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Kopf aus und Tunnelblick beim Training

SaschaB

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Neues Thema was mich selber betrifft und ich früher nur vom hören gekannt habe.

Ich Trainiere jetzt schon einige Jahre mit Plan, aber in Letzter Zeit passiert es mir oft, das ich anfange zu Trainieren und irgendwann ist der Kopf abgeschaltet und ich hab anstatt den geplanten vier Sätzen plötzlich 8,9 oder sogar 10 Sätze gemacht, ohne darüber nach zu denken.
Es ist echt Blöd zu erklären ...... ist wie ein Black Out wo sich der Körper halt bewegt. Was auch Seltsam ist, das ich dann nichtmal weiss wieviel Wiederholungen ich gemacht habe.
Auch mein Umfeld nehme ich in dem Moment nicht wahr.
Meist werd ich dann wieder Klar wenn der Muskel anfangt zu Krampfen.

Heute hat mich ein Kollege darauf aufmerksam gemacht, sonst hätte ich sicher noch paar Sätze gemacht.

Kennt ihr das?
Ist euch ein Grund bekannt?
Kann Stress nee Ursache sein?

Weiss gar nicht wie ich damit umgehen soll.

Dank euch mal.
 

aufziehvogel

Team Kraftsport & Sportartspezifisch
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Also wenn ich abgelenkt bin, vergesse ich auch die Wiederholungen und Sätze. Am ehesten passiert mir das, wenn ich "stumpfe" Zahlen wie 5x5 abarbeite und dann nicht mehr weiss, ob ich bei Satz 3 oder 4 bin.

Aktuell passiert es mir kaum und das hat denke ich zwei Gründe:
- Supersätze – ich mache immer in der Satzpause eine andere Übung (z.B. Bauch oder die Gegenbewegung). Da hat der Kopf nicht so langen Leerlauf, um wegzudriften.
- öfters Sätze nach RPE bzw einem "Erschöpfungsziel". Da zähle ich eh nur grob Wiederholungen, so dass ich mir die nicht merken muss. Und rein vom Muskelgefühl weiss ich ganz gut, ob ich 2 oder 3 Sätze gemacht hab, weil die entsprechende Ermüdung da ist.
 

SaschaB

Well-Known Member
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Also wenn ich abgelenkt bin, vergesse ich auch die Wiederholungen und Sätze. Am ehesten passiert mir das, wenn ich "stumpfe" Zahlen wie 5x5 abarbeite und dann nicht mehr weiss, ob ich bei Satz 3 oder 4 bin.

Aktuell passiert es mir kaum und das hat denke ich zwei Gründe:
- Supersätze – ich mache immer in der Satzpause eine andere Übung (z.B. Bauch oder die Gegenbewegung). Da hat der Kopf nicht so langen Leerlauf, um wegzudriften.
- öfters Sätze nach RPE bzw einem "Erschöpfungsziel". Da zähle ich eh nur grob Wiederholungen, so dass ich mir die nicht merken muss. Und rein vom Muskelgefühl weiss ich ganz gut, ob ich 2 oder 3 Sätze gemacht hab, weil die entsprechende Ermüdung da ist.
Das wie du es beschreibst ist eher in Richtung ,,Fokus''verlieren.
Bei mir ist es so hmmmm schwer zu beschreiben.

In dem Moment hab ich gar keine Gedanken im Kopf, Also absolut Null,wie wenn ich abgeschaltet bin, ich steh dann auch vom Gerät nicht auf oder Lauf Weg.
Es könnte mir Sabber aus dem Mund laufen und ich würde es nicht mitbekommen.

Keine Ahnung wie ich es beschreiben soll, aber ich glaub nicht das es.Normal ist.

Ich achte schon im Alltag drauf ob was ähnliches passiert aber bis dato nur im Training.
 
M

Marla234

Guest
Ich kenne das jetzt beim Training nicht, aber eher vom Lernen.
Wenn man alles um sich herum vergisst, weil man so vertieft in eine Sache ist, sodass der ganze Fokus darauf liegt.
Meist erbringt man dann auch eine besonders gute Leistung.

Nennt sich Flowerleben. Oder Flow.
Wenn die Leistung genau innerhalb des persönlichen Idealbereichs ist und man voll und ganz darauf fokussiert ist.

Ansonsten kenne ich dieses Blackout Gefühl als dissoziativen Zustand.
Bedeutet ein Teil spaltet sich ab, man driftet förmlich weg. Von außen wirkt man wie tagträumend oder weggetreten.
Der Körper kann dabei mechanisch agieren, nur ohne Inhalt des Geistes sozusagen.
Und wenn man später wieder zu sich kommt, dann weiß man nicht was genau dazwischen passiert ist.
Diese Zustände können wenige Sekunden, aber auch mehrere Minuten andauern.

Aber das kann auch ein jeder ganz normal in seinem Alltag erleben. ohne dass es pathologisch ist.
Diese Zustände können aber auch durch Schlafmangel und Stress hervorgerufen werden.
Es kann Symptom verschiedener Aspekte sein z.B. auch Burnout.

Wären nun zwei Dinge, die mir zu dem was du beschreibst einfallen würden.

