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radfahrexperiment

Radafi

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AW: radfahrexperiment

@taurus
welche meiner ausführungen sind denn nicht schlau? bwe sind doch was ganz anderes wie hantelübungen

@königderberge
das die belastung eher gering ist, das stimmt. somit komm ich in den kraftausdauerbereich rein, aber das is ja jetzt noch nichts schlechtes.
generell tun sich zu viele fragen auf, auf die ich keine antwort gefunden habe, weshalb der selbstversuch herhalten muß.
-die erholung macht garkeine probleme, keinen muskelkater, aber ich spüre es leicht das ich gefahren bin, auch noch am nächsten morgen
-leistungsabfall gibt es keinen, eher im gegenteil, bis jetzt geht es bergauf von tag zu tag
-ich fahre komplett unterschiedliche strecken, sogar mit unterschiedlichen rädern. allerdings mache ichs mir nie leicht. heute bin ich eine bergige strecke gefahren mit dynamo bei 5 grad und regen. wärs schön gewesen, wär ich mit meinem diamant gefahren. 26er damenrad aus den 70ern mit einem gang -.- am ende is das rad egal, hauptsache ne anspruchsvolle strecke, jeden berg nutzen und halt gerne nachtfahrten mit dynamo -.-
-die leistung messe ich überhaupt nicht. kann ja mal antesten, ob ich bei kniebeugen mit der hantel zugelegt hab. ich denke auch, man wird die verbesserungen natürlich beim radeln merken. wissenschaftlich festhalten tue ich sie aber nicht. ich habe zu beginn des experiments am oberschenkel 3 maße genommen. oben, unten und in der mitte. vor dem nachmessen werd ich natürlich pausieren, damit der pump das messergebnis nicht verändert
-physisch und mental läßt mich das experiment völlig kalt. ich bin andere dinge gewöhnt. vorallem die körperliche arbeit hat einen hart im nehmen gemacht und einen an ganz andere belastungen gewöhnt. am 1.3. gehts wieder los, aber ich hoffe das experiment zuende bringen zu können.
 
G

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Guest
AW: radfahrexperiment

welche meiner ausführungen sind denn nicht schlau? bwe sind doch was ganz anderes wie hantelübungen

habe ich doch in die quote gesetzt! ich kopiers aber gerne nochmal:

Zitat von Radafi
klimmzüge mit rucksack sind mist. genauso mist is es ne gewichtsweste immer wieder an und aus zu ziehn, die voll zu schwitzen usw.
der dipgürtel zerrt am becken und hab immer angst um mein bestes stück, wenn da soviel gewicht in der gegend rum baumelt.

words.gif
 

de-fortis

Team Sportmedizin
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AW: radfahrexperiment

Das Experiment ist sicherlich ganz lustig, in meinen Augen jedoch Zeitverschwendung da du durch alleiniges radfahren keine wesentlichen Fortschritte im Bereich der Oberschenkelmasse machen wirst. Zum einen tritt der Gewöhnungseffekt sehr schnell ein, zum anderen wirst du ab einem bestimmten Punkt die für eine HT nötige Reizschwelle nicht mehr überschreiten können, da du weder für ausreichend Variation, noch für adäquate Progression sorgen kannst, wenn du überhaupt nach ein paar Tagen noch "positive" Reize setzt. Du wirst eines jedoch ganz gewiss daraus lernen: radfahren ist im Gegensatz zu Grundübungen wie Kniebeugen und Kreuzheben nicht für eine signifikante Oberschenkelentwicklung geeignet.

außerdem erfodert das schonwieder zusätzliche anschaffungen wie einen dipgürtel, hantelscheiben und gewichtsweste.
klimmzüge mit rucksack sind mist. genauso mist is es ne gewichtsweste immer wieder an und aus zu ziehn, die voll zu schwitzen usw.
der dipgürtel zerrt am becken und hab immer angst um mein bestes stück, wenn da soviel gewicht in der gegend rum baumelt.
Ich denke das es wahrscheinlicher ist das du dir mit deinem Expander was vom Genital einklemmst, als mit einem Dipgürtel. Stimme taurus zu - Komfortzone verlassen und ganz einfach mal vernünftig trainieren. Was sollen diese aus der Luft gegriffenen Totschlägerargumente wie "ist scheisse weils scheisse ist"? Solch ein Equipment ist simpel, einfach in der Handhabung, günstig in der Anschaffung und vor allem eines - effektiv.

