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Wenn Männer sagen man sähe als Frau aus wir ein Mann

Marla234

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Heute mal kein Training.
Sondern mal ein paar Gedanken.
Etwas, das mir nahe geht und mich gerade nicht los lässt.

Wie damit umgehen, wenn nahestehenden männliche Personen zu einem als Frau sagen man sähe aus wie ein Mann? Und so mit Muskeln sei der Körper nicht der Ästhetik des anderen entsprechend. Er mag es lieber zierlich.

Ich rede hier nicht von entfernten Bekannten, sondern wirklich vom nahen Umfeld, von Menschen, wo man nicht einfach sagen kann ist mir schnuppe.
Sondern von solchen, die einen Jahre begleiten. Egsl ob Partner oder Kumpel.

Wie sollte man da als Frau am besten damit umgehen?

Denn es verletzt.
Wenn es von Fremden kommt, denke ich mir Idiot, denke was du willst.
Aber wenn es von einem nahen Vertrauten kommt...

Da beginne ich an meinem Körper zu zweifeln und denke mir sollte ich weniger trainieren?

Ich finde es schade, wenn der Sport scheinbar für den anderen zum Problem wird.
Ist das eher so weil ich eine Frau bin , oder ist der Sport bei Männern in den Augen mancher Frauen auch hin und wieder ein Problem?

Einfach ein paar Gedanken, die mich momenteman beschäftigen...
 

JoneZ

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Das Wichtigste ist, wie du dir gefällst [img96] Ansonsten glaube ich , dass Menschen, die nix mit Krafttraining und dergleichen zu tun haben, da eine andere Wahrnehmung haben und die Beweggründe nur schwer nachvollziehen können. Und wahrscheinlich wissen sie nicht mal, wie verletzend es ist. Vllt meinen sie es nicht mal ernst, sondern halten es für lustig. Kenne es auch aus meinem Umfeld. Würde die Person ganz offen darauf ansprechen, wie du dich dabei fühlst, und fragen, was sie mit solchen Aussagen bezwecken will. Jeder hat halt ne andere Ansicht zu Ästhetik und das muss man respektieren. Solche Sprüche sind dann fehl am Platz und sollte man für sich behalten. Wenn es der Partner ist, ist es nochmal bisschen was anderes, weil man ihm ja auch gefallen will, aber auch hier hilft ein offenes Gespräch.
 

Marla234

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Ja, es geht um den Partner.
Das nimmt mich gerade schon etwas mit...

Sind 18 Jahre zusammen.
Er hat erst über 50kg abgenommen, überschüssige Haut. Ich aber habe ihn weder damals noch heute je sowas gesagt oder je ein Problem mir seiner Optik gehabt.

Finde das gerade schwierig wie ich damit umgehen soll.
 

SaschaB

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Also ich bin jetzt mit meiner Frau 15 Jahre Glücklich zusammen. Wir haben beide von unseren Figuren her alles durch.
Dick, Dünn, muskulös, aber es hat nie solche Aussagen gegeben weil das bei uns zweitrangig ist.
Ich habe eine sehr sehr Hübsche Frau und das war für mich immer so.
Wenn es andere nahstehende wären wie Eltern, Geschwister usw. Wär mir das persönlich auch Egal. So lang du dich wohl fühlst und spass an diesem Sport hast ist doch super.

Sollte es dein Mann sein wo dir so etwas sagt. Würde ich tippen das Neid dahinter steckt oder es am nötigen Respekt fehlt.
 
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donoctavio

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Neid! Er ist jetzt zwar nicht mehr so dick aber er sieht noch immer nicht ,und wird es vermutlich auch nicht schaffen so athletisch auszusehen wie du und deshalb fühlt er sich neben dir schlecht und um sich besser zu fühlen macht er, dass du dich schlecht fühlst ... Ist so ein Männer Ding ... Mach das sich wer anderer schlecht fühlt damit es dir besser geht, funktioniert übrigens nicht.

