• Zahlreiche Trainingspläne, Rezepte, Videoanalysen und über 500 verschiedene Trainings- sowie Ernährungstagebücher erwarten Dich im Muscle Corps Forum.

    ✓ Fundiertes & praxisbezogenes Wissen
    ✓ Experten mit langjähriger Erfahrung
    ✓ 100% Natural Bodybuilding

    Ausgebildete Trainer, Physiotherapeuten, Mediziner und Wettkampfathleten beraten Dich gerne.
    Sei auch Du dabei!

Meine Erfahrung mit Pre und Postworkout Nutrition

Rocky

Member
Registriert
15. Oktober 2005
Beiträge
759
Ich dachte, ich poste dass mal hier, da ich heute während des Trainings eine interessante Erfahrung gemacht habe.

Wie immer stand heute frühmorgens Krafttraining an. So weit so gut. Nach dem Aufstehen gabs erst mal zwei große Gläser Wasser. Dann gabs noch eine Tasse schwarzen Kaffee ohne Zucker und ein Stück Vollkorntoast mit Honig. Das Richtige vor dem Training, dachte ich:ssleepy:.

Kurz darauf hatte ich auch mehr Energie und war bereit fürs Training. Völlegefühl oder sonstiges hatte ich nicht. Dann gings los mit dem Krafttraining. Ungefähr in der Hälfte des Trainings dann die Überraschung: Mein Mund war total ausgetrocknet, obwohl ich regelmäßig kleine Schlücke aus der Wasserflasche nahm und auch vorher ausreichend getrunken habe und mir wurde schlagartig schlecht.

Als ich dann mein Krafttraining zu Ende brachte - ich wollte fast nicht mal mehr für 5 Minuten aufs Fahrrad zum Cooldown - setzte ich mich hin, machte mir statt dem üblichen Post-Workout Shake ein Apfelsaftschorle (250 ml Saft/250 ml Wasser) und 25 g Dextrose dazu. Ich dachte eher das mir schlecht wird, aber nach 5 Minuten ging es mir schlagartig besser, der trockene Mund war weg, genauso wie die Übelkeit.

Mein Gedanke ist jetzt, dass mein Insulinspiegel während dem Training abgesackt ist, daher die Übelkeit und der trockene Mund. Das würde schon mal zusammenpassen.

Daher werd ich es in Zukunft vielleicht lieber so handhaben:

30 Minuten vor dem Training: Scheibe Vollkorntoast, Honig
Während dem Training: Saftschorle mit Dextrose
Nach dem Training: Nochmal das selbe.

Habt ihr schon mal ähnliche Erfahrungen gehabt. Es scheint nämlich so, als ob bei mir frühmorgens eine kleine Mahlzeit vorm Training nicht ausreicht, damit ich das ganze Workout Power habe.

Evtl. wäre ja noch eine Idee einen Whey/Dextrose Shake mit viel Wasser verdünnt während dem Training zu trinken. Soweit ich weiß, hilft Protein nämlich dabei den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren.
 

ishina

Active Member
Registriert
23. September 2007
Beiträge
5.168
AW: Meine Erfahrung mit Pre und Postworkout Nutrition

Auch meines Wissens nach stabilisiert Protein den Blutzuckerspiegel, aber ich wähle einen gänzlich anderen Ansatz zur Thematik.

Während der Honigtoast den Insulinspiegel einer Fluktuation unterwirft, habe ich dieses Phänomen bei Training auf leeren Magen noch nie erleben können - der Blutzuckerspiegel ist noch nie abgesackt und ich hatte meistens bis ans Ende des Trainings problemlos Power - danach saubere PWN und die nächsten Stunden waren sauber überbrückt.

Whey/Dextrose während des Trainings sehe ich eher mit Zweifeln - funktioniert sicher, aber ich habe meist Besseres zu tun als während dem Training Nahrung zu konsumieren (nichts anderes ist Zucker + Protein).
 

Vali

Well-Known Member
Registriert
26. März 2005
Beiträge
5.477
AW: Meine Erfahrung mit Pre und Postworkout Nutrition

Hi Rocky ich sehe das ähnlich wie "Ishna"! Entweder ich esse etwas oder ich trainiere, aber beides ist bzw. wäre für mich unmöglich. Da kann man sich ja unmöglich konzentrieren zudem würde mir bei Übungen wie KH-KB-... richtig schlecht werden.

