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Warum landen so viele Lebensmittel im Mülleimer?
Das war bei uns letztens ein Diskussionsthema am Frühstücktisch, ausgelöst durch einen Artikel im Informationsblatt der AVL, dem Entsorgungsunternehmen unseres Landkreises.
„Die Leute kaufen einfach im Unverstand viel zu viel ein, die Nahrungsmittel sind wohl zu billig.“ Das war die Meinung meines Mannes, der sich sein Leben lang bisher immer an einen gedeckten Tisch setzen konnte und sich noch nie (oder zumindest ausgesprochen selten) um das Vorleben seiner Mahlzeiten (aka Einkaufen und Zubereiten) kümmern musste.
„Alles nicht so einfach....“ ist jetzt meine Meinung dazu.
Ich kann mir jetzt ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass man die Mengen beim Einkaufen und Kochen so genau ausrechnen kann, dass alles bis zum letzten Krümel vertilgt wird und niemals Reste verderben und weggeworfen werden müssen. In einem Ein-Personen-Haushalt kann das mit etwas Mühe ja noch klappen oder wenn es einen lebenden Mülleimer gibt, der nichts Essbares verkommen lässt. Aber ich möchte diese Rolle jetzt weder selber übernehmen noch das irgend jemanden zumuten. Ich kann mich jetzt auch noch an meine Schwiegermutter erinnern die die aufgetischten Lebensmittel immer mit den Worten angepriesen hat „Iss, das muss weg!“ Lecker, gell?
Ich gebs zu, bei mir landen leider zu viele Lebensmittel im Müll:
Werden bei euch Lebensmittel weggeworfen und wenn ja, was und warum? Wenn das bei jemanden nie vorkommt, dann möchte mit bitte der- oder diejenige verraten, wie er/sie das macht. Lebensmittelmanagement ist soweit ich weiß ein Studienfach im Gastronomie- und Hotelbereich und gar nicht so ohne. Und bitte keine schlauen Kommentare von Leuten, die bisher immer das Essen liebevoll angerichtet serviert bekommen haben und sich noch nie um ihre eigenen Mahlzeiten oder der Anderer kümmern mussten.
Das war bei uns letztens ein Diskussionsthema am Frühstücktisch, ausgelöst durch einen Artikel im Informationsblatt der AVL, dem Entsorgungsunternehmen unseres Landkreises.
„Die Leute kaufen einfach im Unverstand viel zu viel ein, die Nahrungsmittel sind wohl zu billig.“ Das war die Meinung meines Mannes, der sich sein Leben lang bisher immer an einen gedeckten Tisch setzen konnte und sich noch nie (oder zumindest ausgesprochen selten) um das Vorleben seiner Mahlzeiten (aka Einkaufen und Zubereiten) kümmern musste.
„Alles nicht so einfach....“ ist jetzt meine Meinung dazu.
Ich kann mir jetzt ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass man die Mengen beim Einkaufen und Kochen so genau ausrechnen kann, dass alles bis zum letzten Krümel vertilgt wird und niemals Reste verderben und weggeworfen werden müssen. In einem Ein-Personen-Haushalt kann das mit etwas Mühe ja noch klappen oder wenn es einen lebenden Mülleimer gibt, der nichts Essbares verkommen lässt. Aber ich möchte diese Rolle jetzt weder selber übernehmen noch das irgend jemanden zumuten. Ich kann mich jetzt auch noch an meine Schwiegermutter erinnern die die aufgetischten Lebensmittel immer mit den Worten angepriesen hat „Iss, das muss weg!“ Lecker, gell?
Ich gebs zu, bei mir landen leider zu viele Lebensmittel im Müll:
- Brot und Brötchen, weil verschimmelt oder altbacken. Family hätte am liebsten jeden Tag frisches Brot aber wo krieg ich dann die jeweils 3 Scheiben her? Eingefrorenes Brot ist gar nicht sehr beliebt und ich selber bin auch nicht für die Reste zuständig.
- Obst und Gemüse stehen auch ziemich weit vorne. Hier schlagen aber vor allem die eigenen Äpfel zu Buche da bei der Lagerung bis fast zur nächsten Ernte doch einige verfaulen. Halte ich aber jetzt für nicht so schlimm, füttere den Komposthaufen damit. Schlimmer finde ich die verwelkten Salatköpfe, da diese teuer eingekauft wurden. Dafür brauch ich noch ein funktionierendes Konzept.
- Wurstwaren und gelegentlich auch Fleisch: das macht mir am meisten Kummer weil Wurst und Fleisch ja recht aufwändig erzeugt wurden und Tiere dafür ihr Leben lassen mussten. Und dann schmeißt mans einfach in den Müll! Inzwischen kauf ich ja schon Wurst in Kleinmengen, was bei der Frau „derfs-a-bissle-mehr-sein“ (die Chefin der hiesigen Metzgerei) ein wenig schwierig ist. Die schafft es auch nach 30-jähriger Berufserfahrung noch, einem eine 1 cm breite Vesperscheibe Fleischkäs abzuschneiden, die auf der anderen Seite 2,5 cm dich ist und dann locker ein halbes Pfund wiegt.
- Essensreste fallen auch immer wieder mal an obwohl ich davon das Meiste in den folgenden Tagen vertilge. Mit etwas Fantasie und ein wenig Variation in den Beilagen schmeckt das viel besser als Kantinenessen.
- Milchprodukte werden nur noch selten weggeworfen seitdem ich Joghurt und Kefir selber mache und keine Milchprodukte mit Geschmack (also Zucker und künstlichem Aroma) mehr kaufe. Das war früher das „Spezialgebiet“ meiner Tochter: ich hatte IMMER die verkehrte Sorte und wenns mal zufällig die Richtige war, dann war das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen.
Werden bei euch Lebensmittel weggeworfen und wenn ja, was und warum? Wenn das bei jemanden nie vorkommt, dann möchte mit bitte der- oder diejenige verraten, wie er/sie das macht. Lebensmittelmanagement ist soweit ich weiß ein Studienfach im Gastronomie- und Hotelbereich und gar nicht so ohne. Und bitte keine schlauen Kommentare von Leuten, die bisher immer das Essen liebevoll angerichtet serviert bekommen haben und sich noch nie um ihre eigenen Mahlzeiten oder der Anderer kümmern mussten.