Diese Frage kann man nicht pauschal beantworten, da das alles individuell ist und auch darauf ankommt, welches Ziel man damit beabsichtigt.
Jetzt habe ich vom kreuzheben zwar keine Ahnung. Also nicht mehr als Hantel festhalten, aufrichten fertig.
Aber zumindest doppeltes Körpergewicht habe ich dieses Jahr schon gehoben.
Beim Gewichtheben verwenden wir verschiedene zughöhen aus unterschiedlichen Gründen. Einmal um verschiedene Reize zu setzen, an der Technik zu arbeiten oder bestimmte Schwächen dadurch zu stärken.
Inwiefern sich das nun auf das Kreuzheben übertragen lässt? Manches wird ähnlich sein.
Wenn die Schwäche z.B. im lockout liegt, ist es sinnvoll, oberhalb der Knie zu starten und dies gezielt zu trainieren. Grundsätzlich entwickelst du mit unterschiedlichen zughöhen auch ganz unterschiedliche Benefits für verschiedene Phasen des Hebens, da man je nachdem bestimmte Körperpartien stärker belastet als andere und das ist wieder super individuell.
Ich weiß von kappa z. B. dass er hoch gestartet ist und dann jede Te die Höhe reduziert hat, bis er das zielgewicht vom Boden heben konnte.
Andere erreichen dasselbe durch leichteres Defizit heben..
Die Gründe, warum ich gelegentlich erhöht hebe, sind eben auch verschiedene Reizsetzung und ich bin der Meinung, wenn man erhöht sehr viel mehr als vom Boden heben kann, dann soll man das auch gelegentlich tun, denn overloads machen stärker.
Bei Kniebeugen arbeitest du ja auch mit zu schweren teilbewegungen und es hilft dir.
Bei mir ist es so, je höher die Hantel zum heben liegt, desto mehr Gewicht ist möglich, dass die Antwort auf deine Frage nach einer sinnvollen höhe fast egal ist, denn wenn du richtig viel Gewicht prozentual der wk Übung bewegst, wirkt sich das immer positiv auf die zielübung aus. Selbst z.b. 200 % nur halten setzt meiner Meinung nach einen reiz und liefert daher einen sinnvollen übertrag.
Das ist natürlich brosience und funktioniert nicht bei jedem so. Ob nicht andere Methoden sinnvoller sind als diese, kann ich dir auch nicht beantworten.