JoneZ
Well-Known Member
- Registriert
- 28. Juni 2016
- Beiträge
- 3.925
Hallo nochmal,
wie in meinem Vorstellungsthread angekündigt, hier der Thread zu meinem Knieproblem. Ich bin für jegliche Tipps und Hinweise dankbar!
Angefangen hat das Ganze vor gut einem Jahr, als ich eine Übung für die Hüftinnenrotation gemacht habe. Dabei bin ich in die tiefe Hocke gegangen und habe versucht, meine Knie abwechselnd nach innen zum Boden zu bringen. (Falls nicht klar ist, was ich meine, kann ich ein YouTube-Video reinstellen.)
Während der Übung hat es plötzlich im Knie gezogen und das macht es seitdem immer wieder, wenn ich das Knie voll beuge, also z.B. in die tiefe Hocke gehe. Außerdem knackt und knirscht es ganz gruselig, wenn ich wieder aus der Hocke aufstehe. Deshalb traue ich mich das jetzt gar nicht mehr. Dabei habe ich so gerne gehockt.
Jedenfalls habe ich zuerst ein Problem mit dem Quadrizeps vermutet und diesen viel mit meiner BlackRoll und meinem Gummiball bearbeitet. Außerdem viel gedehnt. Hat aber alles nicht viel gebracht. Als es nicht besser werden wollte, bin ich dann endlich mal zum Orthopäden gegangen. Der meinte aber nur, der Quadrizeps wäre verkürzt und hat mir innerhalb von Sekunden schnell ein paar Dehnübungen vorgeturnt... Habe ihm versucht zu erklären, dass ich selbst schon viel dehne, aber naja... Rezept für Physiotherapie habe ich auch keins bekommen. Vor ner Weile war ich dann bei nem anderen Orthopäden, der ein MRT verordnet hat. Da war eigentlich nicht viel zu sehen. Der Radiologe meinte zwar, das Kreuzband wäre etwas gezerrt, aber der Orthopäde war da anderer Meinung. Hat auch nen Kreuzbandtest gemacht, der negativ war. Er vermutete dann einen beginnenden Knorpelschaden. (Aber wenn, dann nur minimal, meinte er.) Diesmal ging es dann auch zum Physiotherapeut, der einiges ohne viel Erfolg ausprobiert hat. Er sprach von irgendeiner Dysfunktion des Kniegelenks und hat mich Step-Ups machen lassen, während er das Schienbein in unterschiedliche Positionen gebracht hat (nach links/ rechts verschoben bzw. intern/extern rotiert). Aber ich hatte immer leichte Schmerzen dabei, doch er meinte, das wäre ok. Obwohl ich seine Übungen auch regelmäßig zuhause gemacht habe, wurde es nicht besser.
Irgendwann bin ich beim Recherchieren hierauf gestoßen. Darin heißt es unter anderem: "Bei einem Sturz in das gebeugte Knie bei nach außen gedrehtem Unterschenkel wird das Wadenbeinköpfchen aus seinem "Lager" nach vorn gedrückt und gerät in eine Fehlstellung. Darin kann es "blockieren". " Kommt also der Bewegung, die meine Schmerzen ausgelöst hat, ziemlich nahe, dachte ich. Also habe ich angefangen, auf YouTube nach Videos zur Mobilisierung der Fibula zu suchen und viel rumprobiert. Habe dann auch Übungen gefunden, die zu helfen schienen, und diese täglich ausgeführt. Die Beschwerden wurden weniger, verschwanden aber nicht und kamen immer wieder. Auffällig war auch, dass ich mit den Übungen immer wieder ein "Knacken" an der Außenseite des Knies erzeugen konnte, als würde sich tatsächlich eine Blockade lösen. Aber diese schien dann immer wieder zu kommen. Irgendwann habe ich dann auch das aufgegeben.
Mittlerweile haben sich die Beschwerden verändert. Es ist mehr ein Ziehen an der Außenseite des Unterschenkels, also direkt an der Fibula entlang (vor allem in Ruhe). Auch im Fuß am Außenknöchel tut es manchmal weh und am großen Zeh (weiß aber nicht, ob das damit zusammenhängt oder was anderes ist). Das Sprunggelenk macht auch komische Geräusche beim Kreisen. Deshalb könnte ich mir vorstellen, dass die Fibula vllt im Fuß nicht richtig sitzt bzw. blockiert ist. Dazu habe ich das hier gefunden. Da schreibt jemand:
"Der Außenknöchel der Fibula /des Wadenbeins bildet den äußern Anteil des oberen Sprunggelenks.
Wenn also das Fibulaköpfchen immer wieder "blockiert" kann es auch sein, daß
sich die eigentliche Blockade distal auf Sprunggelenksebene befindet.
Dadurch wird die Fibula am "Köpfchen" in eine unnatürliche Bewegung/ Flexibilität gezwungen.
Das tut ziemlich weh.
Die Lösung ist dann, die Blockade am Sprunggelenk zu lösen, dadurch ist sie wieder flexibel und das obere Ende hat Ruhe..."
Habe auch hier Mobilisationsübungen probiert - ohne Erfolg. Was noch auffällig ist, meine beiden Füße sind immer etwas in Supination (wenn ich nicht darauf stehe) und ich habe beidseits Knick-Senk-Seizfüße.
Beintraining habe ich mittlerweile mal wieder vollständig gestrichen. Zwar tut das Knie dabei zunächst nicht sonderlich weh, knackt aber komisch rum und nachts und die folgenden Tage kommen dann die Schmerzen. Bei bestimmten Bewegungen (z.B. teilweise beim Treppensteigen, aber nicht immer) sticht es im Knie.
Der Text ist jetzt leider recht lang geworden, aber vllt hatte jemand schon mal was Ähnliches und hat irgendeinen Tipp oder Hinweis für mich. Ich wäre sehr dankbar. Ich beantworte auch gerne alle Fragen, wenn es welche gibt. Ansonsten geht es am Dienstag zu einem neuen Physiotherapeuten. Mal schauen, was der meint... Ich vermisse meine Kniebeugen so sehr.
LG
wie in meinem Vorstellungsthread angekündigt, hier der Thread zu meinem Knieproblem. Ich bin für jegliche Tipps und Hinweise dankbar!
Angefangen hat das Ganze vor gut einem Jahr, als ich eine Übung für die Hüftinnenrotation gemacht habe. Dabei bin ich in die tiefe Hocke gegangen und habe versucht, meine Knie abwechselnd nach innen zum Boden zu bringen. (Falls nicht klar ist, was ich meine, kann ich ein YouTube-Video reinstellen.)
Während der Übung hat es plötzlich im Knie gezogen und das macht es seitdem immer wieder, wenn ich das Knie voll beuge, also z.B. in die tiefe Hocke gehe. Außerdem knackt und knirscht es ganz gruselig, wenn ich wieder aus der Hocke aufstehe. Deshalb traue ich mich das jetzt gar nicht mehr. Dabei habe ich so gerne gehockt.
Jedenfalls habe ich zuerst ein Problem mit dem Quadrizeps vermutet und diesen viel mit meiner BlackRoll und meinem Gummiball bearbeitet. Außerdem viel gedehnt. Hat aber alles nicht viel gebracht. Als es nicht besser werden wollte, bin ich dann endlich mal zum Orthopäden gegangen. Der meinte aber nur, der Quadrizeps wäre verkürzt und hat mir innerhalb von Sekunden schnell ein paar Dehnübungen vorgeturnt... Habe ihm versucht zu erklären, dass ich selbst schon viel dehne, aber naja... Rezept für Physiotherapie habe ich auch keins bekommen. Vor ner Weile war ich dann bei nem anderen Orthopäden, der ein MRT verordnet hat. Da war eigentlich nicht viel zu sehen. Der Radiologe meinte zwar, das Kreuzband wäre etwas gezerrt, aber der Orthopäde war da anderer Meinung. Hat auch nen Kreuzbandtest gemacht, der negativ war. Er vermutete dann einen beginnenden Knorpelschaden. (Aber wenn, dann nur minimal, meinte er.) Diesmal ging es dann auch zum Physiotherapeut, der einiges ohne viel Erfolg ausprobiert hat. Er sprach von irgendeiner Dysfunktion des Kniegelenks und hat mich Step-Ups machen lassen, während er das Schienbein in unterschiedliche Positionen gebracht hat (nach links/ rechts verschoben bzw. intern/extern rotiert). Aber ich hatte immer leichte Schmerzen dabei, doch er meinte, das wäre ok. Obwohl ich seine Übungen auch regelmäßig zuhause gemacht habe, wurde es nicht besser.
