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Motivation & Konzentration

Wursti

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AW: Motivation & Konzentration

Du beschreibst gerade nur noch mal in ausführlich, was du tust und wie deine Entscheidungsvoraussetzungen sind. Das zeigt ausdrücklich, dass du nicht das bist, was du behauptest. Dafür brauchst du eine Textstruktur, die einen Begründungszusammenhang zwischen deiner Behauptung und deinem Verhalten herstellt. Tut er aber nicht, weil die Behauptung nicht in deinem Verhalten wiederzufinden ist. Ist ja ok.
Aber du bist eben keine Flamme in der Nacht.

@letizia: Flamme in der Nacht sein = eine bestimmte, verklärte Art des Vorbildseins.
 

Hiroshige

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AW: Motivation & Konzentration

Ob ich Vorbild bin, das entscheide ja nicht ich. Das sucht man sich nicht aus.
Ich sage nur, wenn Leute zu mir kommen und mich um Rat fragen helfe ich gerne. Die kommen ja zu einem bestimmten Grund zu mir, ob sie mich da gleich als Vorbild sehen. Keine Ahnung.
Ich versuche in Übereinstimmung mit meinen Werten und Prinzipien zu leben, damit in integreres Leben anzustreben. Bin aber auch so vermessen zu sagen, gut wer kommt und um Rat frägt bekommt diesen. Wer diesen aber dann nicht annimmt, warum auch immer, den versuche ich nicht von irgend etwas zu überzeugen.

Zweifel ausreden, aufklären. Gerne. Zum "Glück" oder dem "richtigen" Weg zwingen? Nein.
Ich steh auch 5x die Woche da und zeige jemanden eine Übung, den ganzen Tag. Wenn er will und sich mitunter schwer tut. Aber ich mach doch diesen Zeitaufwand nicht, wenn die gleiche Person dann her geht und doch wieder etwas anderes macht weil es ihr irgendwie doch zu schwer ist.
Da sortiere ich konsequent aus.

Wenn mich das jetzt nicht zur Flamme in der Nacht macht (tut mir Leid für diese theatralische Bezeichnung) dann ist das so. Dann bin ich halt nur ein kleines Teelicht für Leute denen das langt. Bin ja jetzt nicht dazu da die Massen zu bewegen oder zu überzeugen was für ein toller Kerl ich bin.
Das immer mal wieder Leute, auch in meinen Augen schwere Fälle, auf mich zukommen und wir zu einem vernünftigen Ergebniss kommen, lässt mich wenigstens in dem Glauben ein Teelicht zu sein.

Kann man jetzt natürlich als Rechtfertigungsversuch, oder meinetwegen auch als Beleg meines Widerspruches sehen. Ist halt meine Art etwas textlastig zu sein.
 
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matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
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AW: Motivation & Konzentration

solche diskussionen machen allgemein nur sinn, wenn man die begriffe, die man benutzt, zuvor definiert... ansonsten kommen wir überhaupt nicht weiter.

grundsätzlich ja


da helfen auch keine metaphern von flammen in dunklen nächten... [img5] und dass es da etwas in einem gibt, was erstmal geweckt werden muss... das soll mir mal einer beweisen

das sehe ich wiederum anders. metaphern können durchaus sehr hilfreich sein, insbesondere wenn unterschiedliche ausgangslagen (kultur, sprache, bildungshintergrund uswusf.) bei den kommunizierenden vorhanden sind.

edit: mal völlig abgesehen vom ästhetischen wert von metaphern. edit/

ebenso habe alltagstheorien durchaus ihre berechtigung und können selbst wenn sie keinem beweis im wissenschaftlichem sinne genügen, ja selbst wenn sie sich bei näherer betrachtung als nicht richtig herausstellen, durchaus ein positives ergebnis zur folge haben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wursti

Moderator / Team Lowtech/-Fitness
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AW: Motivation & Konzentration

Wenn mich das jetzt nicht zur Flamme in der Nacht macht (tut mir Leid für diese theatralische Bezeichnung) dann ist das so.
Na gut. (An dieser Stelle könnte ich Copypasta mit meinem vorherigen Post machen)
Wie Kant sagen würde. Fremde Vervollkommnung kann man sich nicht zum Zweck machen wollen.
 

Hiroshige

Member
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AW: Motivation & Konzentration

Um das jetzt richtig zu verstehen:

Weil ich Leute aussortiere, kann ich keine Flamme in der Nacht sein?
Gut Mutter Theresa und Jesus haben ja wirklich jedem Geholfen. Die haben aber auch Leid gelindert und nicht versucht Krafttraining zu vermitteln.
Ich versuche ja durch Anstrengung eine gewisse Ergebnisse zu produzieren. Da trennt sich in meinen Augen eben die Spreu vom Weizen.
Wenn dann möchte ich es so formulieren:

Für Leute, welche ernsthaftes Interesse am Krafttraining haben, für die kann ich durch meine Einstellung Vorbild sein (was kein muss ist oder bedeutet das ich mich so definiere), für andere, die das nicht interessiert etc. nicht.
Oder könne ich nur Vorbild (die Flamme) sein, wenn ich es quasi auch schaffe die Leute davon zu überzeugen, welche mutwillig das Gegenteil von dem mache was ich sage, weil sie keine Lust darauf haben?
Und das das mutwillige verweigern meiner Ratschläge am Ende wieder auf mich zurück zu führen ist, dass ich eben nicht genug Flamme bin?
 

kreckor

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AW: Motivation & Konzentration

Motivation;
teilweise Spaß, aber großteils den Fokus auf gewisse Ziele, Wettkämpfe legen und alles dafür machen, was der Plan vorsieht.

stimme ich dir zu. Spass macht das einzelne Training auch, aber richtig motivierend finde ich "das Ganze".


Konzentration
fällt mir im Training auch sehr schwer. Maximale Konzentration erreiche ich nur im Wettkampf.

Geht meist so, aber doch starke tagesformabhängige Unterschiede. Vor allem ein freier Kopf ist wichtig.

Zum Thema hatten wir beim letzten Trainingslager ne Diskussion, wobei mein Kollege und ich der Meinung waren, das Abschalten zwischen den Sätzen und Smalltalk sehr wichtig ist. Und die volle Konzentration immer erst kurz vor dem Versuch aufgebaut werden sollte.
Die Trainer meinten dabei, dass man beim ganzen Training bei der Sache sein sollte und genau dieser Smalltalk uns Wettkampfsportler von Fitnesssportler unterscheiden sollte. Private Gespräche haben im Training laut ihnen nichts verloren.
Wir haben uns dann geeinigt, lieber als Fitnessportler bezeichnet zu werden :)

Zu der Diskussion um den Smalltalk. Für mich ist das nicht wegzudenken.

Erstens weil das Training auch eine soziale Komponente für mich hat und zweitens weil es nicht geht zwei Stunden lang total unter Strom zu stehen (und das fast jeden Tag). Drittens (vielleicht am entscheidensten) für den Satz oder die Übung muss die Anspannung und die Konzentration steigen. Das geht nur wenn man davor "unten" war. ich bevorzuge eher ein " Auf und Ab" als ein Level.


Im Wettkampf sieht das ein wenig anders aus. Da ist es für mich besser die Klappe zu halten und einfach mein Ding zu machen.
 
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