zufälligerweise habe ich mich gestern mit einem Fitness und Ernährung's Coach unterhalten.
Da ich selbst Koch und Patissier bin, ist meine Ernährung teils etwas Chaotisch. Habe jedoch für so
ein Fachgespräch ein gutes Basiswissen. Bei der Unterhaltung wurden einige Essgewohnheiten von mir
welche richtige Mythen sind zerbröselt. Insbesondere mein geliebtes Bircher Müsli.
Wir sind auch auf mein Fettgehalt gekommen, Weizenbauch und etwas weiche Brust, das ich auch meine,
das ich zu viel viszerales Fett habe. Deshalb auch gewisse negative Symptome die ich an mir beobachte.
Jetzt werde ich auch mehr den Fokus auf kategone Ernährung legen. Auf jeden Fall sind 15 Kilo weniger mein Ziel.
Hat der mit dem du das Gespräch hattest dich auf ketogene Ernährung gebracht? Oder hast du das selbst schon einmal angewandt und mit dieser Ernährungsform positive Erfahrungen gemacht?
Denn Fettansammlungen am Bauch bei Männern kommen nicht primär vom Weizen. Klar, heißt Bierbauch, Bier basiert auf Weizen.
Aber wenn das nicht gemeint ist, sondern der Konsum von Kohlenhydraten, dann ist auch das ein Mythos, dass Kohlenhydrate dick machen oder Körperfett begünstigen würden.
Denn Kohlenhydrate sind nicht gleich Kohlenhydrate. Biologisch betrachtet kann der Körper sogar einen Überschuss aus Fett aus der Ernährung leichter als Körperfett speichern als einen aus Kohlenhydraten oder Proteinen. Da der Körper bei der Aufspaltung von Proteinen und Kohlenhydraten mehr Energie aufwenden muss als für Fett.
Generell erfolgt eine Zunahme jedoch immer durch einen Kalorienüberschuss und dabei ist es eher egal durch welche Nahrungsmittelgruppe dieser Zustande kommt. Überschuss ist immer gleich Gewichtszunahme.
Aber ja, generell gesprochen, viszerales Fett sollte gesundheitlich betrachtet, reduziert werden, weil gerade dieses Fett ein Prädiktor für viele verschiedene Krankheiten ist. Besonders auch mit zunehmendem Alter.
Früher habe ich von Kreatin nichts gehalten, da ich auch der Meinung war, das es bei einem gesunden jungen
Menschen eher nebensächlich ist, extra zu konsumieren. Bei mir hat es nicht gewirkt.
Kreatin kann wirken, muss aber nicht. Es hängt u.a. auch von den körpereigenen Speichern ab.
Menschen, die sich mischköstlich ernähren, also auch (viel) Fleisch essen, können schon volle Speicher haben und somit keinen Effekt bei einer Kreatin Supplementierung merken.
Bei Vegetariern oder Veganern kann dieser Effekt spürbarer sein, da die Aufnahme von Kreatin über die Ernährung hierbei geringer ist, somit die körpereigenen Speicher auch meist nicht so voll sind.
Aber es kann auch sein, auch wenn man keinen spürbaren Effekt im Training merkt, dass es dennoch zu einer Zunahme auf der Waage kommt, durch mehr intrazelluläre Wasseraufnahme in den Muskeln. Was dann wiederum doch jener Effekt von Kreatin wäre.
Noch etwas zu Omega3, eines meiner Lieblingsessen sind Pasta mit Thunfisch, und gestern kam dann auch die Ansage wegen dem
Quecksilber. Ich bin Zerstört...


. Nur werden Omega3 aus Fisch gewonnen. Frage: woher und welchem Fisch?
Da bin ich gedanklich bei den Lachsfarmen, und ich hasse gezüchteten Lachs.
Man muss sagen, in der heutigen Zeit ist so gut wie jeder Fisch durch Quecksilber belastet. Das liegt eben an den heutigen Umwelt- und auch Lebensfaktoren usw.
Man muss nicht unbedingt NEMs auf Basis von Fischöl konsumieren. Auch vegane oder vegetarische Alternativen auf Basis von Algenöl haben in Bezug auf EPA und DHA eine gleichwertig gute Biologische Wertigkeit. Die Alternative auf Algenölbasis ist u.a. sogar noch schonender für die Umwelt, und wie gesagt, ergibt den gleichen Nutzen. Ist auch nicht teurer.
Weniger belastete Fischarten sind u.a. Makrelen, Hering oder Sardinen, oder auch Forellen.
Meist eben magere Fischarten.
Lachs ist auch von Quecksilber belastet, die Belastung kann aber zu anderen gleichwertigen Fischarten geringer sein.
Die allgemeinen Empfehlungen besagen sowieso man sollte nur ein bis zweimal pro Woche Fisch konsumieren.
Zumindest habe ich mir auf die Fahne geschrieben, kein Alkohol mehr und auch das Rauchen sein zu lassen.
Das ist auf jeden Fall ein guter Ansatz. Denn rauchen und Alkohol fördern tatsächlich Entzündungen im Körper, was konträr zu einer Verbesserung der Regeneration wäre.