Irgendwann bin ich beim Recherchieren hierauf gestoßen. Darin heißt es unter anderem: "Bei einem Sturz in das gebeugte Knie bei nach außen gedrehtem Unterschenkel wird das Wadenbeinköpfchen aus seinem "Lager" nach vorn gedrückt und gerät in eine Fehlstellung. Darin kann es "blockieren". " Kommt also der Bewegung, die meine Schmerzen ausgelöst hat, ziemlich nahe, dachte ich. Also habe ich angefangen, auf YouTube nach Videos zur Mobilisierung der Fibula zu suchen und viel rumprobiert. Habe dann auch Übungen gefunden, die zu helfen schienen, und diese täglich ausgeführt. Die Beschwerden wurden weniger, verschwanden aber nicht und kamen immer wieder. Auffällig war auch, dass ich mit den Übungen immer wieder ein "Knacken" an der Außenseite des Knies erzeugen konnte, als würde sich tatsächlich eine Blockade lösen. Aber diese schien dann immer wieder zu kommen. Irgendwann habe ich dann auch das aufgegeben.
Mittlerweile haben sich die Beschwerden verändert. Es ist mehr ein Ziehen an der Außenseite des Unterschenkels, also direkt an der Fibula entlang (vor allem in Ruhe). Auch im Fuß am Außenknöchel tut es manchmal weh und am großen Zeh (weiß aber nicht, ob das damit zusammenhängt oder was anderes ist). Das Sprunggelenk macht auch komische Geräusche beim Kreisen. Deshalb könnte ich mir vorstellen, dass die Fibula vllt im Fuß nicht richtig sitzt bzw. blockiert ist. Dazu habe ich das hier gefunden. Da schreibt jemand:
"Der Außenknöchel der Fibula /des Wadenbeins bildet den äußern Anteil des oberen Sprunggelenks.
Wenn also das Fibulaköpfchen immer wieder "blockiert" kann es auch sein, daß
sich die eigentliche Blockade distal auf Sprunggelenksebene befindet.
Dadurch wird die Fibula am "Köpfchen" in eine unnatürliche Bewegung/ Flexibilität gezwungen.
Das tut ziemlich weh.
Die Lösung ist dann, die Blockade am Sprunggelenk zu lösen, dadurch ist sie wieder flexibel und das obere Ende hat Ruhe..."
Habe auch hier Mobilisationsübungen probiert - ohne Erfolg. Was noch auffällig ist, meine beiden Füße sind immer etwas in Supination (wenn ich nicht darauf stehe) und ich habe beidseits Knick-Senk-Seizfüße.
Beintraining habe ich mittlerweile mal wieder vollständig gestrichen. Zwar tut das Knie dabei zunächst nicht sonderlich weh, knackt aber komisch rum und nachts und die folgenden Tage kommen dann die Schmerzen. Bei bestimmten Bewegungen (z.B. teilweise beim Treppensteigen, aber nicht immer) sticht es im Knie.
Der Text ist jetzt leider recht lang geworden, aber vllt hatte jemand schon mal was Ähnliches und hat irgendeinen Tipp oder Hinweis für mich. Ich wäre sehr dankbar. Ich beantworte auch gerne alle Fragen, wenn es welche gibt. Ansonsten geht es am Dienstag zu einem neuen Physiotherapeuten. Mal schauen, was der meint... Ich vermisse meine Kniebeugen so sehr.
LG