D
Dr_Frottee
Guest
AW: Definitionsphase
Hi Torben,
Du kennst ja eine meiner Devisen:
Wenn Du an Deinem Training und/oder an Deiner Ernährung etwas änderst, ändere immer nur einen Parameter zur Zeit!
Andernfalls wirst du hinterher nie wissen, was denn nun den Erfolg oder aber Mißerfolg gebracht hat. Und das ist in unserem Sport das Wichtigste: Zu wissen, welche Parameter bei einem persönlich wirksam sind. Insofern: Gib jeder Änderung mindestens 4 wochen Zeit zu wirken, bevor Du etwas weiteres änderst.
Eine weitere Devise:
Never change a winning team!
Die meisten haben doch daß Problem, daß sie machen und tun udn sich den Allerwertesten aufreißen, aber die Ergebnisse sind unbefriedigend oder bleiben sogar ganz aus. Wer also Fortschritte macht, gehört schon zu einer Minderheit. Und warum durch eine Änderung die Fortschritte riskieren?
Der große Sprung ist mMn von kein Fortschritt zu Fortschritt. Das ganze Gequatsche von wegen "Fortschritte optimieren", "Fortschritte maximieren" usw. halte ich persönlich für reine (und sehr gut gemachte) Marketing-Strategien der Supp-Firmen, um deren Absatz anzukurbeln, oder aber der Artikel in Zeitschriften, um deren Absatz anzukurbeln. Wir alle wollen doch glauben, daß es irgendwo DAS Geheimnis gibt, den heiligen Gral, DIE Fortschrittsformel ... und da liegt es nahe, daß Magazine genau sowas liefern, was die Leserschaft haben will.
MMn ist die Optimierung von Fortschritten aber nicht der springende Punkt, sondern überhaupt Fortschritte zu erzielen. Und wer das tut, der sollte sich das, womit er diese Fortschritte erzielt hat, aufschreiben und an die Wand nageln und solange befolgen, bis er damit keine Fortschritte mehr erzielt. Dann -- und wirklich erst dann -- ist es Zeit für eine Änderung. Für EINE Änderung bzw. die Änderung EINES Parameters. Denn sonst weiß man wieder nicht, welcher Parameter für den Erfolg oder aber Mißerfolg verantwortlich war/ist.
Insofern: Du machst mit dem, was Du tust, Fortschritte. Ergo: Bleib dabei! Führ vielleicht ein kleines Trainingsbüchlein oder "Befindenstagebuch", in das Du schreibst, was Du tust, wie die Ergebnisse sind (meßbare wie Gewicht, Kraftleistungen, Umfänge), aber auch, wie Du Dich fühlst.
Du schreibst, das Intervalltraining wäre hart und würde Dich schlauchen. SOWAS gehört für mich da rein. Denn wenn Du in 1-2 wochen Übertrainingssysmptome (im Sinne von Overreaching) feststellst, kann ein Blick in Dein Tagebuch Dir helfen, die Ursachen herauszufinden. Und damit hast Du einen Anhaltspunkt für den Parameter, an dem Du etwas drehen solltest/mußt, um weiterhin/dauerhaft Erfolg zu haben.
Ach ja, und dann gibt's noch eine dritte (von mehreren) Devise:
Aus Mißerfolgen (Fehlern / nicht erfüllte Erwartungen) lernt man -- aus Erfolgen (erfüllte Erwartungen) schöpft man Motivation.
Soll heißen: Man braucht beides. Die Mißerfolge, um sein Wissen über Zusammenhänge zu vergrößern -- um damit dann bessere, im Sinne von erfolgreichere, Strategien zu entwickeln, die dann (irgendwann ... hoffentlich ) zum Erfolg führen ... und der motiviert.
So, genug abgehobenes Gelabere und Philosophiere ...
Grüße
Doc
Hi Torben,
Du kennst ja eine meiner Devisen:
Wenn Du an Deinem Training und/oder an Deiner Ernährung etwas änderst, ändere immer nur einen Parameter zur Zeit!
Andernfalls wirst du hinterher nie wissen, was denn nun den Erfolg oder aber Mißerfolg gebracht hat. Und das ist in unserem Sport das Wichtigste: Zu wissen, welche Parameter bei einem persönlich wirksam sind. Insofern: Gib jeder Änderung mindestens 4 wochen Zeit zu wirken, bevor Du etwas weiteres änderst.
Eine weitere Devise:
Never change a winning team!
Die meisten haben doch daß Problem, daß sie machen und tun udn sich den Allerwertesten aufreißen, aber die Ergebnisse sind unbefriedigend oder bleiben sogar ganz aus. Wer also Fortschritte macht, gehört schon zu einer Minderheit. Und warum durch eine Änderung die Fortschritte riskieren?
Der große Sprung ist mMn von kein Fortschritt zu Fortschritt. Das ganze Gequatsche von wegen "Fortschritte optimieren", "Fortschritte maximieren" usw. halte ich persönlich für reine (und sehr gut gemachte) Marketing-Strategien der Supp-Firmen, um deren Absatz anzukurbeln, oder aber der Artikel in Zeitschriften, um deren Absatz anzukurbeln. Wir alle wollen doch glauben, daß es irgendwo DAS Geheimnis gibt, den heiligen Gral, DIE Fortschrittsformel ... und da liegt es nahe, daß Magazine genau sowas liefern, was die Leserschaft haben will.
MMn ist die Optimierung von Fortschritten aber nicht der springende Punkt, sondern überhaupt Fortschritte zu erzielen. Und wer das tut, der sollte sich das, womit er diese Fortschritte erzielt hat, aufschreiben und an die Wand nageln und solange befolgen, bis er damit keine Fortschritte mehr erzielt. Dann -- und wirklich erst dann -- ist es Zeit für eine Änderung. Für EINE Änderung bzw. die Änderung EINES Parameters. Denn sonst weiß man wieder nicht, welcher Parameter für den Erfolg oder aber Mißerfolg verantwortlich war/ist.
Insofern: Du machst mit dem, was Du tust, Fortschritte. Ergo: Bleib dabei! Führ vielleicht ein kleines Trainingsbüchlein oder "Befindenstagebuch", in das Du schreibst, was Du tust, wie die Ergebnisse sind (meßbare wie Gewicht, Kraftleistungen, Umfänge), aber auch, wie Du Dich fühlst.
Du schreibst, das Intervalltraining wäre hart und würde Dich schlauchen. SOWAS gehört für mich da rein. Denn wenn Du in 1-2 wochen Übertrainingssysmptome (im Sinne von Overreaching) feststellst, kann ein Blick in Dein Tagebuch Dir helfen, die Ursachen herauszufinden. Und damit hast Du einen Anhaltspunkt für den Parameter, an dem Du etwas drehen solltest/mußt, um weiterhin/dauerhaft Erfolg zu haben.
Ach ja, und dann gibt's noch eine dritte (von mehreren) Devise:
Aus Mißerfolgen (Fehlern / nicht erfüllte Erwartungen) lernt man -- aus Erfolgen (erfüllte Erwartungen) schöpft man Motivation.
Soll heißen: Man braucht beides. Die Mißerfolge, um sein Wissen über Zusammenhänge zu vergrößern -- um damit dann bessere, im Sinne von erfolgreichere, Strategien zu entwickeln, die dann (irgendwann ... hoffentlich ) zum Erfolg führen ... und der motiviert.
So, genug abgehobenes Gelabere und Philosophiere ...
Grüße
Doc