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Lernen

Chnubis

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18. September 2005
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Ich wollte hier mal einfach rumfragen wie ihr hier lernt
ich z.b komme kaum zum lernen weil ich dann immer total müde bin,wenn ich einfach nur anfange was zu lesen werde ich tot müde:D
aber naja noch hat alles inna schule geklappt
oder beim Vokabeln lernen,ich bin ja eher der typ der die immer abschreiben muss

ihr so?
 

rapideyemovement

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oder beim Vokabeln lernen,ich bin ja eher der typ der die immer abschreiben muss
Das ist gerade das, was mir am einfachsten fällt.
So direkt nach der Schule fällt mir das auch schwer, da brauch ich erstmal 'nen freien Kopf!

Aber insgesamt habe ich seit dem Wechsel vom Gymnasium auf Regelschule keine Probleme mehr in der Schule. Im Gegenteil: vorher war ich Klassenschlechtester, nun bin ich der Beste ;D!

Wobei die Zielgruppe hier im Forum alle etwas älter sind und IMHO eher wenige hier posten ;)!

MfG,
rapideyemovement
 

Chnubis

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18. September 2005
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Ich weiß garnicht wie es bei mir sein wird,weil es bei mir anders rum ist,ich bin nun Gymnasium und war Realschule hoffentlich verkacke ich nix
 

Tox

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Ich sollte für meine Englisch-Weiterbildung lernen, aber wenn man 6 Tage die Woche arbeitet und noch 3-4mal trainiert sieht es schlecht aus... :p
 

Foxi83

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15. März 2006
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Ich fasse immer alles für mich zusammen und repetiere es dann 1000 mal. Dazu schreib ich mir noch Kärtchen, die ich dann auswendig lerne.
Lernen klappt bei mir NUR wenn mich das Thema ansatzweise interessiert und ich einen Sinn im erworbenen Wissen sehe. Leider hat man das nicht immer und so blieb der Lernerfolg auch schon aus.

Lernen ist IMO ein Fulltime Job. An Tagen neben Schule/Job lernen find ich fraglich und ist eigentlich im grossen und ganzen Zeitverschwendung. Für die Prüfungen an der Uni habe ich 2-3 Monate pro Tag ca. 6 Stunden gelernt. Am Wochenende gar nix. Es gab Leute die pro Tag 10 und mehr Stunden (inkl. Wochenende) gelernt haben - da war es nicht verwunderlich, dass der Erfolg ausblieb. Die Leute wissen einfach nicht, welche Informationen für sie wichtig sind und welche nicht. Dabei ist es überall im Leben unabdingbar Informationen filtern zu können.

Wichtig:
- Nur erholt und voll wach lernen: Lerndauer, Auszeiten
- Auf das WESENTLICHE konzentrieren.

LG
Foxi
 
W

Wursti

Guest
1. Schaffe eine lernfreundliche Umgebung (ablenkungsarm, reich an frischer Luft und Nahrung)
2. Schaffe einen Überblick. Dadurch lernt man das Wissen zu strukturieren und die Struktur erleichtert den Überblick und die Organisation des Wissens. Kleine Geschichte am Rande: Amateurschachspieler und Profischachspieler konnten sich fast leistungsgleich Positionen der Schachfiguren merken, wenn sie zufällig aufgestellt wurden (etwa 1/3 oder 1/2 glaube ich). Wenn sie aber aus einem Spiel herausgerissen wurden, konnten die Amatereure ihre Merkleistung moderat verbessern (2/3 gemerkt oder so), während die Profis sich 9/10 merken konnten. Also Struktur ist wichtig!!!
3. Motivation und Belohnung. Setz' dir Ziele und verknüpfe Belohnungen damit. Das gibt die Orientierung und dein Verstand wird wie ein kleines Hündchen dressiert.
4. Du hast dein Wort! Was du dir vornimmst (Zeit und Ort) musst du einhalten, sonst kommst du auf keinen grünen Zweig und drückst dich immer um alle Arbeit, die überflüssig zu sein scheint, aber es meistens nicht ist.
5. Rituale. Zum Anfang des Lernens und zum Ende des Lernen sollte man bestimmte Tätigkeiten immer ausführen. Das macht den Verstand zum Pawlovschen Hund und er läuft über vorsabbernder Aufnahmefähigkeit. (Beispiel: Vor dem Lernen Tisch aufräumen; nach dem Lernen Belohnung)
 

omaus

Stammuser
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14. November 2005
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Ich gehöre nicht zu den Menschen, die gut lernen können. Wie auch schon hier geschrieben, ist das Interesse sehr wichtig. Ich weiß immer, dass es irgendwas gibt und irgendwas irgendwie ist, aber vergesse den gesamten Hintergrund, wenn er zuviele zu verknüpfende Dinge enthält :-( Aber gebildet ist, wer weiß, wo er findet, was er nicht weiß, nicht wahr? :)

