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radfahrexperiment

Radafi

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letzten samstag habe ich begonnen und möchte nun einen monat folgendes experiment wagen! möglichst täglich radfahren, möglichst intensiv, aber das nur für 10 bis 15 minuten. einfach 10 minuten effecktiv richtig hard in die pedale treten und das wars.
die idee dahinter ist natürlich, das durch kurze harte belastung die muskeln wachsen und die beine kräftiger und dicker werden. ganz im gegensatz zu ausdauerbelastungen.
hintergrund hierfür ist ein foto von meinem opa. er is schon lange tot. auf dem foto sieht man außerordentlich kräftige oberschenkel. er war passionierter radfahrer, hat am wochenende immer ne lange tour gemacht, aber unter der woche is er nur 5km gefahren, auf arbeit und zurück. also muß doch durch gezieltes fahren mit viel wiederstand noch mehr zu erreichen sein?

naja, wäre mal gespannt auf eure meinungen. mein fazit wird natürlich erst nach einem monat gezogen
 

Radafi

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AW: radfahrexperiment

es geht darum mit geringem aufwand und vorallem mit einfachsten mitteln, für jeder mann quasi, möglichst viel zu erreichen.

aufwärmen halte ich für überbewertet. es handelt sich ja schließlich um keine maximalkrafteinheit. und selbst beim hanteltraining mach ich nur nen satz mit vielen wiederholungen und niedrigem gewicht, das reicht zum warm werden. ich denke aufwärmung is wirklich überbewertet, sich vor dem training ab zu kaspern für nichts.

hab interessanterweise da mal nen artikel in der welt am sonntag gelesen. da gings um einen schweizer fitnesstudiobetreiber. der hat nach dem krieg angefangen die ersten studios zu eröffnen und hat seine eigenen geräte gebaut. jetzt in der neuzeit, hat er den ganzen mist aus seinen studios verbannt, keine cardioecke mehr, keine saftbar, keine sauna^^ weil die leute sich nur mit jedem mist ablenken und nich ihr eigentliches training machen.
es scheint also auch ohne den ganzen quatsch zu gehn.
 
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AW: radfahrexperiment

und selbst beim hanteltraining mach ich nur nen satz mit vielen wiederholungen und niedrigem gewicht, das reicht zum warm werden. ich denke aufwärmung is wirklich überbewertet, sich vor dem training ab zu kaspern für nichts.

hab interessanterweise da mal nen artikel in der welt am sonntag gelesen. da gings um einen schweizer fitnesstudiobetreiber. der hat nach dem krieg angefangen die ersten studios zu eröffnen und hat seine eigenen geräte gebaut. jetzt in der neuzeit, hat er den ganzen mist aus seinen studios verbannt, keine cardioecke mehr, keine saftbar, keine sauna^^ weil die leute sich nur mit jedem mist ablenken und nich ihr eigentliches training machen.
es scheint also auch ohne den ganzen quatsch zu gehn.

ich denke du wirfst da so einiges durcheinander. aufwärm.- oder antastsätze sind keinesfalls unnötig. wenn man zb im beugen und heben mit gewichten jenseits der 200kg arbeitet reicht ein einziger wiederholungsreicher satz nicht aus um sich körperlich und mental vorzubereiten.
gleichzeitig ist aber die balance zwischen aufwärmen und vorerschöpfung wichtig.
aufwärmen --> ja, vorerschöpfen --> nein!

..was die aufwärmerei jetzt mit sauna, saftbar und schweizer studiobetreibern zu tun hat, kannst du ja evtl. nochmal ausführen.
 

Radafi

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AW: radfahrexperiment

aufwärmen ist nicht immer notwendig. es kommt auf die art der folgenden belastung an. beim training mit dem expander habe ich auch noch nie ne aufwärmung gemacht, völliger schwachsinn.
klar das schweres gewichtstraining eine aufwärmung brauch. aufwärmsätze sind dabei viel sinnvoller als 5 minuten radeln.

was das mit dem schweizer zu tun hat, nichts. soll nur heißen, das sich die sportler heut zu tage mit viel zu viel unnötigem kram beschäftigen. diese ganzen fitnesstrends könn die sich in die haare schmieren
 
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AW: radfahrexperiment

aufwärmen ist nicht immer notwendig. es kommt auf die art der folgenden belastung an. beim training mit dem expander habe ich auch noch nie ne aufwärmung gemacht, völliger schwachsinn.
klar das schweres gewichtstraining eine aufwärmung brauch. aufwärmsätze sind dabei viel sinnvoller als 5 minuten radeln.

was das mit dem schweizer zu tun hat, nichts. soll nur heißen, das sich die sportler heut zu tage mit viel zu viel unnötigem kram beschäftigen. diese ganzen fitnesstrends könn die sich in die haare schmieren

der sinn der aufwärmung auf dem cardiogerät ist auch nicht die vorbereitung der jeweiligen muskelgruppe auf die schweren sätze, sondern die erhöhung der körperkerntemperatur und die steigerung der bereitschaft hart zu trainieren.
danach folgen die spezifischen aufwärmsätze.
dein letzter absatz klingt irgentwie gefrustet. kann dir doch egal sein was "die" für trends befolgen...
 

Radafi

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AW: radfahrexperiment

körperkerntemperatur erhöhen, hm, das mag sein. ich persönlich hab da noch keine vorteile daraus gezogen, aber versuch macht bekanntlich klug. vielleicht probiere ichs eines tages einmal.

ja, ein leichter frust spiegelt sich in der tat wieder, da meine art des trainings vielfach zu speziell ist. grade auch training mit dem expander betreiben vielleicht nur paar hundert mann auf diesem planeten. traurig...

off-topic:
und dann ließt man reg park was er zu langhantel, kurzhantel und expander schreibt:
"all three together will build the finest and strongest physique that a bodybuilder can wish for."

sagen wir so, es passt hier nicht rein. nich in dieses thema, nicht in dieses forum. ich werd daran fest halten. die leute im expanderforum haben recht, keep it simple and consistent. die lange dabei sind schreiben dazu dann noch, wenn man über viele jahre dran bleibt wird man ein beachtliches wachstum davon erfahren...
bücher dazu gibt es garkeine zu kaufen, im internet gibt es material, nicht viel, alles auf englisch und schon bald 100 jahre alt. klar kotzt einen das an, kein erfahrungsaustausch, man muß so gut wie alles selbst für sich erkennen. zu kaufen gibts auch nur eine hand voll produkte die wirklich ok sind. stahlfedern sind auch total aus der mode gekommen. da dachte ich wir leben im westen und es gibt alles zu kaufen, aber so leicht is das nich. nur haufenweise chinesischer billiger massenschnick den kein mensch brauch, weil er nichts taugt und die keine ahnung haben.
andererseits bin ich mehr als glücklich über diese form des trainings. es gibt nichts was den oberkörper so extrem formt und dazu noch eine kraft aufbaut, die mit der hantel nicht vergleichbar ist. die kraft ist anders, man erhält ein extremeres durchhaltevermögen. klar bringt einem die hantel mehr maximalkraft und man wird gewichte besser bewegen können. deshalb sind beide dinge wichtig. aber grade ich hab keine chance unter der woche, wenn ich arbeiten bin ins studio zu gehn, wegen zeitmangel. ne hantel in die wohnung legen funktioniert auch nicht. so bin ich mit meinem expander sehr flexibel, kann ihn überall hin mit nehmen, meine freundin meckert nich und ich brauch nur zwei sätze pro übung am tag. sogar ein satz würde schon was bringen im notfall. ;)

bis zu ende hat bestimmt keiner gelesen^^
 

aufziehvogel

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AW: radfahrexperiment

finde das thema auch interessant.
wobei man ein trx, starke bänder und sein körpergewicht ebenso leicht überall hin mitnehmen kann und meiner einschätzung nach ein vielfältigeres training ermöglichen dürften. spricht ja auch nichts gegen eine kombination aller :)

zum eigentlichen thema: radsprints bringen garantiert bis zu einem gewissen punkt was für kraft und masse. deinem eigenen beispiel mit dem studiobesitzer folgend müsste ich aber eigentlich raten: für richtige ergebnisse, lass die experimente in der cardioecke bleiben und konzentrier dich auf die basics, zurück ins rack.
 

