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Paar allg Fragen zum Radeln

Mr.Wayne

Well-Known Member
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10. Oktober 2009
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6.763
Hallo Leute,

Wie ich schon angekündigt habe, will ich jetzt nachdem der WK vorbei ist mal wieder den Spass in den Vordergrund stellen und dafür auch unbedingt endlich wieder aufs rad steigen.
Mein Rad ist nicht besonderes, etwas älteres Mountainbike, etwas schwer^^.
Schwierig ist für mich jetzt das in Einklang mit dem KDK zu bringen.
Meine Kondition hat, außer beim Sex ([img3]), nicht viel abbekommen die letzte Zeit, daher frage ich mich gerade wie ich am besten anfangen sollte, ohne mit einer Woche MK rumzulaufen und weder Beugen noch Heben zu können.
zudem möchte ich jetzt nicht unbedingt megamäßig rote Muskelfasern aufbauen oder es gar dazu bringen, dass weiße durch rote ersetzt werden.

Wie sind eure Erfahrungen so? Ist bei euch die Kraft gesunken, bzw weniger stark angestiegen o.ä. als ihr mit dem radeln begonnen habt oder habt ihr keinen Unterschied bemerkt?
Ich hab ja z.b. auf ne Radtour mit meinem Vater vor 2 Wochen verzichtet, explizit wegen dem Wk und meinen Bedenken.

Mfg
 

letizia

Well-Known Member
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25. Januar 2010
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3.634
AW: Paar allg Fragen zum Radeln

kurz vor einem WK würde ich auch verzichten, kann ich total verstehen und hab ich letztes Jahr auch gemacht. Aber generell muss ich sagen, dass die Überbelastung bei mir nur in eine Richtung funktioniert:

Wenn ich noch so lange Radfahren war, am nächsten Tag kann ich bestens beugen. Aber: wenn ich Beugen war, dann bin ich am nächsten Tag beim Radfahren völlig lahm und merke die Beugen in den Beinen. Also: bei mir beißen sich - subjektiv gesehen zumindest - beide Sportarten nur zu Ungunsten des Radfahrens
 

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
Admin
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15. März 2006
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13.726
AW: Paar allg Fragen zum Radeln

ist bei mir ähnlich wie bei letizia, außer ich mache wirklich große umfänge (strecken über 50km) beim radfahren. im großen und ganzen habe ich eher den eindruck, daß meine beine allgemein leistungsfähiger sind. mal einen kurzen 20er oder 30er am tag vorm kraftraining oder gar zum aufwärmen für das unterkörpertraining stecke ich, wenn die saison nicht gerade erst begonnen hat, locker weg.

würde mich einfach rantasten und austesten wie du am besten mit den belastungen zurecht kommst.
 

Eisenfresser

Moderator
Moderator
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29. Januar 2009
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48.100
AW: Paar allg Fragen zum Radeln

kurz vor einem WK würde ich auch verzichten, kann ich total verstehen und hab ich letztes Jahr auch gemacht. Aber generell muss ich sagen, dass die Überbelastung bei mir nur in eine Richtung funktioniert:

Wenn ich noch so lange Radfahren war, am nächsten Tag kann ich bestens beugen. Aber: wenn ich Beugen war, dann bin ich am nächsten Tag beim Radfahren völlig lahm und merke die Beugen in den Beinen. Also: bei mir beißen sich - subjektiv gesehen zumindest - beide Sportarten nur zu Ungunsten des Radfahrens
Mir ging es immer ähnlich, nach intensivem Radeln ging das Beugen ganz gut, allerdings nicht optimal, da ich die Beanspruchung schon merkte,
ABER, nach schwerem Beugen war das Radeln am nächsten Tag einfach nur kacke, da ging nix..

...allerdings merke ich jetzt, wo ich mit mehr Wdh. arbeite, dass sich das besser verträgt...


...für mich bestätigt sich immer wieder, was ja auch schon bekannt ist, dass sich Kraftsport (und damit meine ich Kraftsport im niedrigen Wdh.-Bereich)
und Ausdauersport einfach beissen...


...eins von Beidem muss angepasst/zurückgestellt werden, dann funktioniert es vorzüglich und begünstigt sogar die Regeneration!!!

...also entweder moderat radeln, nicht so oft und nicht so lange oder eben lockerer im Studio trainieren...

...somit bietet sich eine saisonale Spezialisierung an, in Aufbau- und Wettkampfphase wird nur locker geradelt,
in der Off-Season, wenn nix ansteht und man einfach mal ein paar Gänge zurückschaltet, dann der Fokus aufs Radeln gelegt...



