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Ein neuer Trainingsplan (mein erstes Split)

docpsycho

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7. April 2023
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Gude,

ich hatte mich an anderer Stelle schonmal kurz vorgestellt, ich ergänze es aber hier einmal noch ganz kurz für den Überblick:

Alter: 35
Größe: 1,92m
Gewicht: 103kg
KFA: 26% (allerdings vertraue ich meiner Waage da nicht so recht, habe mir jetzt nochmal Calipers bestellt)

Angefangen habe ich mit dem Krafttraining zum Jahreswechsel aufgrund einer MTB-Verletzung (Meniskusriss und Sprungegelenksbruch). Nach Ausheilung war mein Bein dermaßen abgemagert (aufgrund absoluter null Bewegung), dass ich etwas tun musste, auch um den Schmerzen mit Muskeln entgegenzuwirken. Jetzt hatte ich in meinem Leben noch nie wirklich ästhetisch Interesse an meinem Körper. Nachdem ich dann aber die ersten Monate durch hatte, hat sich das durchaus geändert, der Trainingsfokus hat sich auf von leichtem Reha-artigem Beintraining hin zu tatsächlichem Ganzkörperkrafttraining entwickelt. Mir wurde es dann auch wichtig meinen kleinen Ranzen loszuwerden (ich würde mich als skinny fat beschreiben, alles ist dürr, bis auf den Bauch), seither bin ich auf Diät (3Mon bei etwa 500kcal defizit), die Beginner-Gains lassen sich allerdings schon sehen, was mich zusätzlich motiviert.

Aufgrund sozialer Verpflichtungen uÄ habe ich nur 3x die Woche zeit für Training. Wie gesagt, bisher ein Ganzkörpertraining. Allerdings merke ich immer mehr, dass ich immer mal wieder in leichten Muskelkater reintrainiere, aufgrund zu wenig Pause. Deshalb habe ich mich jetzt entscheiden ein Split anzugehen. An der Stelle würde ich da gerne mal eure Meinung zur Sinnhaftigkeit hören, auch würde ich gern ein paar Beobachtungen teilen, um dadurch einfach weiter Erfahrung zu sammeln. (Mein Ganzkörpertraining vorher entsprach im Grunde dem hier beschriebenen Oberkörpertraining ohne Bauch, dafür mit Beinpresse und Beinstrecker Maschine)

Also Dienstags und Samstags mach ich jetzt folgendes Oberkörpertraining:

Bizepscurls sitzend
1. 15kg, 12 Wdh je Arm
2. 17,5kg, 10 Wdh je Arm
3. 17,5kg, 8 Wdh je Arm
(Die Idee ist hier, möglichst in jedem Satz annähernd ans Muskelversagen zu kommen und das klappt bei mir am besten mit absteigenden Wdh)

Trizepsstrecker einarmig stehend
1. 15kg 12 Wdh je Arm
2. 15kg 10 Wdh je Arm
3. 15kg 8 Wdh je Arm

Schulterdrücken mit Kurzhanteln
1. 22,5kg je Seite bei 12 Wdh
2. 22,5kg je Seite bei 10 Wdh
3. 22,5kg je Seite bei 8 Wdh

Einarmiges Kurzhantelrudern
1. 32,5kg 12 Wdh je Arm
2. 35kg 10 Wdh je Arm
3. 35kg 8 Wdh je Arm

Bankdrücken
1. 40kg 12 Wdh
2. 40kg 10 Wdh
3. 40kg 8 Wdh

Butterfly
1. 70kg 12 Wdh
2. 70kg 10 Wdh
3. 70kg 8 Wdh

Seitheben mit Kurzhantel
1. 10kg 12 Wdh
2. 10kg 10 Wdh
3. 10kg 8 Wdh

Lat Pulldown
1. 70kg 12 Wdh
2. 80kg 10 Wdh
3. 80kg 8 Wdh

Bauchpresse
1. 80kg 12 Wdh
2. 85kg 10 Wdh
3. 85kg 8 Wdh

Donnerstags Sind dann die Beine dran:

Bulgarische Kniebeuge
1. 50kg 12Wdh je Bein
2. 50kg 10Wdh je Bein
3. 50kg 8Wdh je Bein
(Alter Vadder, warum ficken einen die Bulgarischen Kniebeuge so dermaßen? Ich habe Kniebeuge mit Ähnlichem Gewicht gemacht aber das ballert nicht annähernd so derb. Um ehrlich zu sein, ist das aber auch schon echt der Grund warum ich die ab jetzt liebe)

