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Speedtraining

Vali

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26. März 2005
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Moin moin,
durch "Dicker" bin ich etwas aufs Speedtraining aufmerksam geworden und habe dies auch in Cyclons log bereits beobachtet.
Mir geht es in erster Linie darum wenn ich "mittelschwer bis schwer" Beuge/Drücke/Hebe besser von unten rauß komme. Bei leichten bis mittleren Gewichten stellt dies kein Problem da jedoch fehlt irgendwie der Saft bei höherer Belastung. Dicker meinte Speed training könnte Abhilfe verschaffen.

Nun meine Frage was kann ich mir dadurch erhoffen?!
Wie Plane ich es Sinnvoll in meinen Plan ein?
Z.b nach dem Beugen noch einmal eine Speedeinheit oder seperat?
Oder als Beispiel weiter normal Beugen/Drücken/.. und Frontbeugen/Floor-Press/Schrägbank/...als Speed Einheit?

Danke für Tipps und Anregungen :)
 

Eisenfresser

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Bei deiner Problemstellung dürfte das gezielte Arbeiten m. Stops deutlich zielführender sein, sprich Beuge m. Stop am untersten Punkt, Bank mit Stop am untersten Punkt sowie Heben m. Stop knapp unter Kniehöhe.

Natürlich kann man das auch mit Speedtraining kombinieren.
 

Vali

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@ Eisi danke werde mirmal Gedanken machen und einen Plan einstellen. Evtl magst dann ja mal drüber schauen
 

Eisenfresser

Moderator
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29. Januar 2009
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48.072
@ Eisi danke werde mirmal Gedanken machen und einen Plan einstellen. Evtl magst dann ja mal drüber schauen
Klar, natürlich schau ich da drüber.:)



Marty hatte mich mal dazugedrängt auch häufig mal Versuche am Limit zu absolvieren, weil man dann einfach stabiler in Grenzbereichen wird, ich wage zu bezweifeln das man diese Stabilität mit Speedtraining erreicht, schwere Versuche (vor allem kombiniert mit Stops) sind da viel effizienter!, denn oft ist es auch "die Angst vorm Feind" die einen zurückhaltener arbeiten läßt, dazu kommt die oft mangelhafte IK.

Wenn man einfach mal 3-4 Wochen ein reines IK-Training, mit den o.g. Stops, absolviert und ab und an mal schwere Versuche, nah am Limit, einbaut, wird man am Ende feststellen, dass es gar nicht nötig war, gezielt irgendwelche vermeintlichen Schwachpunkte anzugehen.;)
 
Zuletzt bearbeitet:

cyclon

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7. April 2005
Beiträge
3.333
Du kannst viel liften,
indem du:

° stark bist,
oder
° schnell (explosiv) bist.

Noch besser > beides!

Der Vorteil vom 1 x schwer und 1 x speed / Woche (Beispiel Bank) ist,
dass man Zeit spart. So ne Speed Einheit ist in 10 - 12 Minuten durch,
und das inklusive Aufwärmen...
Desweiteren belastet ne Speed Einheit nicht ganz so arg den Körper
wie der "schwere" Tag.
Und man aktiviert laut WSB mehr Muskelfasern aufgrund sehr kurzen
Pausen. Ich kann es nur empfehlen.

Im Wettkampf habe ich schon oft genau wegen dem speed Training
das letzte aus nen Bankversuch rausgeholt und bin doch durch den
toten Punkt gekommen.
Ist ja logisch; wenn man z.B. nach 15 cm den toten Punkt hat und
man mit sehr viel "Schwung" kommt kann es sehr wohl passieren,
dass man dort wo man sonst immer stecken bleibt diesmal aufgrund
des Schwunges sehr wohl durchkommt und nen gültigen Lift fabriziert.

Auch im Heben und Beugen kann Speed was ausmachen.
Nach meinen Erfahrungen zwar nicht ganz so viel wie im Benchpress,
aber auch. Denn > je kürzer der ganze Lift dauert desdo weniger Kraft
hat man verschwendet.

Meine Erfahrungen sind:
° Speed Ausführungen immer raw + volle ROM.
° Boxbeugen sind kein Ersatz für Beugen, würde Speed ohne Box machen
° Gewichte nicht zu hoch wählen, lieber kucken, dass Pausen sehr kurz sind
° Effektiv ist es Speed mit Stopp unten + oben machen > so muss man die
Beschleunigung immer aufs neue generieren und nimmt den Schwung nicht mit.

Laut WSB sollte man Speed 2 - 3 Tage vor / nach dem schweren Tag machen.
Dies halte ich oft ein, hatte aber auch schon öfters beides kombiniert.
Wenn man z.B. leicht verletzt ist aber aufgrund des sich nähernden Wettkampfes
trotzdem trainieren sollte kann man ja 1 schweren Satz + 8 - 9 Speedsätze machen.
 
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