Ich finde muskulöse Frauen schon sehr attraktiv, vobei es natürlich für mich dann grenzen gibt. Was für mich, aber wirklich nur für mich persönlich gesprochen nicht geht ist wenn dann auch noch durch sehr geringes Körperfett der weibliche Busen komplett verschwindet, aber wenn weibliche rundungen durch rundungen von muskeln unterstrichen werden find ich das schon ansprechend.

Ich würde ihm das sagen, dass es dich verletzt und du dich so wohl und gut fühlst und er mit seiner Kritik gerade das Gegenteil bewirkt. Ob du ansprichst das du ihn ja auch akzeptierst wie er ist bleibt dir überlassen, könnte aber ein Schuss ins Knie werden :010:

Nur meine Gedanken dazu :048:
 

Marla234

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@donoctavio Ja, kann vll Neid sein.
Er sagt dass er sich nun unsicherer fühlt als früher.

Kenne das auch von Frauen. Hatte mal ne Freundin, die mal 200kg wog, durch Abnahme eben überschüssiger Bauch usw.
Manchmal musste sie auch andere auf der Straße schlecht machen z.b. wenn eine andere Frau mit Tsnktop über die Straße lief im Sommer, die such Übergewicht hatte.

Diese Missgunst bringt einen selbst doch nicht weiter.
Man zeigt damit doch nur selbst nen bescheidenen Charakter.

Aber muss jeder selbst wissen.

Für ihn ist meine körperliche Veränderung wohl schwerwiegender als für mich die seine...
 
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De Hoop

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Ich habe jetzt bewusst nicht die anderen Antworten gelesen, daher das was mir beim Lesen Deines Posts durch den Kopf ging:

Ich würde die Person wahrscheinlich in den Wind schießen. Wer mich nicht akzeptiert, wie ich bin, auf den kann ich getrost verzichten.
Das ist nicht immer einfach, das kann weh tun (auch langfristig), aber ich werde mich für niemanden verstellen oder mein Leben ändern etc. (außer ich ändere es, weil ich es will).

Ich habe vor zwei Jahren ziemlich viele "Freunde" über Bord geworfen, als mir klar geworden ist, dass sie mir nicht gut tun, dass mir ihre Vorstellungen, ihr Spießertum auf den Sack geht. Ist manchmal traurig, weil man dann doch oft alleine ist, aber mich verbiegen, um Anerkennung zu bekommen?

Das heißt nicht, dass ich Dir dazu raten würde!
Was ich Dir raten würde: Entscheide für Dich, was Dir wichtiger ist (er oder der Sport) und alles andere ergibt sich daraus.
Wenn Du Dich für den Sport entscheidest, dann kannst du ja trotzdem das Gespräch suchen, klar sagen, dass er Dich damit verletzt hat und Du nicht auf den Sport verzichten wirst. Dann siehst Du ja, ob er Interesse daran hat, das gerade zu biegen oder ob sich die Wege trennen.
 

donoctavio

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@De Hoop aber 18 Jahre schmeißt man für gewöhnlich nicht einfach so hin, da sucht man wohl doch vorher das Gespräch, außer man hatte sowieso schon Tendenzen in Richtung Veränderung.
 

ladehammer

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mein senf dazu:
bist du glücklich mit dem was du machst und gefällst du dir? wenn ja, weisst du ja schonmal soviel, dass das problem nicht bei dir liegt.
wenn es verletzend wird, solltet ihr wirklich offen darüber reden. meist findet man dann heraus, aus welchen motiven was gesagt wurde und kann da einhaken und so manche sachen richtig stellen. glaub ehrlich gesagt nicht, dass er dich verletzen wollte.
sehr oft sind dinge die einem bei jemand anderem stören die eigene unzufriedenheit...
 

