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Schlaf

ishina

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23. September 2007
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Guten Morgen,

in letzter Zeit habe ich mich öfter mit dem Thema Schlaf beschäftigt und habe dabei auch einmal den Satz gelesen:
Jede Stunde Schlaf vor 00:00 zählt doppelt.

Eine Aussage, die ich sehr interessant finde. Habt ihr damit Erfahrungen gesammelt? Mich würde interessieren, wie eure Erfahrungen mit Schlaf früher/später aussehen.

Zu meinen Erfahrungen: Ich gehe immer relativ spät ins Bett - zwischen 23:00 und 03:00 morgens, je nach Zeit, die ich nächsten Tag wieder aufstehen muss. Ich hatte allerdings einen sehr anstrengenden Sonntag, an dem ich um 21:xx ins Bett gefallen und eingeschlafen bin. Ich bin dann von alleine aufgewacht - gegen 4:00 morgens. Das war für mich eine ganz neue Erfahrung. Ich bin seit langer Zeit nicht mehr von alleine wach geworden - es war immer der Wecker, der notwendig war, um mich aus dem Schlaf zu holen - meist ist es eher ein "aus-dem-Schlaf-reißen", das sehr hart und unangenehm erfolgt - der Tag beginnt schon mit einem Schockmoment, was sicher nicht optimal ist.

Ich überlege momentan an anderen Schlafzyklen, die ich vielleicht realisieren möchte, um mir dieses leidvolle Aufwachen zu ersparen. Natürlich verhält es sich mit allen Menschen anders - allerdings interessieren mich andere Erfahrungen, um daraus vielleicht etwas lernen zu können.

Liebe Grüße und vielen Dank
ishina
 

hidden_dragon

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AW: Schlaf

für mich trifft es schon zu - je eher ich ins bett gehe, desto eher wache ich von alleine wieder zum richtigen zeitpunkt auf. meistens nach 6 bzw. 7.5 stunden, also dem berühmten 3-std.- bzw. 1.5-std.-rhythmus folgend! 7.5 stunden ist für mich die perfekte schlaufdauer, an der ich mich zumindest unter der woche zu orientieren versuche. wenn ich dann am wochenende bis 23 oder 00 uhr oder gar länger auf bin, schlafe ich länger und fühle mich trotzdem weniger ausgeruht.
 

Mataina

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AW: Schlaf

Hallo ishina,

das Thema "Schlaf" ist bei Dir ja immer wieder präsent, nicht wahr? Wo genau liegt da eigentlich Dein Problem? Dass Du nicht müde wirst? Zu wenig schläfst? Gerädert/übermüdet bist?

Ich für meinen Teil gehe ins Bett, wenn ich müde bin (meist 23 Uhr), schlafe innerhalb 3-5 Min. ein und wache auf, wenn ich aufwache. Sprich, ich habe keinen Wecker (nur der Notfallwecker, der angestellt wird, wenn Klausuren, wichtige Meetings anstehen). Natürlich bin ich auch manchmal früher als 23 Uhr müde oder schlage mir die Nächte anderweitig um die Ohren. Der Schlaf-Wach-Rythmus pendelt sich jedoch sofort wieder ein.

Dass der Schlaf vor 24 Uhr "wertvoller" sein solle, ist ja bereits mehrfach widerlegt worden. Der erholsamste Schlaf findet in den ersten Stunden nach dem Einschlafen statt. Da dies in unseren Regionen meist vor 24 Uhr ist, hat sich eben dieser "vor-24-Uhr-Schlaf-ist-am-wertvollsten"-Mythos gehalten und reiht sich mit "Kein Wasser auf Kirschen trinken" oder gar "Nach 17 Uhr nichts mehr essen" ein...

Gruß
Mataina
schlafen.gif
 

ishina

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23. September 2007
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AW: Schlaf

das Thema "Schlaf" ist bei Dir ja immer wieder präsent, nicht wahr? Wo genau liegt da eigentlich Dein Problem? Dass Du nicht müde wirst? Zu wenig schläfst? Gerädert/übermüdet bist?
Gut erraten, meine Liebe, das Thema ist immer wieder präsent.

Ich schlafe zu wenig, das ist mein Problem. Einerseits trainiere und esse ich erst spät, andererseits muss ich die meisten Tage recht früh aufstehen. 7:30 sind für mich - wie auch von hd erwähnt - ideal, am Selbsttest - von alleine stehe ich meist nach ca. 7:30 auf. Allerdings habe ich das Gefühl, dass ich - wenn ich früher schlafen gehe - relativ dazu früher aufstehe.

Es bedarf wohl eines Feldversuchs, den mein Umfeld akzeptieren muss.
 

