- Registriert
- 25. Januar 2008
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Einerseits amüsiert es mich, wenn einem Neuling hier auf die Anfrage nach irgendeinem Geheimmittelchen zum Muskelwachstum erst mal RHT (Richtig Hartes Training) empfohlen wird. Auf der anderen Seite sehe ich diese flapsigen Antworten auch etwas kritisch, vor Allem aus folgenden Gründen:
RHT ist nicht klar definiert.
Was genau ist eigentlich "richtig hartes" Training? Training bis der Schweiß in Stömen rinnt und man in der eigenen Pfütze ausrutscht? Training immer bis zum Muskelversagen? Bis zum Muskelbrennen? Ein Training, nach dem man am nächsten Tag die Treppen nicht mehr runter kommt? Oder bis man sich gar eine Verletzung eingefangen hat?
RHT ist nicht für jeden.
Würdet ihr ernsthaft eurer Mutter oder eurem Opa RHT empfehlen? Einem Anfänger, für den es wichtig ist, dass er überhaupt erst mal REGELMÄßIG trainiert? Oder dem ewigen Anfänger, für den letzteres sogar noch wichtiger ist? Jemanden, der das eine oder andere Aua hat?
Die Empfehlung "RHT" unterstellt den Leuten, die nicht mit deutlich sichtbaren Erfolgen glänzen können, sie würden sich nicht genug anstrengen.
Dabei könnten die Gründe für mangelnde ERfolge auch in zu viel Training liegen (=RHT wäre hier kontraproduktiv) bzw. zu wenig Regeneration (Schlaf, Futter) oder auch an unrealistisch hohen Erwartungen.
Klar, ein Gewichtheber oder K3K-ler muss, um seine Wettkämpfe zu bestreiten, mit hoher Intensität und/oder Volumen trainieren. Es geht mir hier aber nicht um Sportler mit mehrjähriger Trainingserfahrung und genau definierten Wettkampfzielen. Sondern um diejenigen, die einfach etwas für ihre Körper tun wollen: stärker werden, Muskeln aufbauen um besser auszusehen und das tägliche Leben müheloser bewältigen zu können. Und ja, das ist Bodybuilding - auch wenn diese Bezeichnung immer noch ein etwas verpönt ist.
Wichtiger für eine körperliche Veränderung ist erst mal regelmäßiges Training. Und eine vernünftige Progression (nicht übertrieben hart, wie es manche jungen Männer gerne tun. Wundere mich ja immer wieder, wie erschreckend jung die Schultergeschädigten oft sind)
Vielleicht hilft auch der Gedanke mit dem ich mein Lauftraining gleich am Anfang vom "jedes Mal schneller/weiter" auf ein Konzept brachte, welches mehrere Jahre problemlos funktionierte:
Training ist Training und Wettkampf ist Wettkampf.
Das gilt meiner Meinung nach genauso beim Krafttraining.
So, das wollte ich schon länger mal loswerden und hoffe, dass mir jetzt keiner mitm Prügel kommt weil ich was gegen DAS Allheilmittel für mangelnde Muskelmasse gesagt hab![Grin ;D ;D](/styles/smilies/grin.gif)
![Grin ;D ;D](/styles/smilies/grin.gif)
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RHT ist nicht klar definiert.
Was genau ist eigentlich "richtig hartes" Training? Training bis der Schweiß in Stömen rinnt und man in der eigenen Pfütze ausrutscht? Training immer bis zum Muskelversagen? Bis zum Muskelbrennen? Ein Training, nach dem man am nächsten Tag die Treppen nicht mehr runter kommt? Oder bis man sich gar eine Verletzung eingefangen hat?
RHT ist nicht für jeden.
Würdet ihr ernsthaft eurer Mutter oder eurem Opa RHT empfehlen? Einem Anfänger, für den es wichtig ist, dass er überhaupt erst mal REGELMÄßIG trainiert? Oder dem ewigen Anfänger, für den letzteres sogar noch wichtiger ist? Jemanden, der das eine oder andere Aua hat?
Die Empfehlung "RHT" unterstellt den Leuten, die nicht mit deutlich sichtbaren Erfolgen glänzen können, sie würden sich nicht genug anstrengen.
Dabei könnten die Gründe für mangelnde ERfolge auch in zu viel Training liegen (=RHT wäre hier kontraproduktiv) bzw. zu wenig Regeneration (Schlaf, Futter) oder auch an unrealistisch hohen Erwartungen.
Klar, ein Gewichtheber oder K3K-ler muss, um seine Wettkämpfe zu bestreiten, mit hoher Intensität und/oder Volumen trainieren. Es geht mir hier aber nicht um Sportler mit mehrjähriger Trainingserfahrung und genau definierten Wettkampfzielen. Sondern um diejenigen, die einfach etwas für ihre Körper tun wollen: stärker werden, Muskeln aufbauen um besser auszusehen und das tägliche Leben müheloser bewältigen zu können. Und ja, das ist Bodybuilding - auch wenn diese Bezeichnung immer noch ein etwas verpönt ist.
Wichtiger für eine körperliche Veränderung ist erst mal regelmäßiges Training. Und eine vernünftige Progression (nicht übertrieben hart, wie es manche jungen Männer gerne tun. Wundere mich ja immer wieder, wie erschreckend jung die Schultergeschädigten oft sind)
Vielleicht hilft auch der Gedanke mit dem ich mein Lauftraining gleich am Anfang vom "jedes Mal schneller/weiter" auf ein Konzept brachte, welches mehrere Jahre problemlos funktionierte:
Training ist Training und Wettkampf ist Wettkampf.
Das gilt meiner Meinung nach genauso beim Krafttraining.
So, das wollte ich schon länger mal loswerden und hoffe, dass mir jetzt keiner mitm Prügel kommt weil ich was gegen DAS Allheilmittel für mangelnde Muskelmasse gesagt hab
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