Deadlift
1. 80kg 12 Wdh
2. 80kg 10 Wdh
3. 80kg 8 Wdh
(Das sehe ich auf jeden Fall als eine meiner Schwachstellen, der untere rücken fühlt sich einfach Schwach an, da muss ich kräftig dran arbeiten)

Beinstrecker
1. 120kg 12 Wdh
2. 120kg 10 Wdh (gerade so)
3. 110kg 8 Wdh
(Normal waren Beinstrecker immer so meine erste Beinübung, und 130kg waren drin, aber nach den bulgarischen, ging hier erstaunlich wenig)

Beincurls
1. 50kg 12 Wdh
2. 50kg 10 Wdh
3. 50kg 8 Wdh

Eigentlich war hier der Plan, noch ein paar Übungen für den Oberkörper dranzuhängen, aber nach den 4 Übungen war ich Systemisch dermaßen fertig, dass ich darauf verzichtet habe. Ich habe für die 4 Übungen auch direkt mal 45min gebraucht, das hat mich dann doch auch sehr überrascht, denn für mein Oberkörpertraining bzw das ehemalige Ganzkörpertraining habe ich in der Regel sowas um die 1h20m gebraucht, da stecken aber halt auch mehr als doppelt so viele Übungen drin...Fazit: Beine ficken richtig. (habe auch aktuell leichte Probleme von der Couch hoch zu kommen, ganz zu schweigen von den Treppen zur Umkleide im Fitnesstudio vorhin)

Die Grundidee ist, für jede Muskelgruppe min 2 Übungen mit je 3 Sätzen pro Training dabei zu haben. So komme ich beim Oberkörper auf etwa 12 Sätze pro Woche und Muskelgruppe, was (zumindest was man so ließt) einigermaßen Ideal fürs Muskelwachstum sein sollte. Bei den Beinen habe ich nur 6 Sätze Pro Woche mit diesem Training aber das bin ich bereit zu akzeptieren.

Was meint ihr, sind meine Annahmen soweit richtig, macht das Split so Sinn oder wäre es besser zum Ganzkörpertraining zurück zu gehen? Fehlt euch was, ist was zu viel?

Grüße, Felix
 
M

Marla234

Guest
Also, ganz allgemein kann man auch zu Beginn im Split trainieren.
Jetzt hast du 2 Mal OK drin, weil du Priorität auf den OK legst?

Was den Oberkörper angeht, würde ich Accessorywork wie Arme eher am Ende machen und die schweren Lifts wie Bankdrücken, Schulterdrücken und für den Rücken am Anfang. Denn so erschöpfst du die Kraft in den Armen ja, bevor du diese richtig für das Training von Brust und Rücken nutzen kannst.
 

guut

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Direct Arm Work, vor den Main Lifts (Bankdrücken & Schulterdrücken), ist wirklich keine gute Idee.
Werde stärker im Bankdrücken und Überkopfdrücken, und mach dann zum Schluss noch eine schwere Curl-Übung (bzw. wenn Du das Rudern und die Lat Pulldowns schwer machst, bzw. die Lat Pulldowns noch im Untergriff, brauchst auch keine Curls mehr), wirst merken das es nicht mehr braucht :)
 

Loschder

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Das geht auch:

Workout 1
Bizeps
Unterarm
Beinstrecker
Waden
Beinbeuger

Workout 2
Brust
Schultern
Trizeps
Rückenbreite
Rückentiefe

Je 3 Sätze, und mit diesem kleinen
Programm sollte überall eine
Progression sichtbar werden,
auch mit der kleinsten Übung für
den kleinsten Muskel.
Ist dann ein 2er- Split, dreimal
durchgeführt innerhalb von zwei Wochen.
Der Abstand z.B. Beine wäre dann
4- 5 Tage.

Gruß

Rainer
 

docpsycho

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Also, ganz allgemein kann man auch zu Beginn im Split trainieren.
Jetzt hast du 2 Mal OK drin, weil du Priorität auf den OK legst?

