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Schmerzen in der Schulter

Chester_S

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31. Juli 2007
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Hallo Leute,

vor einigen Monaten hatte ich vor allem an der Butterflymaschine Schmerzen in beiden Schultern im "vorderen" Bereich.
Mein Orthopäde hat mir Voltaren und Massage verschrieben. Hat sich eigentlich gelegt und ich war sehr zufrieden.

Seit ca. 2 Wochen habe ich in der rechten Schulter allerdings starke Schmerzen. Diese treten primär beim Latziehen bzw Klimmzügen auf.
Der Schmerz ist nun nicht mehr "vorne" sondern eher "aussen" (man verzeihe mir das Fehlen der Fachbegriffe) und tritt während der Zugbewegung (nach einigen richtung Kopf) und auch in der Anfangsphase der Negativbewegung auf.
Auffällig ist, dass der Schmerz wohl auch abhängig davon ist, wie weit ich die Arme hinter den Kopf halte.

Jetzt in diesem Moment zb, wenn ich die Bewegung vor dem Kopf ausführe spüre ich keinen Schmerzen, führe ich sie allerdings hinterm Kopf aus (mache Latziehen auch immer hinter den Nacken) spüre ich ihn ganz deutlich.

Mir fehlt gerade die Zeit sofort zum Arzt zu gehen und bitte Euch deshalb um Rat.

Danke schon mal,
viele Grüsse

Chester
 

Bodycounter

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25. August 2006
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813
Butterfly ist bekannt schädlich zu sein. Ich persönlich mache nur noch einen intensiven Satz dieser Übung, ansonten lasse ich sie. Liegt an der geringen Einstellbarkeit auf den eigenen Körper. Bei Klimmzüge hatte ich vorher auch leichte Schmerzen in den Schultern, aber nach zwei Wochen gingen die Weg. Latziehen in den Nacken sollte man ebenfals allgemein meiden, weil dies eine unnatürliche Bewegung des Körpers hervorruft und zu Schädigungne führen kann.
 

de-fortis

Team Sportmedizin
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Ich würde das Problem zu großer Wahrscheinlichkeit auf deine Bewegungen in den Nacken zurückschliessen, sowas macht mein einfach nicht... Also Nackendrücken, Klimmzüge in den Nacken und Latziehen in selbigen verbannen und alles vor die Brust ausführen. Klingt stark nach Rotatorenreizung, hoffentlich noch nichts schlimmeres. Mit etwas Voltaren und einer kleinen Trainingspause bist du vorerst auf der sicheren Seite, Übungen in den Nacken raus aus dem Plan und beim Wiedereinstieg ins Training mal die ganze Sache beobachten.

Auffällig ist, dass der Schmerz wohl auch abhängig davon ist, wie weit ich die Arme hinter den Kopf halte.

Genau ;D Weil es keine natürliche Bewegung des Schultergelenks ist und u.a. die Stabilisation fehlt.

Der Schmerz ist nun nicht mehr "vorne" sondern eher "aussen" (man verzeihe mir das Fehlen der Fachbegriffe)

ventral und lateral? sowas muss man nicht wissen...
 

Chester_S

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Danke Euch beiden.

Was du schreibst De-Fortis, klingt absolut nachvollziehbar. Werde die besagten Übungen ab jetzt vorm Kopf ausführen. Am besten ich lasse die Klimmzüge erst einmal weg, so das die Schulter entlastet wird. Bei den anderen Übungen habe ich ja keine Probs.

Ich geh mich mal mit Voltaren einschmieren ;)

Grüsse und danke nochmals!
 

MarmorStein

Well-Known Member
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Ich würde das Problem zu großer Wahrscheinlichkeit auf deine Bewegungen in den Nacken zurückschliessen
Schließe mich an.

Das Problem ist hierbei dass das tuberculum majus des Oberarmknochens nach kranial (Kopfwärts ... hehe, schlauen Begriff benutzt ;D) gedreht wird und somit der Raum zwischen Schluterdach und Humeruskopf (noch) enger wird als eh schon. Hat man dann da einen Schaden (z.B. Schädigung der Supraspinatussehne, Schleimbeutelentzündung, etc.), merkt man das da ganz deutlich, bzw. man holt sich bei einer von de-fortis beschriebenen "Gelenksicherungsschwäche" langfristig mit hoher Wahrscheinlichkeit Probleme, auch wenn einem vorher nix gefehlt hat.

Daher mein genereller Tip: Außenrotatoren regelmäßig mit trainieren (und den Bizeps, das muss ich aber kaum einem "Pumper" sagen, der wird eh immer trainiert ;D ), um eine Sicherung (und depression) des Humeruskopfes zu erreichen. Und, vor Allem wenn man schon Probleme hat:
Übungen in den Nacken raus aus dem Plan und beim Wiedereinstieg ins Training mal die ganze Sache beobachten.

VG, MarmorStein
 
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