Manchmal ist es vielleicht doch sinnvoll mit, statt gegen den Strom zu schwimmen wenn man z.B. theoretisch und vor allem empirisch nachweisen kann das man mit weighted Dips- und Klimms für eine ganz vorzügliche Masse- und Kraftentwicklung im Oberkörper sorgen kann.
 

Mitleser

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AW: radfahrexperiment

deshalb bin ich bei fighterfitness auch ausm forum gegangen

HELD DER ARBEIT, herzlich willkommen!!! ;D Klar, deine Art eckt an. Aber deine Ergebnisse und dein Training sprechen für sich. Ich find's toll!

Aufwärmen finde ich für mich schon notwendig, wobei das Verhältnis zum eigentlichen Training schon stimmen muss. Mit Aufwärmen beim Radfahren meinte ich, ob du z.B. erst ein paar Minuten langsamer radelst und wenn ja, wieviel.

Mich wundert es etwas, daß Du BWEs quasi als minderwertig oder nicht des Trainings wert siehst. Klar, du hast ausgezeichnete Ergebnisse an den Tag gelegt, aber komplett ohne BWEs trainieren (außer Handstandliegestütze etc.), für mich nicht denkbar. Ok. ich bin auch von der Leistung her weiter unten, soviel ist sicher. Aber für dich könnten schwerere BWEs doch ein gutes Aufwärmtraining sein?

Die Sache mit dem Expander ist megainteressant. Just in diesem Augenblick arbeite ich dezent mit Tubes und Bändern (letztere muss ich erst noch kaufen) und bin auch an einem Expander interessiert. Gründe dafür: Die Hände stinken nicht so elendig ;-) und die Länge / Griffweite ist vorgegeben. Hast du dir das Teil nicht selbst zusammengebastelt?

Was kostet so ein Teil und wo kann man es bekommen?

BTW: Sorry, wenn ich dich "enttarnt" habe. Aber mit deiner Eigenart wärst du sowieso nicht lange als Radafi durchgegangen ;-). Ich bin ein Fan von dir!
 

janden

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AW: radfahrexperiment

10 min Radfahren hat auch rein gar nichts mit Kraftausdauer zu tun. Beschäftige dich einfach mal ein bißchen mit Muskelphysiologie, dann wird dir auch klar warum dein BWE Training keine großen Effekte in Sachen Hypertrophie oder MaxKraft gebracht hat, obwohl die Leistungen in dem Bereich in dem du trainiert hast wirklich außerordentlich stark waren,.

Bei deinem RAdfahrexperiment arbeitest du hauptsächlich im Bereich der aeroben Verwertung von Kohlenhydraten und genau darin wirst du dich auch deutlich verbessern.

Aber gut das ist die theoretische Grundlage, die Praxis interessiert mich allerdings schon auch. Ich schätze sogar, dass es durch die verbesserte Kapillarisierung schon zu einem optischen Effekt kommt.


Bändertraining in der Praxis finde ich auch interessant. Meine Einwände sind:
- Unphysiologischer Widerstand: Wo im ADL ist der Widerstand zu Beginn der Bewegung am geringsten und am Ende am höchsten ?? DAs geht gegen die natürlich Muskelarbeit, die ihre maximale Kraft irgendwo in der MItte aufbringt und nicht bei annähernd maximaler Kontraktion
- schwierig die Prorgession objektiv zu halten
- Ausleihern der Bänder.


Trotzdem bin ich wirklich an den Experimenten interessiert. V.a. deswegen weil das nicht irgendjemand ausführt, sondern jemand mit einem sehr guten Ausgangsniveau und der mentalen Fähigkeit an die Grenze zu gehen. (das ist in meinen Augen neben der Genetik der Hauptunterschied der TRainierenden)
 

Radafi

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AW: radfahrexperiment

mein letzter freier tag heute. ab morgen hat mich die arbeitswelt wieder. das heißt das beste draus machen und essen wie ein wahnsinniger. klingt blöd, aber meine erfahrungen lehren mich, das man durch körperliche arbeit viel kraft aufbauen kann, also gilt es das beste draus zu machen.

