• Zahlreiche Trainingspläne, Rezepte, Videoanalysen und über 500 verschiedene Trainings- sowie Ernährungstagebücher erwarten Dich im Muscle Corps Forum.

    ✓ Fundiertes & praxisbezogenes Wissen
    ✓ Experten mit langjähriger Erfahrung
    ✓ 100% Natural Bodybuilding

    Ausgebildete Trainer, Physiotherapeuten, Mediziner und Wettkampfathleten beraten Dich gerne.
    Sei auch Du dabei!

ROM - Definition

Hüpfer

New Member
Registriert
8. Mai 2011
Beiträge
596
Was haltet ihr von der allgemeinen Definition der vollständigen ROM? Am Beispiel Bankdrücken oder Liegestütze:
-Brust berührt Stange/Boden und wieder hoch bis Lockout
Ich finde solche Definitionen nicht gut, vielmehr sollte man die ROM pber den möglichen Bewegungsumfang der Gelenke defnieren anstatt über eine Bewegung (ich hoffe es wird klar was ich meine).
Ich zum Beispiel habe immer Liegestütze bis zur Bodenberührung ausgeführt und mich gefragt, warum ich meine Brust nicht spüre. Nach Lesen eines bestimmten Artikels probierte ich die ROM etwas zu reduzieren und auf einmal fühlte sich die ganze Sache viel stabiler an, außerdem merkte ich jetzt deutlich die Last auf den Brustmuskeln.
Wenn ich mir meine Anatomie ansehe wird das auch klar: Selbst bei vollständiger Kontraktion der Rückenmuskeln (Traps und lats) wird die Brustebene nicht von meiner Handflächenebene berührt (maximale Endposition Pullup/Chinup).
Ich glaube ich bin jahrelange dem falschen Ansatz gefolgt. Was meint ihr dazu?
 

sportsfreund

Moderator / Der Laktator / Team Fitness- und Kraft
Moderator
Registriert
17. November 2007
Beiträge
5.653
AW: ROM - Definition

Ich finde solche Definitionen nicht gut, vielmehr sollte man die ROM pber den möglichen Bewegungsumfang der Gelenke defnieren anstatt über eine Bewegung (ich hoffe es wird klar was ich meine).
Hm, ich bin der Meinung, dass man ruhig die gesamte Bewegungsamplitude (also halt ROM) ausnutzen kann. Ob dann irgendwelche anderen Muskeln mitarbeiten müssen, um z.B. Teilbewegungen oder Stabiarbeit zu machen...... das begrüsse ich dann sogar.

zum Liegestütz-Bsp.: Also wenn ich so weit runter gehe, wie es der Boden zulässt, spür ich schon bald mal die Brustmuskeln.


Wenn ich mir meine Anatomie ansehe wird das auch klar: Selbst bei vollständiger Kontraktion der Rückenmuskeln (Traps und lats) wird die Brustebene nicht von meiner Handflächenebene berührt (maximale Endposition Pullup/Chinup).
Verstehe ich nicht. Chest to bar? dann bin ich ja eh bei meinen Händen.
 

aufziehvogel

Team Kraftsport & Sportartspezifisch
Admin
Moderator
Registriert
12. September 2008
Beiträge
4.545
AW: ROM - Definition

verstehe deinen post ebenfalls nicht, auch nicht den ersten teil.

die dehnung der brust steigt mit erhöhter rom (liegestützgriffe oder cambered bar).
rom = bewegungsumfang der gelenke, du scheinst mir aber mehr auf "anteil eines bestimmten muskels an der bewegung" hinauszuwollen.
 

de-fortis

Team Sportmedizin
Admin
Registriert
19. März 2005
Beiträge
13.718
AW: ROM - Definition

Sofern du keine gesundheitlichen Probleme in bestimmten Bereichen hast - volle ROM nutzen und die volle ROM ist in dem Fall sowieso individuell und von deiner Körperbeschaffenheit, dem Muskeltonus und deiner allg. Beweglichkeit abhängig.

Wenn es dir darum geht bestimmte Muskeln besser oder gezielter zu bearbeiten, dann solltest du den Bereich primär belasten, in dem der Muskel am meisten gedehnt wird, bzw. seine größte Kraft entfalten kann - beim Bankdrücken z.B. das untere Drittel für den Pec. Im BB ist die volle ROM nicht der heilige Gral, in anderen Eisensportarten sollte sie natürlich forciert werden. Gesundheitliche Probleme werden nicht entstehen wenn du das gesamte Bewegungsausmaß bei korrekter Handhabe (Technik, adäquates Gewicht, passender Funktionszustand vs. Koordination) verwendest.

Von daher:
aufziehvogel schrieb:
verstehe deinen post ebenfalls nicht, auch nicht den ersten teil.
 

Hüpfer

New Member
Registriert
8. Mai 2011
Beiträge
596
AW: ROM - Definition

Ich meine den Umstand, das jemand, der längere Arme hat seine Schulterblätter schon maximal zusammengezogen hat, obwohl die Stange seine Brust noch nicht berührt.
Dagegen erreicht jemand mit kürzeren Armen erst die volle Kontraktion bei Berührung mit der Brust.
 

kecks

Active Member
Registriert
24. März 2007
Beiträge
3.188
AW: ROM - Definition

Ja, und weiter? Was ist jetzt die Fragestellung? Der "volle Bewegungsumfang" variiert selbstverständlich je nach individuellen Hebelverhältnissen, Funktionszustand, Tonus usw. etc. (siehe die Posts oben).
 

st3p

New Member
Registriert
1. März 2011
Beiträge
324
AW: ROM - Definition

dazu fällt mir nur noch ein: ROM ist die Hauptstadt Italiens :)
 

aufziehvogel

Team Kraftsport & Sportartspezifisch
Admin
Moderator
Registriert
12. September 2008
Beiträge
4.545
AW: ROM - Definition

Ich meine den Umstand, das jemand, der längere Arme hat seine Schulterblätter schon maximal zusammengezogen hat, obwohl die Stange seine Brust noch nicht berührt.
Dagegen erreicht jemand mit kürzeren Armen erst die volle Kontraktion bei Berührung mit der Brust.
die verwirrung kommt davon, dass du rom einmal aufs gelenk und einmal auf die übung beziehst. in deinem beispiel hat der mit den längeren armen eine größere rom im schultergelenk realisiert, wenn beide in der übung bis zur brust gehen.

wie forti schreibt ist volle rom immer individuell. beziehst du das wort auf eine übung, kommt dann noch die übungsausführung hinzu, denn bandrücken/liegestütz kann vieles heißen und "brustberührung" ist nicht der einzige faktor. denk dir als extrembeispiele a) 90° ausgestellte ellenbogen --> bewegung auf der transversalebene und b) ellenbogenführung am körper--> bewegung auf der sagittalebene.
bei a) ist volle rom oft schon vor brustberührung gegeben, weil man sich sonst die schulter aushebelt. bei b) kann man normalerweise problemlos sehr tief gehen = der bewegungsumfang ist größer.

plugin.php


bei deinem liegestütztip vermute ich, dass das bessere "muskelgefühl" nur indirekte folge durch eine kontrolliertere ausführung ist.
 
Oben