Gruß

Vali
 

Rocky

Member
Registriert
15. Oktober 2005
Beiträge
759
AW: Meine Erfahrung mit Pre und Postworkout Nutrition

Das habe ich mir auch gedacht. Ich denke ich werde so 1/2 Stunde vorm Training einen Whey Shake mit Haferflocken, Banane und etwas Honig trinken, das wäre wahrscheinlich am vernünftigsten.

Habe auch schon auf nüchternen Magen trainiert, da ist mir das komischerweise auch noch nicht passiert.:smad:
 

ishina

Active Member
Registriert
23. September 2007
Beiträge
5.168
AW: Meine Erfahrung mit Pre und Postworkout Nutrition

Was spricht dann gegen Training auf nüchternen Magen, wenn ich fragen darf?
 

sportsfreund

Moderator / Der Laktator / Team Fitness- und Kraft
Moderator
Registriert
17. November 2007
Beiträge
5.653
AW: Meine Erfahrung mit Pre und Postworkout Nutrition

Dass die meisten Leute dann nicht so gute Leistungen bringen; ne nicht so harte TE vorm Frühstück ist natürlich ok. Ich für meinen Teil kann zwar ziemlich gut auf nüchternen Magen trainieren, tue es aber nicht und fühle mich wohler mit Nahrung davor.
 

Rocky

Member
Registriert
15. Oktober 2005
Beiträge
759
AW: Meine Erfahrung mit Pre und Postworkout Nutrition

Das was sportsfreund sagt, kann ich auch befürworten. Man ist leistungsfähiger und hat mehr Energie, vor allem bei schwerem Krafttraining mit vielen Grundübungen Kniebeuge, Bankdrücken, Kreuzheben, etc. Plus kann man auch Gefahr laufen in eine Unterzuckerung zu kommen. Der andere Punkt ist auch: Wieso manche Leute peinlichst genau darauf achten alle 2-3 Stunden zu essen, aber nach 8 Stunden ohne Nahrung auf nüchternen Magen trainieren würden.:sconfused:
 

sportsfreund

Moderator / Der Laktator / Team Fitness- und Kraft
Moderator
Registriert
17. November 2007
Beiträge
5.653
AW: Meine Erfahrung mit Pre und Postworkout Nutrition

Ja ok, aber die meisten Leute, die darauf achten, alle 2-3 Stunden ihre Portion EW mit sonst irgendwas dazu zu bekommen, sollen imho kein Maßstab sein. ^^
 

ishina

Active Member
Registriert
23. September 2007
Beiträge
5.168
AW: Meine Erfahrung mit Pre und Postworkout Nutrition

Die Erfahrungen sind wahrscheinlich unterschiedlich. Ich merke keine verringerten Energielevel auf nüchternen Magen - trainiere allerdings abends. "Nüchterner Magen" lasse ich für mich auch gelten, wenn es 2-3 Stunden davor ein wenig Obst gegeben hat, welches zu diesen Zeitpunkt bereits längst wieder vollständig verdaut ist.

Meine guten Erfahrungen damit sind gleichzeitig der einzige triftige Grund, warum ich Training auf nüchternen Magen empfehle - zumindest, es selbst einmal zu probieren.
 

Rocky

Member
Registriert
15. Oktober 2005
Beiträge
759
AW: Meine Erfahrung mit Pre und Postworkout Nutrition

Jetzt verstehe ich dich:sbiggrin:. Das habe ich auch schon so gemacht und hatte keine Probleme damit. Nur frühmorgens nach 8 Stunden ohne Nahrung ist das auch was anderes, da morgens der Blutzuckerspiegel auch noch deutlich niedriger ist als am Abend. Ich könnte mir vorstellen, falls jemand am Vorabend eine große Portion Vollkornnudeln vertiligt, wird er am Morgen auch genug Power haben, da dann die Glykogenspeicher gut gefüllt sind. Die wichtigste Mahlzeit beim Training ist meiner Meinung nach immer was man voher isst, bzw. gegessen hat, nicht unbedingt was man danach isst.
 

ishina

Active Member
Registriert
23. September 2007
Beiträge
5.168
AW: Meine Erfahrung mit Pre und Postworkout Nutrition

Die wichtigste Mahlzeit beim Training ist meiner Meinung nach immer was man voher isst, bzw. gegessen hat, nicht unbedingt was man danach isst.
Halte ich für falsch - beides ist von Bedeutung.