Ansonsten konnte ich Dinge am besten behalten, wenn ich mir Fragen stellte, sie notierte und dann ausführlich für mich selbst beantwortete. Vorkabeln konnte ich lernen, dafür nutze ich Eselsbrücken, das klappte prima. Heute habe ich viele vergessen und will sie wieder lernen. Aber ich benötige sie nicht, womit ich nach einem Text, den ich übersetze und einer Seite Wörter mit "A" lernen das ganze auch schon wieder beendet habe.

Heute war ich jedoch in der Buchhandlung. Mir ist aufgefallen, dass ich neuerdings bei der Kommasetzung unsicher werde, da ich einige Änderungen vermute. Habe mir daher einen Duden zugelegt. Den Inhalt werde ich mir merken können, da mir dieser wichtig ist und die Anwendung dessen auch in meinem täglichen Gebrauch.

Alles, was keine Anwendung findet, ist wohl am schwersten zu lernen.
 

Optik

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22. November 2005
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Hmm in der Schulzeit hab ich auch überhaupt nicht gelernt, weil es mich absolut nicht intressiert hat. Trotzdem kommt man immer irgendwie durch wenn man im UNterricht einigermaßen dabei ist.

Jetzt in der Ausbildung hab ich für mich ein ganz gutes System gefunden.
Ich schreib im Unterricht so gut wie alles von den Dozenten mit, schreibe es zuhause auf dem Laptop ab und drucke es mir aus. Schon durch das 2 malige Mitschreiben/ Abschreiben hab ich das meiste verinnerlicht und verstanden. Denke aber wichtig ist immer ob das interesse da ist.
Wenn wir Klausuren schreiben, fasse ich alles wichtige bzw. Klausurrelevante aus den Mitschriften nochmal auf Zetteln zusammen (so das es optisch weniger erscheint:).
Lese mir alles durch und mache mir dann selber Fragebogen wo ich den Inhalt abfrage und mich überprüfe.
Das einzige was bei mir wirklich was bringt ist das schreiben, hab das Gefühl mein Kopf sich dabei am meisten merken kann.
 

Vali

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de-fortis schrieb:
Bin zwar eher der akustische Typ aber durch ein paar maliges durchlesen bleibt i.d.R. schon das meiste hängen ;)
Durchlesen,....immer wieder bis alles klebenbleit bzw. man den Sinn des gelesenen verstanden hat.
Als ich zur Schule ging ahbe ich auch kaum gelernt bzw in der Lehre.
Morgens ins Klassenzimmer rein Augen und Ohren auf und hab mich vom Lehrerberieseln lassen. Wenn dann eine Arbeit angekündigt war wurde der Stoff meistens auf Klo deponiert und nebenbei einfach durchgelesen :). Meine Taktik ging auf.. gehör zu dne Leuten mit dem besten Schnitt. Wenn nicht sogar der beste,..aber das ist ja egal. Wichtig ist das was hängen geblieben ist!

Gruß

Vali
 

bima

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ich glaube ich habe eine völlig kranke art zu lernen aber es klappt meistens ;D

zur zeit bin ich wieder in der prüfungsvorbereitung. ich lerne in der regel immer so, das ich mir alles auf kärtchen schreibe was mit dem stoff zu tun hat. das liegt aber auch daran das ich durch meine lesebehinderung wissen nur sehr schwer alleinig hierrüber aneignen kann. ich bin daher ein von-der-hand-in-den-verstand typ. dann lerne ich diese karten auswendig und sortiere dabei aber schon unwichtige sachen aus. hinzu kommt das ich nie etwas lernen könnte was ich vom sinn her nciht verstehe und keinen einblick in hintergründe habe. ich finde es furchtbar dinge zu lernen ohne diese zu hinterfragen. da weigere ich mich auch.(ich denke daher war ich auch eine wirlich schlechte schülerin bis ich endlich mein studium anfangen konnte.)

