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Bandscheibenvorfall nach Kreuzheben

Fpete

New Member
Registriert
11. Oktober 2014
Beiträge
2
Hallo liebe Community,

meine Situation ist folgende:

Ich Trainiere seit ca 8 Jahren, und mache seit etwa 5 Jahren auch Kreuzheben. Dann und wann habe ich berufsbedingt immer mal einige Monate Pause. Aktuell Trainiere ich seit ca 7 Monaten wieder regelmäßig. Letzte Woche habe ich Kreuzheben trainiert, 3* 170; 4*160 6*150; 8*140.
So in etwa sah auch der Plan heute aus. Ich wärme mich auf mit 10*60; 8*90; 7*120 und dann 5*140.
Dann passiert es. Ich habe schon so ein seltsames Gefühl im unteren Rückenbereich als ich die Handel absetze. Ich setze mich danach hin und das Ziehen wird immer stärker. Wenn ich mich vorbeuge oder laufe wird das Ziehen stärker. Kribbeln in den Beinen habe ich nicht, meine Zehen kann ich ganz normal bewegen. Da heute leider kein Orthopäde mehr erreichbar ist, wollte ich nun mal fragen was das sein könnte? Ein Bandschreibenvorfall? Eine simple Zerrung? Hatte jemand schon etwas ähnliches oder kennt sich mit soetwas aus? Und wie kommt soetwas zustande, da das ja auch kein Maximalsatz, sondern lediglich Aufwärmen gewesen ist. Bisher noch nie Probleme nach / während dem Kreuzheben gehabt, ausser halt den normalen Kater.
 
Zuletzt bearbeitet:

de-fortis

Team Sportmedizin
Admin
Registriert
19. März 2005
Beiträge
13.718
Erstmal willkommen im Forum pete!

Ich würde nicht gleich direkt vom schlimmsten ausgehen, gerade weil ein Prolaps, also Vorfall, bei einer vorhandenen Spannung der Rumpfmuskulatur - und die ist beim Kreuzheben hoch, selten vorkommt. Möglich ja, aber gerade bei den Lasten und deiner Trainingszeit unwahrscheinlich. Auch muss ein Vorfall nichts zwangsläufig ausstrahlen, dies tut er nur wenn wirklich tieferliegende Nerven komprimiert werden.

Ob überhaupt passive Strukturen betroffen sind, ist fraglich. Bei dem was du beschreibst, würde ich zunächst auf eine Zerrung tippen. Man kann durchaus mal einen schlechten Tag erwischen und sich bereits in Aufwärmsätzen eine kleinere Verletzung zuziehen. Etwas Ruhe und die Beine hochlegen sollte Entlastung bringen. Schau einfach mal wie es dir morgen geht und berichte uns.
 

Fpete

New Member
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11. Oktober 2014
Beiträge
2
Danke für die schnelle Antwort. Ja ich hab mir Ibo 600er eingeworfen und hock mich jetzt hin.
 

PowerWheel

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5.987
Hallo Fpete, Kopf hoch wird schon nix sein !
 

MarmorStein

Well-Known Member
Registriert
5. September 2007
Beiträge
1.632
Kribbeln in den Beinen habe ich nicht, meine Zehen kann ich ganz normal bewegen.
Dass nix ausstrahlt kann man m.E.n. schon mal als gutes Zeichen werten.

was das sein könnte? Ein Bandschreibenvorfall? Eine simple Zerrung?
Es gann grundsätzlich alles Mögliche sein - in der Medizin ist immer die Frage: wie sind die Wahrscheinlichkeiten?
Da ist aber wieder weniger bekannt (z.B. hast Du einen Bürojob), etc. Hier kann man also nur vermuten.
Von dem was Du hier beschrieben hast würde ich jetzt aber auch nicht als erstes auf einen BSV tippen.

Und wie kommt soetwas zustande, da das ja auch kein Maximalsatz, sondern lediglich Aufwärmen gewesen ist. Bisher noch nie Probleme nach / während dem Kreuzheben gehabt, ausser halt den normalen Kater.
Das hat nix zu sagen. Ein Bandscheibenvorfall beispielsweise passiert nicht, weil eine top gesunde Bandscheibe bei einer Einzelbelastung von jetzt auf gleich einfach reisst. Da liegt eine Vorschädigung - meist über Jahre hinweg - zu Grunde, und teilweise manifestiert sich der Vorfall dann auch bei banalen Gegebenheiten (wie z.B. aus dem Bett aufstehen). Anderes beispiel: Osteoporotiker können eine Wirbelsinterung bekommen weil sie den Oberkörper drehen um aus dem Fenster schauen, oder weil sie einmal herzhaft geniest haben. Da steckt man nicht drin ...

Da heute leider kein Orthopäde mehr erreichbar ist
Hast Du 'nen guten Hausarzt? Wenn ja tät ich zu dem gehen - mit dem Arzt sucht man sich zu einem gewissen Teil auch die Diagnose aus, und bei Vorhandensein von Equipment (z.B. Röntgengerät beim Orthopäden) steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Equipment auch eingesetzt wird, obwohl es u.U. (noch) nicht sinnvoll gewesen wäre. Zu viel Diagnostik kann auch schaden (in mehrfacher Hinsicht).
 
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