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Kniebeugen - So in Ordnung?

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Gast10

Guest
Habe meine Freundin heute mal beim Kniebeugen gefilmt. Letzter Satz, höchstes Gewicht 60 kg, mehr ging heute nicht.

Ich bin der Meinung, das kann man lassen, auch wenn ich 2-3 Kleinigkeiten korrigieren würde. Uns würde aber interessieren, ob die Fachleute unter Euch noch was anderes sehen oder andere Tipps haben, mit denen wir uns auseinandersetzen können. Deshalb verraten wir auch nicht vorab, was uns stört.

Zusatzinfo: sie ist 161 cm groß, das Hohlkreuz ist angeboren.

Danke für Rückmeldung!

 

PowerWheel

Well-Known Member
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30. Juni 2011
Beiträge
5.987
Bin kein Experte ,aber etwas fällt mir auf : in der unteren Position gerät ihr Körperschwerpunkt nach vorne und sie "wippt" ganz leicht auf die Fußspitzen und entlastet die Ferse .
Sonst sieht es aber ganz gut aus !
 

Angren78

Active Member
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3. September 2012
Beiträge
581
Bin kein Experte ,aber etwas fällt mir auf : in der unteren Position gerät ihr Körperschwerpunkt nach vorne und sie "wippt" ganz leicht auf die Fußspitzen und entlastet die Ferse .
Das Problem hatte ich auch, wenn ich in Jogging-Schuhe Kniebeugen gemacht habe, weil sich die Sohle im vorderen Fuß wesentlich stärker kollabiert ist. Sie soll mal darauf achten, ob sie soetwas auch merkt.

Experte bin ich auch nicht.
Aber was mir noch auffällt, ist, dass selbst in Endposition noch 5° bis 10° in Vorlage bleibt. Kann es sein,
dass ihr das Gewicht im Rücken zu schwer ist? Oder hat sie in der Position Schmerzen?
 
Zuletzt bearbeitet:

Eisenfresser

Moderator
Moderator
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Beiträge
48.139
...mehr nach hinten reinsetzen, Schwerpunkt auf den Hacken (die Hacken dürfen nicht hochkommen!), die Schuhe sind Mist, Schuhe mit flacher Sohle ala Chucks sind deutlich besser!, laß sie mal nur auf Socken probieren, ist schon ein Unterschied wie Tag und Nacht, der Rest sieht o.k.:)
 
G

Gast10

Guest
Danke für die Rückmeldungen!

@PowerWheel: sehe ich genauso. Die ersten 1-2 Wiederholungen waren noch sauberer, wenn es schwer wird, passiert das "nach vorne kippen" deutlicher. Ich denke das ist ein Klassiker, mache ich bei sehr schweren Wiederholungen auch. In Extremform kommt dabei ein gefährliches "leer Heben" raus. Hier ist das allerdings so minimal, dass es im Vergleich zu vielem, was ich sonst so sehe, noch durchgeht (hat auch mit den Schuhen zu tun).

@Angren78: zum Kippen s.o.; mit Endposition meinst Du die Startposition oben oder? Das hat sicher 2 Gründe, und zwar einerseits dass die Auflage der Stange recht hoch über Polster ist und sie befürchtet, bei einem zu aufrechten Stand die Stange nach hinten zu verlieren; der zweite Grund ist meines Erachtens ihr ausgeprägtes Hohlkreuz, sie hat zwar keine Schmerzen, aber ich stelle mir axiale Last in diesem Fall ungünstig vor. Bei leichter Vorneige ist das vielleicht einfach bequemer. Wir werden das aber mal im Auge behalten und ein bisschen experimentieren. Mir ist das jedenfalls lieber als dieses aktive Becken-Vorschieben, das man sonst manchmal in Youtube-Videos etc. sieht und meines Erachtens Quatsch ist (vielleicht braucht man das im Powerlifting um die Bewegung als vollendet anerkannt zu bekommen, aber im Fitness-Bereich sicher unnötig).

@Eisenfresser: mir ist auch aufgefallen, dass die Knie arg weit vor kommen, wobei man das ja durchaus diskutieren kann. Gewicht auf die Hacken halte ich aber auch für die falsche Anweisung. Diese Anweisung wird gerne gegeben, um die Verlagerung auf den Vorfuß zu verhindern, führt dann aber wieder zu reinem Hackendrücken, und meines Erachtens gehört das Gewicht auf den vollen Fuß (und mit dieser Ansicht befinde ich mich in guter Gesellschaft (Kelly Starret etc.)). Allerdings ist sie tatsächlich zu weit vorne, das stimmt. Schuhe sind Mist, das stimmt auch. Werde sie mit steigendem Gewicht weiter beackern, sich Chucks oder GH-Schuhe für´s Beugen zu holen. Ich selbst habe ja auch bis 100 kg in Joggingschuhen gebeugt und bin mittlerweile heilfroh, auf einfache Fitness-GH-Schuhe gewechselt zu haben.

Bin jetzt erstmal froh, dass 3 Leute ähnliche Dinge gesehen haben wie ich bzw. nichts völlig kontroverses. Bei der eigenen Freundin ist man ja etwas penibler, damit sie sich nicht verletzt.

Was ich noch gesehen habe ist dass die Fuß-Knie-Position grenzwertig ist. Sicher nicht schlecht, und nicht unmittelbar zu korrigieren, aber die Knie könnten aktiver nach außen gehen bzw. die Füße etwas weniger weit nach außen. Ich habe das selbst an meiner Technik bemerkt, dass die Füße wesentlich stabiler sind, wenn die Knie mindestens in Richtung der Fußspitzen zeigen, eher etwas weiter nach außen. Die Fußgewölbe bleiben stabiler, der Stand wird sicherer und schlussendlich wird auch die Tendenz nach vorne zu kippen verringert.
 

aufziehvogel

Team Kraftsport & Sportartspezifisch
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Kannst du ihr das Polster nicht ausreden? Fällt für mich in eine Kategorie mit Joggingschuhen, unsicher, wacklig, einer sauberen Technik abträglich.
 
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Gast10

Guest
Haha ... das versuche ich schon lange. Nacken hat sie wahrlich genug. Ich bleibe dran! Sie fühlt sich damit seltsamerweise sicherer.
 

Angren78

Active Member
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3. September 2012
Beiträge
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Auch wenn es eine blasphemische Frage ist:
Warum will/muss sie eigentlich Kniebeugen machen?
(Wenn sie so ein extremes Hohlkreuz hat, was ich nicht sehe, gibt es doch genug Alternativen, welche die Wirbelsäule nicht belasten.)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Gast10

Guest
Tja. Die macht sie gerne und tun ihr gut. Und ... sie kann es ;-)
Das Hohlkreuz sieht man ohne Stange auf dem Rücken as 100 Meter Entfernung. Ich sehe Kniebeugen hier nicht als Belastung im Negativen Sinn. Habe selbst die Erfahrung gemacht dass man mir geraten hat keine mehr zu machen aber sie tun mir gut. Bei ihr sieht man sogar dass sie durch die insgesamt bessere Körperspannung etwas aus dem Hohlkreuz rauskommt. Wüsste nicht was also dagegen sprechen sollte.
 
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