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
Admin
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15. März 2006
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13.726
AW: Schlaf

jua, der liebe schlaf ist auch ein problem für mich. ich gehe selten vor 2.00 uhr ins bett.

dazu muß man sagen, daß ich an mindestens drei tagen in der woche bis 20.00 oder 21.00 uhr arbeite. selbst wenn ich danach nicht trainiere werde ich nich vor 1.00 uhr müde, weil ich noch aufgekratzt bin, insbesondere dann, wenn im jugendzentrum mal wieder hochbetrieb war, wie das in der kalten jahreszeit eigentlich immer der fall ist.
wenn ich anschließend noch zum training fahre wird mein kreislauf nochmal derartig hochgeputscht, daß ich unter garantie nicht vor 2.00 bis 3.00 uhr müde werde. in ausnahmefällen kann es auch durchaus mal 4.00 werden, bis ich müde werde.
da ich dann um 8.30 bis 9.00 uhr wieder aufstehen muß fehlt da natürlich oft etwas an schlaf.

bevor jemand auf die idee kommt, daß ich ja morgens trainieren könnte; das funzt überhaupt nicht.

was ich sehr gerne hin und wieder mache ist mich mittags (für mich um 14.30 uhr) eine 1/2 stunde auf das sofa zu legen. damit konnte ich schon so manchen tag retten.
 
D

Dr_Frottee

Guest
AW: Schlaf

Hi,

zum Thema Schlaf gibt es einige gute Bücher von Prof. Jürgen Zulley. Der Mann ist Schlafforscher. Was ich bisher aus seinen Büchern mitgenommen habe, ist folgendes:

  • Schlaf findet in 90min-Zyklen statt -- erst Tiefschlafphase, dann REM, dann Leichtschlafphase.
  • Aufwachen bzw. aufgeweckt werden sollte man möglichst in der Leichtschlafphase -- also nach ca. 90min oder Vielfachen davon.
  • Die meisten Menschen sollen ihren Tiefpunkt zwischen 2:00 und 3:00 nachts haben. Die beste (gefühlte) Erholung wird wohl erreicht, wenn man annähernd "symmetrisch" um diesen Punkt herumschläft.
  • Der vorstehende Punkt erklärt auch, wieso der Schlaf von z.B. 23:00-7:00 erholsamer ist als einer von 11:00-19:00 (wie bei Schichtarbeitern ja häufiger anzutreffen ist). Bestimmte Prozesse laufen beim Menschen ja in täglichen Rhythmen ab. Cortisol ist z.B. im Bereich des Tiefpunkts am geringsten in der Blutbahn, steigt aber Richtung 7:00 morgens an. Nur mal als Beispiel.
  • Schlaf wirkt umso erholsamer, je weniger sich der Körper gleichzeitig mit einem vollen Magen herumschlagen muß.
Bisher hab ich zwei seiner Bücher gelesen und fand sie sehr ansprechend und informativ. Aber wie auch beim Training denke ich, daß es "nur" eine richtschnur sein kann und man das für sich Optimale auch hier nur wieder durch Austesten findet.

Richtschnur in dem Sinne, daß man nicht komplett ahnungslos durch die Gegend tappt, sondern ein bißchen Orientierung hat, was sinnvoll sein könnte und was nicht.

Grüße
Doc
 

Bodycounter

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813
AW: Schlaf

Ich persönlich habe den besten Schlaf, wenn ich vor Mitternacht ins Bett komme und um die neun Stunden Schlaf habe. Deutlich mehr oder weniger hat bei mir negative Auswirkungen. Unter der Woche bekomme ich nur sechs Stunden Schlaf, weshalb ich morgens meist schlecht gelaunt und sehr träge bin. Am Wochenende wiederrum schlafe ich gut und gern mal zwölf Stunden und fühle mich danach ebenfals gerädert und finde erst nach über eine Stunde in den Tag, der bis dahin meist schon fast rum ist, hinein.

Vor allem nervt mich im Winter, dass ich keinen Tag habe. Unter der Woche stehe ich im Morgengrauen auf und wenn ich nachmittags zurückkomme, komme ich in der Abenddämmerung nach Hause. Am Wochenende verpenn ich fast alle Sonnenstunden, da ich bis mittags schlafe. Dabei bin ich eigentlich ein Sonnenmensch und die fehlt mir im Winter extrem.

Den besten Schlaf habe ich seltsamerweise momentan bei meiner Freundin, obwohl ich eigentlich lieber alleine schlafen gehe. Zumindest hatte ich das bisher gedacht.
 
K

Kilghard

Guest
AW: Schlaf

Ich habe in den letzten Wochen und Monaten 5-(max)6 Stunden geschlafen. Wenn ich lang schlafe, dann ab 20.00 Uhr, also 9-10 Stunden.

Das "schaffe" ich aber nur, wenn ich mein Defizit ausgleichen muß, weil ich förmlich ins Bett falle. Ab und an schlafe ich 0,5-3 Stunden zwischendurch. Ganz selten schlafe ich auch bei dem Zwischendurch-Schlaf bis zum nächsten Morgen durch.

Tendenziell schlafe ich zu wenig, was auch meine Traurigkeit, üble Laune, Anfälligkeit für Erkältungen oder ähnlichen Immunschwächen erklärt.

