meinte eigentlich stoffer und nichtstoffer
Ich glaube immer noch nicht das da trainingstechn. überhaupt ein Unterschied existiert bzw. gemacht werden sollte!
Fakt ist, dass in JEDER Sportart speziell trainiert werden muss/sollte, um alles mögliche herauszuholen. In JEDER Leistungssportart ist der einzige Unterschied zw. Stoffer und Natural, dass die Stoffer häufiger und intensiver trainieren (können), sprich eine verbesserte Regneration haben, sprich öfter Reize setzen können und außerdem durch die chem. Unterstützung stärker werden (können) UND das sollte im Bodybuilding genau andersherum sein...

Und ja ich kenne die Aussagen, dass Stoffer-Bodybuilder in der jeweiligen Einheit halt intensiver trainieren und somit längere Erholungszeiträume benötigen, halte das aber für Blödsinn!, denn es gibt ja auch genügend Stoffer die jeden Muskel mehrmals wöchtl. trainieren bzw. wird ja in nahezu allen Leistungsportarten sehr hochfrequent trainiert, egal ob Stoffer oder Natural!...bestes Bps. hier Gewichtheben und die Übung Kniebeugen, die nahezu täglich bzw. mind. mehrmals wöchtl. trainiert wird.
Das gilt im Übrigen auch für die immer empfohlen Trainingsdauer von unter 60 Min. bzw. ~45 Min., weil man sonst katabol wird...

, es gibt KEINE Sportart wo im Leistungsbereich so ein Mist erzählt wird, in JEDEM Sport gilt die Devise "Viel hilft auch Viel!", klar wird immer versucht lieber öfter und kürzer als seltener und länger zu trainieren, ABER ein Gewichtheber läßt nicht nach 45 Min. die Hantel fallen und geht duschen oder ein Boxer springt auch nicht nach 45 Min. sofort aus dem Ring und beendet sein Training.
Ich glaube mittlerweile das sich vor allem im Bodybuilding hartnäckig eine Mythenwelt hält, was das Training und die Ernährung betrifft, keine Ahnung warum das so ist, vielleicht weil Muskeln früher immer nur Mittel zum Zweck waren und das primäre Ziel des Muskelaufbaus immer von den "anderen" Leistungssportlern belächelt wurde...und man sich deswegen immer etwas abheben wollte...ernährungstechn. erklären sich die Mythen ja über die Supplementfirmen.
Für mich können daher nur die versch. Muskelaufbautheorien eine Erklärung für versch. Trainingsansätze sein...Stichwort: Superkompensation vs. 2-Phasen-Model, nach Ersterem macht ein hochfrequenter Ganzkörperplan einfach keinen Sinn bzw. ist kontraproduktiv, nach Zweiterem dürfte ein Splitplan weniger effizient sein, wenn auch definitiv immer noch besser funktionieren als ein hochfrequenter Ganzkörper vor dem Hintergrund der 1. Theorie!
Das Thema Muskelaufbau müsste erstmal grundlegend geklärt werden...
Für uns bleibt einfach nur übrig für uns selber herauszufinden was funktioniert und was nicht...und da steht für mich der Spaßfaktor an 1. Stelle!
Grundsätzlich bin ich der Meinung das unsere Körper keine Maschinen sind und denke das beide Theorien greifen, einerseits, muss sich mein Körper von einem Reiz erholen, bevor ich wieder einen neuen Reiz setze, andererseits kann ich auch mal volle Kanne rauftrainieren, muss dann aber eine "Entspannungsphase" folgen lassen, sprich Regeneration im Kleinen und Großem.
ABER...ich kenne keinen überdurschnittlichen Bodybuilder der längerfristig mit einem hochfrequenten Ganzkörperplan erfolgreich ist, JEDER überdurchschnittliche Bodybuilder splittet sein Training, egal ob Stoffer oder Natural...
Ich denke deswegen das man einfach die Gradwanderung schaffen muss, so viel wie möglich in einer Einheit zu machen und gleichzeitig so oft wie möglich Reize zu setzen, was definitiv individuel versch. ist.
Auf jeden Fall ein immer noch (für mich) sehr interessantes Thema, wenn auch sehr kontrovers...