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Im Medizinsystem gestrandet?

bedee

Team Ernährung
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Mich würde brennend interessieren:

Wann bzw. mit welchen Beschwerden geht ihr zum Arzt?
- Nur mit „dem Kopf unterm Arm“ bzw. bei offensichtlichen Verletzungen und Krankheiten.
- Wenn ihr ne Krankschreibung braucht um z.B. mit der Rüsselpest nicht alle anderen Kollegen auch noch anzustecken.
- Wenn irgendwas „komisch“ ist (d.h. auch schon mit allgemeinen Symptomen wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, Herzrasen usw. sofern das ungewöhnlich stark oder häufig auftritt und nicht durch irgendwelche Umstände wie z.B. Alk erklärbar ist)

Wer entscheidet, welche Medikamente ihr nehmt und/oder welche Untersuchungen ihr durchführen lasst:
- ihr vertraut voll und ganz auf den Doc und nehmt alles was er aufs Rezept schreibt.
- ihr entscheidet ganz allein (und der Arzt muss überzeugende Argumente für XYZ bringen)
- ihr könnt mit dem Arzt eures Vertrauens über Art der Medikamente und Notwendigkeit von Untersuchungen diskutieren (d.h. genug eigenes Wissen vorhanden und der Arzt ist offen für so was)


Und die spannende Frage aus Eisis Log passt auch hier her:
Soll man hoffen das was gefunden wird oder eher nicht ?!

Nachtrag:
OK, das ist ein Sportforum und nicht die Krankenjammerecke, drum möchte ich diese Fragen auch lieber in einem Extrathread diskutieren als in einzelnen Logs. Den Körper gesund zu halten gehört zum Sport dazu (meiner Meinung nach) und manchmal kommt man um medizinischen Beistand nicht drum rum. Die Frage ist nur, wie sehr lässt man sich in Arztpraxen und Krankenhäusern entmündigen und ist man nach einer Behandlung wirklich gesünder als vorher?

Bin gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen!
 

Foxi83

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Wann bzw. mit welchen Beschwerden geht ihr zum Arzt?
Das kann alles zutreffen. Aber erstmal medikamentiere ich selber und gehe erst zum Arzt wenn es relativ lange nicht besser wird. Nach drei Tagen Bett muss ich zum Arzt wegen dem Arztzeugnis für den Arbeitgeber.

Wer entscheidet, welche Medikamente ihr nehmt und/oder welche Untersuchungen ihr durchführen lasst:
Erst nehme ich selber was ich bekomme oder noch habe. Wenn das nichts bringt vertraue ich auf den Arzt.

Soll man hoffen das was gefunden wird oder eher nicht ?!
Ich gehe immer mal davon aus das es nichts ist und gehe erst nach ca. einer Woche ernsthafteren Beschwerden zum Arzt. Ich hatte bis jetzt immer Glück und war noch nie ernsthaft krank darum stellt sich die Frage nicht wirklich.

Die Frage ist nur, wie sehr lässt man sich in Arztpraxen und Krankenhäusern entmündigen und ist man nach einer Behandlung wirklich gesünder als vorher?
Das kommt auf die Krankheit an. Wenn du eine Bakterieninfektion im Arm hast und dir der abfault bist du denke ich froh um die Antibiotikabehandlung. Bei den ganzen Krankheiten wo man sowieso nichts machen kann sieht das ein bisschen anders aus.
 

Dicker

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Nur mit „dem Kopf unterm Arm“ bzw. bei offensichtlichen Verletzungen und Krankheiten.

ihr entscheidet ganz allein

Grundsätzlich habe ich eine "Abneigung" gegen die Gesundheitsbegutachter. Kann aber auch daran liegen, das ich selten wirklich krank bin. Mein Hausarzt (ja, ich mußte mal einen als solchen angeben, seitdem ist er es) sieht mich höchstens aller 2 Jahre.
 

McBain

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Ich glaube ich war seit 5 Jahren nicht mehr beim Hausarzt. Wenn ich etwas hatte, bin ich direkt zum Facharzt gegangen. Dem Hausarzt habe ich letztendlich auch nichts mehr zugetraut. Jetzt ist er auch in Rente... Ich hoffe mal, dass ich seinen Nachfolgern mehr zutrauen werde. Wegen KRankschreibung: Als Student brauchte ich keine gelben Scheine.
 

rustinxcohle

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Ich gehe nur noch zum Arzt wenn es mir wirklich so schlecht geht das ich nicht mehr arbeiten kann, sprich Kopf unterm Arm. Dann aber auch nur für einen Krankenschein. Auf weiterführende Behandlung und Medikamente verzichte ich gern.

Die Frage ist nur, wie sehr lässt man sich in Arztpraxen und Krankenhäusern entmündigen und ist man nach einer Behandlung wirklich gesünder als vorher?

Meine Erfahrung ist leider folgende: umbringen will dich niemand, und wenn dann natürlich nur sehr langsam. Gleichzeitig darf man natürlich auch nicht so wirklich gesund werden, dann bleibt ja genauso die Kundschaft aus.