Was den Oberkörper angeht, würde ich Accessorywork wie Arme eher am Ende machen und die schweren Lifts wie Bankdrücken, Schulterdrücken und für den Rücken am Anfang. Denn so erschöpfst du die Kraft in den Armen ja, bevor du diese richtig für das Training von Brust und Rücken nutzen kannst.
Also 2x OK habe ich eigentlich deswegen drin, weil ich nur 3x pro Woche trainieren kann und Beine etwas länger zum erholen brauchen bei mir...aber einen wirklich gewichtigen Grund hat das jetzt nicht unbedingt.

Direct Arm Work, vor den Main Lifts (Bankdrücken & Schulterdrücken), ist wirklich keine gute Idee.
Werde stärker im Bankdrücken und Überkopfdrücken, und mach dann zum Schluss noch eine schwere Curl-Übung (bzw. wenn Du das Rudern und die Lat Pulldowns schwer machst, bzw. die Lat Pulldowns noch im Untergriff, brauchst auch keine Curls mehr), wirst merken das es nicht mehr braucht :)
Grundsätzlich versuche ich alle Übungen schwer zu machen, also bis annähernd Muskelversagen. (oder interpretiere ich das falsch?)

Ich verstehe eure Einwände das macht absolut Sinn. Tatsächlich hatte ich es vorher schon so, dass ich die Main Lifts als erstes hatte und das Accessorywork eher am Ende. Ich hatte dann aber das Gefühl mit den Armen (zumindest Gewichtmäßig) nicht weiterzukommen. Deswegen wollte ich es mal "unverbraucht" also am Anfang damit versuchen. Aber wie gesagt, ihr habt absolut recht, das werde ich wohl wieder umstellen. Danke für den Hinweis.

Das geht auch:

[...]

Je 3 Sätze, und mit diesem kleinen
Programm sollte überall eine
Progression sichtbar werden,
auch mit der kleinsten Übung für
den kleinsten Muskel.
Ist dann ein 2er- Split, dreimal
durchgeführt innerhalb von zwei Wochen.
Der Abstand z.B. Beine wäre dann
4- 5 Tage.

Gruß

Rainer

Und so ein rel kleiner trainingsumfang bringt auch guten Zuwachs? Hätte da irgendwie Angst, dass ich da ohne weiterentwicklung aus dem Studio komme. So richtig happy bin ich eigentlich immer erst, wenn ich das Shirt nicht mehr von alleine aus bekomme ;) weil die Arme nimmer wollen.


Grüße, Felix
 

guut

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Ja. Meine Intention war auch eher die: Accessory Work für die Arme erstmal ganz sein zu lassen. Wenn Du beim Bankdrücken, bei den Rückenübungen, und beim Schulterdrücken wirklich "alles" gibst(!); Dann sollten deine Arme schon so dicht sein, dass
a) wie Du schon gemerkt hast nicht mehr viel geht an "direkter" Armbelastung
b) und es aber auch gar nicht notwendig ist

Wenn Du mit den Main Lifts gut aufgebaut hast, und stärker geworden bist, dann kannst Du irgendwann hergehen und einen extra Armtag einwerfen, oder direkte Arm Isos ins Training einbauen, und dafür andere Dinge reduzieren.
Analog dazu kannst Du es mit jedem anderen Muskel machen, der deiner Meinung nach hinterherhinkt.
Aber erstmal solltest Du schauen ein stabiles Fundament aufzubauen, und das Potential der Grundübungen ausschöpfen.

Generell sollte für Dich folgendes (in genau der Reihenfolge) Priorität haben:
1) Beine und Hüfte
2) Brust & Rücken
3) Schultern
4) Extremitäten wie Arme, Waden, Unterarme etc. (am weitesten von der Körpermitte entfernt)
 

aufziehvogel

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Das mit "Große Übungen zuerst" ist auch genau das, was ich zu dem Plan gesagt hätte. [img17]

Sonst als weitere Gedankenregung noch: ich persönlich bin genau wegen des genannten Problems (Regeneration nach hartem GK) großer Fan von alternierendem GK. Da macht man zwar grob immer den ganzen Körper, aber mit 2 verschiedenen Einheiten, die verschiedene Schwerpunkte haben. (Man kombiniert quasi einige Vorteile aus GK und 2er Split.) Dazu teilst du einfach auf, was du bisher zusammengepackt hast.

