max" als einzigen intensitätssteuerungs-größen (und das reicht auch völlig aus!).

man muss nur aufhören sk, bs und ska-sachen immer in einem aufwasch trainieren zu wollen. sk und bs kann man gut kombinieren (aber auch nur, wenn die sportler technisch schon stabil sind, da große unterschiede zwischen sk- und bs-technik), ska gehört extra trainiert/am ende angehängt, in jedem fall aber separat geplant und gesteuert. außerdem ruhe bewahren und sich bewusst machen, dass die anderen auch nur mit wasser kochen, was technik und planung angeht.

wo ich ansetzen würde, vor allem im osten deutschlands (sprint mit 10 einheiten? die hamse nicht mehr alle...): weniger umfang. mehr qualität. anderes krafttraining (ganz deutschland).
 
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S

Solos

Guest
AW: Sprinten - aber wie richtig?

weniger umfang. mehr qualität. anderes krafttraining (ganz deutschland).

unterschreibe ich voll und ganz. auch für andere disziplinen/sportarten.

zu dem rest äußere ich mich nicht. das würde in eine endlosdiskussion führen.
ich bin da in einigen dingen aber auf deiner linie, in anderen (scheinbar?) nicht.

ich frag abschließend mal ketzerisch: wozu überhaupt ska im I3 bereich? vor allem für 100 m sprinter?:stongue:

:)
 
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