- Registriert
- 25. Januar 2008
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In der letzten Ausgabe des Focus gab es einen Artikel über die Heilkraft der Muskeln. Ich hab das Heft öfters in der Hand gehabt, aber erst gekauft, nachdem mir das jemand wärmstens empfohlen hat.
Mit am meisten imponiert haben mir die vergleichenden Bilder von einem Langstreckenläufer und einem Bob-Anschieber. Nahezu gleich groß die Jungs, aber mehr als 40 kg Unterschied
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, und so weiß ich jetzt wo ich mich einsortieren kann. Vor allem, wenn es wahr ist, dass es zu 40 bis 60 Prozent an der Genetik liegt, wie kräftig ein Mensch werden und wie gut er Muskeln aufbauen kann (na, dann werde ich eben kein Bob-Anschieber, schmoll.......)
Was mich an dem Artikel sonst noch beeindruckt hat:
- Im Muskelforschungzentrum in Kopenhagen lassen sich Leute freiwillig beim Trainieren Kanülen und Schläuche in die Muskeln stecken. Und auch noch 5 mm große Stücke aus den Muskeln herausstanzen , alles im Dienste der Forschung.
- Die Zuckerkrankheit beginnt im Muskel.
- Wer es in den Beinen hat, hat es auch im Kopf .
- Die Fettschicht der Haut sei umso dünner, je größer der darunter liegende Muskel ist (demnach kann man mit Bauchmuskeltraining doch seinem Bauchspeck zuleibe rücken! Immer öfter liest man ja in Zeitschriften, dass spot-reduction doch funktionieren würde. Es gäbe da diverse Einbein-Versuche...)
- Bindegewebszellen veranlassen bei Zugbelastung die Produktion von Kollagen.
- 742 Probanden mussten in einer US-Studie genau gleich trainieren. Einige sprachen überhaupt nicht auf das Training an (huch, gibt es etwa Trainings-Non-Responder?)
- Grizzly-Bären verlieren während den 5 Monaten Winterschlaf kaum Muskulatur. Menschen verlieren durch drei Wochen Bettruhe dagegen 30 bis 40 Prozent ihrer Kraft (und demzufolge ja auch die entsprechende Muskulatur). Bei einem Versuch mit Studenten, deren körperliche Aktivität zwei Wochen lang von 10000 Schritten täglich auf 1500 Schritte reduziert wurde, nahmen diese bei gleichbleibender Ernährung im Schnitt um 1,2 kg ab (>Muskelmasse), der Fettanteil stieg zwar nur geringfügig an, dafür aber vermehrt im Bauchbereich.
- Lässt man Diabetiker ein Bein trainieren, dann verbessert sich der Zustand des trainierten Beines. Wenn ich die Formulierung jetzt richtig verstanden habe, dann ist hinterher nur noch das untrainierte Bein zuckerkrank!
- Nur Spitzensportler und Machos brauchen durchtrainierte Muskeln ......dieser Satz ist definitiv überholt. Gerade ältere Frauen und Männer brauchen so viel Kraft als möglich. Könnte ja passieren, dass man gezwungen ist, sich mal für drei Wochen ins Bett zu legen. Und wenn dann die verbleibene Kraft nicht mehr zum Aufstehen reicht....tja, dann muss die Pflegeversicherung herhalten (was ja bestimmt nicht sehr viel Spaß macht. Auch wenn man der Ansicht sein könnte, ich hab ja einbezahlt und jetzt will ich auch was zurück kriegen).
Seid lieb zu euren Muskeln !
Die tragen nicht nur euch und eure Einkäufe in den 4. Stock, sondern halten jung, schlank und gesund:
- Muskeln schütten ca. 50 verschiedene Substanzen aus die den Stoffwechsel auf Trab bringen, Fettdepots auflösen, das Immunsystem beeinflussen, das Alzheimer Risiko und den Blutdruck senken, Diabetes verhindern .........und es werden sich meiner Ansicht nach noch viele weitere Auswirkungen herausstellen.
Es war mir schon vor diesem Artikel klar, dass die Skelettmuskulatur ebenfalls ein Organ ist und durch entsprechende Hormone auf die Funktion des gesamten Organismus einen beachtlichen Einfluss hat. Man muss die Müskelchen nur fleißig kontrahieren, damit diese Wundersäfte auch herausgequetscht werden.
Vielleicht verbreitet so ein Artikel das Krafttraining noch weiter. Es gab ja letztes Jahr schon was Ähnliches im Stern. Wenn man den Mitgliederzustrom in die Studios so betrachtet, dann müsste sich das Geheimnis ja schon so langsam rumsprechen: Ran an die Eisen!