De Hoop

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@donoctavio ich hatte ja geschrieben, dass ich geantwortet habe ohne die anderen Antworten zu lesen, d.h. ich wusste nicht, dass es um den langjährigen Partner geht (auch wenn das im Bereich des möglichen war). Und mein Rat war ja auch, dass sie erst mal entscheiden soll, was ihr wichtiger ist.
 

donoctavio

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Gibts zu dem Thema eigentlich was neues? Hab ihr euch ausgesprochen oder ist es im Sand verlaufen, so wie man Dinge in Beziehungen gerne mal behandelt. [img28]
 

Marla234

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@donoctavio es hat sich geklärt.
Ich weiß, dass er der Auffassung ist, dass die meisten Männer nicht auf Frauen mit Muskeln stehen.
Und auch, dass er meinen Körper vorher ohne besser fand, dass ihm der mehr gefiel.

Ich jedoch gefalle mir so mehr. Ich mag das Training und den Sport. Und möchte natürlich auch mehr aufbauen und weiter machen.

Es steckte letzzen Endes etwas anderes dahinter.
Er meinte, dass es ihm egal sei wie viel ich aufbaue, solange ich glücklich damit bin.
Damit und mit seiner Ehrlichkeit kann ich leben.
 

altesEisen

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hallo Marla,

es geht nicht nur um gefallen oder nicht gefallen. Es geht stark um physische Dominanz und die eigene Selbstwahrnehmung als Mann. Klar fühlen viele Männer sich in ihrer Männerrolle bedroht wenn Frauen muskulöser sind. Wäre meine Frau muskulöser als ich, hätte ich auch ein Problem, aber nicht mit ihr sondern mit mir, bzw. meinem Rollenbild.

Abgesehen davon sollte jeder Bodybuilder seine Selbstwahrnehmung kritisch reflektieren. Oftmals ist das eigene Ideal oder Figur weit entfernt von dem was der Mehrheit gefällt. Das muss man(n) oder auch Frau dann einfach akzeptieren.
 

Marla234

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@altesEisen
Ich denke du sprichst da zwei wichtige Aspekte an.
Beides basiert ja auf dem was als Norm als Ausgangspunkt klassifiziert wird.

Der Mann ist normalerweise stärker als die Frau. Oder allgemein ist die Rolle des Mannes oftmals die des sogenannten "Beschützers".
Und auf der anderen Seite ist ein Bodybuildingkörper ein anderes Ideal als das Gängige.

Eine Frau ist normalerweise körperlich schwächer und hat weich und zierlich zu sein mit den Rundungen an der richtigen Stelle.

Ich habe schon öfter die Erfahrung gemacht, dass das Feedback von außen ist, dass es nicht mehr weiblich aussieht. Meist vor allem in Zusammenhang mit Bizeps und dem Aussehen der Arme oder dem Oberkörper.
Ich persönlich bin da wohl etwas anders allgemein.

Ein Mann muss für mich nicht stärker sein als ich, er kann auch eine schmale Statur haben oder auch übergewichtig sein . Wichtiger als die körperliche Überlegenheit ist mir eher mentale Stärke.
Dass sich ein Mann eben nicht von Muskeln an meinem Körper eingeschüchtert fühlt und meint er sei, weil vll schwächer, weniger Mann.
Denn ich finde das definiert ja nicht allein Männlichkeit. Da gehören viele verschiedene Aspekte dazu. Doch vor allem kann man sich als Mann ja auch für eher als weiblich klassifizierte Aspekte interessieren.
Ich finde beispielsweise auch maskuline Frauen attraktiv (weil bisexuell)
Will sagen, für mich sind Geschlechterrollen nicht so festgefahren was männlich und was weiblich ist.

Und ich finde man kann auch als Frau mit Muskeln durchaus weiblich sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