Die Postworkout-Nutrition ist der anabole Turbo für den Muskel - ohne PWN kein wirklich anaboler Reiz, da das Training kataboles Feedback fördert - zumal die Regenerationszeit steigt.
 

Rocky

Member
Registriert
15. Oktober 2005
Beiträge
759
AW: Meine Erfahrung mit Pre und Postworkout Nutrition

Stimmt schon. Aber wenn ich im Training keine Energie habe und keine Leistung bringe, sieht das Endergebnis auch nicht gut aus.
 

ishina

Active Member
Registriert
23. September 2007
Beiträge
5.168
AW: Meine Erfahrung mit Pre und Postworkout Nutrition

Stimmt schon. Aber wenn ich im Training keine Energie habe und keine Leistung bringe, sieht das Endergebnis auch nicht gut aus.
Das kreide ich auch in keinster Weise an - du musst es für dich selbst heraus finden, welcher Modus für dich optimal funktioniert. Behalte diesen dann bei.
 
D

Dr_Frottee

Guest
AW: Meine Erfahrung mit Pre und Postworkout Nutrition

Mal zurück zur Ausgangsfrage: Mir geht es generell so, daß ich nach Kaffee eine ausgesprochene Mundtrockenheit bekomme -- auch wenn ich vorher 500-800ml Wasser getrunken habe (innerhalb von 10-20min).

Insofern wäre eine Idee, den Kaffee einfach mal sein zu lassen -- nur ein Vorschlag. Vielleicht hilft das.

Ich bin selber alles andere als ein Frühaufsteher, habe aber trotzdem mal eine zeitlang von 6:00-7:00 morgens trainiert. Einige TE mit nem Whey-Shake in Wasser vorher -- da ist mir regelmäßig übel geworden. Nach 2 Bananen ebenfalls. Das einzige, was in dieser Hinsicht reibungslos geklappt hat, war Training auf nüchternen Magen.

@Energie: Das ist mMn nur dann von Bedeutung, wenn man einen HIT-(ähnlichen-)Ansatz fährt, bei dem Muskelversagen im fokus steht. Bei Ansätzen, bei denen das Gewicht und die damit absolvierten Gesamt-WH im Mittelpunkt stehen (z.B. PITT oder Cluster-HST), ist dieser Punkt mMn von untergeordneter Bedeutung.

Grüße
Doc
 

Rocky

Member
Registriert
15. Oktober 2005
Beiträge
759
AW: Meine Erfahrung mit Pre und Postworkout Nutrition

Heute früh stand Beintraining an. Habe ca. 30 Minuten vorher einen Whey Shake in Wasser mit 3 EL Instantflocken und dazu ne handvoll Rosinen gegessen. Hatte während dem Training keine Probleme mehr, von der ersten bis zur letzten Minute volle Energie und keine Leistungseinbrüche sowie keine Übelkeit oder Abfallen des Blutzuckerspiegels. Beim letzten Workout wollte ich nicht mal mehr 5 Minuten Cooldown machen, dieses Mal habe ich noch 30 Minuten leicht ausgeradelt;D. Wahnsinn, was so ein paar kleine Änderungen bewirken können:shappy:. Nach dem Training gabs dann noch nen Shake mit Milch, Banane und Haferflocken. Als ich sonst Dextrose benutzt habe, ist der Insulinspiegel schnell wieder abgefallen nach dem Post-Workout Shake, diesmal fühlte ich mich 1 Stunde später aber auch noch fit und energiegeladen.
 
W

Wursti

Guest
AW: Meine Erfahrung mit Pre und Postworkout Nutrition

Halte ich für falsch - beides ist von Bedeutung.

Die Postworkout-Nutrition ist der anabole Turbo für den Muskel - ohne PWN kein wirklich anaboler Reiz, da das Training kataboles Feedback fördert - zumal die Regenerationszeit steigt.
Das ist ja ein harter Satz. Das heißt, im Grunde, dass man ohne PWN keine Mitchondrien, Muskelmasse, Sehenregeneration, eigentlich kein garnichts hat. :stongue:
Hoffentlich falle ich nicht bald auseinander. :sbiggrin:

Also ich trainiere meist auf nüchternen Magen morgens um 7.00. Die nächste Mahlzeit ist um 12.00. Geht problemlos. Unterzuckerung ist eigentlich auch nur ein Problem riesiger Volumina. Man muss schon 90min Laufen (man vergleiche diese Menge von mechanischer Arbeit gegen das bisschen, dass man beim Krafttraining verrichtet) damit die Glykogenmangel schwerwiegende Folgen trägt.

