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Arzt oder Therapeut?

G

Gast10

Guest
Aus aktuellem Anlass will ich euch mal fragen, wem ihr euch so anvertraut, wenn es irgendwo klemmt, Gelenke, Muskeln etc.

Wie viele wissen, hatte ich ja einen dicken Bandscheibenvorfall. Beim Orthopäden dann die klassische Behandlung bekommen: Spritzen und 6x Krankengymnastik.

Rückblickend muss ich sagen, der Arzt hat zwar die Schmerzen kurzzeitig beseitigt, aber dafür gesorgt dass ich wieder auf die Beine komme, hat erstmal der Krankengymnast-Typ. Das aber auch nur mit allgemeiner Kräftigung, die ich auch selber nicht großartig anders gemacht hätte. Richtig problemfrei wurde das aber dadurch noch lange nicht.

Jetzt bin ich bei einer Physiotherapeutin, die sich richtig Zeit nimmt und das alles ganz genau untersucht und siehe da, ich kann wieder joggen gehen.

Ich überlege künftig mich gar nicht mehr groß vom Arzt checken zu lassen, einrenken oder irgendwelche Übungen, sondern gleich auf ein Rezept zum Physio zu drängen.

Wie sind denn eure Erfahrungen? Wem vertraut ihr und wen lasst ihr an Eure Knochen, Sehnen und Muskeln?
 

omaus

Stammuser
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14. November 2005
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2.960
Hm, ich kann sagen, dass ein Grund, dass ich wegen meiner Schulter nicht losgegangen bin, der ist, dass ich niemandem traue und denke, dass mir da eh niemand helfen kann und ersteinmal denke, dass sich das ganze beruhigen muss und ich somit gewisse Dinge nicht mehr mache. Hat bisher ganz gut getan. Im Alltag (beim Umziehen) keine Schmerzen mehr und beim Sport auch nicht, da ich kein Latziehen mache.

Sollte ich doch noch losgehen: Keine Ahnung, wohin... Aber den Hausarzt nehme ich schon einmal nicht. Ansonsten... [frag]
 
G

Gast10

Guest
Ich sehe das eher so, dass jeder Schmerz einen Grund hat (i.d.R. falsches Training) und Ruhe in den allermeisten Fällen die falsche Lösung ist, sondern man sollte sehr schnell mit den richtigen Übungen anfangen, damit so etwas gar nicht mehr passiert. Mit Schonen wird das Problem meistens nur nach hinten verlagert. Der Arzt oder Therapeut hat für mich dabei 2 Aufgaben:

1. Schmerz nehmen, Verspannungen lösen etc., damit ich mich wieder bewegen kann
2. erklären, wie ich es besser mache (wenn ich nicht selbst drauf komm)
 

Franky

Member
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812
Ich war bisher selten verletzt, den einzigen Ärzten, denen ich trauen würde sind bei der Bundeswehr ;D

Dummerweise bin ich nicht mehr da :p
 

de-fortis

Team Sportmedizin
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13.718
Zu Ärzten geh ich nur wenns so dringend ist, das eine meiner Gliedmaßen kurz vor dem abfallen ist, die meisten nehmen sich heutzutage keine Zeit für Patienten, untersuchen oberflächlich und schliessen bei komplizierten Dingen oftmals auf "Überbelastungen"  ::) verschreiben seltsame Salben und verordnen 2-3 Wochen Schonung nach welcher es meist nicht besser geworden ist. Ich spreche da aus meiner eigenen Erfahrung mit sehr vielen Chirurgen und Orthopäden.

Besser ist da, das meine Freundin Physiotherapeutin ist und ich somit kostenlos an gute Behandlungen und Massagen komme, ich lerne viel von ihr und sie kann einiges von mir für ihre Arbeit mitnehmen, praktisch sowas, "Schatz massier mir Bitte mal den Lat"  ;D



Gruß
de-fortis
 

Foxi83

Administrator
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8.142
Wenn der Arzt die Physio verschreibt (und das tun Ärzte mit eigener Physio im Haus gerne) dann zahlt die bei uns die Krankenkasse. Drum erst Arzt und dann Physio :)

LG
Foxi
 

Tox

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Ich gehe zuerst zu meiner Heilerin, die flickt mich meistens wieder zusammen... ;)
 

Tox

Well-Known Member
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28. März 2005
Beiträge
3.133
Das klingt jetzt voll nach Handauflegen. Macht sich auchFernenergie vie Telefon? :lol:

LG
Foxi

Chinesische und Japanische Medizin, Naturlehre... ;)
 

Galton

New Member
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26
Das Problem kenn ich auch gut. Als ich mit meinen Beschwerden im Rücken nach einem Sturz aufs Becken zu meinem Orthopäden gegangen bin, hat der auch erstmal das Standardprogramm gefahren: Röntgen und Schmerzmittel.
Dort hat er dann zwar nichts akutes gefunden, aber eine einseitige Spondylolyse, vermutlich aus meiner Jugend. Daraufhin hatte er seine Diagnose gefällt und mich an die Krankengymnastik verwiesen.
Seitdem mache ich sehr viel für meinen unteren Rücken und versuche die tiefer liegende Wirbelsäulenmuskulatur zu stärken, wie es mir empfohlen wurde.
Fühle mich zwar so fit , wie noch nie und auch absolut stabil, aber meine Beschwerden vor allem im Steiss kommen immer noch wieder.
Doc meint, dass das Nachwirkungen von der Destabilisierung des angeknackten Wirbels ist und ich weiter trainieren soll und abwarten.
Für mich ist das ganze aber immer noch unbefriedigend.
Zusätzlich kommt noch, dass so eine Diagnose einem jede Möglichkeit auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung ohne Ausschluss der Wirbelsäule verbaut.
Wenn ich nach dem Sturz nich zu Arzt wäre und nach vier Wochen, wie hier im Forum von One2One empfohlen wieder mit dem Training begonnen hätte, wäre auch nichts anderes dabei rausgekommen. ::)
 
H

Harry Callahan

Guest
- Thread nach oben hol..... -

Also zumindest in D ist es so, dass ein (Physio-)therapeut ohne ärztliche Verordnung überhaupt nicht tätig werden darf. Ob er es kann oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.

Wobei es doch so ist:

Nehmen wir einmal an, ihr hättet eine Schädigung im Muskel X und diese würde nach 2 Wochen von selbst weggehen, weil die Natur vieles von selbst heilt. Nun geht ihr zum Orthopäden. Der bekommt von der GKV leider so wenig Kohle, dass er Euch nun einmal in 5 Minuten abfertigen muss, sonst zahlt er drauf. Kohle verdient er, wenn er Euch sinnlos durch die eigene Röntgenmaschinerie jagt, und Bilder macht, auf denen man eh nichts sieht. Also kommt ihr nach 10 Minuten mit einem Rezept für Voltaren wieder raus (was wirklich etwas bringt) und fühlt euch verarscht. Dann geht ihr zum Therapeuten, der dann erstmal 6 Termine für KG in 4 Wochen ausmacht. Da aber die Natur Eure Beschwerden in 2 Wochen geheilt habt, seid ihr der Meinung, dass der Physio nun der Held ist und der Arzt eine Pfeiffe.

P.S.: Ich gehe auch lieber zur KG als zum Orthopäden. Von letzteren halte ich nur selten etwas und ersteres sind meistens sehr adrette Mädels.

Disclaimer: Nochmal - es gibt viele Therapeuten, die von ausgewählten Krankheitsbildern mehr Ahnung haben, als gerade Allgemeinmediziner.
 

Bodycounter

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25. August 2006
Beiträge
813
Wenn ich ganz ehrlich bin, war ich in meinem Leben einmal im Krankenhaus, bei meiner Geburt und genau zweimal, an die ich mich entsinnen kann, beim Arzt für Impfungen. Ansonsten habe ich bisher alle meine WehWehchen durch Schlaf wieder gerade gebogen. Ich weiß auch nur wo sich das Krankhaus befindet, weil ich schon andere dort besucht habe. Aber mal interessant, an wen ich mich wenden sollte, wenn es mal soweit ist.
 

Optik

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22. November 2005
Beiträge
455
ICh meide Ärzte eigentlich auch so gut es geht. Nur beim ZIvi war ich des öfteren beim Hausarzt, weil ich mir n gelben Schein, ab dem ersten Fehltag organisieren musste.
Ansonsten hatte ich noch nie so akute Schmerzen, Shympthome oder sonstiges, das ein Arzt besuch nötig gewesen wäre.
Wenn ich schmerzen im RÜcken oder so hab, mach ich ne Woche Pause, wechsel die Übungen und guck ob es dannach besser geht;)
 
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