Den Artikel habe ich heute erst entdeckt. Gefällt mir. Thema Ernährung wird leider immer wieder sehr dogmatisch und ideologisch dargestellt. Was Du, lieber Forti, hier schreibst, kann aber wohl jeder vernünftige Mensch unterschreiben. Thema Mealprep, da bin ich aufgrund Kantine leider etwas faul. Ich schimpfe über das Kantinenessen, aber es wäre einfach ein erheblicher Mehraufwand, für 5 Tage selbst zu kochen, an denen ich mir einfach was vom Buffet nehmen kann. Aber irgendwann stelle ich das vielleicht um, denn es ist das Kantinenessen, was mich meiner Meinung nach auch etwas runterzieht, vor allem im Winter. Insofern auch nochmal danke für die Tipps zu den Behältern, es ist ein Anfang, sich sowas einfach mal anzuschaffen, dann will man sie vielleicht auch "bekochen".
Ich kann an dieser Stelle (wie auch in meinem Trainingslog geschehen) auch mal auf ein langes Radiospecial verweisen, wo einige Leute zum Thema Ernährung, besonders auch in Verbindung mit Sport, interviewt wurden und in der Soundcloud bereit liegt. Ich war einer der Interviewpartner, meines beginnt an Stunde 1:10 und geht etwa 18 Minuten. Insgesamt geht das rund 2 Stunden.
https://soundcloud.com/facetalkfm/04122016-ernahrung
Das Problem bei solchen Artikeln wie von Forti und auch mit meinem Interview bleibt allerdings, dass es Leuten, die wirklich keine Ahnung von Ernährung haben nicht hilft, da es ein Grundverständnis voraussetzt, das vielen leider fehlt. Wir haben dies so verinnerlicht, dass wir die Frage, warum man denn lieber Wasser als Cola trinken sollte schon gar nicht mehr verstehen. Tatsache ist, dass 80% der Bevölkerung bereits mit den Basics Probleme und massive Bildungslücken haben. Denen bringt der Tipp, hochverarbeitetes mit zugesetztem Zucker weg zu lassen wenig, weil ihnen gar nicht bewusst ist, dass die Tiefkühlpizza, der Fleichkäse und die Maggisuppe hochverarbeitet sind. Die brauchen Listen, was sie essen dürfen und was nicht, und dann sind wir wieder da, wo wir nicht hin wollen: bei einer dogmatischen Diät. Traurig, aber wahr.