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Brusttraining

Anfänger555777

New Member
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22. Mai 2009
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65
Wollte mal fragen ob es eigentlich notwenisig ist für die Brust auch Schrägbankdrücken zu machen.
Mache zurzeit nomales Bankdrücken und Butterfly.
Sollte man Schrägbankdrücken einbauen oder reicht normales Bankdrücken aus?

Wenn man es einbauen sollte, sollte man dann die eine Trainingseinheit normales Bankdrücken und dei der nächsten Einheit Schrägbankdrücken machen oder sollte man beides zusammen in jeder Trainingseinheit machen?
Und wenn man beides machen sollte, sollte man dann immer abwecheln mit was man angfängt, weil man ja schon vorermüdung hat wenn man dann zu der zweiten Übung kommt und so kann man dort nie volle leistung bringen.
Was schlagt ihr vor?
 
K

Kilghard

Guest
AW: Brusttraining

Mein Vorschlag:

Du mußt Schrägbankdrücken nicht mit in den Plan reinnehmen, kannst es aber tun. Das ist dann vor allem eine weitere Variation. Evtl. könntest Du dann auch Bankdrücken auf der negativ geneigten Bank miteinbauen (hier Vorsicht!!! walten lassen und Gewicht erstmal einen Packen weniger nehmen!).

Wenn Du einen Ganzkörperplan hast, kannst Du die Übung z.B. mit dem Butterfly abwechseln. Bei Splits einfach zusätzlich mit reinnehmen.

Und ruhig auch mal die Übungen für eine Muskelgruppe (!) in der Reihenfolge durchtauschen. Beim Durchtauschen der Muskelgruppen klappt das nur bedingt.

Negativbeispiel: Übung Hyperextension für den unteren Rücken am Anfang. Nicht machen. Kreuzheben hingegen ist am Anfang (oder auch etwas später) gut.

Viel Spaß und Erfolg!
 
G

Gast

Guest
AW: Brusttraining

hallo

ja da hat der kilghard recht!

wobei ich auf butterfly verzichten würde,weil´s ne pumperübung ist die nur die regeneration verlängert.

gruss taurus
 

MarmorStein

Well-Known Member
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5. September 2007
Beiträge
1.632
AW: Brusttraining

Anfanger555777 schrieb:
Wollte mal fragen ob es eigentlich notwenisig ist für die Brust auch Schrägbankdrücken zu machen.
Notwendig mit Sicherheit nicht. Die Frage ist aber, was Du sonst noch so an Übungen machst. Beispielsweise zielen Dips am Block ebenfalls (je nach Ausführung) enorm auf die Brustmuskulatur ab und ersetzen (wieder je anch Ausführung) u.U. das von Kilghard beschriebene Bankdrücken auf der Negativbank. In diesem Fall würde ich persönlich Dips + PositivSchrägbankdrücken machen, da so die Brust aus zwei durch einen größeren Winkel getrennten Positionen trainiert wird. Zudem kannst Du ja, wie Du geschrieben hast, ab und an (oder alternierend) mal die Übungen wechseln, z.B. eine Einheit Dip + NegSBank, die Andere BD und Flys. Worauf Du besser ansprichst, oder ob Du alles in einer Einheit machen kannst, hängt zum EInen von Deiner Trainingsplangestaltung, zum Anderen von Deiner Konstitution und Regenerationsfähigkeit ab.
Ergo: Ausprobieren ;)

taurus schrieb:
wobei ich auf butterfly verzichten würde,weil´s ne pumperübung ist die nur die regeneration verlängert.
Kannst Du das bitte etwas ausführen und hinterlegen (1. was eine "Pumperübung" ist und 2. warum sie "nur die Regeneration verlängern" soll)?
 
