MeisterLou
New Member
- Registriert
- 7. Januar 2009
- Beiträge
- 2
Hey Guys,
nach längerer Mitlesezeit möchte ich mich mal mit folgender, zugegebenerweise nicht leicht durchschaubaren Verständnisfrage zum Thema Max.-Kraft/Leistung zu Wort melden: Dazu habe ich folgendes Beispiel konstruiert: Man nehme zwei Athleten A und B, sowie die Aufgabe, ein möglichst schweres Gewicht anzuheben. Folgende Vorraussetzungen sollen dabei gelten:
- alle Muskeln der Athleten, die zur Bewältigung der Aufgabe nötig sind, unterscheiden sich nur dahingehend, dass Athlet A einen um 10% (30%) größeren Muskelquerschnitt besitzt als Athlet B (man denke hilfsweise an einen "Muskelprotz" und an einen "Wicht"). Die Muskelfaserzahl, die individuelle Muskelstruktur (z.B. gefiedert), die intra-/intermuskuläre Koordination und die Muskellänge sollen also identisch sein.
- beide verfügen über die gleiche Technik, Körpergröße, KFA, Grundlagenausdauer, Motivation etc.
Frage: Wie muss Athlet B trainiert haben, um dennoch ein größeres Gewicht anheben zu können als Athlet A (so das überhaupt möglich ist)?
teilweise Selbstbeantwortung: Es "gewinnt" derjenige, dessen Muskeln eine größere physikalische Leistung erbringen. Da Leistung das Produkt aus Kraft mal Geschwindigkeit ist, müssen sich die Muskeln von Athlet B schneller verkürzen können als jene von A. A, d.h. (?) er muss schnellkräftiger sein. Aber, und das ist die eigentliche Kernfrage, geht das unter meinen getroffenen, muskulären Voraussetzungen überhaupt? Hängt die Schnellkraft nicht gerade mit so Faktoren wie intramuskulärer Koordination oder der Muskelstruktur zusammen? Liegt der Knackpunkt überhaupt in der Schnellkraft?
Evt. (?) ist folgende Frage identisch: Kann ein Athlet C mit einer absolut tieferen Max.-Kraft (-Absolutkraft) als ein Athlet D - gleiches relatives Kraftdefizit vorausgesetzt - überhaupt mehr Gewicht als Athlet D anheben?
Puh, ich muss gestehen, ich habe recht lange an der Sache rumgefeilt und hoffe, dass es jetzt noch verständlich ist!
Vielen Dank fürs Durchlesen!!
Viele Grüße, Oliver
nach längerer Mitlesezeit möchte ich mich mal mit folgender, zugegebenerweise nicht leicht durchschaubaren Verständnisfrage zum Thema Max.-Kraft/Leistung zu Wort melden: Dazu habe ich folgendes Beispiel konstruiert: Man nehme zwei Athleten A und B, sowie die Aufgabe, ein möglichst schweres Gewicht anzuheben. Folgende Vorraussetzungen sollen dabei gelten:
- alle Muskeln der Athleten, die zur Bewältigung der Aufgabe nötig sind, unterscheiden sich nur dahingehend, dass Athlet A einen um 10% (30%) größeren Muskelquerschnitt besitzt als Athlet B (man denke hilfsweise an einen "Muskelprotz" und an einen "Wicht"). Die Muskelfaserzahl, die individuelle Muskelstruktur (z.B. gefiedert), die intra-/intermuskuläre Koordination und die Muskellänge sollen also identisch sein.
- beide verfügen über die gleiche Technik, Körpergröße, KFA, Grundlagenausdauer, Motivation etc.
Frage: Wie muss Athlet B trainiert haben, um dennoch ein größeres Gewicht anheben zu können als Athlet A (so das überhaupt möglich ist)?
teilweise Selbstbeantwortung: Es "gewinnt" derjenige, dessen Muskeln eine größere physikalische Leistung erbringen. Da Leistung das Produkt aus Kraft mal Geschwindigkeit ist, müssen sich die Muskeln von Athlet B schneller verkürzen können als jene von A. A, d.h. (?) er muss schnellkräftiger sein. Aber, und das ist die eigentliche Kernfrage, geht das unter meinen getroffenen, muskulären Voraussetzungen überhaupt? Hängt die Schnellkraft nicht gerade mit so Faktoren wie intramuskulärer Koordination oder der Muskelstruktur zusammen? Liegt der Knackpunkt überhaupt in der Schnellkraft?
Evt. (?) ist folgende Frage identisch: Kann ein Athlet C mit einer absolut tieferen Max.-Kraft (-Absolutkraft) als ein Athlet D - gleiches relatives Kraftdefizit vorausgesetzt - überhaupt mehr Gewicht als Athlet D anheben?
Puh, ich muss gestehen, ich habe recht lange an der Sache rumgefeilt und hoffe, dass es jetzt noch verständlich ist!
Vielen Dank fürs Durchlesen!!
Viele Grüße, Oliver
Zuletzt bearbeitet: