AW: Radfahren: Umstrittenes Gesetz in Hessen
Also unstrittig ist wohl, dass es in jeder Fraktion Volldeppen gibt! Was aber mE noch lange nicht dazu berechtigt, das zu pauschalisieren...
Allerdings geht es bei der Gesetzgebung ja auch nicht darum, dass es eine Befriedung der Fraktionen herbeiführen soll, sondern soll dem Schutz des Waldes dienen... ... ... was für'n Humbug!
Jeder Förster, der mit seinem Lada Niva durchs gehölz bricht richtet mehr Schaden an und stört sowohl den Waldfrieden, als auch die Natur... Just my 2 Cent
Das Gesetzt, ferner es derart beschlossen würde, sieht aber vor, dass ausschliesslich Wege befahren werden dürfen, welche
ganzjährig - von nicht geländegängigen - mehrspurigen Fahrzeugen befahren werden können... Also mal im Ernst... Bin ich in anderen Wäldern unterwegs? KEIN obiger PKW. welcher nicht geländegängig ist, kann im Winter im Wald fahren... jedenfalls nicht, wenn ein Berg in der Nähe ist...
Und was das "Miteinander" im Wald angeht, hatte ich bislang 0,0 Probleme. Ein freundliches "Dankeschön", wenn ein Wanderer Platz gemacht hat, wirkt da wahrlich Wunder!
Wobei die Anzahl der Wanderer auf den Trails eher gering ist ...
Um mal die Zahlen aufzugreifen, die irgendwo in den Begründungen stehen:
Es gibt ca. 100.000km Waldwege, davon sollen (ungeachtet meiner eigenen Meinung dazu) 25.000km das Kriterium erfüllen, ganzjährig befahrbar zu sein. Aber genau die 75.000km sind es, die "Spaß" machen...
Im Übrigen habe ich mal nen Abstecher in ein "Pferdeforum" gemacht... die Reiter haben sich auch übel ausgelassen über das Gesetz, da es die Jungs und Mädels nämlich auch betrifft!
Ich finde das Ganze absolut lächerlich!
Gerade aber die Kollegen aus der Landeshauptstadt fallen am WE übers Land und wollen sich austoben, oft haben sie ihr Sportgerät nicht mal ausreichend im Griff und gefährden sowohl sich als auch andere.
Hab schon welche erlebt die an der Bergsattion der Kampenwandbahn ausgestiegen sind und sich schon auf dem Schotterweg auf die Fresse gelegt haben weil sie dort weder sicher bremsen noch lenken konnten.

Die hiesigen Biker wissen wo man den Massen aus dem Weg geht und wann auch mal ein Fussweg fahrbar ist.
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Ist schon alles richtig, und ich habe nicht den geringsten Zweifel, dass es in den Alpen manchmal heiss her geht, aber das Phenomen tritt vermutlich vermehrt auf den ohnehin schon höher frequentierten Passagen auf, oder? Auf den Trails findet man dann zumindest hier dann nur noch Leute, die auch einiger Maßen mit ihrem Sportgerät umgehen können.
Und die will man dann auch noch "zwingen", sich auf den breiten Wegen zu tummeln ... ist irgendwie von der Politik nicht zuende gedacht...
Einen grossen Unterschied macht es auch zu welcher Kategorie MTB man gehört, CC oder Tourenfahrer machen eher wenig Ärger, Endurofahrer oder Freerider eigentlich nur, weil es in der Natur keine Garantie dafür gibt daß einem auf einem schwierigem Downhill Trail kein Wanderer entgegen kommt.
Für diese Klientel gibt es bikeparks, ich kann ja auch nicht mit der MC Maschine durch die Natur.
Da einige Wenige aber uneinsichtig und rücksichtslos sind und diese Konflikte produzieren gibts eben Regelungen und diese unterscheiden eben nicht ob Du mit dem Crossrad oder auf einem Freerider unterwegs bist.
Mir fällt auf Anhieb nichts brauchbares ein was den Konflikt lösen würde, ausser Vernunft und die ist rar gesät.
Da hast du vollkommen recht, aber das Gesetz soll ja nicht den Konflikt zwischen den Beteiligten Fraktionen regeln, sondern die Natur "schützen"...
Ich glaube einfach nicht, dass überhaupt jemand auf die Idee kommt, den Menschen das Recht nehmen zu wollen, sich frei -
wohlgemerkt mit nicht motorisierten Vehikeln und mit Muskelkraft - in der Natur bewegen zu dürfen!
Ich bin für:
Verbietet am Besten gleich die sportliche Betätigung
Turnvater Jahn war ja auch nicht sonderlich beliebt bei der Regierung ![wall [img98] [img98]](/styles/smilies/wall.gif)
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