...grundsätzlich sind das natürlich 2 konträre Belastungen die sich beissen und gegenseitig behindern...
 

königderberge

Well-Known Member
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24. Juli 2009
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2.940
AW: Paar allg Fragen zum Radeln

...für mich bestätigt sich immer wieder, was ja auch schon bekannt ist, dass sich Kraftsport (und damit meine ich Kraftsport im niedrigen Wdh.-Bereich)
und Ausdauersport einfach beissen...


...eins von Beidem muss angepasst/zurückgestellt werden, dann funktioniert es vorzüglich und begünstigt sogar die Regeneration!!!

...also entweder moderat radeln, nicht so oft und nicht so lange oder eben lockerer im Studio trainieren...

...somit bietet sich eine saisonale Spezialisierung an, in Aufbau- und Wettkampfphase wird nur locker geradelt,
in der Off-Season, wenn nix ansteht und man einfach mal ein paar Gänge zurückschaltet, dann der Fokus aufs Radeln gelegt...



...grundsätzlich sind das natürlich 2 konträre Belastungen die sich beissen und gegenseitig behindern...

So ist es, sind zwei völlig verschiedene und teilweise konträre Anforderungen.
Siehe auch Häkkinnen
http://www.elitetrack.com/article_files/neuromuscularadaptations.pdf

oder Kraemers Transformationsuntersuchungen der Muskelfasertypen.

Wo ist eigentlich solos wenn man ihn braucht? [img5]
 

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
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15. März 2006
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13.726
AW: Paar allg Fragen zum Radeln

So ist es, sind zwei völlig verschiedene und teilweise konträre Anforderungen.
Siehe auch Häkkinnen
http://www.elitetrack.com/article_files/neuromuscularadaptations.pdf

oder Kraemers Transformationsuntersuchungen der Muskelfasertypen.

Wo ist eigentlich solos wenn man ihn braucht? [img5]

hatten eine ähnliche diskussion bezüglich der besten organisationsform der konträren trainingsarten ja auch schonmal geführt - ich verschiebe den alten thread mal in dieses forum, damit man ihn besser finden kann.
 

Eisenfresser

Moderator
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29. Januar 2009
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AW: Paar allg Fragen zum Radeln

...ich habe es ja schon oft erwähnt, oft im Logvon Marty, wenn man in einer Sportart (in diesem Fall Kraftsport oder Radsport) 100% herausholen will,
MUSS man sich einfach spezialisieren, wobei ich z.B. Beugen mit sehr hohen Wdh.-Zahlen fürs Radfahren sehr produktiv/unterstützend empfand...

...wenn man Beides mag, sollte man halt schauen was einem besser liegt udn sich darauf konzentrieren, wenn man eigentlich bei Beidem richtig gut werden will...

...ansonsten zählt halt der Spaßfaktor und man macht halt Beides, wobei man sich dan darüber im Klaren sein muss,
dass man das jeweilige Potenzial nie wirklich voll ausschöpfen wird...
Das ist im Moment mein Weg...:ssmile:
 
S

Solos

Guest
AW: Paar allg Fragen zum Radeln

Wo ist eigentlich solos wenn man ihn braucht? [img5]

der liest gelegentlich im hintergrund mit, verfügt aktuell aber nicht über die zeitlichen kapazitäten um sich an den forendiskussionen zu beteiligen:ssleepy:



.... wobei ich z.B. Beugen mit sehr hohen Wdh.-Zahlen fürs Radfahren sehr produktiv/unterstützend empfand...

von hohen wdh.-zahlen/formen des kraftausdauertrainings im begleitenden krafttraining wird in den ausdauersportarten immer mehr abgewichen.
je nach individuellem bedarf sind hypertrophiemethoden in dosiertem maße und neuronale methoden zur ökonomiesierung der muskelfunktion trumpf.
spezifische ausdauer/kraftausdauer (GA I+II, SA, WSA) wird sich auf dem bock, zu Fuß oder im Wasser erarbeitet.

dab dazu mal nen nettes review mit hohem praxisbezug gepostet. der könig wirds noch haben.



gruß
 

Eisenfresser

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29. Januar 2009
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48.100
AW: Paar allg Fragen zum Radeln

der liest gelegentlich im hintergrund mit, verfügt aktuell aber nicht über die zeitlichen kapazitäten um sich an den forendiskussionen zu beteiligen:ssleepy:

von hohen wdh.-zahlen/formen des kraftausdauertrainings im begleitenden krafttraining wird in den ausdauersportarten immer mehr abgewichen.
je nach individuellem bedarf sind hypertrophiemethoden in dosiertem maße und neuronale methoden zur ökonomiesierung der muskelfunktion trumpf.
spezifische ausdauer/kraftausdauer (GA I+II, SA, WSA) wird sich auf dem bock, zu Fuß oder im Wasser erarbeitet.

dab dazu mal nen nettes review mit hohem praxisbezug gepostet. der könig wirds noch haben.



gruß
...ich habe letzlich nur bei mir gemerkt, dass wenn ich mit hohen Wdh.-Zahlen beugte, das Radeln besser lief und umgekehrt,
wohingegen sich beugen im niedrigen Wdh.-Bereich eher negativ auswirkte, das war meine rein subjektive Erfahrung/Einschätzung...