Dany75

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Ein Mann muss für mich nicht stärker sein als ich, er kann auch eine schmale Statur haben oder auch übergewichtig sein . Wichtiger als die körperliche Überlegenheit ist mir eher mentale Stärke.
Dass sich ein Mann eben nicht von Muskeln an meinem Körper eingeschüchtert fühlt und meint er sei, weil vll schwächer, weniger Mann.
Denn ich finde das definiert ja nicht allein Männlichkeit. Da gehören viele verschiedene Aspekte dazu. Doch vor allem kann man sich als Mann ja auch für eher als weiblich klassifizierte Aspekte interessieren.
Ich finde beispielsweise auch maskuline Frauen attraktiv (weil bisexuell)
Will sagen, für mich sind Geschlechterrollen nicht so festgefahren was männlich und was weiblich ist.
Das trifft auf Dein Denken zu, ein großer Teil der Männer wird das sicherlich nicht so sehen. Das mit den Rundungen an der richtigen Stelle finde ich jetzt auch nicht ganz falsch, Schönheit liegt, glücklicherweise, im Auge des Betrachters, nicht jedem gefällt alles.

Ich mag zum Beispiel keine Hungerhaken (was wiederum auch eine Klassifizierung ist), jeder klassifiziert in seinem eigenen Schubladendenken, der eine Mensch mag es wenn man mental und geistig besser ausgeprägt ist, ein anderer geht nur auf Sichtbare Reize, bei den Männern ist das ganze wohl einfacher, da ein muskulöser Mann für viele Frauen sexy ist, auch der Grund warum viele junge Männer irgendwann mal anfangen ein paar Monate im Fitnessstudio zu verbringen.

Man kann auch nicht erwarten wenn man plötzlich was ändert, dass alles und jeder das versteht und es jedem gefällt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Marla234

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Das trifft auf Dein Denken zu, ein großer Teil der Männer wird das sicherlich nicht so sehen. Das mit den Rundungen an der richtigen Stelle finde ich jetzt auch nicht ganz falsch, Schönheit liegt, glücklicherweise, im Auge des Betrachters, nicht jedem gefällt alles.

Ich mag zum Beispiel keine Hungerhaken (was wiederum auch eine Klassifizierung ist), jeder klassifiziert in seinem eigenen Schubladendenken, der eine Mensch mag es wenn man mental und geistig besser ausgeprägt ist, ein anderer geht nur auf Sichtbare Reize, bei den Männern ist das ganze wohl einfacher, da ein muskulöser Mann für viele Frauen sexy ist, auch der Grund warum viele junge Männer irgendwann mal anfangen ein paar Monate im Fitnessstudio zu verbringen.

Man kann auch nicht erwarten wenn man plötzlich was ändert, dass alles und jeder das versteht und es jedem gefällt.
Mit mentaler Stärke meine ich, aus Aspekten wie die Frau hat eine höhere berufliche Position, verdient vll mehr Geld als der Mann oder ist in gewissen Dingen besser als der Mann, ein Problem zu generieren. Sprich, weil die Frau mehr Geld verdient als der Mann, fühlt dieser sich weniger männlich usw.
Wenn man sich als Frau zurück nehmen soll, damit der Mann sich gut fühlt.
Aufs Training bezogen, die Frau soll weniger oder gar nicht trainieren, damit der Mann weiterhin der Stärkere ist.
Da könnte man dann auch sagen, der Mann kann doch dann mehr trainieren, um mehr Muskeln zu haben als die Frau. Oder in anderen Aspekten eben eine Weiterbildung machen, ein Studium beginnen usw. wenn ihm der Aspekt körperlich überlegen, besser oder höher gestellt zu sein als die Frau für das eigene Wohlbefinden so wichtig ist.
Ich sehe bei diesen Dingen das Problem eher in einem selbst, sprich dem eigenen Selbstwertgefühl, als an den äußeren Umständen wie Frau muskulös, Frau in Führungsposition usw.

Ich kenne ehrlich gesagt auch ein paar Frauen, die sagen, dass sie muskulöse Männer gar nicht attraktiv finden.
Aber ja, generell ist es so, dass Bodybuilding oder Muskelaufbau ein männliches Feld ist.
Deshalb trainieren ja viele Frauen vorwiegend den Unterkörper, weil eben das Klischee jenes ist, dass man als Frau sonst zu männlich würde.