zu bwe:
da ich schon genug dips und klimmzüge mit zusatzgewicht absolviert habe, konnte ich feststellen, das es für mich nichts ist. zu umständlich.
expandertraining hat wenig mit komfort zu tun, es kann genauso mörderisch sein, aber man fuchtelt nich in genitalnähe rum :p
bwe sind nichts schlechtes. aber es geht schon los bei liegestütz, die bringen mir garnichts mehr. hab diesen winter nach dem bankdrücen dips gemacht, in einer stunde knapp über 400 stück @bw das hat doch keinen effeckt mehr. selbst wenn man ewig nichmehr trainiert hat, bam, 35 stück am stück und nach paar einheiten 40 stück am stück. da hab ich doch schon vorher die fresse voll. total uneffecktiv. bei bwe muß man wirklich nach und nach von einer übung zur nächsten gehn. mit dips und klimmzügen mit zusatzgewicht legt man bestimmt masse zu, aber dadurch lernt man nichts neues. is halt nur bodybuilding.

ich lass euch euer zeug machen, ich mach mein zeug. jeder hat seinen eigenen stil, jeder seine eigene meinung. deshalb verspotte ich auch keinen.

zum expander:
expandertraining halte ich für nicht schädlich, im gegenteil. viele haben damit angefangen, weil sie schulterprobleme hatten. auch der veränderliche wiederstand is was feines. die hebelwirkung sorgt dafür, das der wiederstand am ende eher gleichmäßig wirkt. es gibt diesen toten punkt nicht in dem sinne.
ein alfred danks hat beispielsweise nur mit dem expander trainiert, konnte aber einarmige klimmzüge und das iron cross mit zusatzgewicht. keine ahnung, aber ich denke mal, ganz zu schlecht in sachen maximalkraft is es nicht. meine eigene erfahrung sind anders, konnte noch keine so extremen veränderungen feststellen. aber selbst, wenn ich hantel und bwe nicht genutzt hab, nur den expander, ich konnte meine leistungen halten oder sogar noch steigern in diesen bereichen. also ein übertrag ist spürbar.
die progression spürt man, wenn man ne wiederholung mehr schafft, die bewegung sich leichter anfühlt oder man mehr wiederstand nutzen kann. nur der vergleich mit anderen ist schwierig, da ja der wiederstand von der ausdehnung der federn abhängt.
federn können ausleihern. das stimmt. gummis und latexbänder leihern in jedem fall aus mit der zeit. stahlfedern nicht. allerdings müßen diese die ausdehnung mitmachen. soll heißen, ich hab meine in ner federfabrik fertigen lassen und wenn ich damit trainiere, werd ich sie nie überdehnen. so werde ich sehr lange freude daran haben so hoffe ich.
ach ja, der mercedes unter den expandern sind die von lifeline. die sind sehr beliebt. für groß gewachsene geht auch ein elastikon, aber da muß man schon 185cm sein oder mehr. außerdem geht der nur bis 150kg. obwohl diese angaben sehr irreführend sind und überhaupt nichts aussagen. grade da liegt ein großes problem...

zum experiment:
theorie und praxis sind nicht immer gleich. grade im sport ist alles möglich. und auch grade weil hierzu keine erfahrungswerte vorhanden sind, ist es jetzt an mir. klar spricht viel dagegen, das weis ich selber. ich denke das ich ein paar zentimeter zulegen werde. grade weil die beine das schwächste bei mir sind. hab so 5x115kg in der beuge. is nich die wahnsinnsleistung. und selbst, wenn es keinen höheren querschnitt bringen sollte, so bekomm ich musik in die beine. is auch nich zu verachten. wie sagt edward ashton noch, es kommt nich auf die masse an, sonder auf die qualität der muskulatur ;)
es is das was ich immer wieder sehe und beobachte, man darf nicht so viel nachdenken was man macht, man muß es spüren. im sport ist sehr vieles möglich, der körper reagiert selten so, wie man es sich denkt. zumal zu viele faktoren mit rein spielen.

zum schluß:
danke für die blumen mitleser und jaden. es is nicht schlimm, das du mich enttarnt hast. ich hab so meine eigenarten, aber wenn jeder gleich wäre, wärs auch langweilig und grade um verschiedene meinungen zu diskutieren gibts ja das forum. danke für eure wertschätzung, das bedeutet mir viel.
 