Ist das bei dir nur beim Training so?
Oder wurde das auch im Alltag in letzter Zeit von anderen beschrieben oder ist es dir selbst im Alltag aufgefallen?
Und bist du währenddessen ansprechbar? Also reagierst auf Ansprache, während dieses Blackout Zustandes?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

SaschaB

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Ich kenne das jetzt beim Training nicht, aber eher vom Lernen.
Wenn man alles um sich herum vergisst, weil man so vertieft in eine Sache ist, sodass der ganze Fokus darauf liegt.
Meist erbringt man dann auch eine besonders gute Leistung.

Nennt sich Flowerleben. Oder Flow.
Wenn die Leistung genau innerhalb des persönlichen Idealbereichs ist und man voll und ganz darauf fokussiert ist.

Ansonsten kenne ich dieses Blackout Gefühl als dissoziativen Zustand.
Bedeutet ein Teil spaltet sich ab, man driftet förmlich weg. Von außen wirkt man wie tagträumend oder weggetreten.
Der Körper kann dabei mechanisch agieren, nur ohne Inhalt des Geistes sozusagen.
Und wenn man später wieder zu sich kommt, dann weiß man nicht was genau dazwischen passiert ist.
Diese Zustände können wenige Sekunden, aber auch mehrere Minuten andauern.

Aber das kann auch ein jeder ganz normal in seinem Alltag erleben. ohne dass es pathologisch ist.
Diese Zustände können aber auch durch Schlafmangel und Stress hervorgerufen werden.
Es kann Symptom verschiedener Aspekte sein z.B. auch Burnout.

Wären nun zwei Dinge, die mir zu dem was du beschreibst einfallen würden.

Ist das bei dir nur beim Training so?
Oder wurde das auch im Alltag in letzter Zeit von anderen beschrieben oder ist es dir selbst im Alltag aufgefallen?
Und bist du währenddessen ansprechbar? Also reagierst auf Ansprache, während dieses Blackout Zustandes?
Das ich aktuell Stress habe und schlafmagelnist klar mit Hausbau arbeit und Familie, daran dachte ich auch schon.
Altuell passiert es nur beim Training.

Was mir in letzter Zeit auch aufgefallen ist das ich denn Wecker um 4 Uhr des öfteren überhör und ich erst nach 30 min drauf reagier.
Ich weiss nicht ob das alles zusammen hängt.
Heute ist es wieder Passiert.
Beim Latziehen sitzen geblieben und kein Plan wieviel Sätze ich gemacht habe.
 
M

Marla234

Guest
Manche Dingen können sich in vielen verschiedenen Symptomen zeigen, die alle zusammen hängen.

Wie viele Stunden schläfst du denn pro Nacht?
Und bist du auch tagsüber oft müde? Und bemerkst du Konzentrationsstörungen oder ähnliches?

Was du mal versuchen könntest, wäre zu versuchen deinen Schlaf zu verbessern und Stress zu reduzieren und dann
zu schauen ob sich dieses Symptom mit dem Tunnelblick und der geistigen Abwesenheit bessert.

Wenn das nichts bringt und es hält weiterhin an, würde ich es ärztlich ggfls neurologisch abklären lassen.
 

SaschaB

Well-Known Member
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Manche Dingen können sich in vielen verschiedenen Symptomen zeigen, die alle zusammen hängen.

Wie viele Stunden schläfst du denn pro Nacht?
Und bist du auch tagsüber oft müde? Und bemerkst du Konzentrationsstörungen oder ähnliches?

Was du mal versuchen könntest, wäre zu versuchen deinen Schlaf zu verbessern und Stress zu reduzieren und dann
zu schauen ob sich dieses Symptom mit dem Tunnelblick und der geistigen Abwesenheit bessert.

Wenn das nichts bringt und es hält weiterhin an, würde ich es ärztlich ggfls neurologisch abklären lassen.
Schlaf bekomm ich schon so zwischen 5 und 7 Std.
Na gut solang das mit dem Haus aktuell ist kann ich da nix ändern. Vorallem denk ich das ich Stress gewöhnt bin.
 
M

Marla234

Guest
Schlaf bekomm ich schon so zwischen 5 und 7 Std.
Na gut solang das mit dem Haus aktuell ist kann ich da nix ändern. Vorallem denk ich das ich Stress gewöhnt bin.
Wie meinst du Stress gewohnt?

Ja, es kommt ja immer darauf an. Manche erleben Stress auf Arbeit z.B. als etwas Gutes, weil herausfordernd und weil sie gerne unter Strom stehen. Eustress sozusagen.
Distress, wenn man Stress als etwas Negatives erlebt und es kein Vergnügen bereitet, kann jedoch auf Dauer schädlich sein. Und sich in diversen Symptomen äußern. Körperlich oder psychisch, weil der Körper praktisch die ganze Zeit Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin ausschüttet und das wiederum, wenn dauerhaft oder lang anhaltend, nicht gut für den Körper ist.
Kann dann zu Diabetes, Herzerkrankungen, Bluthochdruck, Schlafstörungen, gesenkter Libido, Depressionen und Angstzuständen führen usw.

Wenn du selbst vermutest, dass es stressbedingt sein könnte, dann wäre Stressmanagement eine entsprechende Maßnahme.
Aber wie gesagt, das ist ja alles optional und obliegt stets einem selbst.
Wenn du Stress als etwas Gutes erlebst, dann kann man das zumindest als Faktor für das bestehende Problem ausschließen.
 
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