G

Gast

Guest
AW: Brusttraining

@ marmor

weil der wachstumsreitz durch vorangestelltes bankdrücken bereits gesetzt ist.

führt man butterfly als einzelne übung bis zum versagen aus lässt sich so natürlich auch ein wachstumsreitz setzen.(dann braucht man anschliesend kein bankdrücken mehr)

ich baue auf die "eine übung je muskel und workout" theorie

gruss taurus
 

MarmorStein

Well-Known Member
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5. September 2007
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1.632
AW: Brusttraining

taurus schrieb:
weil der wachstumsreitz durch vorangestelltes bankdrücken bereits gesetzt ist.
führt man butterfly als einzelne übung bis zum versagen aus lässt sich so natürlich auch ein wachstumsreitz setzen.(dann braucht man anschliesend kein bankdrücken mehr)
Kannst Du das belegen oder ist das einfach Deine eigene Meinung (wobei ich diese "brauchen" Formulierung ohnehin gerne meide ... denn ob man irgendeine Übung wirklich braucht ist mMn fraglich)? Schlussendlich schribst Du ja auch, Du richtest Dich nach einer Theorie (wo kann man die nachlesen?).

Woraus schließt Du, dass die Übungskombination keine besseren Ergebnisse erzielt als die einzelne Setzung eines Wachstumsreizes durch eine alleinstehende Übung?
 
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Gast

Guest
AW: Brusttraining

hallo

@ marmorstein

da ich meine theorien selbst aufstelle kannst du sie nur an dieser stelle nachlesen!

einen wachstumsreitz kann man nur einmal setzen ganz gleich wieviele übungen man verwendet.
das ist wie wenn du eine scheibe einschlägst:entweder sie bricht oder eben nicht.

gruss taurus
 

de-fortis

Team Sportmedizin
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19. März 2005
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13.718
AW: Brusttraining

einen wachstumsreitz kann man nur einmal setzen ganz gleich wieviele übungen man verwendet.
das ist wie wenn du eine scheibe einschlägst:entweder sie bricht oder eben nicht.
Wachstumsreiz ist sehr pauschal, denn dieser impliziert die neuronale Seite des ZNS und die physiologische auf Basis von Hormonniveau bzw. dessen Stimulierung sowie der Mikrotraumatisierung. Das Scheibenbeispiel hinkt etwas, die zerbrochene Scheibe würde den gerissenen Muskel demonstrieren. Eine Panzerglasscheibe die sich über das Normalniveau hinaus "regeneriert" nachdem sie ein paar Brüche bekam, würde besser passen.

Ob eine Übung ausreicht, ist für mich keine Regel oder Pauschale, sondern eine Sache der Organisation, trainiere ich selten, reichts nicht, trainiere ich oft, reichts evtl. Mv ist dabei kein Richtwert für irgendwas und verlängert die Erholung lediglich auf neuronaler Ebene. Verwende ich nach dem Bankdrücken ne weitere Brustübung, setze ich auch mit dieser zweiten Übung diverse Mikrotraumata (feinste Risse der Myofibrillen), gebe einen Reiz ans Nervensystem und stimuliere diverse Hormone kataboler und anaboler Art (je nach Technik, Intensität und Ausführung). Deshalb ist es am Ende Geschmackssache, ich würde mit einer Übung nie glücklich werden, weder vom Erfolg, noch wäre ich ausgelastet und da kann ich so viel Intensität reinstecken wie ich will. Jemand anders profitiert aber vielleicht vom 1-Satz, oder 1 Übung pro Muskel-Training, da ist jeder Körper anders, zum Leidwesen einer jeden Pauschale.

@Topic:
Und wenn man beides machen sollte, sollte man dann immer abwecheln mit was man angfängt, weil man ja schon vorermüdung hat wenn man dann zu der zweiten Übung kommt und so kann man dort nie volle leistung bringen.
Das ist völlig normal und nach deiner "Vorermüdungsangst" müsstest du dann bei der letzten Übung gar keine Leistung mehr bringen? Über sowas sollte man nicht nachdenken, die wichtigsten und grundlegensten Übungen an den Anfang und am Ende wird durch Isos nochmal ausgepowert.

