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Morgens Laufen schlecht?

PRoTeC

Member
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Hi Leute,

folgendes zu meiner Situation:

Ich gehe ein paar mal die Woche fast immer die gleiche Strecke für ca. 45-60min laufen. Meistens abends wenn ich von der Arbeit daheim bin.

Die Strecke selbst lauf ich ganz locker je nach Lust und Laune mal schnell mal langsam, also kein Problem.
Nur hatte ich jetzt paarmal Spätschicht, und ging also gleich am morgen laufen, quasi vor der Arbeit.

Das Problem ist halt, das ich mich dabei förmlich quälen muss alles abzulaufen, bzw. sogar 2,3mal zwischendurch stoppen muss!
Was ist da los? kann mir wer helfen?
 

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
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ich würde darauf tippen, daß dein körper und dein geist nicht darauf eingestellt sind um diese uhrzeit leistung zu bringen.

das wird sich mit der zeit sicherlich noch ein wenig verbessern, aber jeder hat nunmal unterschiedlich verteilte leistungsfähigkeiten über den tag verteilt.

ich persönlich bin morgens nicht im geringsten dazu in der lage leistung zu erbringen.
 
W

Wursti

Guest
Würde mal ganz platt auf Biorythmus tippen wie matten. Da gewöhnst du dich relativ schnell dran (zumindest habe ich mich in der Bundeswehr relativ schnell daran gewöhnt.

Gruß
Wursti
 

Tox

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Dein Kreislauf ist wohl zu der Zeit noch nicht auf der Höhe. Ich bin während einem Jahr regelmässig morgens rennen gegangen, aber wirklich gebessert hat sich das nicht...
Man gewöhnt sich zwar ans Aufstehen und Leistung bringen, aber da die Maschinerie noch nicht voll aufgefahren ist, wird man nie die gleichen Werte erzielen.

Tipp: Tempo drosseln... ;)
 

tommy777

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Juhu, mein erster Post ;D !

Logisch, deine innere Uhr wird sich aber innerhalb von wenigen Tag daran gewöhnen.
Ansich ist morgens laufen besser. Der Grundumsatz wird über den Tag erhöht. Außerdem fühlt man sich (für gewöhnlich) danach ausgeschlafen und kann den Tag positiv beginnen. Ich habe mal irgendwas von Hormonausschüttung gehört, da will ich mich aber nicht verrennen, bzw. etwas falsches erzählen.

Gruß
 

PRoTeC

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naja werds wohl erst im Sommer wieder einführen, immo muss ich recht früh zu arbeiten anfangen!

Aber im Sommer gehts Morgens wieder ins schwimmbad ;D
 

CN

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Logisch, deine innere Uhr wird sich aber innerhalb von wenigen Tag daran gewöhnen.
Ansich ist morgens laufen besser. Der Grundumsatz wird über den Tag erhöht. Außerdem fühlt man sich (für gewöhnlich) danach ausgeschlafen und kann den Tag positiv beginnen. Ich habe mal irgendwas von Hormonausschüttung gehört, da will ich mich aber nicht verrennen, bzw. etwas falsches erzählen.

Ausdauersport, egal wie intensiv, erhöht den Stoffwechsel höchstens für ein paar Stunden. Da spielt die Tageszeit keine Rolle.

Außerdem ist es allgemein auch egal wann ich den Stoffwechsel auf Touren bringe, der Gesamtverbrauch ist immer gleich.
 

tommy777

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CN, Ich meine, dass ich das mal gelesen habe. Konnte aber jetzt leider nichts passendes finden.

Werde mich aber noch mal auf die Suche begeben.
 

hidden_dragon

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wenn es um den 'nachbrenneffekt' geht, liegt intensives krafttraining weit vor dem laufen! ;)
 
W

Wursti

Guest
Ausdauersport, egal wie intensiv, erhöht den Stoffwechsel höchstens für ein paar Stunden.
Nicht unbedingt.
Zum Selbsttest das beliebte Tabataprotokoll mit Burpees (explosiv mit Sprung und Liegestütz).
Oder 200m Sprintervalle mit 30s Pause.

Das liegt daran, dass intensive Ausdauerbelastungen auch mit einer großen Kraftbelastung einhergehen.

Gruß
Wursti
 

CN

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Nicht unbedingt.
Zum Selbsttest das beliebte Tabataprotokoll mit Burpees (explosiv mit Sprung und Liegestütz).
Oder 200m Sprintervalle mit 30s Pause.

Das liegt daran, dass intensive Ausdauerbelastungen auch mit einer großen Kraftbelastung einhergehen.

Gruß
Wursti

Aber kommt es wirklich zu einem EPOC, der länger als nur ein paar Stunden anhält?? Mir ist da nix bekannt.

Hauptgrund für den EPOC ist ja die gesteigerte Proteinsynthese nach Belastungen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man da schweres KT mit AT(auch Tabata Co.) vergleichen kann.

Hast du vielleicht genauere Infos?