Was mit mir und meinem Körper passiert entscheide ich selber. Seitdem ich das mache bin ich das erste mal in meinem Leben auf dem Weg zu einem gesunden Körper.
 

bedee

Team Ernährung
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Hallo Jungs,
danke für eure Kommentare. Habe das auch immer so gehandhabt wie Foxi, McBain und rustin: erst zum Arzt wenn ich selber nicht mehr weiterkam oder wenn ich eine Krankschreibung brauchte. War dann auch immer eher beim Facharzt denn was muss ich z.B. gynäkologische Sachen mit meinem Hausarzt diskutieren oder die krummen Füße?

Inzwischen geht das Meiste übern Hausarzt. Weil ich inzwischen einen habe dem ich traue (noch?) und weil man an manche Leistungen ohne nicht rankommt (ist schon mal einer beim CT aufgetaucht mit „ich möchte gerne mal wissen wies in mir drinnen aussieht“?). Und ich war auch eher mit Bagatellen beim Arzt. Weil sich mein Körper grade ziemlich komisch anfühlt und weil ich im Verwandten- und Bekanntenkreis immer wieder miterleben konnte, dass die wirklich üblen Malaisen alle klein angefangen haben und vom Betroffenen zwar wahrgenommen wurden aber von demjenigen selber oder auch vom Arzt nicht ernst genug genommen wurden.

Ob ich mir im aktuellen Fall jetzt Sorgen machen müsste und ob ich den Verschreibungen meines Arztes hilflos ausgeliefert bin ist noch nicht raus. Die Story geht heut Abend erst mal weiter.

Und @ Dicker: dass die Zuneigung zu "Gesundheitsbegutachtern" mit der Schwere der Krankheit zunimmt wage ich zu bezweifeln. Und was ist überhaupt "wirklich krank"?
:D
 
F

foltermeister+

Guest
Ich gehe nur zum Arzt wenn ich bestimmte Sachen gecheckt haben will.Hat aber Größtenteils damit zu tun, dass ich für fast alles was mit körperlichen Sachen zu tun hat jemanden in der Familie oder Bekanntenkreis habe mit denen ich mich vorher kurzschließe. Hat nachdem ich den Hausarzt wechseln musste anfangs für ein paar Diskussionen geführt aber mittlerweile kommen wir recht gut miteinander aus:D
 

Dicker

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Und @ Dicker: dass die Zuneigung zu "Gesundheitsbegutachtern" mit der Schwere der Krankheit zunimmt wage ich zu bezweifeln. Und was ist überhaupt "wirklich krank"?

Bisher hatte ich Glück, ich war nie so krank das ich mich denen ausliefern mußte.
Aber es gibt derzeit auch in meinen Verwandschaftskreis Fälle von absoluter Hoffnungslosigkeit. So etwas macht mich persönlich traurig und betroffen. Und ich bete zu Gott, das mir so etwas im Alter erspart bleibt !
 

Foxi83

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Und @ Dicker: dass die Zuneigung zu "Gesundheitsbegutachtern" mit der Schwere der Krankheit zunimmt wage ich zu bezweifeln. Und was ist überhaupt "wirklich krank"?
Doch klar. Wenn ich Krebs habe weiss ich das ein bisschen google nicht mehr reicht und ich mich in die Hände eine Spezialisten begeben muss. Dasselbe bei schweren Infektionskrankheiten wie hartnäckiger bakterieller Infektion, Hepatitis, HIV, ...
 

Vali

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Also:
Ich persönlich renne nur noch zum Arzt wenn es wirklich wirklich nicht mehr geht...
Zum Themakrankschreibung....ich glaube ich war seitdme ich arbeite 3 Tage Krankgeschrieben. Generel gilt für mich solange ich stehen kann kann ich auch arbeiten.
--
wenn ich wirklich den Weg aufmich genommen habe und zum Doc gegangen bin dann bin ich auch meißtens soweit alles einzuwerfen was mir verschrieben wird...generell gilt dann für mich "wird schon helfen"! Pyche ist dann ja alles ,..wenn ich dann noch anfange herumzugrübeln würde ich persönlich wahnsinnig werden.
Wegen meinem Rücken war ich im Januar bei einem Arzt...da dieser aber lieber Kaffee getrunken und auf das Handy geschaut hat anstatt mir zuzuhören bin ich einfach aufgestanden und bin gegangen. Inzwischen gehts mir auch wieder soweit ganz gut :)

Zu deinem letzten Punkt ,..wenn der Arzt nicht offen bzw diskutierfreudig ist dann ist er auch nicht länger mein Arzt! Dieser darf ja durchaus auf seiner Meinung beharren aber zumindest sollte man den Standpunkt/besorgniss seines Patienten aufgenommen haben. Gehört ja auch zur Aufgabe eines Arztes den Pantienten evtl zu beschwichtigen/beruhigen.

Bei den ganz harten sachen kann ich mich Dicker und Foxi nur anschließen.

Habe letztens erst einen erst kürzlich dazugewonnen Freund durch Krebs verloren. Das ging so rasend schnell. Ansonsten gilt für mich selbstherausfinden was man hat via google ect. und dann einfach ausprobieren. Meistens sind es ja nur kleine wehwehchen die in ein paar Wochen wieder verschwunden sind.
 
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