Wenn du verschiedene Bankdrückvarianten alternieren willst, dann eher selten, denn zuviel Variation ist ebenso ein Feind der Progression und des Erfolges. Nimm dir zunächst eine Variante und führe sie 2-3 Monate aus, dann eine andere usw. 2 Brustübungen würde ich schon verwenden, benutze das ganze doch synergistisch:

Bankdrücken
Dips
...

So hast du 2 Übungen für die Brust und eine weitere für den Trizeps, wobei die Bank den 3-köpfigen am Oberarm ebenso involviert. Und nach 4 Monaten schmeisst du Dips kurz raus und machst Pullover = > ebebnso Brust/Trizeps und noch Latbelastung dazu. Machts euch nicht so schwer Leute und trainiert wie die meisten hier, wir haben Erfolg und denken über solch Pille Palle nicht nach.

@taurus: der Avatar passt :scool:
 

Eisenfresser

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AW: Brusttraining

hallo

@ marmorstein

da ich meine theorien selbst aufstelle kannst du sie nur an dieser stelle nachlesen!

einen wachstumsreitz kann man nur einmal setzen ganz gleich wieviele übungen man verwendet.
das ist wie wenn du eine scheibe einschlägst:entweder sie bricht oder eben nicht.

gruss taurus
Da fällt mir das Gleichnis von Mike Mentzer ein, das mit der Dynamitstange,
er schrieb..."man kann mit einem Bleistift auf einer Dynamitstange rumpicken, nichts passiert
oder mit einem gezielten Hammerschlag das Dynamit zur Detonation bringen..."

Ich persönlich mag diese dogmatischen Aussagen nicht so sehr...

Ich bin der festen Überzeugung, dass das Thema Muskelwachstum etwas vielseitiger ist als es oft dargestellt wird,
ich denke da gibt es einige Faktoren die da eine Rolle spielen...

Ich fand da den Ansatz von Fred Hatfield ganz interessant,
der das Muskelwachstum auf viele Faktoren zurückführte und diese sogar prozentual aufteilte...

Zellkomponente/prozentualer Zellanteil/Methode zur Anpassung
Myofibrillen 20-30% Kraft 6-12 Wiederholungen
Mitochondrien 15-25% Ausdauer 15-25 Wdh.
Sarkoplasma 20-30% Kraft und Ausdauer
Kapillaren 3-5% Ausdauer und kontinuierliche Spannung
Fett Depots 10-15% Ernährung
Glycogen 2-5% Ernährung
Bindegewebe 2-3% Kraft
Andere subzellulare Substanzen 4-7% Ausdauer und Kraft + Ernährung und Regeneration
(Tabelle aus: Bodybuilding – A Scientific Approach, Dr. Frederick Hatfield)

...wie gesagt interessant, mehr nicht...




Gruß Eisi
 
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Gast

Guest
AW: Brusttraining

Da fällt mir das Gleichnis von Mike Mentzer ein, das mit der Dynamitstange,
er schrieb..."man kann mit einem Bleistift auf einer Dynamitstange rumpicken, nichts passiert
oder mit einem gezielten Hammerschlag das Dynamit zur Detonation bringen..."

Ich persönlich mag diese dogmatischen Aussagen nicht so sehr...

Ich bin der festen Überzeugung, dass das Thema Muskelwachstum etwas vielseitiger ist als es oft dargestellt wird,
ich denke da gibt es einige Faktoren die da eine Rolle spielen...

Ich fand da den Ansatz von Fred Hatfield ganz interessant,
der das Muskelwachstum auf viele Faktoren zurückführte und diese sogar prozentual aufteilte...
hallo,eisi

da ich mentzers bücher gelesen habe nützt kein leugnen....;D

gruss taurus
 

Anfänger555777

New Member
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22. Mai 2009
Beiträge
65
AW: Brusttraining

Okay, dank euch.

Jetzt noch eine Frage, mache zur Zeit mit 65 Kg 7 Wdh. - 7 Wdh. - 5 Wdh.

Ist das so okay oder sollte ich weniger Gewicht nehmen und Dann mehr Wdh. , wenn ja wieviele ca. ?
 
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