zusätzlich sitze ich immer in völlig überheitzten räumen und bewege mich zwischendurch so gut wie nie. ich schaffe es auch einen ganzen nachmittag zu lernen und die halbe nacht dazu. sprich ich fange zb gegen 15 uhr an und kann bis nachts um 2 durchhalten wenn ich dazwischen eine stunde pause habe in der ich mich sinnleer von musik -dvds berieseln lasse.

zur zeit mache ich grade erfahrungen wie sehr ich belastbar bin da ich die prüfung aus dem nächsten semester auch schon in dieses semster zu der regelprüfung vorgezogen habe.
habe die erfahrung gemacht das auch extrem wenig schlaf mich nciht in meiner konzentrationsfähigkeit stark mindert. sicher werde ich zum teil langsamer aber ich komme trotzdem noch zurecht. zur zeit sind es zwischen 3 und 5 stunden schlaf.

ich denke ich arbeite gegen jede lernregel aber anders könnte ich mir lernen nciht wirklich vorstellen.
 

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
Admin
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15. März 2006
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13.726
grundsätzlich fördert interesse am thema ungemein meine lernbereitschaft.

ansonsten verwende ich das simple verfahren mir ein buch vorzunehmen und zu lesen, jede menge unterstreichungen bzw. hervorhebungen und randbemerkungen anzubringen (deswegen leihe ich mir ungern bücher, sondern besitze sie lieber selber) und aus diesen dann eine handschriftliche zusammenfassung zu schreiben.
bei den randbemerkungen lasse ich auch gern assoziationen zu anderen wissensgebieten einfließen.
die hervorhebungen und randbemerkungen schaue ich mir dann nochmal an und erweitere gegebenenfalls die zusammenfassung, welche ich mir dann noch mehrmals zu gemüte führe.

das funzt bei mir ganz gut.
 

PoserPole

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Also meine Taktik, die mich sehr erfolgreich durch Klausuren in allen Fächern gebracht, ist folgende:

1. Einteilung des ganzen Themas in Unterthemen (Punkt 1.Thema1 / Punkt 2.Thema2 etc...)
2. Material zu den Unterthemen durchlesen.
3. Zweites mal durchlesen und alles relevante unterstreichen (hier ist eben wichtig echt nur das wichtigste rauszufiltern und unwichtigen Informationen keine Achtung zu schenken)
4. Das Unterstrichene auf Zetteln zusammenfassen, jedes Unterthema einen oder mehrere Zettel nur für sich! Nicht 2 Unterthemen gleichzeitig auf einem Zettel stehen haben zwecks Übersicht, außerdem merkt sich das Auge die einzelnen Teilabschnitte des Ganzen so besser.
5. Die wichtigsten Stichworte zu den Unterthemen nochmals farbig mit einem Textmarker markieren.
6. Jetzt müsste man schon den Stoff eigentlich in seinen Grundzügen verstanden haben, ab jetzt heißt es nur noch:
7. AUSWENDIG LERNEN ;D

Gruß
 

Chris

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25. Juli 2007
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Wursti und meine Vorredner haben schon viele wichtige Dinge genannt. Ich persönlich habe in 13 Jahren Schule, die ich nun bald hinter mir habe, so mein eigenes System entwickelt:

Als Schüler schaut man immer erst mal, was man nicht lernen braucht, d.h. was man ausschließt. ;D Das ist insofern sinnvoll, um sich einen großen Überblick zu verschaffen und wichtiges vom unwichtigen zu trennen.

Dann gliedere ich den Stoff sinnvoll, z.B. nach Themen. Wenn ich bis zu einem bestimmten Termin den Stoff können muss, teile ich ihn mir in mehrere etwa gleich große Teile ein und lerne dann jeden Tag etwas.

Ich versuche mich in den Stoff zu vertiefen, bei komplexen und reichhaltigen Infos mache ich Excerpe (Stichpunkte!), dabei lernt man dann schon während des Excerpierens.

