W
Wursti
Guest
Re: Diskussion: Training von Explosivität (im Powerlifting?)
Ich checke deine Frage nicht. Er sagt, dass Plyos ganz schon sexy sind (effiency of neural actions).
Samuraiedit: Ich glaube, dass meinte ich nur, weil du sagtest, dass es im Grunde alles die eine Sache ist, nur mit verschiedenem Widerstand.
Der Zatsi ist Zatsiorskys Krafttraining.

Na gut, dann verschiebt sich dein Argument nur auf andere Faktoren der IK (weg von Rekrutierung, hin zu Frequenzierung und Synchronisierung), was aber heißt, dass Anfänger nicht qualitativ anders adaptieren sondern nur quantitativ als Fortgeschrittene. Damit ist die Intention wieder Rekrutierungsursache, was Schnellkraftsätze wieder als Trainingsmittel für Frequenzierung und Synchronisation qualifiziert.Dann haben wir vielleicht etwas aneinander vorbei geredet. Für mich gehört die optimierte Aktivierung „brach liegender“ Muskelzellen zur Verbesserung motorischer Programme, denn da sie ja nicht wirklich "brach liegen", müssen sie "nur" angesteuert werden.
Und auf was bezieht er das?

Hier stellt sich die Frage, ob das nicht eine Sache der Wahrnehmung ist, denn kommt ein maximales Gewicht ins Ungleichgewicht haben deine Stabilisatoren natürlich ganz schön zu ackern, aber kommt ein kleines Gewicht ins Ungleichgewicht, ist das Gewicht natürlich unabhängig von der Geschwindigkeit das zu stablisierende, weil du ja nicht gegen einen Kraftvektor arbeiten musst. Allerdings wird die Bewegung in solchen Fällen irgendwie runterreguliert, denn ansonsten reißt es dich von der Bank oder das Gewicht fliegt sonst wohin). Das heißt, dass auch bei Speedsätzen eine Bewegung (-->Koordination) trainiert wird, die dem dynamischen Gleichgewicht der gleichen Übung mit schweren Gewichten gleichkommt.Das kann ich nachvollziehen, allerdings bin ich auch der Meinung, dass „schwere“ Gewichte ein anderes Verhalten zeigen als „leichte“ Gewichte, ebenfalls besonders in Hinblick Bewegungsgeschwindigkeit. Zumal meine Erfahrung zeigt, bei einer schnelleren Bewegung ist auch die Last (=>Masseträgheit) stabiler. Mit schnellen Bewegungen und „leichter“ Last dupliziert man mMn nicht das Verhalten einer schwereren Last in langsamer Bewegung und die Stabilisationsarbeit bezüglich dieser.
Jap, da haste Recht. In der Koordination für Realgeschwindigkeiten(abgesehen von dem obigen Ausführungen) liegt nicht der Schlüssel. Nur Rate of Force Development wäre hier das nötige Argument, aber das habe ich ja schon oben geschrieben.Zudem: Da wir ja gerade über Explosivitätstraining im Powerliftig reden, sind die Wettkampf-Realgeschwindigkeiten ja eher im niedrigen Bereich anzusetzen, also kann ich Deiner Argumentation hier nicht ganz folgen.
Samuraiedit: Ich glaube, dass meinte ich nur, weil du sagtest, dass es im Grunde alles die eine Sache ist, nur mit verschiedenem Widerstand.
Zwei Leute trainieren am Isokineten. Auf verschiedenen Geschwindigkeiten. Der eine ist bei Geschwindigkeit 1 stärker, der andere bei G2.Definiere in diesem Zusammenhang „geschwindigkeitsspezifische Kraftzunahme“.
Keine dumme:Zudem dumme Frage: Was oder wer ist „der Zatsi“?
Der Zatsi ist Zatsiorskys Krafttraining.
Klar korreliert das. Das wäre dann nämlich auch dasselbe, wenn du die Geschwindigkeiten am Isokineten an die maximale Geschwindigkeit mit der Last x anpassen würdest.Zweiteres. Ersteres wäre ja schwer Abhängig von der Muskelfaserzusammensetzung, da wie oben postuliert/angenommen, statische Maximalkraft unabhängig von der Faserzusammensetzung ist. Ist aber auch wieder eine Gedankenspielerei, nichts was ich belegen könnte.

Hier gebe ich matten Recht. Vor allem weil Powerlifting in seinem Test so eindimensional ist (1RM und sonst nix) gibt es da wenig Platz für Fehlschlüsse (wie es bezüglich des Ausdauertrainings in Kampfsportarten sehr viel wahrscheinlicher ist).allerdings gebe ich zu bedenken, daß im powerlifting zumindest eine regelmäßige leistungsevaluation bezüglich der wettkampergebnisse in standadisierter weise erfolgt. das hat man bei dem angedeuteten fitnesstudio-glaubensinhalten nicht.