Radafi

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AW: radfahrexperiment

mein radfahrexperiment findet ausschließlich draußen statt. ich fahr mit unterschiedlichen rädern...das eine besteht aus mehr aus rost als alles andere und is zusammengebastelt, 21 gang und tut seinen dienst. das andere is nen diamant, 26er damenrad aus den 70ern. ein gang. hab aber noch paar andere räder^^
das rack is natürlich besser um die beine auf zu bauen. ich bin wissenshungrig! es soll einen weg aufzeigen, wie man auch ohne rack was erreichen kann. kniebeugen find ich ehrlichgesagt sehr langweilig. es is zwar ein wahnsinns gefühl schon wenn man über 100kg gebeugt hat, aber da muß es doch noch mehr geben. im grunde hab ich das rack nur ersteinmal sein lassen, weil ich eine sehr tief sitzende verspannung im lat hatte. werde also wieder darauf zurück kommen.

ich werd mir demnächst mal etwas zeit nehmen und meine expanderstory posten. wie sich das entwickelt hat, paar bilder von meinen geräten und wie man sich entwickelt dadurch. und natürlich nen trainingsplan un dein paar quellen.

mit dem körpergewicht kann man auch sehr viel machen. liegestütz, klimmzüge, dips usw. dieser ganze standartkram, den werd ich nie mehr machen. nur noch handstandsachen und vielleicht, wenn die möglichkeit sich bietet kommen die ringe. aber wieso sollte man etwas trainieren, was man schon fast bis zur perfektion getrieben hatte...
zu den bändern, die sind vielseitiger, aber eine glaubensfrage. beim backpress zum beispiel, ich wüßte nich wie ich die halten sollte, da wirken zu große kräfte.
ich steh halt auf oldschool^^
 
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Radafi

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AW: radfahrexperiment

zum experiment soviel, es is der wissensdurst, der mich antreibt. wegen einer verspannung hab ich mit dem rack lieber pausiert, aber es wird wieder kommen.

außerdem, vielleicht kommt so noch bisschen mehr musik in die beine -.-
 
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AW: radfahrexperiment

liegestütz, klimmzüge, dips usw. dieser ganze standartkram, den werd ich nie mehr machen. nur noch handstandsachen und vielleicht, wenn die möglichkeit sich bietet kommen die ringe. aber wieso sollte man etwas trainieren, was man schon fast bis zur perfektion getrieben hatte...

du merkst schon, daß das seltsam rüberkommt?! meinst du's wortwörtlich?
 

Radafi

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AW: radfahrexperiment

ich meine das wörtlich...
habe lange zeit so trainiert und persönliche rekorde aufgestellt die unklar waren. 2000 liegestütz am tag, 1000 dips am tag, 500 klimmzüge am tag. das waren so die bestwerte. hab in der schule nen rekord aufgestellt, 55 dips am stück. als wir klimmzüge machen sollten hab ich muscle ups gemacht stattdessen und trotzdem die anzahl geschafft und ne eins bekommen. sind schon tolle übungen, aber es bedarf einer steigerung der schwierigkeit. und zusatzgewichte sind so ne sache, das befestigen macht sich nich.
dadurch, das ich nur bwe trainiert habe lange lange zeit, hatte ich defizite in sachen maximalkraft. tja, so ist das...
anfangs hab ich dann versucht die einfachen übungen mit schwereren zu ersetzen. das ging auch. problem bei dieser entwicklung war, das es eben nich so leicht is einfach ne übung weiter zu springen. bei bwe isses wirklich so, eine übung nach der anderen lernen...alle reden klug und meistens hat keiner ahnung wie man darauf hin arbeitet, auf ne neue übung. deshalb bin ich bei fighterfitness auch ausm forum gegangen, boah wie mir das experten gequatsche aufn sack ging.
vorallem bei der diskussion über freie handstandliegestütz, da is mir der kamm geschwollen. letztes jahr war mein bestwert bei 13 freien handstandliegestütz am stück. und dann wollten die mir sagen, das is garnichts, die bringen alle locker 10 stück am stück und das meine erfahrungen komplett verkehrt wären.

alles in allem, ich bin ein zu spezieller fall :( das sorgt dafür das man aneckt und das man lieber alleine arbeitet
 

de-fortis

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AW: radfahrexperiment

und zusatzgewichte sind so ne sache, das befestigen macht sich nich.
"macht sich nich...?" und weiter? Macht sich einfach über Dipgürtel, Rucksäcke oder Gewichtswesten. Alles in allem nicht verwundernswert wenn du bei deinen Ansichten aneckst.
 