VG
 

CN

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@KSVtommy

Ja, kommt mir irgendwie bekannt vor ::) ;)

Ich habe die Erstellerin bezüglich einer Quellenangabe angeschrieben. Falls diese kommt, werde ich sie auch noch posten.

Da wirst du dich gedulden müssen. Die Erstellerin hat im Moment viel zu tun und ist nicht so oft online ;)

Ich finde jetzt aber nicht die Stelle an der Laufen am Morgen empfohlen wird.
 

tommy777

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Zitat: "-Sport vorm Frühstück (Weil die Glykogen-(Kohlenhydrat)-Speicher der Muskulatur morgens fast leer sind, holt sich der Körper den benötigten Brennstoff vorwiegend aus den Fettreserven, so das Ergebnis einer amerikanischen Studie)"

Gleich im ersten Posting.

Genau darauf habe ich mich bezogen. Klingt für mich auch plausibel. Wenn es nicht stimmen sollte, dann tut es mir leid. Wäre jetzt halt nur noch interessant, die Quellenangabe zu lesen.
 

CN

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Es spielt aber für den Fettabbau keine Rolle welcher Energieträger während der Belastung verbraucht wird, sondern der Gesamtkalorienverbrauch, weil die Energiebilanz bestimmt wieviel Fett letztendlich abgebaut wird.

Es handelt sich einfach wieder um dieses Missverständnis zwischen Fettverbrennung und Fettabbau. Wäre obiges richtig, dann wäre auch das sogenannte "Fettverbrennungstraining" optimal zum Abspecken. Ist es aber nicht.

http://www.dr-moosburger.at/pub/pub031.pdf

http://www.dr-moosburger.at/pub/pub026.pdf
 
W

Wursti

Guest
Eigentlich ist für Substanzabbau eine negative Energiebilanz das entscheidende Kritierium.
Darüber hinaus gibt es dann verschiedene Maßnahmen, die man ergreifen kann um den Anteil des Fettgewebes vom Substanzverlust zu erhöhen.

Ich persönlich würde schon sagen, dass ein ordentliches Hügelsprintprogramm ein ähnlich traumatisches Erlebnis für den Körper ist, wie ein Kniebeugenprogramm.

Bei intensivem Ausdauertraining, werden meist hohe Schnellkraftleistungen verlangt, bei welchen sehr hohe Spannungspitzen auftreten, die eine entsprechende Proteinsynthese hervorrufen und entsprechend dauerhaften EPOC.
Wenn man entsprechend noch die berüchtigten Plyomtrics eingebaut hat, steht einer Kalorien fressenden Muskelvernichtung nichts im Wege.

Einige Zitate noch:
Bisher sind die Faktoren, welche den Nachbrenneffkt (genauer: EPOC) beeinflussen noch nicht vollständig bekannt.
Grundsätzlich gliedert sich der Nachbrenneffekt in zwei Phasen - eine aktute Phase und eine langanhaltende Phase.
Während der akuten Phase scheinen die Faktoren Sauerstoffschuld und Laktatbeseitigung eine Rolle zu spielen. Bei der zweiten Phase spielt wahrscheinlich die erhöhte Proteinsynthese (Stichwort: Reparaturvorgänge) eine Rolle.
Zusätzlich werden - soweit ich mich richtig entsinne - z.B. Faktoren wie erhöhte Körpertemperatur, erhöhter Blutfluss, hormonelle Einflüsse (z.B. Katecholamine) ect. (teils kontrovers) diskutiert.

Fakt ist: Um einen möglichst hohen EPOC zu erzielen, sollte das Training intensiv und nicht zu kurz sein.

auch beim Kraft/Muskeltraining (nicht nur Cardio)
ergänzend:
je höher der Laktatanstieg desto höher die Adrenalinantwort (und Hgh) -> höherer/längerer EPOC

Intensitöt und Dauer erhöhen den EPOC
ersterer mehr Adrenalin, letzterer mehr Noiradrenalin

erster ist effektiver

link

Auf die Schnelle noch was zusammengesucht.

Gruß
Wursti
 

CN

New Member
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@Wursti

Ok, wenn man ein AT so durchführt wie du es beschreibst, kann ich mir auch vorstellen, dass es zu einem sehr hohen Nachbrenneffekt kommt.

Eigentlich ist für Substanzabbau eine negative Energiebilanz das entscheidende Kritierium.
Darüber hinaus gibt es dann verschiedene Maßnahmen, die man ergreifen kann um den Anteil des Fettgewebes vom Substanzverlust zu erhöhen.

Das ist schon klar. Energiebilanz ist nur eben das entscheidende Kriterium.

VG
 
W

Wursti

Guest
Dass du das weißt, ist auch schon klar. Aber die Schäfchen wollen wieder eingefangen werden, denn

die Energiebilanz bestimmt wieviel Fett letztendlich abgebaut wird.
ist etwas unpräzise.

Gruß
Wursti
 
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