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BSS als Problemkind

HomerS

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Dein Plan gefällt mir gut, der UK scheint aber ein Sorgenkind zu sein?

Jein. Das relativiert sich etwas, weil meine Beine vor Trainingsbeginn zumindest durchschnittlich (bezogen auf einen Untrainierten) waren, während mein Oberkörper wirklich unterirdisch war/ist. Zudem habe ich eigentlich immer mindestens eine Kniebeugeübung dabei gehabt. Aber du hast natürlich recht, die längerfristig erschwerte Progression im Unterkörpertraining ist sicher ein Problem.

Warum das? BSS wären bei deiner Sitation eigentlich ideal.

Irgendwie ist das insgesamt zu instabil bei mir:
1. viel Korrektur wegen des Gleichgewichts, dadurch oft veränderter Stand zwischen 2 Sätzen, dadurch keine Kontinuität
2. das passive Bein wird subjektiv mehr belastet als das beugende
3. habe mir insbesondere schon zweimal etwas im Quad des passiven Beins "gezerrt" (nicht wirklich gezerrt, eher irgendwie "überdehnt")
4. die Stellung des Kniegelenks des beugenden Beins in der tiefsten Position fühlt sich teilweise schlecht an (wacklig, Druck)


kauf dir gerüstböcke! funktionieren als rack/hantelablage, dipstation, eingeschränkt auch für klimmzüge, und passen zusammengeklappt überall hin. habs damals unter ähnlichen platzverhältnissen genauso gemacht.

Danke für den Tipp mit den Gerüstböcken. Darüber habe ich früher schon mal nachgedacht. Sie müssten nur wirklich sehr platzsparend sein (muss nachher mal den Zollstock rausholen und die Freiräume an den Wänden vermessen).

Wie stellst du dir das als Klimmmöglichkeit vor? Langhantelstange drüber und daran klimmen? Das ist doch zu flach, oder?
 

aufziehvogel

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AW: Besser spät als nie...

Danke für den Tipp mit den Gerüstböcken. Darüber habe ich früher schon mal nachgedacht. Sie müssten nur wirklich sehr platzsparend sein (muss nachher mal den Zollstock rausholen und die Freiräume an den Wänden vermessen).

Wie stellst du dir das als Klimmmöglichkeit vor? Langhantelstange drüber und daran klimmen? Das ist doch zu flach, oder?
ja genau, mit der stange drüber.
es gibt einerseits böcke, die bis 2m oder höher einstellbar sind;
nimmt man niedrigere, müssten aber zumindest noch L-klimmzüge gehen, so habe ich es gemacht. kniebeugenständerhöhe (=schulterhöhe) reicht dafür schon aus. noch besser ist natürlich immer ne separate klimmzugstange, die ist auch stabiler, falls man mal ringe aufhängen möchte.
 

de-fortis

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AW: Besser spät als nie...

Irgendwie ist das insgesamt zu instabil bei mir:
1. viel Korrektur wegen des Gleichgewichts, dadurch oft veränderter Stand zwischen 2 Sätzen, dadurch keine Kontinuität
2. das passive Bein wird subjektiv mehr belastet als das beugende
3. habe mir insbesondere schon zweimal etwas im Quad des passiven Beins "gezerrt" (nicht wirklich gezerrt, eher irgendwie "überdehnt")
4. die Stellung des Kniegelenks des beugenden Beins in der tiefsten Position fühlt sich teilweise schlecht an (wacklig, Druck)

1) das ist ein Problem der Koordination das sich durch häufiges üben der Technik aus der Welt schaffen lässt.

2) Das ist der Dehnschmerz des Hüftbeugers im passiven Bein - täggliches Foam Rolling + Stretch dämmt das ein, hinzufügend würde ich die ROM an die Beweglichkeit anpassen und das aktive, vorn stehende Bein nicht zu weit von der Bank oder dem Hocker wegpositionieren. Zu Beginn das passive Bein etwas tiefer absetzen - kleinere Bank, Hocker/Stuhl - was auch immer.

3) Siehe '2' - ist der Hüftbeuger.

4) Könnte am Mangel von Koordination liegen, ich empfehle diese 2 immer mal einzupflegen:

[YOUTUBE]aPyJlF_MAww[/YOUTUBE]
[YOUTUBE]l0t7EWxPf3o[/YOUTUBE]
 

HomerS

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AW: Besser spät als nie...

1) das ist ein Problem der Koordination das sich durch häufiges üben der Technik aus der Welt schaffen lässt.

2) Das ist der Dehnschmerz des Hüftbeugers im passiven Bein - täggliches Foam Rolling + Stretch dämmt das ein, hinzufügend würde ich die ROM an die Beweglichkeit anpassen und das aktive, vorn stehende Bein nicht zu weit von der Bank oder dem Hocker wegpositionieren. Zu Beginn das passive Bein etwas tiefer absetzen - kleinere Bank, Hocker/Stuhl - was auch immer.

3) Siehe '2' - ist der Hüftbeuger.

4) Könnte am Mangel von Koordination liegen, ich empfehle diese 2 immer mal einzupflegen (...)

Danke für die Tipps. Ich werde versuchen, dranzubleiben bei den BSS. Vielleicht habe ich auch das Zusatzgewicht zu schnell gesteigert. Gestern habe ich einfach mal ohne Zusatzgewicht high rep und no count gemacht. Das Gleichgewicht fordert mir wirklich Konzentration ab (wobei das mit weniger Wiederholungen und leichtem Zusatzgewicht einfacher fallen sollte).

Vor allem das mit der ROM ist ein guter Punkt:
- Tiefe: Wenn ich mit dem vorderen Bein nicht so tief gehe, habe ich auch nicht diesen beschriebenen Dehnungsschmerz im hinteren Bein. Gehe ich bis parallel, zwickt es sofort leicht. Zumindest annähernd parallel zu kommen, sollte aber langfristig das Ziel sein, denke ich.
- Entfernung des vorderen Beins zu Ablage: Das ist auch so eine Sache. Irgendwie habe ich das Gefühl, ich stehe bei jeder Trainingseinheit oder sogar jedem Satz anders. Vielleicht sollte ich mir das irgendwie markieren. Insbesondere beeinflusst dieser Parameter ja auch die Tiefe (s.o.).
- Höhe der Ablage: Vielleicht ist meine Ablage zu hoch. Ich benutze die Sitzfläche eines Stuhles (minimalistische Ausrüstung hatte ich ja schon erwähnt ;D). Allerdings hatte ich besagte Überdehnung im hinteren Bein auch schon bei Split Squats (also ganz ohne Erhöhung des hinteren Beines).

Ansonsten wären Gerüstbocke schon sehr reizvoll (eine Frontbeuge-Möglichkeit schließt BSS ja nicht aus), weil sie viele Möglichkeiten eröffnen würden, aber ich fürchte der Platz reicht einfach nicht. Meine Wände sind fast komplett zu gestellt. Da müssten die Gerüstböcke in 2. Reihe stehen und dann wird es mir, glaube ich, zu ungemütlich. Aber ich überlege noch...

Aus selbigem Grund sehe ich auch keine Möglichkeit für eine Klimmstange. Im Türrahmen hält es ohne Bohren leider nicht, weil das so lackierte Metallrahmen sind.

Na ja, ewig (= länger als ein Jahr) werde ich dort hoffentlich nicht mehr wohnen :)
 
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