Also zb so:
GK1 Unterkörper: Bulgarische Beuge, Beinbeuger
GK2 Unterkörper: Kreuzheben, Beinstrecker

GK1 Drückübung: Bankdrücken, Seitheben
GK2 Drückübung: Schulterdrücken, Butterfly

Gk1 Zugübung: Rudern, L-Flys
GK2 Zugübung: Latpull, reverse Butterfly

etc.
Fokus ist dann immer Steigerungen in der jeweils ersten Übung. Die Nebenübung ist nur zum Nachpumpen/Bodybuilding/Schwachstellentraining etc. und könnte man je nach Zeit und Energie auch weglassen.

Würde ich jedem empfehlen, der öfter als 2x/ Woche GK trainiert. Und kann man auch als sehr weit Fortgeschrittener immer noch sehr gut machen.
 

docpsycho

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Generell sollte für Dich folgendes (in genau der Reihenfolge) Priorität haben:
1) Beine und Hüfte
2) Brust & Rücken
3) Schultern
4) Extremitäten wie Arme, Waden, Unterarme etc. (am weitesten von der Körpermitte entfernt)
Wieso diese Reihenfolge?

Das mit "Große Übungen zuerst" ist auch genau das, was ich zu dem Plan gesagt hätte. [img17]

Sonst als weitere Gedankenregung noch: ich persönlich bin genau wegen des genannten Problems (Regeneration nach hartem GK) großer Fan von alternierendem GK. Da macht man zwar grob immer den ganzen Körper, aber mit 2 verschiedenen Einheiten, die verschiedene Schwerpunkte haben. (Man kombiniert quasi einige Vorteile aus GK und 2er Split.) Dazu teilst du einfach auf, was du bisher zusammengepackt hast.

Also zb so:
GK1 Unterkörper: Bulgarische Beuge, Beinbeuger
GK2 Unterkörper: Kreuzheben, Beinstrecker

GK1 Drückübung: Bankdrücken, Seitheben
GK2 Drückübung: Schulterdrücken, Butterfly

Gk1 Zugübung: Rudern, L-Flys
GK2 Zugübung: Latpull, reverse Butterfly

etc.
Fokus ist dann immer Steigerungen in der jeweils ersten Übung. Die Nebenübung ist nur zum Nachpumpen/Bodybuilding/Schwachstellentraining etc. und könnte man je nach Zeit und Energie auch weglassen.

Würde ich jedem empfehlen, der öfter als 2x/ Woche GK trainiert. Und kann man auch als sehr weit Fortgeschrittener immer noch sehr gut machen.
Geile Idee, wäre ich im Leben nicht drauf gekommen. Ich schaue jetzt mal wie mir mein Split auf die Dauer taugt aber bei der nächsten Modifikation, nehme ich deinen Tip auf jeden Fall mit, das gefällt mir echt gut.

So ich gehe jetzt erstmal ins Studio und schaue wie sich eure Änderungstips anfühlen!

Grüße Felix
 

guut

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Diese Reihenfolge hat Priorität, weil die großen Muskelgruppen die wichtigsten sind.
Die sollten zuerst vergrößert werden, denn das wirkt sich zum Einen auf das Körpergewicht aus (die größten Muskel -> wenn diese deutlich größer werden -> große Gewichtszunahme möglich), was sich wiederum auf die kleineren Muskeln auswirkt, denn die sprechen schneller und effektiver an, wenn das Körpergewicht höher, und die großen Muskelgruppe gut entwickelt sind (also Arme, Schultern beispielsweise).
Zum Anderen ist das der Quell von großer Kraft. Der untere Rücken und die Oberschenkel können wahnsinnig schwere Lasten bewegen, davon profitiert auch alles Andere.

Beine/Hüfte -> Brust(korb) / Rücken -> Schultern -> Extremitäten
 

docpsycho

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Diese Reihenfolge hat Priorität, weil die großen Muskelgruppen die wichtigsten sind.
Die sollten zuerst vergrößert werden, denn das wirkt sich zum Einen auf das Körpergewicht aus (die größten Muskel -> wenn diese deutlich größer werden -> große Gewichtszunahme möglich), was sich wiederum auf die kleineren Muskeln auswirkt, denn die sprechen schneller und effektiver an, wenn das Körpergewicht höher, und die großen Muskelgruppe gut entwickelt sind (also Arme, Schultern beispielsweise).
Zum Anderen ist das der Quell von großer Kraft. Der untere Rücken und die Oberschenkel können wahnsinnig schwere Lasten bewegen, davon profitiert auch alles Andere.