Die psychische Komponente kommt dann aber natürlich noch dazu. Es gibt Studien, die im anaeroben Bereich (wozu auch Krafttraining gehört), die bei leichter Dehydration bessere Leistungen nachweisen konnten. Ich kenne aber einige, die das Gegenteil von sich behaupten.
 

sportsfreund

Moderator / Der Laktator / Team Fitness- und Kraft
Moderator
Registriert
17. November 2007
Beiträge
5.653
AW: Meine Erfahrung mit Pre und Postworkout Nutrition

Ich glaube auch, da ist viel Psychosomatik am Werk. Zusätzlich vllt noch ein Zufall, dass du, Rocky, dich an einem Tag eher ungut und am andren so gut fühlst. Ich will jetzt nicht behaupten, dass die Ernährung unwichtig wäre, aber höchste Priorität hat für mich mal das Training.
 
D

Dr_Frottee

Guest
AW: Meine Erfahrung mit Pre und Postworkout Nutrition

Ich denke auch, daß Du, rocky, Dir zuviele Gedanken um das "Timing" der Nahrungszufuhr machst. Mir ist da ein Ausspruch von Peter Butze (ehemaliger DDR-Bodybuilder) im Sinn (aus dem Buch "Bodybuilding in der DDR" von Andreas Müller) zu dem, was heute alles geschrieben wird zur Ernährung: "Wenn das alles stimmen würde, hätten wir damals in der DDR gar keine Muskeln haben dürfen."

Meine Meinung zu dem Themenkomplex: In erster Linie muß das Training stimmen. Soll heißen: Soviel Reiz (Volumen, Gewicht, Frequenz) wie NÖTIG, um Anpassungen auszulösen, und sowenig wie möglich. DANACH besteht für ca. 24-36 Stunden ein Mehrbedarf an Energie- und Baustoffen, der dann auch zugeführt werden soll(te). Wobei gerade beim Protein ein Puffer in Form des Aminosäurespeichers besteht, der sicherlich die ersten 4 Stunden nach dem Training überbrücken kann.

Klar, Protein auch direkt nach dem Training ist sicherlich sinnvoll, aber bestimmt kein Muß in der Form, wie es häufig dargestellt wird.

Und diesen ganzen Pre-Workout-Nutrition halte ich persönlich für Quatsch. Ich hab's über ein Jahr ausprobiert und meine Trainingsdaten ausgewertet -- mit dem Resultat, daß die PreWN mir nicht nur nichts bringt (statistisch nicht signifikant) sondern tendenziell sogar WENIGER bringt, als wenn ich sie weglasse.

Abgesehen davon fühle ich mich besser, seit ich sie wieder weglasse und habe keine Übelkeitsgefühle mehr beim Training. Für mich 3 gewichtige Punkte GEGEN PreWN.

Und PostWN -- bei mir ist es so, daß ich ohne einen Post-Shake (40KH + 40P) 1 Stunde nach dem Training einen so brutalen Hunger bekomme, daß hinterher der Kühlschrank leer ist ... mit dem Post-Shake passiert das gleiche -- nur um eine Stunde nach hinten verschoben.

Will sagen: Wenn der Trainingsreiz gut war (ausreichend hoch aber nicht zu hoch), wird Dein Körper Dir schon über das hungergefühl signalisieren, daß er Energie- und Baustoffe benötigt.

@Wursti: Also um 7:00 auf nüchternen Magen trainieren und dann erst um 12:00 was essen -- das würde ich nicht packen. Aber Menschen sind ja bekanntlich verschieden. ;)



Grüße
Doc
 

sportsfreund

Moderator / Der Laktator / Team Fitness- und Kraft
Moderator
Registriert
17. November 2007
Beiträge
5.653
AW: Meine Erfahrung mit Pre und Postworkout Nutrition

Will sagen: Wenn der Trainingsreiz gut war (ausreichend hoch aber nicht zu hoch), wird Dein Körper Dir schon über das hungergefühl signalisieren, daß er Energie- und Baustoffe benötigt.
./signed. Ich glaube auch, dass das bei ein wenig Gefühl für den eigenen Körper hinhaut.
 
Oben