Den idealen Schlaf halte ich für mich für 7 Stunden (23-6 Uhr). Wenn ich abends mit dem Computer spiele, bin ich zum Schlafen zu aufgeregt. Natürlich spiele ich nicht (mehr :stongue:) jeden Abend, was meiner Schlafqualität unheimlich gut tut.

Das heißt, ich weiß sehr wohl, wie ich mein Schlafverhalten optimieren kann, nur bin ich nicht selten mental blockiert (Probleme wälzen).
 

sportsfreund

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AW: Schlaf

Mir ist Schlaf extrem wichtig. Ich bin mir auch ziemlich sicher, erste Anzeichen eines Übertrainings an ständiger Müdigkeit zu erkennen (war zwar schon lange nicht mehr, aber früher immer so). Derzeit schlafe ich nachts 8-9h, unter der Woche mache ich noch einen Mittagsschlaf; am WE deshalb keinen, weil ich entweder eh später aufstehe oder schon lang genug geschlafen habe.

Ich denke, man kann sich mit Schlaf auch gut anfreunden. Kenne nämlich genügend Menschen, die das als etwas nicht so Wichtiges sehen und gerne auf 1-2h zu Gunsten banaler Dinge verzichten.

ad "bester Schlaf vor Mitternacht": Ich denke, solange man seinen eigenen Rythmus recht genau einhält, schläft man gut - vorrausgesetzt, der orientiert sich auch ungefähr an den Tag/Nacht-Phasen.
 

bedee

Team Ernährung
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5.661
AW: Schlaf

Mit dem Schlaf habe ich zur Zeit auch so meine Probleme.
Früher konnte ich in jeder Lebenslage problemlos schlafen. Mir wurde sogar nachgesagt, man müsse mir dazu nur in die Ecke stellen!
Heute ist das alles ganz anders: Meistens schlafe ich nur 5-6 Stunden, obwohl ich von der Zeit her auch noch viel länger schlafen könnte. Und wache auch dann immer noch mehrere Male pro Nacht auf. Zeitweise kann ich dann auch nicht mehr einschlafen und geistere ab 2,3 Uhr frühs durch die Wohnung. Ganz schlimm wars vorgestern: Da war für mich die Nacht schon kurz vor 1 zu Ende!

Knappe 3 Stunden Schlaf machen mich natürlich alles andere als fit für den folgenden Arbeitstag [img97],
aber nach 5-6 Stunden fühl ich mich jetzt nicht so sonderlich müde. Vielleicht ist es ja wirklich so, dass man mit dem Alter weniger Schlaf braucht und ich sollte das einfach so akzeptieren und mich über die dazugewonnene Zeit freuen? Irgendwie habe ich aber trotzdem die Vermutung, dass ich mit mehr und vor allem durchgehendem Schlaf meinen Stresslevel deutlich senken könnte.

Und so <3-Stunden-Nächte wie neulich gehen ja mal nun gar nicht!
Was werd ich also dagegen unternehmen? Zuerst einmal hab ich mir wieder Dong Quai bestellt, falls die aktuelle Verschlechterung meiner Schlafsituation doch zur Wechseljahrsproblematik gehören sollte. Verschiedene andere Umstände (Gereiztheit, wieder Hitzewallungen und öfters Kopfschmerzen) deuten auch darauf hin und außerdem hat mir die chinesische Angelika schon mal geholfen. Und wenn dann mal wieder eine Geisternacht ansteht, dann werde ich das Elektroakupunkturdingens, welches ich von meinem Vater geerbt habe, mal zum Einsatz bringen.

Man sieht, ich bin inzwischen schon ziemlich verzweifelt. Die nächste Steigerung wäre dann wohl ein Voodoo-Priester oder so was
:036: --> [img29]
 

Rocky

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759
AW: Schlaf

Also ich schlafe meistens zwischen 7 und 8 Stunden pro Nacht. Habe zwar auch immer den Wecker an, habe ihn aber noch nie gebraucht, da ich meistens 10-30 Minuten früher aufwache. Habe auch schon versucht länger als 8 Stunden zu schlafen, dann bin ich aber meistens müder als wenn ich sofort nach dem Aufwachen aufstehe oder ich kann dann nicht mehr einschlafen.

@Ishina: Falls Du Dich von Deinem Wecker wecken lassen musst ist das ein gutes Zeichen dafür, dass Du evtl. zu wenig Schlaf bekommst. Du könntest mal versuchen 1-2 Wochen jeden Tag ungefähr zur selben Zeit ins Bett zu gehen und Aufzustehen. Dann gewöhnt sich der Körper normalerweise daran und Du wachst morgens automatisch auf. Du meintest ja, 7,5 Stunden sind ideal für Dich. Dann bleib einfach mal für 1-2 Wochen dabei, bin mir sicher, dass sich Dein Schlafrythmus dann einpendelt.
 
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