Beine/Hüfte -> Brust(korb) / Rücken -> Schultern -> Extremitäten
Oh, ja das macht natürlich Sinn. Ich habe das Gefühl, dass ich hier mit ein paar Posts schon wichtigere Tips mitbekommen habe als nach 6 Monaten YT Videos, vielen Dank dafür.

Ich habe gestern im Training auch echt gemerkt wieviel sinnvoller die von euch vorgeschlagene Reihenfolge ist, vielleicht habe ich es mir eingebildet, vielleicht habe ich das erste Mal richtig hingefühlt. Woran auch immer es lag, alles zusammengenommen, schmeißt es eigentlich meine Pläne ziemlich durcheinander. Ich werde mir jetzt nochmal ein paar Gedanken zu den Plänen machen, etwas rumprobieren und dann nochmal umstellen.

Ich denke es wird so eine Mischung aus alternierenden GK und meinem aktuellen Plan mit entsprechender Reihenfolge werden. Ich würde das dann hier nochmal dokumentieren.

Grüße Felix
 

docpsycho

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Gude,

ok, das hat mir jetzt doch keine Ruhe gelassen und habe mir zumindest nochmal theoretische Gedanken gemacht, was meint Ihr?

Tag 1 (Dienstag)
Bankdrücken
Schulterdrücken
Kurzhantelrudern
Lat Pulldown im Untergriff
Butterfly (da bin ich unsicher, ob das noch notwendig ist)
Bauchpresse
Seitheben
Bizepscurls (nur falls ich zu viel Energie habe)
Deadlift

Tag 2 (Donnerstag)
Bankdrücken
Schulterdrücken
Kurzhantelrudern
Lat Pulldown im Untergriff
Butterfly (da bin ich unsicher, ob das noch notwendig ist)
Bauchpresse
Seitheben
Bizepscurls (nur falls ich zu viel Energie habe)
Kniebeuge

Tag 3 (Samstag/Sonntag)

Bankdrücken
Schulterdrücken
Kurzhantelrudern
Lat Pulldown im Untergriff
Butterfly (da bin ich unsicher, ob das noch notwendig ist)
Bauchpresse
Seitheben
Bizepscurls (nur falls ich zu viel Energie habe)
Beinpresse

Ehrlicher Weise habe ich vor den Bulgarischen Kniebeuge immernoch Muskelkater im Gluteus und Quadrizeps (nach 3 Tagen), ich glaube die lasse ich evtl wieder weg, das ist mir doch etwas heftig.

Was meint Ihr, macht das so Sinn? Sollte ich evtl noch eine Beinübung pro Tag dazu nehmen, sollte ich etwas weglassen?
 

Loschder

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Ich persönlich würde nach diesem
Plan nicht trainieren, doch da
gibt es bestimmt noch andere
Meinungen.
Allein die Beine am Ende der
Workouts und nur Flachbank!?

Gruß

Rainer
 

aufziehvogel

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Bei dem Plan würde ich auch völlig platt sein. Zumindest, wenn der stur durchtrainiert wird mit jede Übung am Limit etc, wie es viele machen. :)

Zu einer Trainingsplanung gehören nicht nur die Übungen, sondern auch die Intensitäten, Sätze, Wiederholungen sowie eine Planung, wie diese sich im Makrozyklus verändern sollen.

Gut ist, sich ein Ziel zu setzen – zb. "in 6 Wochen möchte ich mich in Übung x, y, z jeweils +10kg steigern" – und davon dann die Zwischenschritte auszurechnen.

Am einfachsten ist, wenn man einen fertigen, bewährten Plan nimmt, der das bereits enthält und der "battle-tested" ist. Sprich, ein Plan, der für viele viele Tester bereits in der Praxis funktioniert hat.

Diese Pläne steuern die Belastung auch meist so, dass man eben nicht jedes Training "volle Kraft" gibt, weil das dazu führt, dass die Leistung über längere Zeit gesehen eher stagniert.
Sondern es werden Konzepte verwendet wie zum Beispiel
- leichter Start in die ersten Wochen,
- strategische Deloads,
- regelmäßige leichte Tage im Plan (zB. 80% vom schweren Tag)
- oder auch Konzepte wie RER (Reps in Reserve).

