Zu meiner schwächsten Disziplin, dem Kreuzheben:
Vor der Wende, also von 1984 bis 1989 nie trainiert.
Bei uns gab es nur den Kraftzweikampf mit KB und BD.
Auch gab es bei uns den Begriff Bodybuilding nicht.
Sogar Triahtlon wurde vermieden.
Man nannte es Körperkulturistik und Ausdauerdreikampf.
Unterscheidung zum feindlichen Lager.
Danach habe ich in den Neunzigern KH sehr stiefmütterlich behandelt.
Trainingseinheiten kamen vor
, meist dann zu einem KDK-Wettkampf hin
im Studio des Vereins.
Nach der Jahrtausendwende habe ich mehrmals einen Comeback-Versuch
im Laufen versucht nachdem ich Anfang der Neunziger nach langanhaltenden
Schmerzen im Achillessehnen/Fersenbereich das Laufen komplett aufgegeben habe.
Auf eine OP mit 50% Erfolgsaussichten habe ich bewußt verzichtet.
Ein Namensvetter vom Sportclub hatte sich dieser unterzogen,
allerdings ohne durchschlagenden Erfolg.
Selbst bei den KB musste ich in den Neunzigern das TP reduzieren,
weil die schweren Gewichte zu sehr in der Ferse schmerzten.
Diese Verletzung ist mittlerweile komplett schmerzfrei,
limitiert mich also nicht mehr.
Durch die vielen Comebackversuche im Laufen (teils bis auf 5% KF runter)
und teils extrem viel radfahren habe ich mehrmals
viel Gewicht verloren ohne dabei regelmäßig KH zu trainieren,.
Wenn man dann wieder zunimmt ohne KH regelmäßig zu trainieren,
hängt eine Disziplin hinterher.
Meine ersten vier Einheiten für den unteren Rücken seit der NDM:
1. KH ohne Ablegen, Good Morning high
2. rumänisches KH
3. Good Morning low
4. KH mit Ablegen erleichtert auf 10 cm Block
Die nächste Einheit ist geplant mit
5. KH erschwert um 10 cm tiefer liegende Hantel
Da meine meistverwendeten Scheiben sowieso viel kleiner im Durchmesser sind,
entspricht die Ablage derer einer Erschwerung um ca. 10 cm.
Für eine Erhöhung um 10 cm zur Wettkampfhantel muss ich dann
meine Hantel um ca. 20 cm erhöhen.
Mal sehen, ob ich in 2020 meine 165 kg Seniorenbestleistung knacken kann.
"Wenn Sie nicht Kreuzheben können, bauchen Sie auch gar nicht zu leben." (Jon Pall)