G

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AW: radfahrexperiment

so richtig schlau wird man auch nicht aus deinem post...

im ersten absatz schreibst du, dass 400 dip's nichts bringen. frage ich mich wofür soll's denn was bringen? aufbau? kraft? lokale muskelausdauer?

paar zeilen tiefer schreibst du, dass dips und klimmzüge mit zusatzgewicht auch nicht's für dich sind ("ist halt bb und man lernt nix neues")

und weiter unten schreibst du dann vom erhofften muskelaufbau und muskelqualitätsverbesserung durch dein radelprojekt.

-->
ich denke das ich ein paar zentimeter zulegen werde. grade weil die beine das schwächste bei mir sind. hab so 5x115kg in der beuge.

ich würde mir mal ein klares ziel suchen und mit geeigneten trainingsmitteln darauf hin trainieren;)
 

Radafi

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AW: radfahrexperiment

dann bringe ich mal etwas licht ins dunkel...
ich bin ganz klar darauf ausgelegt muskeln auf zu bauen. ich weis das dies mit bwe möglich ist, sogar sehr gut. problem ist die mangelnde maximalkraft die dabei entsteht. man häuft kraftausdauer an, das ist alles.
die 400 dips sind nach einer 5x5 trainingseinheit im bankdrücken zustande gekommen. dienten als zusatzübung zum bankdrücken.
dips und klimmzüge sind nichts (mehr) für mich, da ich diese schon fast bis zum erbrechen trainiert hab. das potential da weiter zu steigern ist gering. außerdem koordinativ sind die beiden übungen sehr einfach. und wie schon erwähnt, mit zusatzgewichten macht sich das nicht. eine glaubensfrage...ich mach erst wieder welche, wenn die ringe hängen und ich 5kg mehr auf den rippen hab. das würde genug neue reize bringen.
die leute aus dem expanderforum meinen, für den anfang sind die übungen klasse. aber setzen dann doch auf gewichte und expander. das läßt tief blicken.

die sache is die, ich weis das ich durch hochvolumiges bwe training muskelmasse aufbaue. das habe ich eine ganze zeit lang gemacht und hat mir geholfen. damals wußte ich nicht, das es das schon gegeben hat.

http://naturtraining.blogspot.com/2012/01/vergessene-systeme-teil-i.html

die haben vor jahren schon so trainiert. sehr verrückt...
und grade weil ich weis, das ich auf diese weise masse zulege, mach ich das radexperiment. es zielt am ende auf das selbe ab, geht aber recht zügig und hat den vorteil, man langweilt sich dabei nicht ;)
außerdem, wie schon gesagt, die beine haben großen nachholebedarf.

ich versuch aus meinen vergangen trainingserfahrungen zu lernen und dadurch das beste raus zu holen. ich denke, ich weis schon was ich mache...
 

Radafi

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so, die ersten zwei wochen sind rum...
das maßband sagt mir soviel, das die muskulatur direkt überm knie kräftig zugelegt hat. egal wie ich messe, 2cm mehr kommen dabei raus. der rest des schenkels ist relativ unverändert. optisch sieht er etwas kräftiger aus. etwas zugelegt hat er wohl auch, aber um genauere auskünfte zu geben, will ich die sache lieber noch etwas beobachten.
kräftemäßig merk ich natürlich ne steigerung beim radfahren. über andere dinge kann ich auch noch keine auskünfte geben.

nach der messung war ich natürlich wieder radfahren. mit meinem schmuckstück und schön-wetter-rad ;)
09022012043.jpg

bin erst zum trödelmarkt gefahren. hab zwei rft-boxen erstanden -.-
dann wieder heim und nochmal in die stadt, ins sportgeschäft.
schön kurzstrecken, berg auf berg ab und pausen dazwischen. fährt sich komplett geil, aber singlespeedräder sind eh die besten :p
 
G

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AW: radfahrexperiment

hast du deine ernährung an dein experiment angepasst?
 

Radafi

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AW: radfahrexperiment

ich esse ne halbe stunde bevor ich aufs rad steige noch was. so das energie da is. es muß immer energie im tank sein!
ich esse so schon sehr viel und es wird nicht besser mit mir. da jetzt viel körperliche arbeit in meinem beruf auf mich zu kommt.

wenn beim radfahren die zeit rum is und ich bin noch nicht zurück, fahr ich defensiv und streng mich nichmehr an. genauso fahre ich gerne 5 minuten und mach dann einfach mal 5 minuten pause um dann wieder los zu rammeln. einfach weil mehrere kurze härtere belastungen besser sind als eine lange harte belastungsphase.
 
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