Long story short, ich würde empfehlen, einen guten Plan auszusuchen, statt selbst das Rad neu zu erfinden. :)
 

docpsycho

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Absoluter Unfug dieser Plan. Ich fand die Anregungen vom Aufziehvogel bisher am Besten. Bitte daran halten!
Jupp, bin ich absolut bei dir! (leider)

Bei dem Plan würde ich auch völlig platt sein. Zumindest, wenn der stur durchtrainiert wird mit jede Übung am Limit etc, wie es viele machen. :)

Zu einer Trainingsplanung gehören nicht nur die Übungen, sondern auch die Intensitäten, Sätze, Wiederholungen sowie eine Planung, wie diese sich im Makrozyklus verändern sollen.

Gut ist, sich ein Ziel zu setzen – zb. "in 6 Wochen möchte ich mich in Übung x, y, z jeweils +10kg steigern" – und davon dann die Zwischenschritte auszurechnen.

Am einfachsten ist, wenn man einen fertigen, bewährten Plan nimmt, der das bereits enthält und der "battle-tested" ist. Sprich, ein Plan, der für viele viele Tester bereits in der Praxis funktioniert hat.

Diese Pläne steuern die Belastung auch meist so, dass man eben nicht jedes Training "volle Kraft" gibt, weil das dazu führt, dass die Leistung über längere Zeit gesehen eher stagniert.
Sondern es werden Konzepte verwendet wie zum Beispiel
- leichter Start in die ersten Wochen,
- strategische Deloads,
- regelmäßige leichte Tage im Plan (zB. 80% vom schweren Tag)
- oder auch Konzepte wie RER (Reps in Reserve).

Long story short, ich würde empfehlen, einen guten Plan auszusuchen, statt selbst das Rad neu zu erfinden. :)
Ihr habt ja alle recht und ich gebe mich geschlagen ;) Ich habe einfach zu wenig Ahnung um mir da was selbst zurecht zu pfuschen. Ich habe mir jetzt mal diesen Plan zur Brust genommen und schaue mal wie ich damit zurecht komme. Allerdings habe ich doch etwas drin rumgepfuscht. Ich habe das Wadenheben am entsprechenden Tag ans Ende gesetzt und gegen Cardio ersetzt. Das wollte ich ohnehin schon länger einbauen um 16 Jahre rauchen (mittlerweile zum Glück abstinent) entgegenzuwirken.

Wo würde man denn noch gute Trainingspläne finden (das Internet ist ja leider voll mit viel Blödsinn)?

Danke aber schonmal an alle fürs mühsame Augen öffnen!

Grüße, Felix
 

aufziehvogel

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Hey ja, ich kenne die Seite nicht, der Plan sieht sehr gut aus. Man sieht, dass er aktuelle sportwissenschaftliche Studien verfolgt (er erwähnt Lyle McDonald, ein bekannter Blogger dazu) und die Ergebnisse verarbeitet. Dürfte eine super Basis sein, die für die meisten funktioniert.
Etwas schade, dass das Steigerungsschema hinter einer Paywall liegt. Kannst du ja überlegen, ob es dir Kohle wert ist oder du den Hinweis "Autoregulation" googelst, ich denke, damit gibt er es netterweise schon weitgehend preis... Letztendlich heißt das vermutlich, Gewichte nach Tagesform wählen.
Da auf jeden Fall ein Gedanke zu: du bist da ein Stück weit selbst in der Verantwortung, dass du mit deinem Körpergefühl die richtigen Gewichte und Wiederholungen einzuschätzen lernst. Vorsichtige Typen lassen bei einem AMRAP-Satz manchmal zu viel im Tank, andere neigen dazu, sich jedesmal komplett abzuschießen.
Wenn du merkst, dass du zu einem der Extreme neigst, kannst du da entsprechend aufpassen.
 

docpsycho

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Ja ich finder jeder muss was essen, ich finds also ok, wenn er für tiefere Infos geld will, das überlege ich mir auf jeden Fall noch.

Ansonsten neige ich in der Tat immer etwas dazu zu übertreiben, danke auch hier nochmal für den Hinweis!
 
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