Andererseits denke ich mir bei solchen Aussagen, wie Frauen mit Muskeln seien ein Mann, dann sind die meisten Männer weiblich?
Denn der Durchschnittsmann hat meist oben rum an der Brust Fetteinlagerungen, ähnlich einer weiblichen Brust.
Oder eben, wenn nicht gerade trainiert, keine sichtbar muskulösen Arme, breite Schultern usw.
Sind das dann auch alles Frauen?

Ja, da hast du recht. Aber wenn man etwas ändert und es sind inzwischen Jahre vergangen, in denen sich das Umfeld daran durchaus gewöhnen kann, dann kann man ja nicht von einer plötzlichen Änderung sprechen.
Muskelaufbau als Frau dauert ja auch Jahre und geschieht nicht mal eben über Nacht.
 
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altesEisen

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Hi Marla,
was die Geschlechterrollen angeht bist du wahrscheinlich progressiver als die meisten Männer und Frauen.
Ich lebe seit fast 30 jahren in einer sehr emanzipierten Partnerschaft/Ehe. Meine Frau verdient deutlich besser als ich, dafür habe ich die Elternzeit übernommen und habe die Rolle als Mapa immer noch inne. Dennoch gibt es intime Momente in den mir meine Rolle als Mann sehr wichtig ist, dabei geht es dann auch um Dominanz und körperliche Stärke. Wenn meine Frau diese Rollenaufteilung (für mich) in Gefahr bringen würde, würde ich das natürlich auch ansprechen. Die Frage ist ob das bei der Partnerin lösungsorientiert oder verletzend ankommt. Egal ob zuviel Muskelmasse, Übergewicht, Magersucht, etc., wer soll das ansprechen, wenn nicht der Partner.

Meine Frau steht überhaupt nicht auf Muskeln, ich war zwischen 30 und 35 Jahren mal sehr bepackt. Das hat sie mir mitgeteilt, auch das es ihr Probleme bereitet, aber hat akzeptiert, dass mir das sehr wichtig ist.

P.S.
Fitness ist um zu gefallen, Bodybuilding um aufzufallen
 

Marla234

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Hi Marla,
was die Geschlechterrollen angeht bist du wahrscheinlich progressiver als die meisten Männer und Frauen.
Ich lebe seit fast 30 jahren in einer sehr emanzipierten Partnerschaft/Ehe. Meine Frau verdient deutlich besser als ich, dafür habe ich die Elternzeit übernommen und habe die Rolle als Mapa immer noch inne. Dennoch gibt es intime Momente in den mir meine Rolle als Mann sehr wichtig ist, dabei geht es dann auch um Dominanz und körperliche Stärke. Wenn meine Frau diese Rollenaufteilung (für mich) in Gefahr bringen würde, würde ich das natürlich auch ansprechen. Die Frage ist ob das bei der Partnerin lösungsorientiert oder verletzend ankommt. Egal ob zuviel Muskelmasse, Übergewicht, Magersucht, etc., wer soll das ansprechen, wenn nicht der Partner.

Meine Frau steht überhaupt nicht auf Muskeln, ich war zwischen 30 und 35 Jahren mal sehr bepackt. Das hat sie mir mitgeteilt, auch das es ihr Probleme bereitet, aber hat akzeptiert, dass mir das sehr wichtig ist.

P.S.
Fitness ist um zu gefallen, Bodybuilding um aufzufallen
Ja, ich denke da bin ich in manchen Aspekten etwas anders als manch andere.
Ich sage es mal so, in einer gleichgeschlechtlichen Konstellation gibt es dieses klassische Rollenbild der eine ist der Mann, der andere die Frau nicht immer.

Was Intimität angeht, da kommt es ja auch auf jeden Einzelnen an. Auch hier gibt es Männer, die es vorziehen devot zu sein.

Das Wichtigste ist aber immer finde ich, dass es für beide Partner passt und es einander glücklich macht.

Wenn man Kompromisse finden kann, dann ist das eine gute Sache.
Problematisch wird es, wenn trotz Gesprächen eine Seite immer gewisse Spitzen bringt, dass ein Kompromiss immer wieder in der Schwebe steht. Als Beispiel.
 
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