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Wursti
Guest
AW: Fitness – Was ist das überhaupt?
Im englischen Sprachraum ist der Begriff "Fitness" der Begriff, der richtiger Weise genutzt wird.[1]
Der Begriff "Leistungsfähigkeit" ist insofern problematisch, dass er sich mit dem Begriff der physikalischen Leistung überschneidet, obwohl es abhängig von den Wettkampfbedingungen sein kann, Leistung zu erbringen aber dafür mehr Arbeit zu verrichten.
Wenn der Begriff nicht operationalierbar ist, dann schließt du die wichtigsten erfahrungswissenschaftlichen Methoden aus und kannst größten Teils nur noch die historisch-kulturwissenschaftlichen[2] Methoden verwenden.
Dass dieser Begriff einen historisch-kulturwissenschaftlichen Kontext besitzt steht natürlich außer Frage, allerdings ist dieser Begriff in seiner Ganzheit nur erschließbar, wenn auch alle wissenschaftlichen Methoden zulässig sind. Ansonsten ist er nicht definierbar, denn es gibt keine historisch-kulturwissenschaftlichen Definitionen.[2]
Meine Verwendung von Fitness geht im speziellen genau in die Richtung von spezieller Leistungsfähigkeit im allgmeinen aber über den Begriff der sportlichen Leistungsfähigkeit hinaus, weil er nicht nur die akute Beanspruchung mit einschließt, sondern eben auch Zustände des Körpers für längerfristige Umweltzustände bedenkt.
[1]Vergleiche hier diesen Link, als Siff sich über den Fitnessbegriff von Glassman auslässt.
[2]vgl. Johann Mader, Einführung in die Philosophie. Von Parminedes zur Postmoderne
@kecks:
Da bluten einem mächtig die Augen. Mir erzählen die etwas, wenn ich in einem Essay über drei Seiten für eine aktive Teilnahme ein Komma mit einem Punkt in der Fußnote vertauscht habe, während Weineck einen Schwachsinn nach dem anderen veröffentlicht hat.
MarmorStein schrieb:Demgegenüber steht allerdings, dass „Fitness“ mMn ein Alltagsphänomen ist bzw. so wie ich das sehe erst in dieser Hinsicht entstanden ist (vgl. [1]). Ich selbst würde den Begriff „Fitness“ ohnehin der Umgangssprache zuordnen.
Der Begriff Fitness als solcher taucht bei Herbert Spencer (Survival of the fittest). Diesen Begriff übernimmt Darwin dann auch von ihm (steht auch in der Wikipedia, wenn ich es nicht von da haben sollte).MarmorStein schrieb:Dennoch ist aus meiner Sicht z.B. anhand der Problematik, welche mich überhaupt zu diesem Thread veranlasst hat, eine Definition des Begriffes nicht ohne Sinn (was allerdings nicht unbedingt auf Operationalisierbarkeit per se hinauslaufen muss, sondern eher der Eingrenzug der Begrifflichkeit dienen soll). Durch eine gewisse begriffliche Festlegung ist dann wenigstens sicher gestellt, dass jeder weiß, worüber geredet wird.
Im englischen Sprachraum ist der Begriff "Fitness" der Begriff, der richtiger Weise genutzt wird.[1]
Der Begriff "Leistungsfähigkeit" ist insofern problematisch, dass er sich mit dem Begriff der physikalischen Leistung überschneidet, obwohl es abhängig von den Wettkampfbedingungen sein kann, Leistung zu erbringen aber dafür mehr Arbeit zu verrichten.
Wenn der Begriff nicht operationalierbar ist, dann schließt du die wichtigsten erfahrungswissenschaftlichen Methoden aus und kannst größten Teils nur noch die historisch-kulturwissenschaftlichen[2] Methoden verwenden.
Dass dieser Begriff einen historisch-kulturwissenschaftlichen Kontext besitzt steht natürlich außer Frage, allerdings ist dieser Begriff in seiner Ganzheit nur erschließbar, wenn auch alle wissenschaftlichen Methoden zulässig sind. Ansonsten ist er nicht definierbar, denn es gibt keine historisch-kulturwissenschaftlichen Definitionen.[2]
Meine Verwendung von Fitness geht im speziellen genau in die Richtung von spezieller Leistungsfähigkeit im allgmeinen aber über den Begriff der sportlichen Leistungsfähigkeit hinaus, weil er nicht nur die akute Beanspruchung mit einschließt, sondern eben auch Zustände des Körpers für längerfristige Umweltzustände bedenkt.
[1]Vergleiche hier diesen Link, als Siff sich über den Fitnessbegriff von Glassman auslässt.
[2]vgl. Johann Mader, Einführung in die Philosophie. Von Parminedes zur Postmoderne
@kecks:
Da bluten einem mächtig die Augen. Mir erzählen die etwas, wenn ich in einem Essay über drei Seiten für eine aktive Teilnahme ein Komma mit einem Punkt in der Fußnote vertauscht habe, während Weineck einen Schwachsinn nach dem anderen veröffentlicht hat.