PS: Eigentlich poste ich das hier im falschen Forum. Hier sind doch eh schon alle auf dem richtigen Weg. Hätte das wohl eher den ungeheuer vielen Anhängern von Well-Ness schreiben sollen....
Mit am meisten imponiert haben mir die vergleichenden Bilder von einem Langstreckenläufer und einem Bob-Anschieber. Nahezu gleich groß die Jungs, aber mehr als 40 kg Unterschied
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, und so weiß ich jetzt wo ich mich einsortieren kann. Vor allem, wenn es wahr ist, dass es zu 40 bis 60 Prozent an der Genetik liegt, wie kräftig ein Mensch werden und wie gut er Muskeln aufbauen kann (na, dann werde ich eben kein Bob-Anschieber, schmoll.......)
Was mich an dem Artikel sonst noch beeindruckt hat:
- Im Muskelforschungzentrum in Kopenhagen lassen sich Leute freiwillig beim Trainieren Kanülen und Schläuche in die Muskeln stecken. Und auch noch 5 mm große Stücke aus den Muskeln herausstanzen , alles im Dienste der Forschung.
- Die Zuckerkrankheit beginnt im Muskel.
- Wer es in den Beinen hat, hat es auch im Kopf .
- Die Fettschicht der Haut sei umso dünner, je größer der darunter liegende Muskel ist (demnach kann man mit Bauchmuskeltraining doch seinem Bauchspeck zuleibe rücken! Immer öfter liest man ja in Zeitschriften, dass spot-reduction doch funktionieren würde. Es gäbe da diverse Einbein-Versuche...)
- Bindegewebszellen veranlassen bei Zugbelastung die Produktion von Kollagen.
- 742 Probanden mussten in einer US-Studie genau gleich trainieren. Einige sprachen überhaupt nicht auf das Training an (huch, gibt es etwa Trainings-Non-Responder?)
- Grizzly-Bären verlieren während den 5 Monaten Winterschlaf kaum Muskulatur. Menschen verlieren durch drei Wochen Bettruhe dagegen 30 bis 40 Prozent ihrer Kraft (und demzufolge ja auch die entsprechende Muskulatur). Bei einem Versuch mit Studenten, deren körperliche Aktivität zwei Wochen lang von 10000 Schritten täglich auf 1500 Schritte reduziert wurde, nahmen diese bei gleichbleibender Ernährung im Schnitt um 1,2 kg ab (>Muskelmasse), der Fettanteil stieg zwar nur geringfügig an, dafür aber vermehrt im Bauchbereich.
- Lässt man Diabetiker ein Bein trainieren, dann verbessert sich der Zustand des trainierten Beines. Wenn ich die Formulierung jetzt richtig verstanden habe, dann ist hinterher nur noch das untrainierte Bein zuckerkrank!
- Nur Spitzensportler und Machos brauchen durchtrainierte Muskeln ......dieser Satz ist definitiv überholt. Gerade ältere Frauen und Männer brauchen so viel Kraft als möglich. Könnte ja passieren, dass man gezwungen ist, sich mal für drei Wochen ins Bett zu legen. Und wenn dann die verbleibene Kraft nicht mehr zum Aufstehen reicht....tja, dann muss die Pflegeversicherung herhalten (was ja bestimmt nicht sehr viel Spaß macht. Auch wenn man der Ansicht sein könnte, ich hab ja einbezahlt und jetzt will ich auch was zurück kriegen).
Seid lieb zu euren Muskeln !
Die tragen nicht nur euch und eure Einkäufe in den 4. Stock, sondern halten jung, schlank und gesund:
- Muskeln schütten ca. 50 verschiedene Substanzen aus die den Stoffwechsel auf Trab bringen, Fettdepots auflösen, das Immunsystem beeinflussen, das Alzheimer Risiko und den Blutdruck senken, Diabetes verhindern .........und es werden sich meiner Ansicht nach noch viele weitere Auswirkungen herausstellen.
Es war mir schon vor diesem Artikel klar, dass die Skelettmuskulatur ebenfalls ein Organ ist und durch entsprechende Hormone auf die Funktion des gesamten Organismus einen beachtlichen Einfluss hat. Man muss die Müskelchen nur fleißig kontrahieren, damit diese Wundersäfte auch herausgequetscht werden.
Vielleicht verbreitet so ein Artikel das Krafttraining noch weiter. Es gab ja letztes Jahr schon was Ähnliches im Stern. Wenn man den Mitgliederzustrom in die Studios so betrachtet, dann müsste sich das Geheimnis ja schon so langsam rumsprechen: Ran an die Eisen!
PS: Eigentlich poste ich das hier im falschen Forum. Hier sind doch eh schon alle auf dem richtigen Weg. Hätte das wohl eher den ungeheuer vielen Anhängern von Well-Ness schreiben sollen....