Ich hinterfrage grundsätzlich jeden Sachverhalt. Damit bringe ich manche Lehrer zur Verzweiflung, weil ich einfach immer alles wissen will. Wenn ich das Gefühl habe, ich habe etwas noch nicht ganz verstanden gebe ich nicht eher nach, bis ich alles kapiert habe. Ich durchsuche das I-net, Fachbücher, befrage Lehrer,... Ich kann unglaublich stur sein und Stunden damit verbringen mich in scheinbar unwichtigen Details zu verbohren.
Dadurch lernt aber man auch gut Zusammenhänge zu erkennen und kann vieles leichter verstehen, außerdem ist ein umfangreiches Hintergundwissen immer gut.

Rede mit dir selbst (nein, ich bin nicht total gaga).
Versuch dir vorzustellen, du seist ein Lehrer und musst den Schüler den Stoff lang und breit erklären. Dann rede mit dir selbst oder denke dir, wie du das genau formulieren würdest! Also nicht nur irgendwelche Stickpunkte aufzählen, sondern ganze Sätze, die auch auch so sprechen würdest.
Stelle dir vor, du musst es völligen Neulingen verklickern. Wenn du merkst, dass du an manchen Stellen stockst, der Faden verlierst oder nicht weiterweist, dann hast du dich noch nicht gründlich genug vertieft bzw. noch nicht ganz kapiert. Dann schaue ich nach, beginne von neuem und versuche wieder alles zu erklären.
Dadurch wiederhole ich den Stoff nochmal, lerne ihn gleichzeitig im Kopf zu gliedern und kann ihn dadurch später der Reihe nach abspulen. So komme ich selbst weniger durcheinander und vergesse auch seltener etwas (z.B. wegen Aufregung). Außerdem merke ich so, ob ich geübt genug bin (oft kommt es auch viel auf die Routine an).
Wenn ich Klassenkameraden etwas erklären soll, merke ich immer am besten, ob ich schon fit bin oder nicht. Kann ich alles flüssig erklären, passt es, wenn nicht fehlt mir selbst noch der Durchblick bzw. genügend Übung.

Bei Auswendiglernen von Fakten, Daten, etc. die z.B. in meinem Excerp vorkommen, hilft bei mir nur Fluchen und immer wieder im Kopf die einzelnen Stichpunkte aufzuzählen. Auch hier gliedere ich nach Themen und versuche mir zu merken, wie viele Stichunkte bei jedem Thema dazugehören, damit ich sichergehen kann, dass ich dann keines vor Aufregung vergesse, wenn es drauf ankommt.

Außerdem lerne ich alles nicht nur einmal, sondern v.a. das, was stures Auswendiglernen ist, lerne ich mind. 2 mal. Ich habe mir mal sagen lassen, dass man etwas 7 mal lernen muss, bis es dauerhaft im Gedächtnis bleibt!
Auch für Mathe, Chemie, etc. gilt: Immer wieder üben. Nur weil man einmal eine Aufgabe konnte, heißt das nicht, dass man fit ist. Routine ist hier sehr wichtig, man muss v.a. leichtere Schritte ohne groß nachzudenken abspulen können, um den Kopf für komplexere Sachen freizuhaben.

Das sind wie gesagt meine persönlichen Erfahrungen. Dazu muss ich sagen, dass ich damit bisher höchst erfolgreich und wirklich in jedem Fach mindesten gut bin. Am leichtesten fällt mir das Lernen in Fächern, die mich interessieren, bei anderen tue ich mir oft etwas schwerer.
 

Bodycounter

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25. August 2006
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matten schrieb:
grundsätzlich fördert interesse am thema ungemein meine lernbereitschaft.

Das ist bei mir der springende Punkt. Am Anfang hatte ich riesiges Interesse am Lernen, auch in der Schule. Aber seit dem es in meinem Augen nur noch um Prüfungen und Noten geht, habe ich total den Spaß und das Interesse am Lernen verloren. Als kleines Kind habe ich immer so viel nachgefragt und wollte alles wissen, weil mich einfach alles interessiert hat, aber seit dem Lernen für mich eher eine zwanghafte Pflich geworden ist, tue ich es nicht mehr.

Das letzte mal, dass ich länger als eine Stunde für eine Arbeit gelernt habe, war vor 2 Jahren für meine mündliche Überprüfung. Das ich meine Hausaufgaben mal vollständig erledigt habe, dürfte etwa genauso weit zurückliegen. Obendrein fang ich jetzt in der 12. auch noch an zu schwänzen :(

Ich denke ich wäre viel weitergekommen, wenn mir die Schule und die kapitalistische Welt nicht den Spaß an Allem nehmen würde...
 

mott

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Gutes Thema, interessiert mich auch :)

Was habe ich bisher für Erkentnisse erlangt?
Zum einen, dass Lernen anstrengende Kopfarbeit bedeutet. Ja, das is wirklich so. Sie kann verdammt anstrengend sein.
Zum anderen bemerke ich, dass ich seit neuestem auch länger auf ein Fach (Schule Jgs13) lernen kann. Früher konnt ich mich für 30-45min auf ein Fach konzentrieren, danach hatte ich einfach nicht mehr genug Spannung dafür. Mittlerweile gehts auch länger. Erst gestern meinen Rekord gebrochen und 3h Bio gelernt. Achja, Coffein hilft ;-)

Ich hab mir persönlich die Schulfächer in 2 Gruppen aufgeteilt, in die, bei denen man verstehen muss und in die andere, bei der man auswendig lernen muss.
Zur ersten gehören quasi fast alle naturwissenschaftlichen Fächer rein, in die zweite Gruppe vorallem Fächer wie Geschichte, Erdkunde etc.

Die erste Gruppe lernt man am besten durch üben. Ja, hört sich jetzt einfach an, ist aber wirklich so. Übung macht den Meister. Hier kommt es nicht darauf an sich was auswendig reinzuprügeln, sondern viel mehr auf Lösungswegen und Transfers zu kommen.
Die zweite Gruppe lerne ich so, indem ich mir das Heft/Buch schnappe und mir das zu Lernende komprimiert auf ein Papier schreibe. Dabei versuche ich das gelesene zu verkürzen, zusammenzufassen und miteinander zu verbinden (auch optisch). So kommen dann meistens 2-10 Seiten raus. Logischerweise wurden die Seiten penibel in die Themen unterteilt und säuberlich gegliedert (Überschriften unterstrichen etc.). Dann nehm ich mit die Zettel vor und versuche das Zeug auswendig zu lernen indem ich mir das alles laut vorsage.

Zum Vokabellernen:
Hier schreibe ich mir die Vokabeln auf Karteikarten, ich hab gemerkt dass ich mit denen besser und schneller lerne. Davor hab ich immer mir eine Liste der Wörter geschrieben. Nach einiger Zeit aber weis man wo die Wörter stehen (wenn ich eine Übersetzung nicht weis sehe ich aber, dass sie im unteren zweiten Drittel der Liste steht, über dem Wort das so komisch geschrieben wurde und zack, schon wusst ich das gesuchte Wort). Problematisch wurde das dann, wenn man mich die Wörter durcheinander abgefragt hat; da war ich dann oftmals verloren.

Beim normalen Lernen kommt es nicht ganz so darauf an wie sauber man gliedert. Zumindest bei dem Schulstoffumfang für Klausuren, der ja noch gut überschaubar ist. Nur bei GFSen, Vorträgen etc. bei Sachen also bei denen man anfangs einfach Material zum Thema sammelt, wird das extrem wichtig.


Das schwierigste finde ich ist immer noch die Überwindung, sich überhaupt hinzusetzen und zu lernen. Da hilft bei mir auch nichts mit "Ritualen"...
Oftmals hab ich nach einer Lernperiode keine "Spannung" mehr in mir, mich nochmals hinzusetzen und zu lernen. Naja...

Achja, wenn ich nach der Schule müde bin, nehm ich für wichtige Lernerei ne halbe Coffeintab (100mg). Dann werd ich für ca. 5-6h relativ konzentrationsstark, kann mich also verhältnismäßig lang konzentrieren ohne alle 5min mit den Gedanken abzuschweifen...



mfg mott
 

tommy777

Well-Known Member
Registriert
27. Februar 2007
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3.605
Ich darf jetzt Staatsrecht pauken und habe so was von keine Lust darauf... Dienstag dann die Klausur und dann habe ich es - zumindest für dieses Jahr - geschafft... :-\
 

bima

Member
Registriert
14. August 2007
Beiträge
285
kann ich nachvollziehen. habe morgen verwaltungsrechtprüfung und mittwoch jugenstrafrecht,sozialhilferecht und familienhilferecht.
wünsche dir viel erfolg! :)
 
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