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Radiomoderator tötet Kaninchen

de-fortis

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In einer Livesendung erschlägt ein Radiomoderator ein junges Kaninchen mit einer Fahrradpumpe. Mit der Aktion habe man auf die grausamen Bedingungen in der Lebensmittelindustrie aufmerksam machen wollen.

Zwar hat er das Kaninchen am Abend verspeist aber dämlich finde ich die Aktion dennoch. Er hat zwar jetzt seine Aufmerksamkeit, aber in meinen Augen über die falsche Methode. Achja diverse Shitstorms auf Facebook und Twitter waren ihm danach sicher.

Was sagt ihr dazu? Ich finde das trägt die selbe Logik als einen Mensch zu töten um auf eine ansteigende Rate von Mordfällen aufmerksam zu machen. Btw: ich bin weder Veganer, noch übermäßig im Tierschutz engagiert, dennoch finde ich die Sache unter aller Sau, mindestens kündigen sollte man ihn.






Quelle:
http://www.spiegel.de/panorama/gese...kaninchen-in-laufender-sendung-a-1035655.html
 

MondayMassacre

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Ach, ists jetzt so weit. Auch gut.

So was kann man von allen möglichen Seiten aus gut oder schlecht finden, und letzten Endes muss man ihm diese Freiheit einfach zustehen.
Da kommt in mir ganz der Stoiker heraus... darüber darf man sich einfach nicht aufregen, sondern wenn's einen nicht tangiert, links liegen lassen. Alles andere führt nur zu einer Verstärkung der Wirkung.
 
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Ach, ists jetzt so weit. Auch gut.

So was kann man von allen möglichen Seiten aus gut oder schlecht finden, und letzten Endes muss man ihm diese Freiheit einfach zustehen.
Da kommt in mir ganz der Stoiker heraus... darüber darf man sich einfach nicht aufregen, sondern wenn's einen nicht tangiert, links liegen lassen. Alles andere führt nur zu einer Verstärkung der Wirkung.
was für ein gelaber! die fakten wurden geschaffen. da geht nix dran vorbei.
die sache mit der freiheit mag ich gar nicht mehr kommentieren.
 

de-fortis

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Ach, ists jetzt so weit. Auch gut.

So was kann man von allen möglichen Seiten aus gut oder schlecht finden, und letzten Endes muss man ihm diese Freiheit einfach zustehen.
Da kommt in mir ganz der Stoiker heraus... darüber darf man sich einfach nicht aufregen, sondern wenn's einen nicht tangiert, links liegen lassen. Alles andere führt nur zu einer Verstärkung der Wirkung.
In den Grundzügen, auch Betreff sich nicht zu sehr darüber aufzuregen mag ich dir recht geben, aber im Gesamten klingt dein Post sehr esoterisch.

Der Typ killt ein Kaninchen und das is Kacke. Das kann man so ruhig mal sagen ohne gleich die Nerven zu verlieren.
 

MondayMassacre

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In den Grundzügen, auch Betreff sich nicht zu sehr darüber aufzuregen mag ich dir recht geben, aber im Gesamten klingt dein Post sehr esoterisch.
Dann lass es mich ein wenig transparenter machen: Grundsätzlich verstärkt jede Aufmerksamkeit die Wirkung eines Effekts. Das haben wir aus dem Streisand-Effekt gelernt. Wenn es sich um unerwünschtes Verhalten handelt, wird der Effekt dieser unerwünschten Handlung verstärkt. Abgesehen davon, dass sich die Menschen darüber aufregen und damit schon einmal grundsätzlich negative Emotionen aufbauen und auch noch verbreiten, verleitet es Trittbrettfahrer und Aufmerksamkeitshascher, es dem Moderator gleich zu tun und legt generell die Latte für radikale Aktionen wieder etwas höher.
Verzichtet man darauf, auf diesen Dingen herumzureiten, verpufft die Wirkung bis ins Unwahrnehmbare - so als hätte es nie stattgefunden und damit beeinflusst es keine weiteren Mitglieder einer Gesellschaft negativ.
Schließlich ist es auch bezeichnend für unsere Zeit, dass wir uns über negative und schockierende Dinge scheinbar endlos echauffieren können, während "good news" selten ihren Weg in die Schlagzeilen finden.
 

MarmorStein

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de-fortis schrieb:
Ich finde das trägt die selbe Logik als einen Mensch zu töten um auf eine ansteigende Rate von Mordfällen aufmerksam zu machen.
Die Mordrate steigt an, weil die Menschen nach mehr billigem Menschenfleisch zum Verzehr rufen? Sorry, Deine Logik wird mir hier nicht ganz klar..

Hier gibt es halt einige Rahmen-Fragen, die nicht geklärt werden. Schlussendlich steht "Kaninchen" auf dem menschlichen Speiseplan, also wäre das betreffende Tier vermutlich ohnehin zu Verköstigungszwecken ins Jenseits befördert worden (und diesen Zweck hat es Deinen Ausführungen @de-fortis nach ja dann auch erfüllt ... "sinnlos" ist es also - falls man dem Verzehr von Fleisch nicht ganz abgeneigt gegenübersteht - nicht gestorben).
Für mich stellt sich hier dann die Frage, ob die Bedingungen, unter welchen das Kaninchen ums Leben kam, schlimmer waren als das, was Zucht- und Schlachtbetriebe bzw. Spezialisten (Beispiel: Schächten) Tieren Tag für Tag zumuten, um dem Hunger der breiten Massen (unter welchen sich vermutlich viele der "Shitstormer" befinden) nach billigem Fleisch gerecht zu werden. Die Entrüstung halte ich also für deutlich übertrieben oder gar nicht gerechtfertigt, falls das Tier nicht über Gebühr leiden musste. Und hier könnte ich mir sogar vorstellen, dass dieses Kaninchen weniger leiden musste als viele der ehemaligen Lebewesen, welche zur Zeit auf den Grills der deutschen Bevölkerung schmoren. Lasst's Euch also schmecken, während ihr Euch darüber entrüstet, dass der Allgemeinheit die Grausamkeit von "Menschen wie Du und Ich" mal wieder unter die Nase gerieben wird.
 

mahe

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Es gibt aber sicher andere und bessere Methoden darauf aufmerksam zu machen, als in einer Live-Sendung ein Kaninchen zu erschlagen. Auch wenn es auf dem Speiseplan steht, ist es für viele Menschen auch immer noch ein Haustier, das sollte man nicht vergessen...
 

kramer25

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Irgendwie schon ein bisschen absurd und dennoch muss ich leicht grinsen, wenn ich mir vorstelle, wie viele Schweine, Kühe und Hühner nicht nur qualvoll gehalten sondern auch umsonst geschlachtet werden bei den Mengen an Fleisch, die für die Mülltonne produziert werden. Na, ja! Verkehrte Welt.
 

de-fortis

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Irgendwie schon ein bisschen absurd und dennoch muss ich leicht grinsen, wenn ich mir vorstelle, wie viele Schweine, Kühe und Hühner nicht nur qualvoll gehalten sondern auch umsonst geschlachtet werden bei den Mengen an Fleisch, die für die Mülltonne produziert werden. Na, ja! Verkehrte Welt.

Mag sein, aber objektiv betrachtet eine sinnlose Aktion die eher nach hinten losging.


Aus aktuellem Anlass:

http://www.focus.de/digital/videos/...ss-er-seine-praxis-schliessen_id_4849201.html
 
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