...wenn es beim Beugen so richtig schön brannte und enorm mentale Kraft kostet, ganz zu schweigen von der Pumpe,
konnte ich auch auf dem Fahrrad in viel intensivere Bereich rein, mit Anstrengenung und auch diese Belastung länger halten...
 
S

Solos

Guest
AW: Paar allg Fragen zum Radeln

...ich habe letzlich nur bei mir gemerkt, dass wenn ich mit hohen Wdh.-Zahlen beugte, das Radeln besser lief und umgekehrt,
wohingegen sich beugen im niedrigen Wdh.-Bereich eher negativ auswirkte, das war meine rein subjektive Erfahrung/Einschätzung...

...wenn es beim Beugen so richtig schön brannte und enorm mentale Kraft kostet, ganz zu schweigen von der Pumpe,
konnte ich auch auf dem Fahrrad in viel intensivere Bereich rein, mit Anstrengenung und auch diese Belastung länger halten...

ich habe nur den derzeitigen trainingswissenschaftlichen trend und das was ich bei ausdauersportlern höheren niveaus vermehrt beobachte wiedergegeben.
dort ist es definitiv so, dass im kraftraum zunehmend mehr abstand von kraftausdauermethoden genommen wird.

ich denke dein subjektives empfinden rührt von der wohl nicht in aller konsequenz vorgenommenen abstimmung zwischen ausdauer und kraftsport. das soll jetzt kein vorwurf sein, aber es ist schon ein unterschied ob man hier und da ein paar kleinigkeiten abändert um aus spaß an der freude oder zu diätzwecken zwei sportarten mit konträren anforderungen parallel betreiben zu können, oder ob man krafttraining begleitend zur zielgerichteten leistungsmaximierung einsetzt.

gruß
 
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matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
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13.726
AW: Paar allg Fragen zum Radeln

von hohen wdh.-zahlen/formen des kraftausdauertrainings im begleitenden krafttraining wird in den ausdauersportarten immer mehr abgewichen.
je nach individuellem bedarf sind hypertrophiemethoden in dosiertem maße und neuronale methoden zur ökonomiesierung der muskelfunktion trumpf.
spezifische ausdauer/kraftausdauer (GA I+II, SA, WSA) wird sich auf dem bock, zu Fuß oder im Wasser erarbeitet.

deswegen halte ich es im allgemeinen auch so, daß während der saison eher versuche mit der intensität hoch zu gehen und volumen als auch kraftausdauerbestandteile im unterkörpertraining zurück zu fahren. schließt aber auch nicht aus, daß es mich trotzdem überkommt - ohne wettkampfambitionen kann man sich da ja auch mehr erlauben. ;)

10*10 und ähnliches spare ich mir aber immer für den winter auf, denn das beeinträchtigt die radfahrleistung schon sehr deutlich spürbar.
 

Eisenfresser

Moderator
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48.100
AW: Paar allg Fragen zum Radeln

ich habe nur den derzeitigen trainingswissenschaftlichen trend und das was ich bei ausdauersportlern höheren niveaus vermehrt beobachte wiedergegeben.
dort ist es definitiv so, dass im kraftraum zunehmend mehr abstand von kraftausdauermethoden genommen wird.

ich denke dein subjektives empfinden rührt von der wohl nicht in aller konsequenz vorgenommenen abstimmung zwischen ausdauer und kraftsport. das soll jetzt kein vorwurf sein, aber es ist schon ein unterschied ob man hier und da ein paar kleinigkeiten abändert um aus spaß an der freude oder zu diätzwecken zwei sportarten mit konträren anforderungen parallel betreiben zu können, oder ob man krafttraining begleitend zur zielgerichteten leistungsmaximierung einsetzt.

gruß
...ja, da hast du recht...muss ja auch fairerweise zugeben, dass das fehlende Feeling für schwere Lasten bzw. niedrige Wdh-Zahlen
auch auf meine Diät zurück zuführen ist...
 
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