Radafi

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AW: radfahrexperiment

bwe...also übungen mit dem eigenen körpergewicht...

außerdem erfodert das schonwieder zusätzliche anschaffungen wie einen dipgürtel, hantelscheiben und gewichtsweste.
klimmzüge mit rucksack sind mist. genauso mist is es ne gewichtsweste immer wieder an und aus zu ziehn, die voll zu schwitzen usw.
der dipgürtel zerrt am becken und hab immer angst um mein bestes stück, wenn da soviel gewicht in der gegend rum baumelt.

wie gesagt, macht ihr mal euer zeug und ich mach meins ;D das hab ich von anfang an gesagt.
 

aufziehvogel

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AW: radfahrexperiment

schonmal überlegt dich in nem richtigen turnverein zu engagieren statt in nen kampf- oder kraftsportforum über bwe zu diskutieren? wirklich gute infos zu turnübungen oder progressionen sind im netz rar gesäht. aber in jeder größeren stadt gibts die profis, die sich nur damit beschäftigen, man muss einfach nur hingehen.

ich mein, körpergewichtsübungen auszureizen ist unmöglich. es gibt immer eine steigerung. aber heutzutage glauben viel zu viele leute zu unrecht, mit dem internet hätten sie genug infos bei der hand und könnten sich zuhause alles allein zurechtwurschteln.
 
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AW: radfahrexperiment

boah wie mir das experten gequatsche aufn sack ging.

klimmzüge mit rucksack sind mist. genauso mist is es ne gewichtsweste immer wieder an und aus zu ziehn, die voll zu schwitzen usw.
der dipgürtel zerrt am becken und hab immer angst um mein bestes stück, wenn da soviel gewicht in der gegend rum baumelt.

naja, dein gequatsche ist auch nicht das schlauste. sorry, ich werde selten so direkt, aber wer hart trainieren will darf nicht rumlabern wie ne pussy und sollte die komfortzone auch mal verlassen!:sdrool:
 

königderberge

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AW: radfahrexperiment

letzten samstag habe ich begonnen und möchte nun einen monat folgendes experiment wagen! möglichst täglich radfahren, möglichst intensiv, aber das nur für 10 bis 15 minuten. einfach 10 minuten effecktiv richtig hard in die pedale treten und das wars.
die idee dahinter ist natürlich, das durch kurze harte belastung die muskeln wachsen und die beine kräftiger und dicker werden. ganz im gegensatz zu ausdauerbelastungen.
hintergrund hierfür ist ein foto von meinem opa. er is schon lange tot. auf dem foto sieht man außerordentlich kräftige oberschenkel. er war passionierter radfahrer, hat am wochenende immer ne lange tour gemacht, aber unter der woche is er nur 5km gefahren, auf arbeit und zurück. also muß doch durch gezieltes fahren mit viel wiederstand noch mehr zu erreichen sein?

naja, wäre mal gespannt auf eure meinungen. mein fazit wird natürlich erst nach einem monat gezogen

Generell würde ich mal sagen ist deine Methode für eine signifikante Hypertrophie der Oberschenkelmuskulatur nicht zielführend.
Trotzdem kann je nach Genetik ein Wachstum eintreten u.a. auch aufgrund des erhöhten Glykogenverbrauchs.

Du irrst Dich auch darin daß 10-15min hart und intensiv in der Belastung sind. 10min mit einer niedrigen Kadenz von 60 rpm sind 600 Wdh., also alles andere als kurz und intensiv wenn man Krafttrainingsmassstäbe anlegt.
Der von Andi verlinkte Wagner würde behauptet sogar daß Belastungen unter 50% Maximallast gar kein Krafttraining sind.

Ich will mich nicht an der Prozentangabe festbeissen, aber ich denke auch daß intensives radfahren spezifisches Ausdauertraining ist.
Deshalb ist es auch umgekehrt für Radfahrer unnütz Kniebeugensätze mit 300 Wdh. zu machen um ihre Leistung am Berg oder bei Sprints zu verbessern.

Andererseits ist es ein witziges Experiment, allein schon die Erholungsfähigkeit und den Leistungsabfall bei täglichem intensiven all out würde mich interessieren.

Deshalb meine Fragen:
- Wie willst Du das radfahren organisieren, hast Du eine Referenzstrecke, fährst Du bergauf oder flach?
- Ist es täglich dieselbe Strecke?
- Wie misst Du die Leistung?
- Mach ein Foto deiner Oberschenkel vorher und nachher zum Vergleich, weil oft bildet man sich Verbesserungen nur ein.
- Interessant wäre auch deine physische und mentale Verfassung im Laufe des Experiments, also sowas wie ein log für das Experiment.

Viel Spaß! :ssmile:
 
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